Man kann sich ja auch anstellen

BöhseKleene

Senior Member
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:p
 
Das Landesarbeitsgericht Schleswig Holstein,soll sich mal nicht so pissig anstellen :D

Ne..mal im Ernst....
Wenn das so weitergeht,bekommt man demnächst die fristlose,nur weil ein Hemd bei der Arbeit Kragenspeck hat.

Freundlichkeit dem Kunden gegenüber in allen Ehren......


Greetinx
 
Eine fristlose Kündigung nur wegen dieses einen Falles wäre schon recht haarig, ich nehme mal an, dass die Verkäuferin schon einschlägig "vorbelastet" war. Arbeitsgerichte neigen fast immer zu
Urteilen, die zugunsten des Arbeitnehmers gehen und dieses ist eindeutig hart.

Andererseits muss man sehen, dass Deutschland trotz aller Bemühungen in Punkto Service und Dienstleistung noch immer grösstenteils eine Wüste ist. Ein japanischer oder amerikanischer Manager würde ob eines solchen Verhaltens wie dieser Verkäuferin in Ohnmacht fallen und mit entlassen werden.

Der Spruch "Der Kunde ist König" ist doch nicht schwer zu interpretieren - auch hinter einem lächelnden Gesicht kann ich mir meinen Teil denken.......


Die "pissige Kundin" wird den entsprechenden Laden wahrscheinlich nicht betreten und somit hat die unfreundliche Verkäuferin jemand anderem (ihrem Arbeitgeber) eindeutig einen Schaden zugefügt, der
mit etwas Gelassenheit zu vermeiden gewesen wäre.
 
Die sind aber auch kleinlich.
Martin Semmelrogge wurde mal verknackt, weil er zu 2 Verkäuferinnen gesagt hat:
Ihr seid wohl heute morgen schlecht gefickt worden

tzzzz
Tim
 
"der Kunde ist König"
schon recht, aber nur solange er sich wie ein Kaiser benimmt :)
es gibt schließlich nicht nur angenehme Kunden, und VerkäuferInnen sind auch nur Menschen.
 
Also ich kann der ursprünglichen Meldung nicht entnehmen, dass der Kunde unhöflich gewesen wäre, nur penibel - und das ist doch wohl das Recht jedes Kunden, der gute Ware für gutes Geld erwartet.

Sorry, wenn ich jedes Mal einen Kunden anmachen würde, der mich nervt, säße ich schon lange auf der Strasse.
 
Ich nehme an die verkäuferin hat nicht unentgeltlich dort gearbeitet. Und wenn sie bezahlt wird, dann geht sie damit auch eine verpflichtung ein. Nämlich die, für Ihren arbeitgeber zu arbeiten. FÜR nicht gegen!

AK, hat's ja schon gesagt. besagtes geschäft hat vermutlich durch dieses verhalten einen kunden verloren. Und das wiegt - nicht nur in wirtschaftlich schlechten zeiten - recht schwer.

Die wenigsten von Euch würden nochmal dort einkaufen gehen, wo kunden so behandelt werden. Und in der regel breiten sich schlechte nachrichten wesentlich schneller aus, als gute. Das heisst, dass die kundin ihre geschichte mit sicherheit jedem auf's ohr drückt. So ein verhalten kann also kreise ziehen.

Wer im verkauf oder im service arbeitet muss andere anforderungen erfüllen als jemand der den ganzen tag ohne kundenkontakt vor dem rechner sitzt oder sein feld pflügt. Und man kann auch mit (notfalls übertriebener) freundlichkeit seinem gegenüber klar machen, was man tatsächlich von ihm hält.
 
Einem Kunden gegenüber so zu reagieren ist absolut nicht zu vertreten.
Einige meiner lieben Berufs-Kollegen sollten zwischendurch mal überlegen, wer eigentlich das Gehalt bezahlt: Nicht der Chef, sondern der Kunde. Wenn ich also Kunden vergraule, bringe ich mich um meinen eigenen Arbeitsplatz..

Das soll nicht heißen, daß sich ein(e) Verkäufer(in) sich alles gefallen lassen muß, aber etwas Einfühlungsvermögen und vernünftige Umgangsformen sind für diesen Beruf unverzichtbar. Wer einem Kunden beleidigt, hat im Einzelhandel nichts verloren (und wohl auch in jedem Dienstleistungs-Beruf).

Ich habe mir angewöhnt, jeden Kunden so zu behandeln, wie ich als Kunde behandelt werden möchte - damit komme ich seit 18 Jahren sehr gut zurecht.

Man muß ja nicht jeden Kunden lieben, aber die einfachsten Benimm-Regeln sollte man schon beherrschen.
 
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