Frage an alle Autofahrer

Was schluckt euer Auto?

  • Benzin

    Stimmen: 14 31,1%
  • Super

    Stimmen: 17 37,8%
  • Super Plus

    Stimmen: 3 6,7%
  • Diesel

    Stimmen: 9 20,0%
  • Bio Diesel

    Stimmen: 1 2,2%
  • Gas

    Stimmen: 1 2,2%
  • Strom

    Stimmen: 0 0,0%
  • Solar

    Stimmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    45

-=SubSys=-

dem Board verfallen
Was schluckt euer Auto?

Und macht ihr euch Gedanken über umweltfreundliche Kraftstoffe bzw. fahrt ihr schon solche Autos?

Oder ist es euch selbst egal und möchtet erst später die Rechnung dafür zahlen? Denn der Mist den wir jetzt hochjagen, wird erst in ca. 10 Jahren oben sein. Und dann gehts erst richtig los. Denn das was wir jetzt haben ist nur der Anfang von allem.

Meine Eltern selbst fahren schon seit fast einen Jahr einen VW mit Biodiesel.
 
Mein Vater fährt einen Mercedes Benz 200D (Baureihe W124, zweite Reihe).

2 Liter Hubraum, 75 PS.
Ist ein großes, gemütliches Auto und schluckt weniger als 7ltr Diesel. Wenn man den Dreh raus hat, sogar knapp unter 6ltr.
 
Honda Civic - Benziner

Diesel gabs damals leider keinen bei diesem Modell
momentan bin ich am überlegen ob ich mir 'nen neuen anschaffe,
aber wenn, dann zu 100% 'nen Diesel ........
 
Diesel rentiert sich auf Grund der hohen Steuer erst ab einer Jahreslaufleistung von ca. 22.000 km! Das sollte dabei natürlich berücksichtigt werden. Sehr günstig ist Erdgas, aber da ist das Tankstellennetz noch sehr dünn gesät. Ich verfahre im Monat 23,50€ (Monatskarte Nahverkehr für Azubis - gesponsert vom Arbeitsamt) :D :D :ROFLMAO: :ROFLMAO:
 
Moloch, 6-7 Liter bei 75 PS ist einfach zuviel, sag ich mal so.

Ich habe 1,8 - 90PS (66KW), und fahre mit 6-7 Liter im Schnitt und max 9,5 bei Vollgas über die Bahn (Super). Mein Auto ist Bj 91 (allerletzte Reihe), Audi80, unkaputtbar der Motor.

Mein nächster wird ein TDI oder HDI sein - die Technik ist ausgereift.

Was mich an den modernen Autos so ankotzt - immer bessere Technik und Sicherheit, aber selbst ein 3 zyl Öko-Spar-Opel braucht mit Diesel 5 Liter - heee, wo leben die? Auch moderne Benziner saufen definitiv zuviel.
 
Original geschrieben von pogo.d

Sorry SubSys aber ich sehs so. den Dreck den Du meinst blasen ganz andere
in die Gegend.


Diesen Satz sollten mal viele überdenken, denn wen meint ihr damit. Die Industrien? Und wenn die das schon nicht richtig machen, können wir uns dann einfach das Recht herausnehmen es auch nicht besser zu machen?

Dabei ist doch alles so einfach, wenn man sich mal darüber informiert und Gedanken darüber macht. Mein Bruder selbst hat mit Leuten dessen dieser Satz vielen im Kopf hängt tagtäglich zu tun (www.carmen-ev.de)

Mal so ne Frage in die Menge. Kennt jemand von euch Lineale, Behälter, Stifte u.s.w aus Kartoffenln? Ihr könnt mir glauben, sowas gibts wirklich !!!
 
Subsys - von sowas habe ich bereits gesehen und es wurde auch im TV erwähnt - löblich, aber momentan unrentabel, weil zu teuer. Zudem hat die Erdöl-Lobby was dagegen :(

pogo - blas du mal deinen Dreck weiter in die Gegend - die Auswirkungen von sowas sind ziemlich aktuell -> Unwetter, Überschwemmungen. Das sind alles Folgen von NOx, COx und mehr Gasen - im Vergleich zur Industrie blasen die Millionen von Autos wesentlich mehr Dreck in die Umwelt.
Ich gönne dir den Luxus mit AMG, hast sicherlich lange und hart dafür gearbeitet. Nur Daimler hat sich mit diesen Autos selbst überholt.
 
pogo ist Schuld an den Überschwemmungen ? Hätt ich jetzt nicht gedacht.

Falls mir jetzt jemand erzählen will, dass die Polkappen schmelzen usw usf...

Dem Eis ist es scheissegal, ob es -50 oder -40 Grad sind.

Da wo es wärmer wird ist Treibeis. Aber es gibt natürlich auch Leute, die glauben, dass Ihr Drink überläuft, wenn die Eiswürfel schmelzen...

Gruss
Tim
 
Ich fahre einen Mitsubishi Galant 2.0 16V.

Ich habe schon ernsthaft überlegt, mir als nächstes Auto einen Kleinwagen anzuschaffen (würde mir bei meiner jährlichen Fahrleistung auch reichen), aber es ist schon schwer, von einem PKW mit 146 PS auf eine Schüssel mit vielleicht 50 PS umzusteigen.

Zumal mein Galant bei halbwegs vernünftiger Fahrweise unter 9 l/100 km verbraucht. Und wenn ich mir dann die aktuellen Testberichte zu Kleinwagen so ansehe, brauchen die unter realistischen Bedingungen auch alle zwischen 7-8 l. Und da stimmt dann das Verhältnis irgendwo nicht.

Ausnahmen sind vielleicht noch der Smart als Diesel (der ist dann aber doch etwas zu klein) oder der Lupo (und der ist mir für die gebotene Ausstattung wiederum zu teuer).

Und darum wird es wohl doch kein Kleinwagen werden, aber vielleicht ein Cabrio ;)
 
Tja, aber wie wird es wohl dann in ca. 20 Jahren aussehen? Wenn es kein Erdöl mehr gibt? Kraftstoff für Autos gibt es ja schon. Bio Diesel, Gas, Brenstoffzelle u.s.w. Aber wie sieht es mit anderen sachen aus? Kleidung, Küchengeräte, Fernseher, Computerteile? All diese dinge sind nun mal überwiegend aus diesem Stoff. Wahrscheinlich werden wir bald wieder in Baumwolljacken rumlaufen, Computer werden dann wohl aus Flachs sein und wir werden uns wohl dann um jedes Teil in die Haare kriegen. Hoffe nur das da jemand ne gute Idee hat - denn wer weis was dann passiert? :(
 
1. Golf II; Baujahr 86; 75PS; 7l/100km; Bleifrei
2. Hyundai Lantra 16V; Baujahr 95; 114PS 9l-10l/100km; Super Bleifrei
3. Mazda 323F 16V; Baujahr 98; 88PS 9l/100km; Super Bleifrei
4. Volvo V70; Baujahr 2001; 150PS 7l/100km; Diesel.
Bis vor kurzem noch
Opel GT und nen Golf I von 81.
Jährliche Fahrleistung insgesamt etwas über 110.000km
 
Bis vor ein paar Stunden brauchte mein Auto BENZIN


Seit heute früh 9:40 braut es LACK aber das rund herum..........


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Ich hab einen Ford Focus Tunrnier mit 114 PS (glaub ich). Der braucht im schnitt so 8 liter/100km Super bleifrei.

Das mit der 'dreck-in-die-luft-blaserei' ist, wie so vieles, ein recht kniffliges thema. Weil die wenigsten (mich eingeschlossen) bescheid wissen.

Welche jährliche laufleistung darf ich bei 10l/100km haben, wenn ich dafür nicht nach Mallorca fliege? Wie verhält es sich mit der Türkei oder den Kanaren? Um wieviel verbessert sich die gesamt-öko-bilanz, wenn ich die 550 km nach Düsseldorf künftig mit der bahn zurücklege (60km diesellok, ca. 300 km ICE, ca. 170 km Super ICE 300 h/km und noch ein paar meter taxi)? Werden die abgeholzten bäume für gleise, straßen und flughäfen per zurückgelegte km verrechnet? Und handle ich verantwortlich, wenn ich in ein neubaugebiet ziehe für das ein paar km² natur ausgelöscht wurden?

Also ich find's recht schwierig da überzeugt eine position zu vertreten. Außer einer: Ich versuche mich so umweltschonend wie möglich zu verhalten.

Aber die meisten werden wohl nicht freiwillig aus ökologischen gründen aus dem leben scheiden...
 
Original geschrieben von -=SubSys=-
Tja, aber wie wird es wohl dann in ca. 20 Jahren aussehen? Wenn es kein Erdöl mehr gibt? Kraftstoff für Autos gibt es ja schon. Bio Diesel, Gas, Brenstoffzelle u.s.w. Aber wie sieht es mit anderen sachen aus? Kleidung, Küchengeräte, Fernseher, Computerteile? All diese dinge sind nun mal überwiegend aus diesem Stoff. Wahrscheinlich werden wir bald wieder in Baumwolljacken rumlaufen, Computer werden dann wohl aus Flachs sein und wir werden uns wohl dann um jedes Teil in die Haare kriegen. Hoffe nur das da jemand ne gute Idee hat - denn wer weis was dann passiert? :(

@subsys Du hast was vergessen: Kondome, ich seh unsere Nachfahren schon mit ner Kartoffel verhüten :ROFLMAO:
 
Hier mal ein paar Informationen...

....Öffentliche Verkehrsmittel und Bahn

Die Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln (Schienenverkehr, Reisebusse) ökologisch deutlich effizienter als die von Autos oder Flugzeugen. Ein weiterer drastischer Vorteil: Die Reisezeit in der Bahn lässt sich hervorragend für Schreibarbeiten, Lesen, Entspannen, Essen usw. nutzen. Im Auto dagegen ist der Fahrer mit dem Fahren voll ausgelastet und auch Beifahrer haben aufgrund des begrenzten Platzangebots und der Fahrgeräusche wenig Gelegenheit, die Zeit sinnvoll zu nutzen. Im Flugzeug wird die durch die physische Geschwindigkeit "gewonnene" Zeit meist durch lange Fahrtwege vom Flughafen zum Ziel, Warterei auf am Flughafen, Lärm, Enge, Laptop- und Handyverbot wieder zunichte gemacht.

Da die echten Kosten des Autoverkehrs (neben den Umweltschäden auch Wertverlust, Unfallgefahr, Wartung, Versicherung usw.) sich nicht bei der einzelnen Fahrt bemerkbar machen und der Flugverkehr immer noch massiv subventioniert wird, erscheint die Bahnfahrt auf den ersten Blick recht teuer. Doch dieser Preis lässt sich einerseits durch Nutzung der zahlreichen Sonderangebote (Schönes Wochenende Ticket, Bayernticket, Guten Abend Ticket usw.) und andererseits durch die BahnCard senken.

Informationen dazu und zu Fahrtzeiten finden sich auf www.bahn.de oder unter der Telefonnummer 01805-996633.

Flugverkehr

Dem Flugverkehr ist aus Sicht der Ökoeffizienz auch beim besten Willen nichts abzugewinnen. Das schnöde Argument, "der Flieger fliegt ja sowieso", kann nur oberflächlich das Gewissen beruhigen: In den meisten Fällen mag man vielleicht wirklich nur "einen leeren Platz gefüllt" haben - die einzelne Buchung könnte aber auch der Tropfen gewesen sein, der das Fass zum Überlaufen und die Luftfahrtgesellschaft dazu brachte, ihre Kapazitäten zu vergrößern.

Man sollte sich also vor jedem Flug drei Mal überlegen, ob der Nutzen ("Zeitgewinn", exotische Länder, Geschäftstermine) wirklich die massive Umweltbelastung wert ist. Wer aufgrund seines Berufs meint, nicht auf häufige Flugreisen verzichten zu können, sollte sich überlegen, ob er den richtigen Beruf gewählt hat. Oft lassen sich mit Kreativität und Problembewusstsein deutlich umweltfreundlichere Lösungen, z.B. Videokonferenzen (geschäftlich), Bahn- und Busreisen (privat), oder ein schöner Urlaub in der näheren Umgebung (z.B. Ostsee, Alpen, Bodensee, Osteuropa, usw. - der Verkehrsclub Deutschland (vcd) hält einige spannende Urlaubstipps bereit) finden.

Ökologisch besonders ineffizient ist es, wenn ein langer Urlaub durch eine Vielzahl von Kurztrips in ferne Länder ersetzt wird. Zu der vervielfachten, ressourcenverschwendenen Wegstrecke kommt die geringe Erholung, da ein großer Teil des Urlaubs durch Hin- bzw. Rückfahrt und Vorbereitung verbraten wird. Kaum hat man die Koffer ausgeräumt, muss man sie schon wieder packen.

Güterverkehr

Was hat der Ottonormalverbraucher mit dem Güterverkehr zu tun? Eine ganze Menge. Durch seine Kaufentscheidungen, also dadurch, dass er bestimmte Güter an einem bestimmten Punkt abnimmt, wird er letztendlich unwissend zum Auftraggeber für einen Haufen blödsinniger Gütertransporte - meist per Lastwagen oder Flugzeug. So wird beispielsweise in der Discountkette "Norma" in Bamberg (Bayern) Butter aus Berlin-Brandenburg angeboten, obwohl in unmittelbarer Umgebung (Scheßlitz) eine gewaltige Molkerei mit allerlei günstigen Milchprodukten steht. Schlichtes Wasser wird in gigantischen Mengen französischen Quellen entnommen (und fehlt dort dem Wasserkreislauf), um es in lächerlich unstabilen Pfandflaschen (die, dem Aussehen nach zu urteilen, kaum einen Durchlauf überleben würden) durch ganz Europa zu karren und als "gesunden Durstlöscher" unter dem Namen Evian, Vittel oder Volvic anzubieten. Der gleiche "gesunde Durstlöscher" kommt zu einem 250tel des Preises (und zu vergleichsweise lächerlichen ökologischen Kosten) aus dem Wasserhahn.

Ökoeffizient Handeln in diesem Bereich bedeutet vor allem, regionale Wirtschaftskreisläufe zu stärken. Das bedeutet, Produktion und Verbrauch möglichst ortsnah zu gestalten - dass also Hamburger Hamburger essen (Ha! Scherz) nein, also dass Hamburger Milch, Butter, Wurst, Brot, Fisch usw. aus lokaler Produktion in Schleswig-Holstein essen, Sachsen die Sachen aus Sachsen konsumieren und Münchner ihr leckeres Augustiner Bier trinken. Das hat mit Provinzialität oder gar Nationalismus genauso wenig zu tun wie das wahllose Verspeisen von irischer Butter, Südafrikanischem Wein, Alaska-Lachs mit Weltbürgertum zu tun hat. Natürlich bedeutet ökoeffizientes Handeln nicht, Leckereien aus fernen Ländern vollständig vom Speiseplan zu verbannen - wohl aber bedeutet es einen maßvollen, bewussten Einkauf und Genuss dieser Dinge und eine weitgehende Substitution ressourcenintensiver Produkte durch umweltfreundlichere, lokal produzierte.
Autoverkehr

Wer die vorausgehenden Ausführungen studiert hat, könnte zum Schluss kommen, bei der Oha! auf eine Autohassgesellschaft gestoßen zu sein. Obwohl Protzigkeit und Ressourcenfraß mancher Autos (z.B. Geländewagen) und die naive Autoverliebtheit mancher Fahrer manchmal durchaus eine Art "heiliger Zorn" entfachen, ist man sich auch bei der Oha! bewusst, dass die Strukturen des Autoverkehrs auch ihre Vorteile haben und sich nur sehr langfristig rückgängig machen lassen. Man wird wohl die nächsten Jahrzehnte mit ihnen leben müssen und es hat nur wenig Zweck, innerhalb einer Autogesellschaft so zu tun, als gäbe es diese nicht. Und - geben wir es zu - manchmal ist ein Auto praktisch.

Car Sharing

Ein Umzug, ein Einkauf bei IKEA, ein Ausflug zu einem abgelegeneren Ziel mit Kindern - dies per Fahrrad oder Bahn zu erledigen, erfordert schon einiges an Enthusiasmus. Sich wegen solcher Einzelanlässe jedoch ein eigenes Auto zuzulegen, macht wenig Sinn: Letztendlich geht es um den Nutzen des Autos - also sich, andere und Gepäck transportieren zu können - und nicht um das Haben des Autos. Das Haben eines Autos mit all seinen Scherereien - Kauf, Anmelden, Inspektion, Steuer, Versicherung, Parkplatz, Reparaturen, Pflege usw. - kann man sich mit Hilfe von Car Sharing ersparen, ohne auf den Nutzen verzichten zu müssen.

In der Praxis sieht Car Sharing meist so aus: Ein Verein hat an verschiedenen Stellplätzen in der Stadt mehrere Autos verteilt. Verspürt eins der Vereinsmitglieder den Bedarf nach einer Autofahrt, ruft es in der Zentrale an und lässt sich eins für einen bestimmten Zeitraum reservieren. Der Praxistest der Oha! beim Car Sharing Verein Ökobil Bamberg e.V. ergab, dass auch bei spontanen Buchungen (30 Min. vor der Fahrt) immer ein Auto verfügbar war. Bei Fahrtbeginn und Fahrtende füllt man ein kurzes Formular aus, auf dem Mitgliedsnummer, Kilometerstand und Zeit erfasst werden. In bestimmten Zeitabständen erhält der Nutzer die Rechnung für seine Fahrten.

Das tolle am Car Sharing ist: Die fixen Kosten des Autofahrens sind mit einem geringen Jahresbeitrag (bei Ökobil 30 Euro) völlig abgedeckt. Während ein eigenes Auto auch dann einen Haufen Geld kostet, wenn es nur steht (Wertverlust, Versicherung, Steuer, Inspektion, Stellplatzmiete usw.) und man dadurch immer den Anreiz verspürt es zu nutzen, damit man "was davon hat", kostet Car Sharing nur dann richtig Geld, wenn man fährt: Der Preis einer Fahrt ist meist aus einer zeitabhängigen und einer kilometerabhängigen Komponente zusammengesetzt (Ökobil: 1 �/h und 10-20 Cent/km) und das war's. Benzin, Versicherung, Steuer und der ganze Kladderadatsch sind damit bezahlt. Und noch ein Vorteil: Als Car Sharer hat man nicht nur ein Auto, sondern den ganzen Pool zur Verfügung - vom Corsa bis zum Minivan.

Betrachten wir die ganze Sache aus Sicht der Ökoeffizienz: Natürlich bläst eine Car-Sharing Fahrt genauso Abgase in die Luft wie eine Privatautofahrt. Aber

1. Car Sharing Vereine setzen eher sparsame Autos ein, weil sie tendenziell ökologisch eingestellt sind und die Benzinkosten übernehmen müssen
2. Die Auslastung des einzelnen Autos beträgt das Vielfache der eines Privatautos - die MIPS pro Fahrt sinkt also deutlich
3. Car Sharer benötigen viel weniger Parkfläche: Bei Ökobil beispielsweise teilen sich ca. 85 Nutzer vier Autos. Wenn wir annehmen, dass sich jedes zweite Mitglied ohne Ökobil ein Auto gekauft hätte, reduziert sich der Parkplatzbedarf durch das Car Sharing um über 90%.
4. Durch die Preisstruktur (nur Fahrten kosten richtig Geld) haben die Nutzer einen deutlichen Anreiz, so wenig wie möglich Autofahrten zu machen - ein Anreiz, der bei Privatautos nicht gegeben ist.

Insofern ist also Car Sharing aus Sicht der Ökoeffizienz empfehlenswert, da der Einzelne Zugang zu den Vorteilen der Autogesellschaft erhält, ohne von ihr vereinnahmt zu werden. Mehr Informationen gibt's unter www.car-sharing.de und - für Ökobil Bamberg - www.oekobil.de

Das 3 Liter Auto

Was finden alle gut, aber keiner kauft es? Stimmt, das 3-Liter Auto. Obwohl bei jeder neuen Stufe der Ökosteuer (und so ziemlich in jeder Ausgabe der ADAC Motorwelt) das Gejammer über den Benzinpreis ins Unerträgliche anschwillt, greifen die Deutschen beherzt - zu allen möglichen Autos: Geländewagen, Minivans, Roadster, Cabrios, Sportwagen und Luxuslimousinen. Seit 1998 gibt es die Möglichkeit, sich mit einem 3 Liter Auto, dem VW Lupo, durch die Lande zu bewegen - doch kaum einer tut es. Infolge dessen bleibt VW auch heute, 2002, mit seinem Lupo und der hauseigenen Konkurrenz, dem Audi A2, allein auf dem 3-Liter Markt.

Warum das so ist, ist recht schleierhaft. Möglicherweise liegt es am Preis für einen neuen 3L-Lupo (knapp 15.000 �), obwohl der sich bei entsprechender Nutzung schnell wieder amortisiert (wenn man ein ähnliches Auto als Vergleichmaßstab nimmt). Vielleicht denken sich die Käufer, daß, wenn sie schon 15.000 Euro ausgeben, dann nicht für so etwas Langweiliges wie Benzinsparen, sondern für mehr PS, Leichtmetallfelgen, Klimaanlage und so? Nun ja, hier befinden wir uns in der Welt der kulturpessimistischen Spekulationen.

Den Lupo jedenfalls hat die Oha! neben dem Liegerad Wavey als Dienstwagen. Die wichtigste Frage ist natürlich: Stimmt das mit den drei Litern? Die Antwort lautet: ja, aber. Drei Liter Durchschnittsverbrauch sind insbesondere bei Überlandfahrten durchaus zu erreichen, wenn man vorausschauend und behutsam fährt. Läßt man sich allerdings zu "normalem" Fahrverhalten, also Autobahnfahrten mit >130 km/h, zügigem Beschleunigen und Bremsen etc. hinreißen, so liegt der Verbrauch eher bei 3,8 - 4,5 Litern. Die gute Nachricht ist: Diesen Wert kann man in allen Einsatzbereichen, also auch im Stadtverkehr erreichen. Wir erinnern uns: Im Stadtverkehr braucht ein herkömmliches Auto 7-15 Liter!

Ansonsten ist der Lupo ein netter Kleinwagen, der alles hat was ein Auto so braucht: hohe passive und aktive Sicherheit (also sind auch Fußgänger, die auf einer Lupo-Kühlerhaube landen, vergleichsweise gut dran), eine tolle Geräuschisolierung, umklappbare Rückbänke und damit erstaunlich viel Gepäckraum (solange man nur zu zweit ist) und ein schönes Fahrverhalten.

Aus Sicht der Ökoeffizienz stellt sich das 3 Liter Auto folgendermaßen dar: Ideal wäre es als Besetzung für Car Sharing Vereine eingesetzt. Dort würde der Hauptvorteil, der geringe Benzinverbrauch, am meisten zum Tragen kommen.

Im Privatbereich bleiben die anderen grundsätzlichen Probleme von Autos - gewaltiger Ressourcenverbrauch (15t Abfall, Wasser, Energie) bei der Produktion, Flächenversiegelung, Schadstoffemission, Entsorgung usw. Deshalb sollte man, auch wenn die meisten Probleme beim 3L Lupo etwas weniger schwerwiegend ausfallen, auf ein eigenes Auto verzichten. Geht das auch nach Prüfung der Option Car Sharing nicht, sollte es am besten ein 3 Liter Auto sein. Das schont Geldbeutel und Umwelt und setzt ein Zeichen für die Autoindustrie, mehr in dem Segment anzubieten.

Wem ein Lupo zu klein ist, der greife sich die Auto-Umweltliste des VCD zur Hand, die man dort bestellen kann. Darin sind aktuelle Modelle mit ihrer Umweltverträglichkeit, Preis und Leistungen aufgeführt, die ökologisch am wenigsten schädlich sind.

...Quelle: oha! Verkehr
 
oh gott, der post da oben erschlägt meinen monitor! :D :rollin :D
da bleib ich lieber ganz klein!
diesel ;)
 
Meine Fresse Jumper, was hast du mit deinem BMW gemacht, der war doch bei Kleene noch ganz ???
 
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