JensusUT
Senior Member
PC-Welt-Fazit zu Norton Antivirus 2003 Beta....
Die PC-Welt hat sich vor kurzem die zum Betatest freigegebene neue Norton-Antivirusversion 9 (2003) angesehen. Dabei ist ein ernüchterndes Fazit herausgekommen, was ich im Anschluss an meine Meinung noch auszugsweise posten werde....
Meine Meinung zur Norton-Produktlinie (ob NAV, NU oder NIS): Leute, behebt endlich bestehende ugs und lasst endlich mal die Optik zufrieden!!! Seit Jahren bringt Norton regelmässig neue Versionen obiger Programme raus, alle natürlich besser, bunter und fehlerfreier als die Vorgänger.... Natürlich gibt es einen neuen Namen (meisst die Jahreszahl) und viieeele neue Dinge, die die Software kann (zu dem dazu passenden dementsprechenden Preis natürlich...). Der Witz dabei: Alte und schon lange bekannte Fehler werden nicht ausgemerzt, neiinnn.... die werden möglichst lange mitgeschlept, damit der User auch weiterhin meckern kann.
Aufgrund dieses Verhaltens habe ich es mir abgewöhnt, die Norton Utilities auf meinem Rechner zu installieren. Gekauft: NU8 (DOS), NU 95, NU 2000... und im Test der c't ständig die gleichen Bugs. Folge-> Ab in die CD-Grabbelkiste.
Aber zum Thema NAV 2003:
NAV setzt diese Update-Tradition fort. Als Mail-Virenscanner eigentlich sehr gut zu gebrauchen, haben alle Virentests die mangelnde Unterstützung von Archiven (gepackte Dateien) angeprangert.
Was macht Norton? Nein, es wird nicht etwa die vorhandene Kritik beachtet und eine verbesserte Unterstützung von Archiven programmiert.... Wozu auch.... Es wird das Startlogo angepasst, neue bunte Knöppchen werden eingebaut und an der Report-Funktion ein wenig rumgespielt.
Die c't bemängelte die nicht vorhandene Unterstützung von NTFS-formatierten Laufwerken unter W2000/XP (auf denen sich natürlich unabhängig von der Formatierungsart auch Viren ausbreiten können...) -> Hat sich nicht geändert! Folge: Bei Virenbefall unter XP kann man mit den 8(!) Notdisketten keine NTFS-Umgebung von Viren befreien!
Genug aufgeregt, es gibt sicherlich noch viele solche Bugs, die Norton einfach verschludert....
Hier mal die versprochenen Auszüge (c) PC-Welt:
Im PC-WELT-Test: Norton Anti-Virus 2003 (Beta)
Der Druck auf Hersteller von Antiviren-Software nimmt auf Grund der stetig wachsenden Bedrohungen durch Viren, Würmer und andere bösartige Programme zu. Hier heißt die Devise: Schnell reagieren und den Anschluss nicht verpassen.
Und schon gibt es eine "neue" Produkt-Version - wie jedes Jahr. Doch halten die Ankündigungen wirklich, was sie versprechen? Sind neue Versionsnummern nur Kosmetik oder verbirgt sich dahinter eine tiefgehende Überarbeitung? Sind angepriesene neue Features doch nur speicherfressendes Beiwerk? Dies wollten wir anhand der englischsprachigen Beta-Version von Norton Antivirus 2003 genauer wissen.
Symantec wirbt bei dem neuen Norton Antivirus 2003 mit Funktionen, die das Arbeiten mit der Antivirensoftware erleichtern sollen. So sollen jetzt auch sogenannte Instant Messenger, die immer mehr an Beliebtheit gewinnen, geschützt werden. Weiterhin enthält NAV 2003 einen Passwortschutz für die Konfigurations-Einstellungen. Wurde ein Mail-Attachment, das einen Wurm enthält, aktiviert, den Norton Antivirus 2003 noch nicht kennen sollte, so soll zumindest mit der neuen Worm-Blocking- Funktion ein Versenden von Massenmails verhindert werden.
An der Oberfläche und an der Bedienung der Beta-Version von Norton Antivirus (NAV) 2003 hat sich im Vergleich zur Vorversion nicht viel verändert. So wurden lediglich die Symbole der Navigation grafisch aufgefrischt. Übersichtlich ist der Status mit allen wichtigen Informationen zum Programm, das Register mit den Reports sowie das Auswahlfenster zum Start des Suchlaufs gestaltet.
Die Neuerungen liegen hauptsächlich im Detail. So wurde die Report-Funktion von NAV 2003 kräftig überarbeitet. Die Reports sind dennoch kaum zu gebrauchen: Beim Virenfund in einem Archiv verschweigt Norton den Archivnamen und den kompletten Pfad. Stattdessen wird nur die im Archiv befindliche infizierte Datei im Logbuch aufgeführt.
Weniger konsequent sind die Logbucheinträge bei Infektionen in eingebetteten OLE-Objekten (etwa eine eingebettete infizierte DOC-Datei in einer XLS-Tabelle). Hier wird in manchen Fällen der vollständige Pfad und Dateiname angezeigt, in manchen hingegen nicht. Hat man seinen Rechner komplett nach Viren durchsucht, bleibt einem unter Umständen nur noch die mühsame manuelle Suche.
Die Messenger-Funktion soll die Nutzer dieser kleinen Programme bei einem Datenaustausch mit anderen Nutzern vor infizierten Inhalten schützen. Norton Antivirus unterstützt hier den AOL-, den Yahoo- und den MSN- Messenger. Sollte ein infiziertes Dokument von letzterem empfangen werden, kann Norton den Absender dieser befallenen Datei darüber informieren. Diese Funktion steht bisher jedoch ausschließlich beim MSN-Messenger zur Verfügung.
[....]Absolut schlechte Leistungen zeigte die Beta-Version bei Archiven. Hier konnte in den einfach und mehrfach gepackten Archiven im Gegensatz zur Vorversion gerade mal in LHA und ZIP gesucht werden. Der Vorgänger Norton Antivirus 2002 konnte zusätzlich noch ARJ- und CAB-Archive durchsuchen. An Unix-Archiven werden GZ, TAR und TAR.GZ unterstützt, bei selbstentpackenden Archiven konnten die Software gar nur mit LHA etwas anfangen. Nahezu alle anderen Virenscanner bieten hier deutlich mehr.
Eigentlich sollen Rettungsdisketten dem Anwender im Ernstfall die Möglichkeit geben, seinen Rechner unter DOS überprüfen zu lassen. Es werden acht "Rescue Discs" erstellt, die jedoch im Test ihren Dienst versagten. Beim Starten von der ersten Rettungsdiskette bekamen wir nur die Fehlermeldung, dass eine Datei IFSHLP.SYS und eine SYSTEM/VMM32.VXD beschädigt oder nicht vorhanden sind.
Will man sich hier noch nicht geschlagen geben, muss von einer "sauberen" Bootdiskette gestartet werden. Anschließend muss man die Norton Antivirus Programm Diskette einlegen und der Suchlauf kann beginnen. Der von uns im System versteckte Virus wurde entdeckt und gelöscht. Leider können Suchläufe nur unter FAT- Dateisystemen wie Windows 98/ME nicht aber unter NTFS, wie sie unter Windows NT, 2000 und XP Standard sind, durchgeführt werden. Dabei versprach schon die Vorgängerversion, vollständig XP-kompatibel zu sein, daher bleibt rätselhaft, warum sich mit der aktuellen Version noch immer keine NTFS-Laufwerke untersuchen lassen.
Nach der Deinstallation von NAV 2003 bleiben ärgerlicherweise mehrere Verzeichnisse übrig. So bleibt unter anderem das Verzeichnis Symantec Shared unter den 'Gemeinsamen Dateien' (2,20 Megabyte), ein Verzeichnis Symantec unter 'Programme' (4,70 Megabyte) sowie ein leeres Norton Antivirus Verzeichnis erhalten. Zusätzlich werden Einträge in der Registry als Andenken hinterlassen. Bleibt zu hoffen, dass Symantec in diesen Punkten noch nachbessert.
Genug, lest selber den Originaltext.....PC-Welt NAV-2003-Test
Mein Fazit: Hausaufgaben nicht gemacht, setzen, Note 5. Versetzung in die nächsthöhere Virenscannerklasse stark gefährdet.....
Die PC-Welt hat sich vor kurzem die zum Betatest freigegebene neue Norton-Antivirusversion 9 (2003) angesehen. Dabei ist ein ernüchterndes Fazit herausgekommen, was ich im Anschluss an meine Meinung noch auszugsweise posten werde....
Meine Meinung zur Norton-Produktlinie (ob NAV, NU oder NIS): Leute, behebt endlich bestehende ugs und lasst endlich mal die Optik zufrieden!!! Seit Jahren bringt Norton regelmässig neue Versionen obiger Programme raus, alle natürlich besser, bunter und fehlerfreier als die Vorgänger.... Natürlich gibt es einen neuen Namen (meisst die Jahreszahl) und viieeele neue Dinge, die die Software kann (zu dem dazu passenden dementsprechenden Preis natürlich...). Der Witz dabei: Alte und schon lange bekannte Fehler werden nicht ausgemerzt, neiinnn.... die werden möglichst lange mitgeschlept, damit der User auch weiterhin meckern kann.
Aufgrund dieses Verhaltens habe ich es mir abgewöhnt, die Norton Utilities auf meinem Rechner zu installieren. Gekauft: NU8 (DOS), NU 95, NU 2000... und im Test der c't ständig die gleichen Bugs. Folge-> Ab in die CD-Grabbelkiste.
Aber zum Thema NAV 2003:
NAV setzt diese Update-Tradition fort. Als Mail-Virenscanner eigentlich sehr gut zu gebrauchen, haben alle Virentests die mangelnde Unterstützung von Archiven (gepackte Dateien) angeprangert.
Was macht Norton? Nein, es wird nicht etwa die vorhandene Kritik beachtet und eine verbesserte Unterstützung von Archiven programmiert.... Wozu auch.... Es wird das Startlogo angepasst, neue bunte Knöppchen werden eingebaut und an der Report-Funktion ein wenig rumgespielt.
Die c't bemängelte die nicht vorhandene Unterstützung von NTFS-formatierten Laufwerken unter W2000/XP (auf denen sich natürlich unabhängig von der Formatierungsart auch Viren ausbreiten können...) -> Hat sich nicht geändert! Folge: Bei Virenbefall unter XP kann man mit den 8(!) Notdisketten keine NTFS-Umgebung von Viren befreien!
Genug aufgeregt, es gibt sicherlich noch viele solche Bugs, die Norton einfach verschludert....
Hier mal die versprochenen Auszüge (c) PC-Welt:
Im PC-WELT-Test: Norton Anti-Virus 2003 (Beta)
Der Druck auf Hersteller von Antiviren-Software nimmt auf Grund der stetig wachsenden Bedrohungen durch Viren, Würmer und andere bösartige Programme zu. Hier heißt die Devise: Schnell reagieren und den Anschluss nicht verpassen.
Und schon gibt es eine "neue" Produkt-Version - wie jedes Jahr. Doch halten die Ankündigungen wirklich, was sie versprechen? Sind neue Versionsnummern nur Kosmetik oder verbirgt sich dahinter eine tiefgehende Überarbeitung? Sind angepriesene neue Features doch nur speicherfressendes Beiwerk? Dies wollten wir anhand der englischsprachigen Beta-Version von Norton Antivirus 2003 genauer wissen.
Symantec wirbt bei dem neuen Norton Antivirus 2003 mit Funktionen, die das Arbeiten mit der Antivirensoftware erleichtern sollen. So sollen jetzt auch sogenannte Instant Messenger, die immer mehr an Beliebtheit gewinnen, geschützt werden. Weiterhin enthält NAV 2003 einen Passwortschutz für die Konfigurations-Einstellungen. Wurde ein Mail-Attachment, das einen Wurm enthält, aktiviert, den Norton Antivirus 2003 noch nicht kennen sollte, so soll zumindest mit der neuen Worm-Blocking- Funktion ein Versenden von Massenmails verhindert werden.
An der Oberfläche und an der Bedienung der Beta-Version von Norton Antivirus (NAV) 2003 hat sich im Vergleich zur Vorversion nicht viel verändert. So wurden lediglich die Symbole der Navigation grafisch aufgefrischt. Übersichtlich ist der Status mit allen wichtigen Informationen zum Programm, das Register mit den Reports sowie das Auswahlfenster zum Start des Suchlaufs gestaltet.
Die Neuerungen liegen hauptsächlich im Detail. So wurde die Report-Funktion von NAV 2003 kräftig überarbeitet. Die Reports sind dennoch kaum zu gebrauchen: Beim Virenfund in einem Archiv verschweigt Norton den Archivnamen und den kompletten Pfad. Stattdessen wird nur die im Archiv befindliche infizierte Datei im Logbuch aufgeführt.
Weniger konsequent sind die Logbucheinträge bei Infektionen in eingebetteten OLE-Objekten (etwa eine eingebettete infizierte DOC-Datei in einer XLS-Tabelle). Hier wird in manchen Fällen der vollständige Pfad und Dateiname angezeigt, in manchen hingegen nicht. Hat man seinen Rechner komplett nach Viren durchsucht, bleibt einem unter Umständen nur noch die mühsame manuelle Suche.
Die Messenger-Funktion soll die Nutzer dieser kleinen Programme bei einem Datenaustausch mit anderen Nutzern vor infizierten Inhalten schützen. Norton Antivirus unterstützt hier den AOL-, den Yahoo- und den MSN- Messenger. Sollte ein infiziertes Dokument von letzterem empfangen werden, kann Norton den Absender dieser befallenen Datei darüber informieren. Diese Funktion steht bisher jedoch ausschließlich beim MSN-Messenger zur Verfügung.
[....]Absolut schlechte Leistungen zeigte die Beta-Version bei Archiven. Hier konnte in den einfach und mehrfach gepackten Archiven im Gegensatz zur Vorversion gerade mal in LHA und ZIP gesucht werden. Der Vorgänger Norton Antivirus 2002 konnte zusätzlich noch ARJ- und CAB-Archive durchsuchen. An Unix-Archiven werden GZ, TAR und TAR.GZ unterstützt, bei selbstentpackenden Archiven konnten die Software gar nur mit LHA etwas anfangen. Nahezu alle anderen Virenscanner bieten hier deutlich mehr.
Eigentlich sollen Rettungsdisketten dem Anwender im Ernstfall die Möglichkeit geben, seinen Rechner unter DOS überprüfen zu lassen. Es werden acht "Rescue Discs" erstellt, die jedoch im Test ihren Dienst versagten. Beim Starten von der ersten Rettungsdiskette bekamen wir nur die Fehlermeldung, dass eine Datei IFSHLP.SYS und eine SYSTEM/VMM32.VXD beschädigt oder nicht vorhanden sind.
Will man sich hier noch nicht geschlagen geben, muss von einer "sauberen" Bootdiskette gestartet werden. Anschließend muss man die Norton Antivirus Programm Diskette einlegen und der Suchlauf kann beginnen. Der von uns im System versteckte Virus wurde entdeckt und gelöscht. Leider können Suchläufe nur unter FAT- Dateisystemen wie Windows 98/ME nicht aber unter NTFS, wie sie unter Windows NT, 2000 und XP Standard sind, durchgeführt werden. Dabei versprach schon die Vorgängerversion, vollständig XP-kompatibel zu sein, daher bleibt rätselhaft, warum sich mit der aktuellen Version noch immer keine NTFS-Laufwerke untersuchen lassen.
Nach der Deinstallation von NAV 2003 bleiben ärgerlicherweise mehrere Verzeichnisse übrig. So bleibt unter anderem das Verzeichnis Symantec Shared unter den 'Gemeinsamen Dateien' (2,20 Megabyte), ein Verzeichnis Symantec unter 'Programme' (4,70 Megabyte) sowie ein leeres Norton Antivirus Verzeichnis erhalten. Zusätzlich werden Einträge in der Registry als Andenken hinterlassen. Bleibt zu hoffen, dass Symantec in diesen Punkten noch nachbessert.
Genug, lest selber den Originaltext.....PC-Welt NAV-2003-Test
Mein Fazit: Hausaufgaben nicht gemacht, setzen, Note 5. Versetzung in die nächsthöhere Virenscannerklasse stark gefährdet.....