Bisher war morgens um 7 die Welt noch in Ordnung. Himmlisch ruhig war die ganze Umgebung. Sogar die Vögel, die etwa dann mit tierischem Zwitschern beginnen, wenn man zu Bett geht, halten morgens um 7 bereits wieder den Schnabel.
Nun ist der Frieden vorbei. Die Müllabfuhr hat den Rhythmus gewechselt. Die Jungs fangen jetzt früher an; und zwar morgens um 7 vor meiner Tür.
Es ist nicht, dass die Tonne beim Entleerungsprozess den Rhododendron rasiert, was daran stört. Auch nicht der Gesang der entleerenden Jungs; die Lieder kann man sowieso nicht verstehen. Vielmehr liegt es am großen Müllauto-Motor. Wenn der erst einmal aufheult, haut es sogar die Vögel vom Ast.
Überhaupt dringt ja der Müll immer tiefer in unser Alltagsleben hinein. Früher warfen die Leute alles, was kam, in eine tiefe Blechtonne rein. Damals gab es noch keine Abfalltrenn- und Entsorgungsverordnung.
Seither stehen zwei Tonnen am Haus. Gelb ist die eine, die andere ist grau. Zehn Meter weiter stehen zwei kleinere Panzer mit Schlitz. Sie dienen der Aufnahme von ausgelesen Druck-erzeugnissen sowie von Papier- und Verpackungsmaterial. In einem weiteren Container, er steht vis-à-vis, kann man alte Socken und Mäntel versenken. Sie werden zur Versorgung der Leute in unterentwickelten Ländern genutzt, die noch keine eigenen Altkleiderbehälter besitzen
. Und im Garten gammelt der Kompost in einem Holzkasten vor sich hin.
So kommt eines zum andern. Selbst im Weltall sammeln sich Müllberge an. Die Russen schicken jetzt einen Raumfrachter zur Raumstation ISS. Mit Abfall beladen kommt er dann wieder zurück. Auch die Startzeit der Rakete steht bereits fest: 7 Uhr MESZ.
Ich sage nur: Viel Vergnügen, ihr Leute in Baikonur.
Nun ist der Frieden vorbei. Die Müllabfuhr hat den Rhythmus gewechselt. Die Jungs fangen jetzt früher an; und zwar morgens um 7 vor meiner Tür.
Es ist nicht, dass die Tonne beim Entleerungsprozess den Rhododendron rasiert, was daran stört. Auch nicht der Gesang der entleerenden Jungs; die Lieder kann man sowieso nicht verstehen. Vielmehr liegt es am großen Müllauto-Motor. Wenn der erst einmal aufheult, haut es sogar die Vögel vom Ast.
Überhaupt dringt ja der Müll immer tiefer in unser Alltagsleben hinein. Früher warfen die Leute alles, was kam, in eine tiefe Blechtonne rein. Damals gab es noch keine Abfalltrenn- und Entsorgungsverordnung.
Seither stehen zwei Tonnen am Haus. Gelb ist die eine, die andere ist grau. Zehn Meter weiter stehen zwei kleinere Panzer mit Schlitz. Sie dienen der Aufnahme von ausgelesen Druck-erzeugnissen sowie von Papier- und Verpackungsmaterial. In einem weiteren Container, er steht vis-à-vis, kann man alte Socken und Mäntel versenken. Sie werden zur Versorgung der Leute in unterentwickelten Ländern genutzt, die noch keine eigenen Altkleiderbehälter besitzen
. Und im Garten gammelt der Kompost in einem Holzkasten vor sich hin.So kommt eines zum andern. Selbst im Weltall sammeln sich Müllberge an. Die Russen schicken jetzt einen Raumfrachter zur Raumstation ISS. Mit Abfall beladen kommt er dann wieder zurück. Auch die Startzeit der Rakete steht bereits fest: 7 Uhr MESZ.
Ich sage nur: Viel Vergnügen, ihr Leute in Baikonur.
