Information Wenn ich nur an Fleisch denke,...

Hallo Roland, ich nehme an, dass es sich um den Vorfall Tönnies-Fleisch lag in von Ratten bevölkertem Kühlhaus handelt:

Bei Kontrollen in einem Kühlhaus im niedersächsischen Dissen sind Behörden auf massiven Rattenbefall gestoßen. Ein Fleischzerlegebetrieb wurde geschlossen - auch Produkte von Tönnies sind betroffen.

Ja, das ist echt zum Kotzen, schließlich sind wir ja keine Chinesen oder Vietnamesen, die die Ratten in solchen Fällen gleich mit verspeisen.

ot:
Ich bin bestimmt nicht der Einzige, der kein Spiegel-Abo hat und weder Werbeblocker noch Tracking abschaltet, nur um ab und zu mal einen Artikel des Blatts zu lesen. Gegen dezente Werbeeinblendungen hätte ich ja im Grunde genommen nichts, schließlich muss die Zeitung von etwas leben, aber hemmungsloses Tracking geht ja mal gar nicht. ;)


Sollte der Referentenentwurf des Bundesarbeitsministeriums (höhere Preise für Fleisch aus Großschlachtereien) tatsächlich Gesetz werden, könnten sich vielleicht nicht nur die Arbeits-, sondern auch die Hygienebedingen verbessern, sodass das Vertrauen in die Fleischproduktion wieder etwas steigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Tönnies nutzte Kühlhaus "sporadisch" zur Lagerung von Waren
...
um das bashing gegen eine einzelne Firma zu unterbinden


Kauft euer Fleisch einfach beim Metzger des Vertrauens und meidet die Kühltheken der Discounter.
Zum einen sinkt euer Fleischkonsum automatisch, durch die höheren Preise.
Zum anderen vergammelt die Ware bei den Discountern, nix mehr mit billiger billiger.
 
Roland schrieb:
Vor allem nach dieser Nachricht:

Da frage ich mich, warum hast du ein Problem mit Ratten?

Durch und durch liebe Viecher. Recht sozial und sehr reinlich. Zudem schmecken sie zur Not recht gut.
 
Hat ja nichts mit Sympathie zu tun, Schpaik. Ich liebe meine Frau über alles, aber wenn sie mir ins Essen scheißen würde, dann würd ich das auch nicht mehr anrühren.
 
1. Fleisch beim Metzger ist nicht teurer als im Supermarkt. Das ist ein gut gepflegtes Märchen der Großhandelsketten. Einzig die Preise von so genannten Sonderangeboten können günstiger sein.
2. Die sozialen und kommunalhygienischen Eigenschaften von Ratten sind nicht das Problem, sondern die Tatsache, das Ratten sehr viele Krankheiten übertragen können und das auch tun.
 
Auch ich bin überzeugter secound Hand Vegetarier! Kuh frißt Gras, ich fress Kuh - beide sind zufrieden.:angel
Aber ohne Gag, was willste denn überhaup noch hinter die Kiemen schieben? OK, Fleisch ist versaut oder die Viecher erbärmlich gehalten. Und dann? Also Obst, Gemüse, Südfrüchte. Hä? Obst in Kulturen, bis zur Reife 20 mal gespritzt (nein, ist ja nicht schädlich die Brühe) nur, was kreucht und fleucht verreckt in den Plantagen. Gemüse? Ich lach mir 'nen Ast. Wird von armen Hungerleidern in 3. und 4. Welt-Ländern produziert, und kräftig gespritzt mit DDT, das von Bayer hier tonnenweise produziert, dann exportiert, bei und schon seit mitte der 60er Jahre unter hohen Strafen verboten ist auszubringen, auf dem Weg wieder auf unseren Tellern landet. Und was sonst noch verputzt oder geschluckt wird - siehe Gemüse. Von den Fischen und anderen Meeresfrüchten will ich garnicht erst anfangen.

Wißt Ihr was? manchmal denke ich so klammheimlich - Corona ist, wie es mal Pest und anverwandtes war, ein Segen für die Erde, nur auf die Dauer wohl noch effektiver. Die Natur käme ganz gut ohne die Menschen aus... Ist zwar ketzerisch, aber ich befürchte, daß es so ähnlich abläuft.
 
Glutamat, Fette, Konservierungsstoffe und Zucker alles was der Körper braucht gibt es
in jeder guten Burger-Braterei ;):ROFLMAO:

Ich habe den Vorteil, das ich Allesfresser bin. Was ich nicht kenne, wird zumindest probiert.
Aber niemals nie nicht interessiere ich mich dafür was genau jetzt da drin ist :D
Wenn lecker = weiter essen
Wenn ekelig = was anderes essen
So einfach ist das.

Mittlerweile ist es mir auch völlig egal ob ich jetzt 90 oder vielleicht nur 89 Jahre alt werde.
Sollte ich irgendwann mal Harfe spielend auf meiner Wolke sitzen, möchte ich wenigstens sagen
können "ich habe gelebt"
 
Ich hab ja (zum Glück) schon als Kind aufgefhört mit der Leichenfledderei.
Bei jedem Fleischskandal lehne ich mich als Verbraucherin innerlich lächelnd entspannt zurück, als Mensch rege ich aufgrund der verachtenswürdigen Zustände in dieser "Industrie" trotzdem immer wieder massiv auf.
Aber "was soll man denn überhaupt noch essen" ist leider nur Whataboutism und ändert nichts daran, daß es massive Missstände gibt, die man als Billligfleischesser aktiv durch den Konsum untersztützt. Unabhängig davon, daß es woanders auch Missstände gibt.
(Man misst zudem eben gerne überall mit zweierlei Maß: Kundin in unserem Laden regt sich über Äpfel aus Neuseeland auf (die mit dem Schiff transportiert gerade in den Sommermonaten eine bessere Ökobilnaz haben, als deustche Lageräpel) und hat aber Bananen auis Costa Rica im Korb.)

Für Fleischliebhaber (die ich unter geschmacklichen Aspekten durchaus verstehe) gibt es aber heutzutage so viele gute unterstürtzenswerte Möglichkeiten, daß Gründe, warum man doch noch Massentierhaltungs-Ware kauft, zumindest unter ethischen Aspekten nicht akzeptabel sind. Nur drei Beispiele von vielen: Highland Cattle Hochwald, Meine kleine Farm, Kaufeinschwein, etc.etc.etc... (goggelt gerne mal selbst, ich will hier ja keine Werbung machen)

Und: man kann auch einfach in den nächsten echten Bioladen gehen (keine Kette wie Alnatura, oder denns, die kaufen auch von Tönnies) und nach derern Fleischlieferanten fragen - meist unterstützt man dann sogar noch kleine regionale Betriebe.
Bei uns gibts zum Beispiel Landschaftsschutz-Rinder aus Weideschuß, oder demeter Weiderind und Geflügel von den Bauckhöfen, die selbst schlachten (Geflügel) oder beim 5 km entfernten Schlachter (Rinder).

(Und mit Preisen braucht auch kleiner kommen, das ist nur eine Frage der Prioritäten.)
 
Oben