Jom Kippur statt Pfingstmontag

Desperado

Evolutionär
Jom Kippur statt Pfingstmontag als Feiertag, dafür plädiert die ev. Theologin Christiane Thiel.

Thiel will nicht nur den Pfingstmontag abgeben: Sie spricht sich grundsätzlich dafür aus, christliche Feiertage abzugeben, damit andere Religionen auch ihren Raum und ihre Festtage in Deutschland bekommen "und wir die alle zusammen feiern".

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-05/gesetzliche-feiertage-pfingstmontag-jom-kippur-versoehnungsfest-christentum-judentum

Mir wäre das schei..egal. Aber dann plädiere ich auch dafür, daß ein religiöser Feiertag für einen arbeitsfreien Feiertag für Atheisten abgegeben wird. Der 23. März ist Atheisten-Tag, bleibt aber von den Medien genau so unbeachtet wie etwa der Welthundetag.

Religion hat kein Monopol auf Gemeinschaft.

https://hpd.de/artikel/religion-hat-kein-monopol-gemeinschaft-17871
 

Definitiv dafür.

Es wird wirklich Zeit, daß man sich bewusst wird, welchen Nutzen zwar die mythologische Konstrukte wie Religionen in primitiven Gesellschaften hatten, aber daß Wissen und Bildung einen viel Größren nutzen haben, und daß eine Menschheits-Ethik und eine allumfassende Philosophie nicht auf den Vor(ur)teilen alter rassistischer Ideale basieren darf.
 
Alle religiös motivierten Feiertage abschaffen und durch gleichmäßig über das Jahr verteilte Atheistentage ersetzen.

Im Rahmen der Religionsfreiheit können die Angehörigen des jeweiligen Aberglaubens dann für ihre Festtage ja Urlaub nehmen.
 
Im Rahmen der Religionsfreiheit können die Angehörigen des jeweiligen Aberglaubens dann für ihre Festtage ja Urlaub nehmen.

Das wäre eine interessantes Konstrukt: mich würde interesseieren, wie viele Menschen dann auf einmal entdecken, daß sie gar nicht so gläubig sind, wie sie dachten, sobald es an den eigenen Urlaub geht! :D
 
Ich bin ja für Bedingungsloses Grundeinkommen. Zudem gibt es inzwischen genügend Jobs an dem Feiertage eh nicht zählen. Für Busfahrer zum Beispiel. Die müssen ja auch ran, wenn Feiertag ist.
 
Ich bin ja für Bedingungsloses Grundeinkommen. Zudem gibt es inzwischen genügend Jobs an dem Feiertage eh nicht zählen. Für Busfahrer zum Beispiel. Die müssen ja auch ran, wenn Feiertag ist.

Aber dann kriegen sie Feiertagszuschläge.

Und die tarifliche bzw. arbeitsvertragliche Arbeitszeit darf dadurch auch nicht überschritten werden, sonst muss sie zumindest als Überstunden bezahlt werden.

Und die Grenzwerte des Arbeitszeitgesetzes dürfen auf keinen Fall überschritten werden.

Ich weiß, alles sehr theoretisch, aber Gesetze sind nun mal dazu da beachtet zu werden.

Auch wenn mir bewußt ist, dass gerade die Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes kaum überwacht wird und selbst bei nachgewiesenen Verstößen die (theoretisch durchaus möglichen) harten Sanktionen fast nie verhängt werden.

Auch hier kommt der Staat seinen Aufgaben (imho ganz bewußt) nicht nach.

Bei uns im Landkreis finden z.B. 75% der gesetzlich vorgeschriebenen Hygienekontrollen durch das Gesundheitsamt nicht statt, in anderen Kreisen sieht es kaum besser aus.
 
Das mag bei Busfahrern so sein. Aber nimm mal die ganzen Veranstaltungsfirmen. Diese haben gerade zu den Feier- und zu den freien Tagen die meisten Aufträge.
Bei den öffentlich-rechtlichen Auftraggebern mag es ja durchaus sein, dass dort auf die Arbeitszeitgesetze Rücksicht genommen wird, aber im Regelfall werden für solche Produktionen ziemlich viele 'Freelancer' eingestellt. Da ist nix mit Bonus oder so.

https://www.event-partner.de/busine...bedingungen-von-freien-stagehands-technikern/
 
Wie einer meiner früheren Chefs immer sagte:

Viel Spaß im selbst gewählten Beruf! ;)
 
Auch wenn mir bewußt ist, dass gerade die Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes kaum überwacht wird und selbst bei nachgewiesenen Verstößen die (theoretisch durchaus möglichen) harten Sanktionen fast nie verhängt werden.
Also ich weiß, dass mein Arbeitgeber schon mehrfach empfindliche Strafen zahlen musste und die Mitarbeiter in der Folge immer wieder angewiesen wurden, streng darauf zu achten - unter Androhung von Sanktionen.
 
Dir ist schon bewußt das Du nicht das Maß aller Dinge bist?
Ich halte die Aussage für genau richtig, da mich nichts und niemand
zur Ausübung (m)eines (selbstgewählten) Berufes zwingen kann.
Warum mich keiner zwingen kann? Ich habe immer das Recht gehabt und
genutzt meinen Weg im Arbeitsleben bei Bedarf zu ändern, daher bin ich schon
gefühlte Ewigkeiten nicht mehr in meinem Ausbildungsberuf tätig.
Damit stehe ich sicher nicht allein da, ein Freund von mir hat z. B. ungern eine Einordnung
in eine Hierarchie, daher hat er sich selbstständig gemacht und das ist es was meinen Respekt
verdient.
Fazit:
Viel Spaß im selbst gewählten Beruf! ;)
 
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