Corona, mußte das sein?

Schön wäre es, wenn man von jedem dieser Aluhutträger, die Personalien hätte. In Falle einer Erkrankung sollten diese Spinner die Kosten für die medizinische Behandlung dann selber tragen.

Wasserwerfer schon aber mit Gülle gefüllt.:smokin

Einige jüngere Jahrgänge haben hier vor einiger Zeit eine BLM-Soli-Kundgebung mitbekommen. Anschließend hatten sie Fragen. Die erste Frage war: "Was wollen die?" Die zweite Frage war: "Interessiert das Trump, wenn hier demonstriert wird?" Die dritte Frage war: "Wir haben doch Corona! Wieso haben die keinen Abstand eingehalten und keine Masken getragen?"

Tja, der Aufschrei diesbezüglich war gefühlt "etwas kleiner", als bei der Anti-Maßnahmen-Demo. Gut, ich kann nachvollziehen, dass eine Anti-Trump-Demo sympatischer ist, aber ich hab mal gelernt, dass Redefreiheit für alle gilt.
 
Geld hab ich nicht... aber es gibt hier ne menge alter Leute mit denen ich Kontakt habe. Muss ich mal drauf achten, wer hier eingeht.
 
Ach, den Test zahlst Du selbst ;)

Nur wer ohnehin genug Kohle hat um Urlaub in einem Risikogebiet zu machen bekommt von der Solidargemeinschaft bei Rückkehr den Test auch noch geschenkt.
Die Verantwortungsbewussten, die solche Urlaubsgebiete meiden (oder gar nicht im Urlaub ins Ausland verreisen), dürfen ihre Tests selbst bezahlen.

Muss man nicht verstehen!
 
Nur wer ohnehin genug Kohle hat um Urlaub in einem Risikogebiet zu machen bekommt von der Solidargemeinschaft bei Rückkehr den Test auch noch geschenkt.
ich würde das gerne etwas differenzierter Betrachten. Denn es gibt sicherlich auch Menschen, die z.B. Ihren Urlaub imAusland gebucht haben, weil er so günstig ist und kostentechnisch eben eine Alternative zum teuren Urlaub in Deutschland ist. Ist ja nicht so, dass jeder der in den Urlaub fährt, die Taschen voller Geld hat. Und wenn ich mit zwei Personen eine Woche all-inkl für 600€ bekomme, dann ist das in der Realität eben auch für Menschen leistbar, die nicht auf Samt und Seide gebettet sind. Und gerade diese Menschen sind es, die sich dreimal überlegen, ob sie ggf. Kosten für den Urlaub einfach abschreiben, weil das Risiko besteht, dass sie nicht kostenfrei stornieren können. Natürlich gibt es auch die andere Seite (in welchem zahlenmäßigen Verhältnis die Zueinander stehen weiß ich nicht), denen es total Wumpe ist, weil man doch gerne mal ein paar tausend Euro für den Urlaub ausgibt. Ich störe mich nur etwas daran, wenn pauschal die These aufgestellt wird, dass jeder, der Urlaub in einem Risikogebiet macht (eine Einschätzung, die sich ja durchaus auch mal schnell ändern kann), auch die dicke Kohle auf Tasche hat.

Grundsätzlich wäre ich für kostengünstige Tests für alle. Quasi eine kleine Schutzgebühr, um "Missbrauch" (im Sinne von "ich lasse mich mal jede Woche Testen, kostet ja nichts) zu vermeiden.
 
Unabhängig vom Einkommen:
Wer sich eine Urlaubsreise leisten kann, wird sich auch einen Test leisten können (müssen).

Ich persönlich könnte mir beides leisten, komme aber gar nicht auf die Idee Urlaub in einem Risikogebiet zu machen.
Andererseits wohne ich mitten in einem Naherholungsgebiet und kann auch ohne Urlaubsreise schön im Grünen sitzen, ohne gleich einen Koller zu bekommen.

Als Großstädter sieht das vielleicht anders aus?
Keine Ahnung, ich wollte nie in einer Großstadt wohnen. Ich habe über 10 Jahre in Frankfurt gearbeitet und gemerkt, dass ich einfach kein Städter bin. Das ist so gar nicht mein Ding.
 
Die machen doch nur die Tests gratis, damit sich die Egoisten wenigstens dann auch testen lassen.... zahlen tun wir es dann alle mit den Krankenkassenbeiträgen, dankeschön.
 
Alles wird teurer, die Krankenkassenbeiträge werden garantiert steigen ...usw

Ob sich 2021 arbeiten noch lohnt?
 
Jetzt kommt die zweite Welle bzw. wir sind mittendrin.
Die Egoisten dieser Welt werden dafür sorgen, dass sie besonders heftig ausfallen wird.
Bloß nicht auf irgendetwas verzichten. Und wen interessiert schon das Leben anderer.
Ach es könnte ein noch schlimmerer Lockdown kommen?
Und Arbeitsplätze sind noch stärker gefährdet?
Ach da gehen wir wieder ungeschützt auf die Straße und zeigen es denen.

Es gibt Menschen, mit denen man nicht diskutieren sollte.
Einfach harte Strafen anwenden und sie richtig spüren lassen, was es heißt, wenn man sich asozial verhält.

Gegen soviel Blödheit kann man nicht mit Demokratie kommen.
Wenn man sieht, wie die Polizei in Indien mit Verweigeren umgeht, dann wünsche ich mir das bei gewissen Schwachköpfen hier auch.
Rechts und links Backpfeifen und nicht eher aufhören, bis die Maske im Gesicht ist.

Was mich persönlich derzeit auf 180 bringt, dass man bei einem harten Lockdown nicht mal mehr kranke Angehörige besuchen und versorgen kann. :MAD (n)

Was ist das eigentlich noch für eine Gesellschaft? :kotz
Sie bedrohen all die friedlichen und vernünftigen Menschen, die sich an die Regeln halten.
 
Was mich echt aufregt, ist daß die Strafen nicht durchgesetzt werden, bzw. schon die Kontrollen nicht. Und es ist wohl wissenschaftlich nachgewiesen, daß eine fehlende Sanktionierung von Regelverstößen letztendlich die Bereitschaft, die Regeln zu befolgen, vor allem bei denen herabsetzt, die inhaltlich die Regeln sogar eigentlich befürworten. (vor ein paar Tagen hab ich noch einen Artikel dazu (weiß nicht mehr wo, TAZ, Spektrum, DLF) gelesen, leider nicht gespeichert)
 
Sie bedrohen all die friedlichen und vernünftigen Menschen, die sich an die Regeln halten.
Das finden wir an allen Ecken und Enden der Gesellschaft. Also Leider.

Wie viele Menschen fahren mit dem Auto zu schnell?
Wie viele Menschen fahren nicht nur zu schnell sondern daddeln nebenbei auch noch mit ihrem Smartphone rum?

Wieso verkauft Deutschland Waffen? Wieso lassen wir das zu?

Und so weiter und so fort.

Rücksichtnahme auf den Nächsten oder den eventuell Unbekannten ist nicht sehr verbreitet in unserer Gesellschaft. Leider. Ich persönlich bedaure das sehr. Anderseits kann ich eben auch die andere Seite verstehen. Jeder ist zunächst sich selbst der Nächste und jeder möchte eben soviel vom Leben haben wie es geht. Sehe ich ja auch unmittelbar an meinem Leben. Dadurch das ich neue Zielsetzungen habe, kann ich weniger Rücksicht auf andere nehmen. Finde ich nicht so schön, ich muss aber eben an mich denken, dass macht sonst keiner.
 
Wirklich? Selbst dann, wenn Du das Leben anderer Menschen aufs Spiel setzt, um Deine persönlichen Ziele zu erreichen, kannst Du nicht vorübergehend verzichten?
Hier geht es nicht um unvernünftige Autofahrer, nicht um fragwürdige Wirtschaftsleistungen, sondern um die direkte Bedrohung meines Lebens durch Egoisten und/oder dumme Menschen.
 
Jeder ist zunächst sich selbst der Nächste und jeder möchte eben soviel vom Leben haben wie es geht. Sehe ich ja auch unmittelbar an meinem Leben.
Und eben weil ich mir selbst der Nächste bin erwarte ich, dass die anderen alle zumutbaren Anstrengungen unternehmen um meine Gesundheit zu schützen.
Und umgekehrt dürfen alle anderen das auch von mir erwarten.

Was mich echt aufregt, ist daß die Strafen nicht durchgesetzt werden, bzw. schon die Kontrollen nicht. Und es ist wohl wissenschaftlich nachgewiesen, daß eine fehlende Sanktionierung von Regelverstößen letztendlich die Bereitschaft, die Regeln zu befolgen, vor allem bei denen herabsetzt, die inhaltlich die Regeln sogar eigentlich befürworten. (vor ein paar Tagen hab ich noch einen Artikel dazu (weiß nicht mehr wo, TAZ, Spektrum, DLF) gelesen, leider nicht gespeichert)
Regeln, deren Einhaltung nicht kontrolliert und die nicht durch gesetzt werden und Regelverstöße, die sanktionsfrei sind (und die Sanktionen müssen schmerzhaft sein, anders wirkt das leider nicht), kann man genau so gut auch bleiben lassen.
 
@Schpaik:
Lese dir doch bitte mal dein letztes Posting durch.

Du relativierst das Verhalten derjenigen, die ich und viele andere für verachtenswert halte.
Und stellst Dich gar durch dein Verhalten und deine Ansichten auch noch so dahinter, weil du deine Lehren aus deinem Leben so gezogen hast, dass es legitim ist rücksichtslos zu sein.

Ich fasse es nicht! :eek:
 
Ihr nehmt meine Aussage aus einem anderen Gesichtspunkt war.

Ich gehe stark auf die 50 zu und möchte mir in absehbarer Zeit ein Auto anschaffen. Bei meinen Finanzen wird dies ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor sein. Sobald mir das geglückt ist, werde ich zur Umweltverschmutzung und eben zum Schaden aller beitragen. Den Gedanken finde ich nicht schön, ich bin mir da aber einfach wichtiger.

Ich möchte auch gerne mal in andere Länder, die nicht auf dem europäischen Kontinent sind. Diese werde ich entweder per Schiff oder Flugzeug erreichen. Beides ist ziemlich schlecht für die Umwelt. Meine CO2 Bilanz ist bisher ziemlich gut. Ich bin erst ein einziges Mal geflogen (gut, Hin- und Zurück), nämlich 2011 zum Boardjumbiläum.

Ganz klar, ich denke sehr klein. Viele Menschen machen sich über diese Tatsachen so überhaupt keine Gedanken. Aus Gewohnheit oder einfach aus einem größeren Ego heraus. Ich weiß es nicht für den Einzelnen. Ich weiß aber, das es unserer Umwelt nicht gut tun wird, wenn es ein weiteres Umweltschwein gibt. Damit werden alle (auch ich) geschädigt.

AK schrieb:
Selbst dann, wenn Du das Leben anderer Menschen aufs Spiel setzt, um Deine persönlichen Ziele zu erreichen, kannst Du nicht vorübergehend verzichten?
Hier geht es nicht um unvernünftige Autofahrer, nicht um fragwürdige Wirtschaftsleistungen, sondern um die direkte Bedrohung meines Lebens durch Egoisten und/oder dumme Menschen.
Doch, genau darum geht es.
Ich kann natürlich noch warten, aber für wie lange? Nochmal 20 Jahre? Dann hab ich überhaupt nichts mehr davon, falls ich überhaupt so alt werde.
Ich weiß jetzt seit knapp über 10 Jahren von meiner Krankheit. Davor ging mein Leben eigentlich immer nur weiter Bergab. Das ich nach 10 Jahren Arbeit mit meiner Krankheit rein Wirtschaftlich gesehen irgendwie immer noch nicht sehr viel weiter bin, hängt auch einfach damit zusammen, weil ich sehr dumm war (und unsere Bürokratie sehr sehr langsam ist).
Ich bin aber besser geworden. Bekomme ich überall (häufig auch ungefragt) bestätigt. Zudem ist mir (leider) bewusst geworden, das ich Vater Staat eigentlich immer Verklagen muss um zu meinem Recht zu kommen. Ich wollte nie irgendwann jemanden verklagen. Inzwischen bin ich jedoch bereit dafür. Zwei Klagen laufen auch noch, die nächste steht schon in den Startlöchern.

Und natürlich geht es auch um unvernünftige bzw. unachtsame Autofahrer. Jeder davon bedroht dich, mich, alle anderen. Wir haben im Schnitt auf deutschen Straßen neun Verkehrstote pro Tag zu beklagen.
Natürlich hat die Wirtschaft und eben auch die Umwelt etwas damit zu tun. In Deutschland sterben pro Tag etwa 25 Menschen an Depressionen. Letzten Monat erst wieder zwei alte Menschen, mit denen ich eigentlich früher wöchentlich zweimal die Woche zu tun hatte. Auch ehrenamtliche Mitarbeiter. Durch Corona ist deren Lebenssinn (zumindest ist dies die Vermutung der Hinterbliebenen gewesen) gekappt worden.

Jetzt nimm meine Einstellung und ziehe davon meine allgemeine Rücksichtnahme ab. Dann kommst du zu einem rücksichtslosen Menschen, der nur an sich denkt. Falls er nicht zur Risikogruppe gehört, dann wird er diese Einschränkungen (und z.B. vier Stunden in der Bahn sitzen ständig mit dem Mundschutz auf - der eigentlich nach 20 Minuten seine Wirkung eh verliert) maximal nervig und eben auch überflüssig halten. Oder nimm all die Leute, die bereits genesen sind. Eine Wiederansteckung ist bis dato nicht wirklich bestätigt.

Gut, ich habe einen gewissen Vorteil. Ich habe vor rund 10 Jahren so ziemlich alles von mir (so pö a pö) auf den Prüfstand gestellt und mit meinen neuen Erkenntnissen zum Klinefelter-Syndrom überprüft. Ich bin noch lang nicht fertig und ich war auch schon davor recht gut im Analysieren von Menschen... aber ja, ich halte mich in dem Bereich ziemlich fitt. Deswegen fällt es mir eventuell so überhaupt nicht schwer, für Menschen Verständnis aufzubringen.

Dies heißt jedoch nicht (und so etwas ähnliches hatte ich glaube ich vor ein paar Jahren schon einmal mit Grainger besprochen), dass ich mit deren Verhaltensweisen, mit deren Einstellungen, Ansichten, Einsichten und/oder deren Überzeugungen konform laufe. Ich verstehe sie halt. Nichts weiter. So wie ich im Nachhinein viele von meinen Taten erst sehr viel später in einen ordentlichen Kontext bringen konnte.

Und dann bin ich wieder am Anfang (oben in diesem Beitrag). Ihr seht meine Aussage aus einem anderen Gesichtspunkt.

Ich (vermute) das ich durchaus verstehen kann, warum diese Menschen jetzt bei Corona so Rücksichtlos sind. Das heißt noch lange nicht, das ich deren Verhalten billige, toll finde oder sonst etwas positives darin entdecken kann. Das ist Gedankenloses und Rücksichtsloses PACK in meinen Augen. Aber ich weiß (vermute), warum sie es tun. Da ist der Unterschied.

Roland schrieb:
Du relativierst das Verhalten derjenigen, die ich und viele andere für verachtenswert halte.
Nein, tue ich nicht!
Ich verstehe nur, warum sie sich (wahrscheinlich) so verhalten. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.
Ich kann dir auch erklären, warum es Vergewaltigungen gibt. Also in vielen Fällen. Dafür sein oder auch nur Sympathie hegen, werde ich nie.

Wie gesagt: Ihr betrachtet meine Aussagen aus einem anderen (in dem Fall falschen) Gesichtspunkt.

Aus meiner Sicht seit ihr zum Beispiel, die seit Jahren ein Auto haben um wohin auch immer zu Fahren oder die Urlaub machen in fernen Ländern wahre Umweltschweine. Aber auch das kann ich verstehen. Die Möglichkeiten werden genutzt. Kaum einer macht sich Gedanken um die Kleinigkeiten und Menschen funktionieren erschreckend gleich.

verborgener Text:

- Nennen wir ihn Marco: Marco ist vor über 15 Jahren nach Travemünde gezogen, obwohl sein Arbeitsort in Hamburg liegt. Alleine für täglich Hin- und Zurück fährt er täglich rund 100 Kilometer. Das seit 15 Jahren. Auf meine Fragen kam dann z.B. "Ist ja ein Firmenwagen", "Ich genieße im Auto die familienfreie Zeit", "Brauche ich um Wachzuwerden." etc. Ein Bewusstsein, weil er ein Auto mit Verbrennungsmotor hat, ist überhaupt nicht vorhanden. - Zudem hat er nen guten Job und fliegt zwei bis drei Mal im Jahr mit seiner Familie auf die Malediven. Umweltschutz ist ihm nach seiner Aussage wichtig, auf seine Person selbst hat er das jedoch nicht bezogen. Als ich ihn damit konfrontiert habe, bin ich als Tramper auf dem nächsten Parkplatz ausgesetzt worden. :eek:

- Nennen wir sie Sylvia: Sylvia ist Mitglied bei Greenpeace, spendet dort übers Jahr rund 500 Euro, fährt eine schreddelige Karre, die aus ihrer eigenen Aussage schon vor 10 Jahren durch den TÜV gefallen wäre, "aber ein Typ der voll auf mich steht, arbeitet da, den halte ich mir seit Jahren warm!", macht irgendwas auf Youtube, berichtet da von Festivals rund um die Welt, ist ständig mit dem Flugzeug unterwegs, hat irgendwo in Baden ihre Meldeadresse, jumpt aber irgendwie ständig in Europa rum (mit dieser schreddeligen Karre).
Auch sie hat mich ziemlich unmittelbar aus ihrem Wagen befördert, als ich dann mal meine Fragen auf ihre diversen Widersprüche gelegt habe.
Entweder man ist für den Schutz der Umwelt und Verhält sich dementsprechend oder man hört auf zu schimpfen über die Umweltsünder. (Meine Meinung!)


In beiden Beispielen (und ich habe noch zwei Dutzend mehr) ist den Menschen zwar Natur und Umwelt wichtig, aber auf ihre eigene Person wird das Thema nicht bezogen.

Ähnliches Verhalten der Menschen sehe ich jetzt bei Corona. Die Thematik hat sich leicht verschoben, das grundsätzliche Verhaltensschema jedoch nicht. Sobald die persönliche Freiheit bzw. das allgemeine Verhaltensmuster eingeschränkt wird, schalten die Menschen die vorher schon keine Rücksicht kannten schlicht auf stur.
In beiden Beispielen (und vielen mehr) ist mir immer ausgesagt worden, das Natur, der Schutz des Einzelnen, der Umwelt, etc. absolut Schützenswert ist. Das deren Verhalten in dieser Welt dies jedoch in keinster Weise unterstützt, wollen und können diese Menschen nicht wahrhaben.

ot:
Ach Mist, der Text wird immer länger. Sorry... aber eins noch.


Die Psychologie/Neurologie (wo auch dies immer entdeckt worden ist) weiß seit langem, dass das Bewusstsein eines Menschen schlicht nicht zulassen kann, dass die eigene Person ein schlechter Mensch ist. Selbst bei wirklich schlimmen Taten (Folter, Mord, Vergewaltigung, etc.) bastelt das eigene Gehirn eine Begründung zurecht, weswegen es einen GUTEN Grund gibt, um es sich gegenüber selbst zu rechtfertigen.

ES GIBT KEINEN GUTEN GRUND DIE UMWELT ZU BELASTEN! Davon sind wir nämlich alle betroffen. Ob Marco oder Sylvia oder jeder andere, der völlig unnötig mit Absicht in den Urlaub fliegt, einen weiten Anfahrtsweg zur Arbeit hat oder eben wie ich, der nun vorhat ein Auto zu kaufen, ist ein Umweltschwein! Ich schädige damit JEDEN auf dieser Welt.

Mir ist das Bewusst. Es fällt mir nicht leicht! Aber ich möchte doch auch ein wenig mehr Leben haben. Noch ein bisschen was erleben. Für das MEHR in meinem Leben, welches ich haben möchte, werde ich euch ALLE belasten und schädigen. Mich eingeschlossen.

Und extra für AK:
Die Pandemie kommt aus dem gleichen Prinzip. Die Gedanken zum Schutz sind da, aber sobald es eine Einschränkung der persönlichen (Bewegungs-)Freiheit geht hört es einfach auf. Soweit können ganz viele Menschen einfach nicht denken. Die haben dafür einfach kein Bewusstsein.
Kann man es diesen Menschen Vorwerfen? - Natürlich! Jedem kann man so ziemlich alles Vorwerfen, aber damit ist es nicht getan. Diese Menschen werden durch Vorwürfe nicht schlauer oder Rücksichtsvoller. Vorwürfe sorgen im Allgemeinen eher dafür, das sich das Bewusstsein dagegen verklebt und in dieser Hinsicht überhaupt nichts mehr geht.

Mehr Strafen ist immer nur eine Moment-Maßnahme. Mehr Aufklärung wäre wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm.. immer noch Nabelschau,
Orientierungslos,
Selbstmitleidig,
Entschuldigungen suchend,
nix Neues...


Wir und ich in der ambulanten Krankenpflege haben uns zu Beginn der Pandemie selbst isoliert. Heute noch.
Patienten schützen, Leben schützen unter allen Umständen, Versorgung aufrecht erhalten unter allen Umständen. Das war und ist keine Frage für uns gewesen, wir haben es gemacht, bis heute mit Erfolg.

Dann kam mitten in der Arbeit das: Koordinationsstörungen, Schwindel usw. und 'ne langwierige Suche nach dem was los ist. Dann: Hirntumore, OP und deren Bestrahlung, 5 Stück.
Im Moment Chemo + Immuntherapie, also Hochrisiko Person. Keine Sorge, ich schütz dich weiter mit, ich trage Maske.

Und du willst nicht mal einsehen dass ich doch 'ne Chance auf Leben möchte. Na dann.

Was erleben kannst du, wenn du tatsächlich lebst, sogar im Vorgarten des Nachbarn.. Menschen begegnest, aufmerksam bist, die Augen auf machst, schönes siehst, hörst riechst und schmeckst, zuhörst und die Nabelschau beendest.
So wie du drauf bist, funktioniert das auch im außereuropäischen Ausland nicht. Eine Frage der Herangehensweise ans Leben, das eigene Leben.
Übrigens, ich habe viel erlebt, geflogen bin ich bis heute noch nicht, Shice..

Ich habe keinerlei Verständnis für die, die andere nicht mit diesem minimalen Aufwand (z.B. Masken und Abstand halten) zu schützen versuchen.
 
ot:
Der Begriff "Nabelschau" sagt mir nichts.


Ich verstehe, dass du kein Verständnis für diese gedanken- und/oder rücksichtslosen Menschen hast. Aber ob du nun kein Verständnis hast oder ich glaube diese Menschen verstehen zu können, ändert leider nichts an der Tatsache, dass es sie gibt. Aber nur weil ich glaube sie verstehen zu können heißt das nicht, dass ich mit deren Verhalten konform laufe. Ich denke, ich kann auch verstehen, warum Der- oder Diejenige AfD wählt. Oder Schlager hört.. oder beides. :( - Ist in beiden Fällen keine Option für mich.

Jetzt zu Corona habe ich mein Verhalten auch angepasst. Wenn ich weiß, ich bin den ganzen Tag unterwegs habe ich Minimum drei Masken mit. Eben weil ich weiß, das nach einer gewissen Zeit die Teile durchgeatmet sind. Ich versuche nach Möglichkeit keine öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Bei dem Wetter fahre ich so oft wie möglich Fahrrad. Lieber bin ich eine Stunde mehr unterwegs, als mich dem rücksichtslosen Pack auszuliefern. Ich habe immer Desinfektionsmittel mit. Und ich vermeide Stoßzeiten nach Möglichkeit. Überhaupt Menschenansammlungen. Nicht, weil ich jetzt so große Angst habe, sondern eher, weil mir die Menschen nicht unwichtig sind. Ich habe jedem Menschen gegenüber einer Verantwortung.

Wobei ich diese Einstellung (bis auf die Masken) auch schon vor Corona hatte. Wenn mein Kopf mal wieder ausflippt, dann kann das alles zwischen echt nervig, verstörend bis hin zu echt hässlich werden. Menschenmassen bzw. eben gedanken- und rücksichtloses Pack regen mich auf. Ich sollte mich auf keinen Fall aufregen, sonst bin ich wieder ganz schnell bei echt hässlich und das kann keiner gebrauchen. Ich will auch nicht so sein, ich bin dann aber trotzdem so. Dagegen hilft mir, das ich versuche zu verstehen. Das gelingt mir, wie ich finde, inzwischen ganz gut. Ich habe aber auch schon ein paar Jahrzehnte Übung darin.

@laurens
Es tut mir aufrichtig Leid, was du gerade erlebst und auch durchmachen musst. Das wünsche ich keinem. Ich wünsche auch keinem, das er meine Macke hat. Die ist echt Lebens beeinträchtigend. Ich muss Mittel und Wege finde, mich damit zu arrangieren.

Ich kann dir wohl leider nicht helfen oder dich Unterstützen. Zumindest hätte ich jetzt keine konkrete Idee wie. (Falls dir was einfällt, sag Bescheid!)

laurens schrieb:
Eine Frage der Herangehensweise ans Leben, das eigene Leben.
Natürlich ist es eine Frage der Lebenseinstellung. Ich bin erst seit ein paar Jahren wieder bereit den Kampf gegen den Staat, meinen Kopf und eben für das Leben und meine Zukunft aufzunehmen. Rund vier Fünftel meiner bisherigen Lebenszeit bestand aus falschen Diagnosen, falschen Therapien und immer der Aussage, das nur ich alleine Schuld dran bin.
Das ist (als krummes Beispiel) so, als würde man dir sagen: "Tja Herr Laurens, wir haben da was in ihrem Kopf gefunden, aber das wollten sie ja so. Wir können da gar nicht so viel machen, ist ja ihre Entscheidung."

Ich bin mir sicher, das weder du noch ich uns den Scheiß in unseren Köpfen gewünscht haben.
 
Bist Du sicher, dass diese Worte für diese Menschen wirklich ausreichen :angel
Auf Fragen eines Reporters kam u.a. die Antwort:
"Corona ist die größte Verschwörungstheorie, die es gibt.
Ich hab die erste Welle schon nicht gespürt, warum sollte ich dann vor der zweiten Angst haben.":wand
Das ist sehr gut umschrieben, was ich ursprünglich aussagen wollte. Also nicht wegen Verschwörungstheorie.

Sondern eben das völlige Fehlen eines Bewusstseins zu seinen Mitmenschen. Nur eben so eine grobe diffuse Annahme, das es einem selbst nicht schlecht geht und es dadurch natürlich auch den anderen nicht schlecht gehen kann.
Soweit mir bekannt, ist diese Einstellung extrem weit verbreitet. Diese Menschen kennen nur ihren eigenen Horizont. Nix weiter. Zehn, zwanzig oder mehr Jahre hoch rechnen oder eben die gleiche Zeitspanne herunter rechnen, weil es eben Menschen auch in diesen Bereichen gibt, ist nicht in deren Bewusstsein.

Diese Einstellung lehne ich ab. - Nichtsdestotrotz gibt es leider solche Menschen. Zuhauf.
Nun können wir dagegen wettern und uns in jeglicher Form dagegen beschweren und auflehnen. Ändern tun wir diese Menschen dadurch nicht. Die Situationen mit diesen Menschen ändern wir auch nicht.
Ich, für meinen Teil versuche zu verstehen. Gelingt mir auch häufig. - Aber nur weil ich etwas verstehen kann, heißt das noch lange nicht, das ich dafür bin, dies unterstütze oder Ähnliches. Es gibt nichts, was ich "relativiere". Ich verstehe einfach nur, eben weil ich es versuche.

"Kein Verständnis" zu haben, ist eine Form von Verleugnung, wie die Welt nun einmal ist.
Menschen sind aber so, ob es nun ein Verständnis gibt oder nicht. "Kein Verständnis" kann jeder seinen Kindern beibringen. Alles darüber ist leider im Bereich von: Müssen wir uns miteinander auseinander setzen, weil es dies eben doch leider gibt.

Ich versuche zu verstehen, damit ich damit arbeiten kann. Nur dagegen zu sein, ändert gar nix.
 
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