Corona, mußte das sein?

Desperado

Evolutionär
Wir haben uns im Familienkreis über Corona unterhalten. Einhellige Meinung, die Natur reagiert auf die Lebensweise der Menschen. Nicht bewußt gewollt natürlich, aber man könnte es fast meinen. Wird die Menschheit irgendwann durch Viren/Seuchen auf ein naturverträgliches Maß geschrumpft werden?
Ein winziger Virus, übertragen auf Menschen durch den Verzehr von Gürteltieren, schafft jetzt (hoffentlich) das, was die größten, stärksten und gefährlichsten Tiere der Erde nicht schaffen können, den Menchen ihre Arroganz, Rücksichts- und Skrupellosigkeit gegenüber dem Rest der Natur als selbstmörderischen Irrweg erkennen zu lassen und darüber endlich ernsthaft und zukunftsrelevant nachzudenken und entsprechend zu handeln.
Nichts gelernt: Rinderwahnsinn/BSE durch den Verzehr von Pflanzenfressern, die mit Kadavermehl gefüttert wurden, auf Menschen übertragen. Aids, auf den Menschen übertragen durch den Verzehr von Affen. Ebola, nicht endgültig bewiesen, aber alles spricht dafür, durch den Verzehr von Schimpansenfleisch auf den Menschen übertragen. Usw. Und jetzt Corona - alles von Menschen selbst verursacht.

Wie denkt ihr darüber?
 
Es ist nicht das erste neue Virus, das auf dem Radar landet. Bei den unmittelbaren Vorgängern, Vogelgrippe H5N1 und SARS, lies sich die Sache aber schneller eindämmen. Diese Covid 19 ist wohl einfach etwas heimtückischer, durch die Lange Inkubationszeit und die dann wohl doch recht einfache Übertragung.

Nun, die Gesellschaft lernt sicher dazu. Aber es wird sicherlich auch nicht das letzte neue Virus sein. Bleibt zu hoffen, dass die Kriesenpläne dann noch schneller greifen, als dieses mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ökologische Systeme - wird schon seit längerem an der Schule gelehrt, hat aber den Ruf eines weichen Laber-Themas.

Es ist eine einfache Rechnung. Viele Individuen auf engem Raum gleich eine hohe Infektionsrate. Ergebnis: Die Population wird kleiner, das Infektionsrisiko sinkt.

Wobei diese Krankheit bislang kein echtes Potenzial gezeigt hat, die Population nachhaltig zu dezimieren.
 
Wenn man sieht, welche "positiven Auswirkungen" die Pandemie hat - die Menschen zeigen wieder mehr Solidarität, die Umwelt atmet auf - dann könnte man in der Tat fast religiös werden und denken, der liebe Gott hat uns eine Plage geschickt, um uns eine Lektion zu erteilen.
Wahrscheinlich ist es aber doch einfach nur Zufall und unsere eigene Schuld.
 
Man könnte auch sagen, dass Corona eine Medizin der Erde gegen den Virus Mensch ist. ;)

Der Himmel ist jedenfall unglaublich blau gerade ohne so viele Flugzeuge. :)
 
... Viele Individuen auf engem Raum gleich eine hohe Infektionsrate. Ergebnis: Die Population wird kleiner, das Infektionsrisiko sinkt.
...

Das konnte ich selbst schon 2 mal beobachten. Ich habe 40 Jahre im Münchner Norden gewohnt. Dort gab es große Parkanlagen, der Englische Garten war auch nur ein paar hundert Meter entfernt, der Nordfriedhof eben so und zwischen den Wohnblöcken waren jeweils 2 Reihen Hausgärten, in denen die Leute auch Gemüse anbauten. Ein ideales Terrain für Wildkaninchen also und es wurden von Jahr zu Jahr mehr. Bis die Kaninchenpest ausbrach und den Bestand jeweils dramatisch reduzierte.
 
Wenn ich ein Virus wäre, der sich schnell verbreiten möchte, würde ich zuerst einmal dort auftreten wo sehr viele Menschen auf sehr engem Raum zusammenleben.
Meine Wahl wäre wohl ebenfalls auf China gefallen.

Die Erde hat Fieber und kämpft mit seinen Erregern. ;)
 
These 1:

Natürliche Selektion
Die Natur filtert die Alten und Schwachen aus, wie ja aus der Tierwelt bekannt



These 2:

Künstlich "von wem auch immer" erzeugt
- Billiger als Krieg
- nach der Krise boomt die Wirtschaft, meist weit mehr als diese vorher Verluste gemacht hat
- die "Rentenfonts" werden entlastet
- ich bekomme als Staat die Bevölkerung besser in den Griff

;)
 
Kaninchen sind zwar gesellig, aber nicht staatstragend. Und ein ausgebautes Gesundheitssystem mit Intensivmedizin habe ich auch noch nicht unter der Obstwiese gefunden ;)

Insofern - wir haben ja die Möglichkeit uns zu schützen. Jeder für sich und damit auch für alle anderen im Umfeld. Aber man muss schon deutlich werden: Wer sich im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt nicht an die Abstände hält, den muss man dann mal auch Ansprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das deutlich Un-hilfreich jetzt einfach aufgrund von ungesicherten Fakten den Finger auf China oder die Chinesen in rassistischer Manier zu zeigen.
Und nein, ich bin nicht so hart mir irgendein Ekel- oder Tierquälvideo anzusehen.
Hatte einmal den Fehler gemacht hinzuschauen als mir jemand am Handy zeigte wie ein großer Frosch bei lebendigem Leib gegessen gefressen wird, der schon teilzerstückelt und die Haut abgezogen war.
Das hat mich noch lange verfolgt.
Sicherlich gibt es da also, von manchen ausgeübte, ziemlich abartige Sitten und Essgewohnheiten, dennoch, unbewiesen rassistische Ressentiments zu pflegen und mit dem Finger zu zeigen - nicht hilfreich.
 
Und bei Link zwei kann man natürlich schön den Finger auf die Linken zeigen, die sich mal wieder von Putins Trollaktionen an der Nase herumführen lassen.
Da ist schon ein wenig Fremdschämen angesagt.
Die Rechten sind aber mindestens genauso blöd mit ihren VTs. :p
 
@Kabelmichi
Darauf hatte ich angespielt, als ich in meinem Eröffnungsbeitrag die Ursache für die Übertragung von Viren wie Aids und Ebola auf Menschen benannte. Aber darauf geht keiner ein, wäre doch rassistisch. Wir essen Schweine und Rinder und andere eben alles, was verdaulich ist, tot oder noch lebend. Für mich ist immer wieder erschreckend, mit welchem Vergnügen noch lebende Tiere gegessen werden. Menschen sind eben doch nur die dritte Schimpansenart, manche mehr, andere weniger.
 
Ich muss das jetzt einfach hier abladen.

ozzy.jpg
 
Oben