Erdowahn hat die Schleusen geöffnet

... Schon etwas schräg in einer Diskussion um Menschen, die an der Grenze zu verrecken drohen oder bei dem Versuch die Grenze zu überqueren niedergeknüppel werden von einem Totschlagargument zu sprechen ...

Was hält diese Menschen denn davon ab, in ihre Flüchtlingsunterkünfte in der Türkei zurück zu kehren, nachdem sie ja feststellen mußten, daß sie von türkischer Seite belogen wurden und keiner von ihnen die Grenze zur EU ungenehmigt überschreiten darf?
Und niederknüppeln? Schaust du türkisches Fernsehen? Tränengas und Warnschüsse in die Luft nach Stein- und Flaschenwürfen auf Grenzwächter und als Maßnahme gegen ignorante Grenzdurchbruchversuche halte ich nicht für übertriebene Maßnahmen seitens der Grenzschützer.
 
Und niederknüppeln? Schaust du türkisches Fernsehen? Tränengas und Warnschüsse in die Luft nach Stein- und Flaschenwürfen auf Grenzwächter und als Maßnahme gegen ignorante Grenzdurchbruchversuche halte ich nicht für übertriebene Maßnahmen seitens der Grenzschützer.

Ich schaue momentan kein Fernsehen, da ich beruflich unterwegs bin. Ich habe tatsächlich gestern einen Bericht im Radio dazu gehört
Aber ich habe das auch mit keinem Wort bewertet! Ich finde da nur den Begriff "Totschlagargument" für eher unangebracht.

Was hält diese Menschen denn davon ab, in ihre Flüchtlingsunterkünfte in der Türkei zurück zu kehren, nachdem sie ja feststellen mußten, daß sie von türkischer Seite belogen wurden und keiner von ihnen die Grenze zur EU ungenehmigt überschreiten darf?
Natürlich würdest Du einen Kredit aufnehmen, um die Rückfahrt in Dein Dir zugewiesenes Lager zu finanzieren (ich glaube nicht, dass Erdowahn denen auch die Rückfahrt spendiert) und völlig resigniert darüber nachdenken, doch wieder in Deine Heimat zurückzukehren ...

Psst, ich verrate Dir mal ein Geheimnis: Menschliche Psyche funktioniert so nicht.
 
Schach!

Alle Welt spielt Schach mit diesen Menschen,
ob sie überleben,
und wenn ja, wie, juckt keinen!

Sie sind/waren in der Türkei nicht willkommen
und sie sind es auch nicht hier in der EU.

Und jetzt überlegen wir doch alle mal gemeinsam,
wer an diesem Leid besonders viel Geld verdient!

Wer um den (seinen) Machterhalt kämpft
und wer blind um sich haut, um von inneren Problemen abzulenken.

ALLE haben sie Dreck am Stecken. Einfach widerlich!

Wir werden da noch ganz schreckliche Bilder zu sehen bekommen.
Und Moral und Würde werden zu Grabe getragen.
In Time, Tribute oder auch Alita zeigen, wie es einmal werden könnte.
Die herrschende Oberklasse, jene die geduldet werden und der Abschaum,
der einfach nur zu dienen hat und wenn zu viel oder überflüssig entsorgt wird.
 
Seit wann gehört Deutschland nicht mehr zu Europa und/oder EU? Reicht es nicht aus, wenn da stehen würde ohne das Wort Deutschland?
Quelle

schlagzeile.jpg
 
Ja, "Deutschland und Europa" ist natürlich Unsinn. Merkel-Deutschland und Resteuropa wäre In dem Fall korrekt ausgedrückt ;)
 
So menschenverachtend das auch klingen mag, ich bin der Überzeugung, dass wir nur dann auf eine Lösung der Flüchtlingskrise hinarbeiten können, wenn wir es schaffen in Europa den Frieden und die Demokratie zu wahren. Nimmt die EU im Allgemeinen und Deutschland im Speziellen jetzt unbegrenzt mehr Flüchtlinge auf, dann sehe ich beides gefährdet und damit auch das Ziel einer Lösung nahezukommen.

Wir spenden gerne für einen Tier oder übernehmen die Patenschaft für einen Baum. Manche sogar für Kinder in der Dritten Welt. Aber wehe jemand will uns die Wurst vom Teller nehmen oder gar das das Grundrecht auf Netflix auf 65"-Smart-TVs. Bahnhofsklatscher gegen Wutbürger haben wir ja jetzt schon.

Die aktuelle Lage in Deutschland und Europa würde sich deutlich ins Negative verändern, wenn nochmals so viele Flüchtlinge aufgenommen würden. Dann wären wir wieder vielmehr mit uns selbst beschäftigt als mit den Ursachen der Flüchtlingswellen.

Das klingt nach Einknicken gegenüber den Rechtsauslegern der Politik und ihren braunen Unterstützern im Volk. Ich sehe aber keine andere Möglichkeit als die Grenzen nur noch für ausgesuchte Flüchtlinge (beispielsweise alleinreisende Minderjährige) durchlässig zu lassen. Und das schreibe ich trotz der tiefen Überzeugung, dass Deutschland es sich locker leisten könnte, noch deutlich mehr Flüchtlinge aufzunehmen.
 
Danke chmul, diese Sichtweise finde ich zumindest interessant und lässt mich erkennen, dass dir das Schicksal der Geflüchteten nicht am A**** vorbeigeht.
 
So menschenverachtend das auch klingen mag, ich bin der Überzeugung, dass wir nur dann auf eine Lösung der Flüchtlingskrise hinarbeiten können, wenn wir es schaffen in Europa den Frieden und die Demokratie zu wahren. Nimmt die EU im Allgemeinen und Deutschland im Speziellen jetzt unbegrenzt mehr Flüchtlinge auf, dann sehe ich beides gefährdet und damit auch das Ziel einer Lösung nahezukommen.
:rofl

Unbegrenzt Flüchtlinge aufnehmen geht nicht! Die Zahl der Flüchtlinge ist endlich. ;)

Tatsächlich sehe ich überall in Hamburg (wobei ich nicht immer überall bin) Schilder an den Geschäften die mich auffordern mich bei denen zu bewerben. Der Mangel an Arbeitskräften ist mehr als deutlich. Nicht nur Fachkräftemangel, es fehlt an allen Ecken und Enden an Arbeitskräften.

Dafür steht das Auffanglager leer. Die Notunterkünfte sind teils aufgelöst zum Teil zu.

Ich wiederhole mich hier in meiner Rede von 2015: Lasst sie kommen. Wir hier in Deutschland brauchen ganz viel Menschenmaterial. Die Infrastruktur für zwei, drei Millionen Menschen ist da! Und wir brauchen ganz viele Menschen.


Wobei sich dann heute "schon wieder einmal" ein AfD-Wähler sich mir gegenüber outen musste. (Ich weiß nicht warum? - Vielleicht bin ich einfach zu lieb für diese Welt?! :unsure:)
Er wähle die AfD deswegen, weil den Flüchtlingen Zitat: "Alles in den Arsch geschoben wird und ich finde nicht mal ne neue Wohnung! :motz"

Den Frust kann ich verstehen. Ich kämpfe seit rund 10 Jahren für eine sinnvolle Tätigkeit und bin heute sozusagen soweit wie vor neun Jahren. :cry:

Ich konnte ihm dann erklären, das ich seine Wut/Frust absolut verständlich finde, die AfD jedoch die Situation verschärfen würde. Das ist ein absoluter Frustwähler mit arg begrenztem Horizont. Nach zwei Stunden kam er dann noch einmal an um mich zu fragen, was er denn beim nächsten Mal wählen sollte. FDP? CDU? - Die Merkel geht doch bald, was dann?
Das die CDU an seinem Zustand eine große Verantwortung trägt, ging glaube ich, nicht in seinen Kopf.

Und ich komme drauf, weil er eben - beim Schreiben dieses Beitrages - mich angerufen hat, um noch einmal nachzufragen. Er verstehe nicht, wie ich seine Wahl kritisieren kann. :eek:
Und ab hier ziemlich wörtlich ohne Kraftausdrücke:

Ich: Du arbeitest in einem Betrieb mit 20 Arbeitsplätzen. Ihr seit nur noch zu zwölft und beschwerst dich ständig, das du Überstunden machen musst. Ihr braucht dringend Arbeitskräfte!

Er: Aber wir brauchen gelernte Arbeitskräfte!

Ich: Bildet ihr auch aus?

Er: Natürlich! Das sind sowieso die Besseren. Die wissen wie das hier funktioniert. Deswegen bin ich hier so wichtig!

Ich: Das wäre dann doch super, wenn sich ein paar junge Leute bei euch bewerben würden, oder?

Er: Aber keine Ausländer! Die können nix.

Ich: Wie warst du denn als Azubi in deinen ersten Monaten?

Er: Du bist doof! (.. und dann legte er auf)

Inzwischen trudelte hier eine SMS ein, ob er beim nächsten Mal treffen noch einmal mit mir darüber reden dürfe. :ROFLMAO:
 
Ich glaube, ich habe es in irgendeinem Thread schon mal geschrieben:
(Anerkannte) Flüchtlinge sind keine Einwanderer!

Asyl ist immer auf eine ausschließlich temporäre Aufnahme ausgerichtet, sobald die Gründe für die Asylgewährung nicht mehr vorliegen ist eine Rückkehr der Asylanten in ihre Herkunftsländer vorgesehen.

Was Deutschland dringend braucht ist ein Einwanderungsgesetz.
Es muss ja nicht ausgeschlossen sein, dass aus einem (anerkannten) Asylanten ein Einwanderer wird, aber Deutschland braucht eine vernünftige gesetzliche Rechtsgrundlage, die eine klare Trennung zwischen Asyl und Einwanderung ermöglicht und auch klar regelt, wie das eine zum anderen werden kann.
 
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Asyl ist immer auf eine ausschließlich temporäre Aufnahme ausgerichtet, sobald die Gründe für die Asylgewährung nicht mehr vorliegen ist eine Rückkehr der Asylanten in ihre Herkunftsländer vorgesehen.
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Soweit die Theorie. In der Praxis sieht es aber so aus, daß selbst mehrfach straffällig gewordene Menschen mit und ohne Duldung aus diversen Gründen nicht abgeschoben werden können.
 
Nazis können wir ja auch nicht abschieben.
Wir können niemanden mit deutscher Staatsangehörigkeit abschieben, wohin denn auch?

Soweit die Theorie. In der Praxis sieht es aber so aus, daß selbst mehrfach straffällig gewordene Menschen mit und ohne Duldung aus diversen Gründen nicht abgeschoben werden können.
Auch da besteht dringender Handlungsbedarf.

Die Zahl der erfolgreich durchgeführten Abschiebungen sinkt seit Jahren kontinuierlich und hat 2019 wohl einen neuen Tiefpunkt erreicht, in den ersten drei Quartalen 2019 scheiterten außerdem 20.210 Abschiebungsversuche noch kurz vor der Übergabe an die Bundespolizei, weil die Ausreisepflichtigen von den Landesbeamten nicht angetroffen wurden.

Also sogar in den relativ wenigen Fällen, in denen ein Verfahren mal überhaupt so weit gediehen ist, dass eine Abschiebung durchgeführt werden könnte, entziehen sich diese Ausreisepflichtigen dem ganz einfach in dem sie den Wohnort (temporär) wechseln.
 
Ich wiederhole mich hier in meiner Rede von 2015: Lasst sie kommen. Wir hier in Deutschland brauchen ganz viel Menschenmaterial. Die Infrastruktur für zwei, drei Millionen Menschen ist da! Und wir brauchen ganz viele Menschen.

Sorry Schpaik aber da muss ich dir aus eigener Erfahrung widersprechen.Meine Firma hat vor 3 Jahren in einem Anfall von Wahnsinn beschlossen 2 Migranten auszubilden, ich nenne die beiden jetzt mal Adil und Ajani. Adil kommt aus Afghanistan und Ajani aus Afrika, beide haben bei sich Zuhause den Bachler, sind also der landläufigen Meinung gut ausgebildete Fachkräfte. Mal von der Sprchbarriere abgesehen, hat sich bei Ajani ziemlich schnell rausgestellt das er nicht mal die Grundlagen unseres Berufes begriffen hat und das bis heute nicht, bei Adil war es etwas besser er spricht inzwischen ein einigermaßen gutes Deutsch und ist auch in der Lage einfache Aufgaben selbstständig zu lösen. Aber bei beiden, hätte unter normalen Umständen, der Ausbildungsleiter nach so einem halben Jahr gefragt, ob derjenige sich den richtigen Beruf ausgesucht hat. Leider ist die ganze Aktion groß an die Öffentlichkeit gebracht worden, (mit Presse und Rundfunk ) dass die beiden ihren Abschluss geschafft haben, mit massiver Nachhilfe im Betrieb und Hilfe der IHK bei der Prüfung und beide haben natürlich einen unbefristeten Arbeitsvertrag bekommen, da die beiden in einer anderen Firma gar nicht arbeiten könnten und das ganze auf unsere Firma zurückgefallen wäre. Die ganze Sache empfinde ich sehr unfair unseren "normalen" Auszubildendenden gegenüber, da die nie wissen ob sie übernommen werden und wenn erstmal mit Jahresvertrag.
Ich denke mal die Situation ist bei 95% der Migranten so und noch mehr unausgebildete Hilfskräfte bringen uns in Deutschland nicht weiter.........
 
Zuletzt bearbeitet:
beide haben bei sich Zuhause den Bachler, sind also der landläufigen Meinung gut ausgebildete Fachkräfte.
Ich sprach nirgendwo von 'gut ausgebildeten Fachkräften', sondern von Menschenmaterial. Das wir diese Menschen von Grund auf Ausbilden müssen, wird nicht ausbleiben.

dass die beiden ihren Abschluss geschafft haben, mit massiver Nachhilfe im Betrieb und Hilfe der IHK bei der Prüfung
Das wird meiner Erfahrung nach ja auch mit Nicht-Migranten in Deutschland gemacht. Zumindest war das bei meiner Fortbildung vor ein paar Jahren so. Prüfungen wurden abgelegt in Lebensmittelkunde gemäß HACCP, ADR, Luftfrachtsicherheit, Grundausbildung in Front- Kommisionier- und Schubmaststapler, Ladungssicherung in Theorie und Praxis und eben der PKW-Führerschein bis zur Stufe BE.
Die Fortbildung bestand aus 32 Leuten und der Lehrplan war vorgegeben. Schon bei der Lebensmittelkunde haben weniger als ein Drittel bestanden. Da dachte ich noch, dass das für TÜV-Nord natürlich nicht so toll aussieht wenn schon nach vier Wochen der Kurs nur noch aus 10 Leuten besteht und hab das als wohlwollenden Gefallen der Kursleitung angesehen, das die 22 Leute die Prüfung noch einmal machen durften.

Tatsächlich war das jedoch Programm. Wer eine Prüfung verhunzte, wurde solange nachgeschult, teils in andere Kurse verlegt, damit er dort die Prüfung noch einmal machen kann, bis die Prüfung bestanden war. In der theoretischen Prüfung für Flurförderzeuge waren ein paar dabei, die ohne Kopfnicken oder -schütteln die Prüfung auch im fünften Versuch nicht geschafft hätten. Da hätten die Kursleiter den Test auch selbst schreiben können.
Und selbst mit all dieser Hilfestellung wurden nur 14 zur Endprüfung zugelassen wovon nur zwei diese auf Anhieb schafften. (Zudem musterten sich diverse Teilnehmer selbst aus, Aufgrund von Androhung von Gewalt, tatsächlicher Gewalt, Sachbeschädigung [aufknacken von Getränkeautomaten], Drogenhandel, etc.)

Bis auf eine Ausnahme waren das alles Deutsche.
 
Ich glaube, ich habe es in irgendeinem Thread schon mal geschrieben: (Anerkannte) Flüchtlinge sind keine Einwanderer! Asyl ist immer auf eine ausschließlich temporäre Aufnahme ausgerichtet, sobald die Gründe für die Asylgewährung nicht mehr vorliegen ist eine Rückkehr der Asylanten in ihre Herkunftsländer vorgesehen. Was Deutschland dringend braucht ist ein Einwanderungsgesetz.
Es muss ja nicht ausgeschlossen sein, dass aus einem (anerkannten) Asylanten ein Einwanderer wird, aber Deutschland braucht eine vernünftige gesetzliche Rechtsgrundlage, die eine klare Trennung zwischen Asyl und Einwanderung ermöglicht und auch klar regelt, wie das eine zum anderen werden kann.
Du sprichst hier Deutschland an, ich finde viel mehr dass Europa sich Gedanken über solche Gesetze machen sollte. Denn das Asylproblem ist ja kein Deutsches, sondern ein Europäisches.
 
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