Information Astronomie: Wird Beteigeuze jetzt zur Supernova?

Das bringt mich zu der Frage, welchen Sport ihr denn mögt?

Als Zuschauer eigentlich fast gar keinen, ich finde es einfach langweilig anderen Menschen bei ihren Aktivitäten zuzusehen.
Was ist denn an einem zweistündigen Tennismatch interessanter als an einem Bauarbeiter, der mit einer Schaufel eine Grube aushebt?
Beides hat für mich nach ein paar Minuten des Zuschauens den gleichen Unterhaltungsfaktor, nämlich 0,00. ;)
 
Nach Monaten intensiver Datenauswertung gibt es neue Erkenntnisse bzw. die neue Theorie, dass die Verdunkelung von Beteigeuze mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht auf Massenauswürfe mit entsprechend großen Staubwolken zurückzuführen ist, sondern eher auf gigantische Sonnenflecken in der Photosphäre, die durch Magnetfelder verursacht werden und die Konvektion in den äußeren Plasmahüllen behindern. Dadurch wird der Wärmetransport nach außen abgeschwächt und diese Regionen kühlen um rund 200 Kelvin ab, was die Leuchtkraft des Sterns erheblich verringert, nämlich in der 4. Potenz!

Josef M. Gaßner erklärt das wie immer wunderbar anschaulich anhand der originalen Publikation.
Und aufgrund des Themas ist sogar seine unverzichtbare Orange zum Roten Riesen geworden. :ROFLMAO:

 
Nach neueren Informationen steht uns oder unseren Enkeln wohl tatsächlich kein Himmelsschauspiel bevor: Anscheinend hat Beteigeuze selbst eine Staubwolke "ausgepupst", welche sich für eine gewisse Zeit dann in der Sichtlinie von der Erde aus vor dem Stern befand. Seit April ist auch die Helligkeit von Beteigeuze wieder auf dem alten Stand.

Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft...nstern-a-6b8ecfd3-2778-4ed7-804b-9b2393935826
 
Tja, wie sagte schon Pennys Ex-Freund Zack Johnson zu Leonard Hofstadter: " Das ist das Schöne an der Wissenschaft, es gibt niemals nur eine Meinung...." :ROFLMAO:
 
Auch wenn der dem Spiegel zugrundeliegende Artikel erst kürzlich im Astrophysical Journal veröffentlicht wurde, so bezieht er sich auf die Erkenntnisse bis April 2020 (siehe den Abstract darin, die wichtigste Zusammenfassung solcher Papers), in denen sich die Wissenschaftler nur auf Messungen im ultravioletten und optischen Wellenlängenbereich gestützt hatten. Er ist daher bereits veraltet. Demzufolge wären Staubwolken tatsächlich eine Möglichkeit gewesen.

Der Herr Gaßner zeigte dagegen aktuelle Messergebnisse auf, die mit dem James Clerk Maxwell Telescope im Millimeter- und Submillimeterbereich (Radio-Wellenlängen) durchgeführt wurden. Es genügt @Werner, wenn du zur schnellen Info die ersten 5 Minuten des Videos in #22 ansiehst, danach folgen dann die genaueren Details.

Kurz zusammengefasst: Wäre die Verdunkelung durch Staubwolken verursacht worden, hätten sich die Radiowellen aus physikalischen Gründen verstärkt und nicht ebenfalls wie in den anderen höheren Wellenlängen (bis zum UV) abgeschwächt. Das Gegenteil war aber der Fall, auch im Radiobereich fand eine Verdunkelung statt, was eben auf viele riesige Sonnenflecken in der Photosphäre als Hauptursache schließen lässt.

Hier noch eine kurze allgemeinverständliche Zusammenfassung in der FAZ: Was ließ Beteigeuzes Leuchtkraft verblassen?
 
......oooooder, die Bewohner des Planeten Esperdetyn (Beteigeuze III) sind in ihrer Entwicklung so weit voran geschritten, dass sie mitten im Bau einer Dyson-Sphäre sind, auf deren
Innenseite sie leben werden und von der unbegrenzten Energie ihres Sternes leben. :ufo2
 
......oooooder, die Bewohner des Planeten Esperdetyn (Beteigeuze III) sind in ihrer Entwicklung so weit voran geschritten, dass sie mitten im Bau einer Dyson-Sphäre sind, auf deren
Innenseite sie leben werden und von der unbegrenzten Energie ihres Sternes leben. :ufo2
Oder sie bauen sich eine Ringwelt.

Eine Ringwelt (wie sie Larry Niven in diversen Romanen beschrieben hat und deren Konzept von Iain Banks in seinen Kultur-Romanen weiter entwickelt wurde) ist ein imho besseres Konzept als eine Dyson-Sphäre.
 
Oben