Das war schon etwas einmaliges damals und es gibt dafür auch kein Handbuch, wo man das nachlesen kann, was alles zu tun ist.
Und bei Millionen von Einzelschicksalen und Biographien ohnehin nicht. Das hat jeder Deutsche auch unterschiedlich erlebt und verstanden.
Nach der verständlichen Euphorie kam für einige Menschen auch schnell die Ernüchterung, dass die Versprechen von blühenden Landschaften mehr etwas mit der blühenden Phantasie zu tun hatte.
Ich habe mich damals auch über die überschäumenden Reden geärgert, aber es gab auch andere kritische Stimmen, die alles mehr mit dem realen Auge betrachtet haben. Nur auf die Politiker hat man weniger gehört, Bedenkenträger wurden an die Seite geschoben.
Trotz einiger negativer Kritik behaupte ich, dass einiges zwar falsch, aber vieles richtig und gut gelaufen ist. Es braucht eben einige Jahrzehnte, bis mal alles so ist, wie esein soll. Das ist völlig normal.
Mitte der Neunziger Jahre war ich einige Wochen in den neuen Bundesländern und ich habe dort geholfen, ein SAP-System aufzubauen.
Ich habe viele schöne Dinge erlebt, musste sehr oft gemeinsam tricksen, weil es technisch noch nicht möglich war (Beispiel Telefonnetz), aber ich hatte einen großen Spaß daran. Not macht erfinderisch und damit kannten die Leute sich bestens aus.
Aber auch ich bin nicht im Reichtum groß geworden und kenne die pragmatischen Tricks. Noch heute bin ich für das Erlebnis dankbar. Und so habe ich auch ein Netzwerk über viele Jahre hinweg pflegen können.
Jetzt habe ich noch Bilder verglichen und gesehen, dass sich doch vieles in den Städten positiv entwickelt.
Nicht für alle, das ist mir auch klar, aber wie gesagt wird man nicht auf jedes Einzelschicksal Rücksicht nehmen.
Es gibt mehr positive, als negative Entwicklungen.
Und eins noch mal zu den blühenden Landschaften: Auch im Westen gibt es kaputte Straßen und marode öffentliche Gebäude und Einrichtungen! Kein Grund in die Dauernörgelerschleife zu verfallen und ständig zu wiederholen, wie schlecht es immer noch alles ist.
Ohne Wiedervereinigung wäre es mit absoluter Sicherheit nicht besser. Wenn man sich also immer noch ein wenig auf "die anderen" zubewegt, dann ist das alles viel besser.
Ich sehe diesen Tag bzw. dieses 3 Jahrzehnteereignis jedenfalls so, daß es noch einiges zu tun gibt. Aber es wird noch eine Weile dauern,bis es mal irgendwie identisch ist auf beiden Seiten.
Positive Erinnerung ja, aber feiern sollen die anderen von mir aus.
Und bei Millionen von Einzelschicksalen und Biographien ohnehin nicht. Das hat jeder Deutsche auch unterschiedlich erlebt und verstanden.
Nach der verständlichen Euphorie kam für einige Menschen auch schnell die Ernüchterung, dass die Versprechen von blühenden Landschaften mehr etwas mit der blühenden Phantasie zu tun hatte.
Ich habe mich damals auch über die überschäumenden Reden geärgert, aber es gab auch andere kritische Stimmen, die alles mehr mit dem realen Auge betrachtet haben. Nur auf die Politiker hat man weniger gehört, Bedenkenträger wurden an die Seite geschoben.
Trotz einiger negativer Kritik behaupte ich, dass einiges zwar falsch, aber vieles richtig und gut gelaufen ist. Es braucht eben einige Jahrzehnte, bis mal alles so ist, wie esein soll. Das ist völlig normal.
Mitte der Neunziger Jahre war ich einige Wochen in den neuen Bundesländern und ich habe dort geholfen, ein SAP-System aufzubauen.
Ich habe viele schöne Dinge erlebt, musste sehr oft gemeinsam tricksen, weil es technisch noch nicht möglich war (Beispiel Telefonnetz), aber ich hatte einen großen Spaß daran. Not macht erfinderisch und damit kannten die Leute sich bestens aus.
Aber auch ich bin nicht im Reichtum groß geworden und kenne die pragmatischen Tricks. Noch heute bin ich für das Erlebnis dankbar. Und so habe ich auch ein Netzwerk über viele Jahre hinweg pflegen können.
Jetzt habe ich noch Bilder verglichen und gesehen, dass sich doch vieles in den Städten positiv entwickelt.
Nicht für alle, das ist mir auch klar, aber wie gesagt wird man nicht auf jedes Einzelschicksal Rücksicht nehmen.
Es gibt mehr positive, als negative Entwicklungen.
Und eins noch mal zu den blühenden Landschaften: Auch im Westen gibt es kaputte Straßen und marode öffentliche Gebäude und Einrichtungen! Kein Grund in die Dauernörgelerschleife zu verfallen und ständig zu wiederholen, wie schlecht es immer noch alles ist.
Ohne Wiedervereinigung wäre es mit absoluter Sicherheit nicht besser. Wenn man sich also immer noch ein wenig auf "die anderen" zubewegt, dann ist das alles viel besser.
Ich sehe diesen Tag bzw. dieses 3 Jahrzehnteereignis jedenfalls so, daß es noch einiges zu tun gibt. Aber es wird noch eine Weile dauern,bis es mal irgendwie identisch ist auf beiden Seiten.
Positive Erinnerung ja, aber feiern sollen die anderen von mir aus.