Information Erfahrung mit Nachforschungsauftrag DHL

shinshan

optimistischer Pessimist
Hallöchen an Alle,

vor knapp 3 Wochen habe ich ein Päckchen bei der Post abgegeben und laut Sendeverfolgung liegt das immer noch in der Filiale. Also bin ich nochmal dorthin, nach 4 Tagen, und habe gefragt, ob das Päckchen noch da wäre. Da dies verneint wurde, habe ich einen Nachforschungsauftrag beantragt. Daraufhin bekam ich eine Mail, dass dies in Bearbeitung ist, ohne irgendeine Auftragsnummer zu beinhalten. Das ist nun mittlerweile knappe 14 Tage her und keinerlei Antwort von der DHL. Das Päckchen war ohne Versicherung verschickt worden.

mai.PNG

Da dies mein erster Fall sowas ist, wollte ich mal nachfragen ob jemand schon Kenntnisse und Erfahrungen damit hat.
 
Oh je, ich fürchte, das wird im Sande verlaufen. War bei mir vor Jahren in 2 Fällen auch nicht anders.
Im dritten und letzten Fall wurde ich mit meiner Beschwerde sogar an den Paketdienstleister verwiesen, die DHL-Filiale hatte sie gar nicht erst angenommen.
 
Nachforschung kann durchaus paar Wochen dauern. Du bekommst aber in jedem Fall noch eine Nachricht. Aber mehr als warten kannst du da jetzt nicht.
 
...
vor knapp 3 Wochen habe ich ein Päckchen bei der Post abgegeben und laut Sendeverfolgung liegt das immer noch in der Filiale...
Und auch schon mal beim Empfänger nachgefragt, ob es nicht längst angekommen ist?
Briefe und Päckchen kann man eigentlich nicht über die Sendungsverfolgung kontrolliern, soviel ich weiß!
 
Und auch schon mal beim Empfänger nachgefragt, ob es nicht längst angekommen ist?
Briefe und Päckchen kann man eigentlich nicht über die Sendungsverfolgung kontrolliern, soviel ich weiß!

Ja habe ich getan und es war kein Wareneingang zu verzeichnen. Der Sendungsstatus hat sich bis heute nicht verändert und das Päckchen läge immer noch in der Filiale.
 
Ich hatte bislang zwei Fälle, in denen sich der Status ab "In der Filiale eingeliefert" nicht mehr verändert hat.
In beiden Fällen blieben die Pakete verschollen, was mich auch nicht weiter wundert. Man kann ja ziemlich sicher davon ausgehen, dass kein Paket in der Filiale vergessen wird, das fällt ja auf. Und wenn sich die Spur dort schon verliert...
 
Ich hatte es kürzlich genau anders herum. Habe auf ein Paket gewartet. Laut Verfolgung befand es sich Vier Tage im Paketzentrum.
Habe es schon mehr oder weniger abgeschrieben - aber siehe da, es kam an. Aber der Status der Sendungsverfolgung hatte sich nicht geändert.
 
Ich warte auch auf ein Päckchen. Es wurde am 8. versendet und liegt angeblich noch in der Filiale. Ich habe den Versender schon angeschrieben. Bin mal gespannt ob ich es noch erhalte.
 
Mein eingebauter Pessimismus hat schon vornherein mitgeteilt, dass da nichts dabei herauskommen wird.
Ich finds nur schade, dass da keine Wasserstandsmeldungen kommen. Ich erwarte auch nicht, dass die mir jeden Tag etwas schreiben. Aber nach 1,5 Wochen ohne eine Info...
@Cesar:
Ja das hatte ich schon oft. Ich bekam das Paket und am selben Tag bekam ich per Mail die Sendungsverfolgung.
 
Mein Paket wurde nach drei Wochen gefunden und war völlig zerstört. Ich bekamn es (mit meinen zermatschten Lebensmitteln) zurück.
Ich bat also (weil versichert) um Erstattung der Waren, hatte Paktverfolgungsnummer, Fotos von der Rücksendung und den Kassenbon dabei.
Da wollten sie noch, daß ich (auf eigene Kosten!!!) an DHL das verrottete Paket schicke. Da es bei Eücklieferung (im Plastiksack) schon stank, hatte ich es natürlich entsorgt.
 
Meine Erfahrungen diesbezüglich sind wenig schmeichelhaft für ein Logistikunternehmen. Hier wurden vor einigen Jahren über einen längeren Zeitraum zwei Pakete von mir per DHL-Express in einer Postfiliale verschickt. Bei beiden Paketen war der Ablauf identisch. Die Einlieferung wurde erfasst, danach sind die Pakete verschollen und nie wieder aufgetaucht. Daher nutze ich die Post auch nur äußerst selten für den Paketversand. Allerdings sind da andere auch nicht zwingend besser. Bisher ist FedEx das einzige Unternehmen, dass alle Zusagen eingehalten hat und die Pakete IMMER pünktlich waren.

Den Oberklopper hat DHL mit einer Sendung gebracht, die ein Kunde bei uns abholen ließ (auch schon ein paar Jahre her). Unsere Ware wurde damals von einem externen Verpacker versandfähig verpackt. Die Sendung bestand aus drei Kartons. Die Abholung wurde beauftragt, der Fahrer kommt, hat die vorgedruckten Versandetiketten aber nur für ein Paket dabei. Er nahm dann aber doch alle Pakete mit, um sie nachträglich zu etikettieren. Daraus wurde dann wohl aber nichts. Nur ein Paket kam beim Kunden an. Eine Nachforschung erbrachte kein Ergebnis, die zwei Kartons sind verschollen. Erstaunlich bei zwei Paketen, die

a. mit 60x40x40 cm nicht sooo klein sind
und
b. mit einem Klebeband mit Firmennamen verschlossen sind

Nun ja, wie auch immer, DHL übermittelte uns die traurige Nachricht, dass die Kartons nicht auffindbar sind.


Erstaunlicherweise tauchten die in den Kartons enthaltenen Geräte einige Monate später bei ebay auf. Natürlich zu einem Preis, der weit unterhalb der UVP lag. Also haben wir die Ware komplett dort eingekauft, um herauszufinden, warum die verschollene Ware plötzlich bei Ebay auftaucht. Der Händler handelte ausschließlich mit Havarieware und hatte die Ware ganz offiziell bei DHL eingekauft, weil diese Kartons mit fehlender Info zum Absender/Empfänger irgendwann doch aufgetaucht sind. Anstatt also die Nachfroschungsanträge ordentlich abzuarbeiten, wird der Kram einfach mal weiterverkauft.
Für mich gibt es drei mögliche Gründe für diesen Ablauf: unfähige Mitarbeiter, völliges Desinteresse oder einfach ein Missverhältnis von Mitarbeitern zu Paketen
 
Duftie: das ist ja schon der Hammer! Hast du dich denn dann wieder an DHL gewand und nachgefragt? Würde denn da eine Anzeige was bringen? (Sagen: Paket verschollen und verkaufen es bei eBay)
 
Es ist völlig legal, dass Pakete, die unzustellbar sind, zu einem späteren Zeitpunkt verkauft werden. Ist ja bei Reisegepäck auch nicht anders. Ist für mich auch durchaus nachvollziehbar, denn warum sollte man das denn auch wegschmeißen. Das aber zwei Pakete, von denen so viele genaue Informationen (genaue Größe, Gewichte und sogar ein Paketband mit Firmenname) bekannt sind, selbst bei einem sogenannten "Nachforschungsauftrag" nicht aufgefunden werden, empfinde ich persönlich als ziemlichen Hammer. Da die Versicherung aber schon geleistet hat, gab es da kaum noch was zu diskutieren. Doof ist in solchen Fällen eher, dass der Kunde ggf. dringend auf seine Ware wartet und man eventuell nicht schnell genug nachliefern kann. Der Kunde (der ja DHL auch selber beauftragt hat), war auf jeden Fall ziemlich angepisst und hat die Schuld bei uns gesucht. Da kannst Du dann auch nur verlieren.

Bei den Expresssendungen war es noch schlimmer, da die ja nicht aus Spaß per Express verschickt wurden. Da sind tatsächlich Projekte gestorben und diesen Verlust zahlt Dir auch die Versicherung von DHL nicht.

Leider hängt sehr viel bei solchen Unternehmen wie DHL, DPD, UPS und FedEx auch von den Fahrern ab. Wir hatten Standorte in Köln und Neuss und an beiden Standorten sehr gute (und flexible) DPD-Fahrer. Mit denen konnte man vernünftige Absprachen treffen. DPD mussten wir leider wieder kicken, weil die aufgrund von "Umstrukturierungen" irgendwelche Subunternehmer hatten, unter denen die Bereiche immer wieder neu aufgeteilt wurden. Es kamen also nur noch Fahrer, die sich nicht auskannten, die kein Deutsch gesprochen haben und die aufgrund der ersten beiden Probleme nicht in der Lage waren, Absprachen einzuhalten. So wurden Sendungen trotz mehrfacher Anrufe bei DPD über mehrere Tage nicht abgeholt. In meiner lokalen DPD-Station wurde mir dann mal erzählt, dass die ganzen guten Fahrer lieber gegangen sind, als die Samstagszustellung bei DPD eingeführt wurde. Und (sorry, soll jetzt kein Rassismus sein, ist es aber wohl doch ;)) statt der "guten" Türken, Inder und Pakistaner, die auch hier bis dahin einen guten Job gemacht haben, kamen dann Osteuropäer, die kein Wort deutsch sprachen und auch mit der Ware umgegangen sind, als würden sie nur Säcke mit Feder fahren. Hier im Hamburger Norden scheint es noch zu gehen, in Köln ist das eine Vollkatastrophe.

Aber sagten die alten Griechen so schön? "If you pay peanuts, you will get monkeys!"

Bis vor kurzem bin ich nebenbei noch LKW gefahren. Wenn man sieht, was da bei einigen Speditionen für Fahrer auf die Kunden losgelassen wird, kann man tatsächlich nur feststellen, dass der Kostendruck echt kein Freund der Qualität ist ...
 
Es hat sich was getan. DHL hat sich gemeldet, dass der Empfänger kein Partner der DHL sei. Deswegen sollte ich dort anrufen und fragen, ob die nicht so ein Abtretungserklärung abgegeben haben. Dies tat ich und komischerweise haben die das Ganze übernommen. Es wurde VORAB ein Austauschgerät verschickt per UPS. Hat auch alles geklappt und ich habe nun mein neues Gerät.
Ich habe allerdings die Befürchtung, dass die das Ganze missverstanden haben. Nach meinem Gefühl dachten die, dass die den Gegenstand, was die mir zum ersten Mal verschickten, bei mir nicht ankam (obwohl es so wahr) und das auf dem Paketweg verschollen war/ist. Wahrheitsmäßig habe ich am Telefon erklärt, dass ich den kaputte Gegenstand wieder zurückgeschickt hätte, aber dies auf dem Weg zu denen verschollen sei.
 
Oben