Sheldor schrieb:
Keine Angst, davon stirbst du nicht. Sterben wir alle nicht. C02 ist schließlich kein Umweltgift sondern ein natürlicher Stoff. Da gibt es andere, echte Umweltgifte, an denen wir alle zugrundegehen werden. Gifte, krebserregende Stoffe in der Nahrung, im Boden, im Wasser, in der Luft. Krebserkrankungen gehören zu den häufigsten Todesursachen. Aber um diese Giftstoffe kümmert man sich derzeit wenig.
Ganz klar ist Dioxin schlimmer.
Und doch, an CO2 lässt sich ganz fantastisch sterben! - Okay, nicht unmittelbar, sondern eher indirekt. Ist ein Treibhausgas. Eines, was eigentlich nur in sehr geringer Konzentration vorkommt in unserer Atmosphäre. Das war auch schon einmal deutlich schlimmer. Das, was wir jetzt an CO2 in die Luft produzieren war schon einmal in der Luft. Ist sozusagen ein Kreislauf wie Wasser, nur das wir es gezielt produzieren.
Als dieses CO2 in den maximalen Mengen auf der Erde in der Atmosphäre war, gab es noch keine großen Tiere an Land. Da gab das nur Pflanzen die ein paar hundert Millionen Jahre gebraucht haben den maximalen Sauerstoffhaushalt herzustellen, damit die Wasserbewohner an Land gekommen sind.
An der derzeitigen Klimaänderung wird die Menschheit nicht untergehen. Wir werden uns eben anpassen (müssen). Das werden wir auch tun müssen, wenn irgendwann so wie in der Vergangenheit die nächste Eiszeit kommen wird
Bitte kontrolliere noch einmal dein Informationsmaterial.
Leider habe ich vor ein paar Wochen, als mir alles zuviel wurde alle Reiter platt gemacht.
Sofern ich mich also recht erinnere, befinden wir uns eigentlich am Ende einer Eiszeit. Jetzt müsste eigentlich ganz ganz langsam eine Warmzeit einsetzen. Also sowieso eine Änderung in Richtung Wärme. Jedoch eigentlich sehr viel langsamer.
Und - finde ich besonders schade - hatte ich da noch nen Thread, der aufzeigte das wir 14 (?) globale Umweltsysteme hatten, die sich durchaus gegenseitig beeinflussen.
Für den Norddeutschen Bereich ist der Golfstrom sehr wichtig. Dieser wird gespeist aus einem Strom aus der Antarktik, wenn ich mich recht erinnere. Eigentlich liegen wir ja vom Längengrad eher auf der Höhe von Kanada. Das antarktik Wasser, welches sich im Golfstrom aufheizt, sorgt für uns hier für eher ausgeglichene Wetterlagen. Verschwindet der jedoch, wird das hier sehr viel kälter werden.
Wobei ich dir grundsätzlich Recht gebe. Der Mensch ist ein sehr anpassungsfähiges Individuum. Die Menschheit wird nicht untergehen! Aber es werden einige Milliarden Menschen sterben müssen und das vor ihrer Zeit.
Durch diesen sehr schnell vollzogenen Klimawandel (der nach groben Schätzungen so um die fünfzig- bis hunderttausend Jahre dauern kann in der die Welt immer wärmer und wärmer wird) werden voraussichtlich jedoch diverse Tiere und Insekten und eben auch Pflanzen in Mitleidenschaft gezogen. Also alles Grundnahrungsmittel für uns.
Und um mal für einen groben Vergleich zu sorgen: Die Wissenschaft ist sich ziemlich sicher, das der Mensch so vor rund 10.000 Jahren (also achtausend vor Christus) den Ackerbau entdeckt hat.
Vor rund 70.000 Jahren hat der homo erectus (unser unmittelbarer Vorfahre) Afrika verlassen.
Eiszeiten dauern durchaus mal so eben 30.000.000 Jahre. Die Anfänge von Mensch sind inzwischen auf etwa sechs Millionen Jahre vor unserer Zeitrechnung datiert. Im Plaistozän.
Die ältesten Geschichten der Menschheit - meines Wissens nach die Geschichten aus der Thora - beziehen sich auf den Garten Eden und auf Erzählungen aus den frühesten Kulturen.
Worauf wir jetzt gerade hinaus steuern ist eine massive Veränderung des CO2 Gehaltes in der Atmosphäre, die diesen Planeten in einer Geschwindigkeit aufheizt, den die meisten Lebewesen in ihrer natürlich Selektion nicht gewachsen sind.
Einige können sich anpassen. Gibt inzwischen Berichte darüber, das Polarbären sich mit Braunbären und, bzw. oder gepaart haben und es da Nachwuchs gab.
Andere können das nicht.
LEBEN auf der Erde wird es immer geben, keine Frage. Aber der Mensch ist gerade massiv dabei sich diverse Lebensgrundlagen zu zerstören. Bedingt durch den Ackerbau. (Geschichtswissen: Ackerbau gleich Bürokratie gleich Kriege durch Landgewinnung etc. pp.)
Unser kriegerisches Wesen konnten wir uns leider bisher nicht abgewöhnen. Liegt nicht in unserem Sein verankert. Die Nachrichten sind voll davon, wie wir uns gegenseitig die Köpfe einschlagen. Jedes verdammte Land beruft sich auf seine Tradition, auf seine Wählerschaft und die diversen Politiker wollen halt Macht und Einfluss. Liegt in der menschlichen Natur. Kann ich voll verstehen... wird jedoch unser Untergang sein.
Einfach deshalb, weil eine natürliche Anpassung an vom genetischen Code nicht in dieser Geschwindigkeit vollzogen werden kann.
Mh,...wobei uns diese Welt durchaus zeigt, das eine sexuelle Anpassung sehr viel schneller vollzogen werden kann. Bezieht sich halt meist auf die äußere Erscheinung. Da wäre ich eigentlich mal gespannt drauf, dies werde ich jedoch so oder so nicht mehr erleben.
Die wirklich spannende Frage ist eigentlich nur: Schafft die derzeitige Menschheit genügend anpassungsfähige Nachkommen um die unweigerliche Veränderung dieser Welt zu überstehen?