Grainger
Praktizierender Atheist
Wir wissen auch aus den Aufzeichnungen der römischen Geschichtsschreiber, dass die klimatischen Bedingungen vor rund 2000 Jahren andere waren.
Es war in Mitteleuropa durchschnittlich um ein paar Grad wärmer, die Rhein-Main-Ebene war ein einziges Sumpfgebiet und von Malaria verseucht.
Man geht heute auch davon aus, dass Hannibal deswegen mit seinen Kriegselefanten über die Alpen ziehen konnte, weil diese weitgehend eisfrei waren (was übrigens auch die relativ problemlose Expansion des römischen Reiches über die Alpen hinweg in das Gebiet der Barbaren erklärt).
Und die Wikinger nannten Grönland auch bestimmt nicht deswegen Grünland, weil es wie heute bis auf einen schmalen Küstenstreifen vollständig von Eis bedeckt war.
Alles in Allem betrachtet haben wir derzeit ganz bestimmt eine Phase der globalen Erwärmung. Und ich will nicht bestreiten, dass der Mensch diese Phase beschleunigt und verstärkt.
Aber grundsätzlich scheinen die globalen Durchschnittstemperaturen im Laufe von Jahrhunderten bzw. Jahrtausenden (und im Falle der Eiszeiten sogar Jahrzehntausende) auch natürlichen Schwankungen zu unterliegen.
Unsere spärlichen Wetteraufzeichnungen reichen (großzügig betrachtet) maximal 120 Jahre zurück, und diese letzten ~100 Jahre scheinen eine etwas kühlere Phase gewesen zu sein.
Gegen einen natürlichen meteorologischen Prozess werden wir wenig bis gar nichts tun können. Ob und wie viel eine Reduzierung der durch die Menschheit bedingten Emissionen diesen Prozess beeinflussen wird, kann man auch nur schwer vorher sagen.
Ich gehe mit Sicherheit davon aus, dass die Durchschnittstemperaturen noch steigen und die Gletscher und Polarkappen auch noch ein ganzes Stück weiter abschmelzen werden.
Und die Meeresspiegel werden spürbar steigen, das wird auf alle Küstenregionen und eine ganze Masse Inseln spürbare Auswirkungen haben.
Ich bezweifele sehr, dass die Industrienationen mit Küstenregionen den betroffenen ärmeren Regionen der Welt viel werden helfen können.
Ein Szenario, in dem der Meeresspiegel um ein paar Meter steigt hätte auch auf Deutschland dramatische Auswirkungen, wir werden uns dann um ein paar Millionen eigene Klimaflüchtlinge kümmern müssen (stell euch mal vor, die an der Nord- und Ostsee gelegenen Großstädte müssten evakuiert werden).
Das wird unsere eigenen Ressourcen vollkommen beanspruchen, da bleibt für Afrika und Asien nicht viel übrig.
Es war in Mitteleuropa durchschnittlich um ein paar Grad wärmer, die Rhein-Main-Ebene war ein einziges Sumpfgebiet und von Malaria verseucht.
Man geht heute auch davon aus, dass Hannibal deswegen mit seinen Kriegselefanten über die Alpen ziehen konnte, weil diese weitgehend eisfrei waren (was übrigens auch die relativ problemlose Expansion des römischen Reiches über die Alpen hinweg in das Gebiet der Barbaren erklärt).
Und die Wikinger nannten Grönland auch bestimmt nicht deswegen Grünland, weil es wie heute bis auf einen schmalen Küstenstreifen vollständig von Eis bedeckt war.
Alles in Allem betrachtet haben wir derzeit ganz bestimmt eine Phase der globalen Erwärmung. Und ich will nicht bestreiten, dass der Mensch diese Phase beschleunigt und verstärkt.
Aber grundsätzlich scheinen die globalen Durchschnittstemperaturen im Laufe von Jahrhunderten bzw. Jahrtausenden (und im Falle der Eiszeiten sogar Jahrzehntausende) auch natürlichen Schwankungen zu unterliegen.
Unsere spärlichen Wetteraufzeichnungen reichen (großzügig betrachtet) maximal 120 Jahre zurück, und diese letzten ~100 Jahre scheinen eine etwas kühlere Phase gewesen zu sein.
Gegen einen natürlichen meteorologischen Prozess werden wir wenig bis gar nichts tun können. Ob und wie viel eine Reduzierung der durch die Menschheit bedingten Emissionen diesen Prozess beeinflussen wird, kann man auch nur schwer vorher sagen.
Ich gehe mit Sicherheit davon aus, dass die Durchschnittstemperaturen noch steigen und die Gletscher und Polarkappen auch noch ein ganzes Stück weiter abschmelzen werden.
Und die Meeresspiegel werden spürbar steigen, das wird auf alle Küstenregionen und eine ganze Masse Inseln spürbare Auswirkungen haben.
Ich bezweifele sehr, dass die Industrienationen mit Küstenregionen den betroffenen ärmeren Regionen der Welt viel werden helfen können.
Ein Szenario, in dem der Meeresspiegel um ein paar Meter steigt hätte auch auf Deutschland dramatische Auswirkungen, wir werden uns dann um ein paar Millionen eigene Klimaflüchtlinge kümmern müssen (stell euch mal vor, die an der Nord- und Ostsee gelegenen Großstädte müssten evakuiert werden).
Das wird unsere eigenen Ressourcen vollkommen beanspruchen, da bleibt für Afrika und Asien nicht viel übrig.