Welch eine reisserische Überschrift, nicht wahr?
Dass man über soziale Netzwerke auch Infos von Personen sammeln kann, die selbst gar nicht dort unterwegs sind, sollte inzwischen bekannt sein. Hier eine Markierung in einem Klassenfoto, dort die Erwähnung der Schwester und dann vielleicht noch die Website des Familenunternehmens und schon kann man gewisse Rückschlüsse ziehen. Und das geht wesentlich weiter als diese einfachen Beispiele andeuten.
Aber das ist natürlich nur pille palle, wie ein Bekannter von mir sagen würde. Richtig interessant wird es erst, wenn man über die DNA Verbindungen herstellen kann. Mittlerweile kann praktisch jeder eine Speichelprobe abgeben und seine DNA analysieren lassen. Was man daraufhin als Ergebnis bekommt, hängt vom Paket ab, das man bucht. Hauptaugenmerk ist im Regelfall die eigene "Zusammensetzung". Es sollte niemanden mehr überraschen, dass die wenigsten von uns reinrassige Arier sind. Aber welchen Anteil Afrika oder gar Karibik habe ich in mir? Interessante Frage!
Über entsprechende Anbieter kann ich aber auch prüfen, ob da draussen irgendwo noch Verwandte von mir sind. Und ob ich überhaupt von meinen Eltern abstamme. Das ist ja noch viel spannender, kann aber natürlich auch böse Überraschungen bergen. Wir wären jedoch nicht die Krönung der Schöpfung würden wir uns von guten Argumenten davon abhalten lassen, die Verwendung unserer DNA-Ergebnisse breitwillig in Datenbanken freizugeben.
Darüber freuen sich die Behörden in den USA besonders. Wie in der Einleitung bezüglich sozialer Medien schon erwähnt, lässt sich auch mit den verschiedenen DNA-Angeboten eine Kette von Hinweisen ableiten, die unter Umständen einen Täter identifizieren, der selbst nie einen Test gemacht hat. Tolle Sache, wenn man auf diese Weise ein paar Arschlöcher mehr aus dem Verkehr ziehen kann.
Scheiße halt, wenn meine Versicherung auf dem selben Weg herausfindet, dass meine Ahnen alle frühzeitig den Löffel abgegeben haben und mir deshalb eine Police verweigern. Es ist schon interessant, wie schnell die Realität die vielen "Sience Fiction"-Bücher und/oder Filme eingeholt hat. Oder vielleicht ist "bedenklich" das bessere Wort.
Artikel in der NZZ
Dass man über soziale Netzwerke auch Infos von Personen sammeln kann, die selbst gar nicht dort unterwegs sind, sollte inzwischen bekannt sein. Hier eine Markierung in einem Klassenfoto, dort die Erwähnung der Schwester und dann vielleicht noch die Website des Familenunternehmens und schon kann man gewisse Rückschlüsse ziehen. Und das geht wesentlich weiter als diese einfachen Beispiele andeuten.
Aber das ist natürlich nur pille palle, wie ein Bekannter von mir sagen würde. Richtig interessant wird es erst, wenn man über die DNA Verbindungen herstellen kann. Mittlerweile kann praktisch jeder eine Speichelprobe abgeben und seine DNA analysieren lassen. Was man daraufhin als Ergebnis bekommt, hängt vom Paket ab, das man bucht. Hauptaugenmerk ist im Regelfall die eigene "Zusammensetzung". Es sollte niemanden mehr überraschen, dass die wenigsten von uns reinrassige Arier sind. Aber welchen Anteil Afrika oder gar Karibik habe ich in mir? Interessante Frage!
Über entsprechende Anbieter kann ich aber auch prüfen, ob da draussen irgendwo noch Verwandte von mir sind. Und ob ich überhaupt von meinen Eltern abstamme. Das ist ja noch viel spannender, kann aber natürlich auch böse Überraschungen bergen. Wir wären jedoch nicht die Krönung der Schöpfung würden wir uns von guten Argumenten davon abhalten lassen, die Verwendung unserer DNA-Ergebnisse breitwillig in Datenbanken freizugeben.
Darüber freuen sich die Behörden in den USA besonders. Wie in der Einleitung bezüglich sozialer Medien schon erwähnt, lässt sich auch mit den verschiedenen DNA-Angeboten eine Kette von Hinweisen ableiten, die unter Umständen einen Täter identifizieren, der selbst nie einen Test gemacht hat. Tolle Sache, wenn man auf diese Weise ein paar Arschlöcher mehr aus dem Verkehr ziehen kann.
Scheiße halt, wenn meine Versicherung auf dem selben Weg herausfindet, dass meine Ahnen alle frühzeitig den Löffel abgegeben haben und mir deshalb eine Police verweigern. Es ist schon interessant, wie schnell die Realität die vielen "Sience Fiction"-Bücher und/oder Filme eingeholt hat. Oder vielleicht ist "bedenklich" das bessere Wort.
Artikel in der NZZ