Information Andrea Nahles [SPD] ist zurückgetreten

Gamma-Ray

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Die SPD ist im Dauerstressmodus und beschäftigt sich immer noch mit sich selbst. Nach den EU-Wahlen ist das alles noch schlimmer geworden und wen wundert es, dass man sich parteiintern noch mehr auf die Fresse haut. Und ausgerechnet die Person, die mit diesem Spruch sich einen Namen gemacht hat, bekommt anscheinend am meisten davon ab.
Sie mag selbst nicht zimperlich mit anderen umgehen, aber sie hat anscheinend selbst auch Grenzen. Besonders wenn aus zahlreichen Angriffen auf sie, niemand aus der Deckung kommt.

Der Fisch stinkt bekanntermaßen vom Kopf her zuerst und so müssen sich die vorderen Reihen der SPD auch sagen lassen, dass Geschlossenheit gestern war, Einzelkampf ist angesagt und koste es noch mehr Stimmen. Und Stimmen gibt es genug, die den Medien ständig wieder die parteiinternen Streitigkeiten präsentieren. Zuletzt haute Sigmar Gabriel der Chefin von hinten voll in die Hacken, ohne darüber nachzudenken, welche Außenwirkung das hat.

Niemand schaut mehr zurück, dass es in der Vergangenheit auch ging und man hatte ein Programm, das zumindest einen großen Teil der Bevölkerung ansprach.

Jetzt haben sie keinen Parteivorsitz mehr und es besteht die Befürchtung, dass die Groko auch noch in die Binsen geht. Damit dürften weitere Bevölkerungsteile der SPD den Rücken kehren und zu anderen Parteien abwandern. Die Grünen scheinen momentan am meisten davon zu profitieren.

Und jetzt? Wer übernimmt das Ruder eines Schiffes, das völlig aus der Fahrrinne gedriftet ist?
 
Aus der Fahrrinne gedriftet, ich meine, das trifft es genau. Für was steht diese Partei überhaupt (noch), warum sollte man sie wählen? Ihr Kurs ist unklar, ihr Profil wird verwaschen wahrgenommen, ein bißchen Rot, ein bißchen Grün und, seit dem Genossen der Bosse, auch ein bißchen Schwarz. Sie hat sich selbst für einen Großteil der Wähler politisch unwichtig gemacht, ist zum blassen Mitläufer geworden.
Egal, wer jetzt das Steuer übernimmt, er wird nicht verhindern können, daß diese blasse SPD, zumindest auf lange Zeit, hinter der CDU und den Grünen (oder in umgekehrter Reihenfolge) paddeln wird und dieser Rang vielleicht sogar noch durch die AfD gefährdet wird.
 
Ziel: Wieder Volkspartei werden. Die Zweistelligkeit und den dritten Platz im Parteiensystem halten.

Problem: 1. Es wird regelmäßig von innen und außen moniert, dass niemand mehr weiß, wofür die Partei steht. 2. Es wird regelmäßig von innen und außen moniert, dass die Partei zerstritten ist.

Lösung: Um es mit Straches Worten zu sagen: "Da müssen wir uns zusammenhocken und ganz klar sagen: "Zack, zack, zack!"". Sprich: Sich zusammensetzen und darüber klar werden, für welchen Teil der Gesellschaft sie kämpfen wollen. Anschließend bringen sie deren tatsächliche Bedürfnisse in Erfahrung. Nicht die Bedürfnisse, die ihnen die Parteiideologen zuschreiben. Das wird dann das Parteiprogramm und die Lösung für Problem 1. Was Problem 2 angeht. Sie sollten sich darüber klar werden, dass sie die Wahl haben. So weiter machen wie bisher und sich in absehbarer Zeit Jobs in der freien Wirtschaft suchen oder sich zusammenreißen, um weiterhin vom Füllhorn der politischen Kaste zu profitieren.

Letztendlich ist es nicht so schwer, wie man denkt. Die SPD steht sich halt nur selbst im Weg. Eitelkeiten, ideologische Verbohrtheit, Lust auf die Fleischtröge der Macht ... bei Forsa sind sie mittlerweile bei 12 %, wenn ich es recht im Kopf habe. Das schlechte Abschneiden bei der Europawahl hat noch einmal einen Schub nach unten gegeben. Was wird dann nach den Zonenwahlen sein? Wird man einstellig in die Weihnachtspause gehen? Wird man dann endlich mal wieder die Partei statt die einzelne Person oder die ideologischen Flügel in den Mittelpunkt stellen?
 
ARD schrieb:
Der frühere Parteivorsitzende Sigmar Gabriel sagte der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung": "Die SPD braucht eine Entgiftung. Solange die SPD sich nur mit sich selbst beschäftigt, solange es nur um das Durchsetzen oder Verhindern von innerparteilichen Machtpositionen geht, werden die Menschen sich weiter von uns abwenden."
Das sagt aus meiner Sicht gerade der Richtige. Seit dem Video von Rezo wissen wir, das er entweder ein großer Lügenbold ist oder als Außenminister keine Ahnung von seinem Job hat.

Desperado schrieb:
Egal, wer jetzt das Steuer übernimmt, er wird nicht verhindern können, daß diese blasse SPD, zumindest auf lange Zeit, hinter der CDU und den Grünen (oder in umgekehrter Reihenfolge) paddeln wird und dieser Rang vielleicht sogar noch durch die AfD gefährdet wird.
Na, der Trend zeigt aber auch deutlich, dass das mit der CDU auch nicht mehr sehr lange so weiter geht.
Ganz klar, 16 Jahre Kohl und inzwischen auch (über?) eineinhalb Jahrzehnte Merkel hinterlassen ihre Spuren. Aber der CDU stirbt ihre Wählerschaft weg. Laut einer Statistik, die ich auf einem bedruckten Papier wofür sich "BLÖD" verantwortlich zeigt stand, das zwischen 2014 und 2019 430.000 Wähler dieser Partei gestorben sind (270.000 bei der SPD).
Diverse Statistiken und auch Rezo sagen, dass die über 70jährigen in Deutschland etwa eineinhalb Mal so viele Menschen sind in Deutschland, wie die unter 30jährigen.
Rein biologisch gesehen wissen wir jedoch: Alte Menschen sterben sehr viel eher als junge Menschen. ;)

Keuchhusten schrieb:
Wird man dann endlich mal wieder die Partei statt die einzelne Person oder die ideologischen Flügel in den Mittelpunkt stellen?
Gute Frage!
Bereits aus den Zeiten von Kohl weiß ich, dass die Menschen vor allem auf Köpfe reagieren. (Vielleicht auch schon davor, aber vorher habe ich mich eher wenig für Politik interessiert.)
Ich weiß aus meinem eigenen Umfeld, das viele Menschen die Merkel als Bundeskanzlerin haben wollten, die Politik der CDU jedoch ablehnten. Den/Die Bundeskanzler/in kann man jedoch nicht direkt wählen. Dies geht immer nur über die Wahl der Partei. Insofern hat man gegen seine eigenen Interessen gewählt um diese Frau an die Macht zu bekommen.

(Auch an dieser Stelle plädiere ich mal wieder dafür, das es so eine Art Führerschein geben sollte für die Wahlberechtigung.)

Ganz klar hat die SPD verloren. Hier in Hamburg speziell die Einzelaktion von Scholz (damaliger Bürgermeister) indem er die Anfrage von Merkel, ob die G20 in Hamburg stattfinden darf, positiv beantwortet hat. Eine Frage - z.B für olympische Spiele - an das Volk, gab es nicht. Scholz, als Bürgermeister, ist der oberste Volksvertreter der Stadt gewesen. Und hat das Volk nicht gefragt. Demokratie geht anders!
 
...

Na, der Trend zeigt aber auch deutlich, dass das mit der CDU auch nicht mehr sehr lange so weiter geht.
...
Rein biologisch gesehen wissen wir jedoch: Alte Menschen sterben sehr viel eher als junge Menschen. ;)

Drum schrieb ich in Klammern "oder in umgekehrter Reihenfolge" ;) Wobei ich mir um die CDU weniger Gedanken mache als um die SPD. Wer sollte denn ihren Platz einnehmen? Die FDP, die Linken, die Piraten, eine neue Partei? Glaube ich nicht. Wenn die enthusiastischen, jungen Grün-Wähler am eigenen Leib erfahren müssen, daß Grün-Populismus ohne Rücksicht auf wirtschaftliche Interessen die Industrie schwächt und sogar aus Deutschland vertreibt, weil sie international sonst nicht mehr konkurrenzfähig ist, schlägt spätestens wieder die Stunde der CDU/CSU. Erst kommt das Fressen, dann die Moral, auch bei jungen Wählern. China und die USA werden Deutschland den Stinkefinger zeigen.

... Und hat das Volk nicht gefragt. Demokratie geht anders!

Du verwechselst da was. Wir haben keine Volksdemokratie, sondern eine parlamentarische Demokratie.
 
Andrea Nahles [SPD] ist zurückgetreten
Na endlich! Alles andere hat Keuchhusten schon gesagt.
Wobei AKK genau so eine Katastrophe wie jene ist.
Jetzt muss nur noch der Kevin weg.
 

Ich würde dir gerne zustimmen.
Ich hielt Andrea Nahles auch für eine Fehlbesetzung.
Es bleibt allerdings ein Problem.
Wer soll es denn machen?
Zumal der- oder diejenige dann gleich die Verantwortung für die Zonenwahlen übernehmen darf.
Und die sind für die SPD nicht zu "gewinnen"/überleben.

Die SPD hat kein Personal mehr.

Scholz - Gehört zur alten Hartz IV-Garde. Ist nicht glaubwürdig.
Dreyer - Hat Multiple Sklerose. Ich kenne ihren Krankheitsverlauf nicht, aber Berlin dürfte nicht gerade gesundheitsfördernd sein.
Schwesig - Kämpft in MeckPom mit stetig sinkenden Beliebtheitswerten und verspielt gerade Sellerings Erbe.
Giffey - Hat eine Plagiatsaffäre am Hals.
Schäfer-Gümbel - Guter Mann. Hat damals die total zerstrittene Hessen-SPD geeint. Hat leider aber auch schon dreimal in Hessen verloren. Wäre vielleicht ein guter provisorischer Parteivorsitzender, bis man sich sortiert hat.

Blieben noch Weil, Kühnert und der mir unbekannte Post.

Kühnert - Er ist jung, links und unvorbelastet. Er wäre ein Zeichen des Bruchs mit der Agenda 2010. Das scheint als Qualifikation heutzutage zu reichen. Ich behaupte, es reicht nicht. Ein Leichtgewicht, das vielleicht gut den jugendlichen Revoluzzer geben kann, aber mit der politischen Realität schnell überfordert wäre.
Weil - Kann ich nicht einschätzen.

So, hab ich jemanden vergessen?

Ach ja, Heiko Maas. Es ist schon bezeichnend, wenn jemand mit dem Rang des Außenministers in der Öffentlichkeit überhaupt nicht mehr vorkommt.
 
Nun, wenn die ältere Garde sich nur noch gegenseitig die Beine wegtritt, dann muss halt sich die nächste Generation
für eine Erneuerung stark machen und warum nicht gleich mehrere in die Spitzenpositionen.

Lars Klingbeil
wäre vielleicht jemand, der nicht ganz so wild (innovativ) wie Kühnert agiert, aber mit ihm sich
entwickeln kann. Die Frau Giffey finde ich weniger geeignet für einen Job, wo es erst einmal die nächste Zeit
richtig heftig wird. Tja Malu Dreyer ist sympathisch und und macht einen besonnenen Eindruck, aber wird sich
auch nicht von der Spitzbubenfraktion zurreißen lassen.
Dass Heiko Maas überhaupt nicht mehr in der Öffentlichkeit vorkommt, kann ich nicht bestätigen. Ok, der schreibt
auch viel bei Twitter.
 
Wobei ich mir um die CDU weniger Gedanken mache als um die SPD. Wer sollte denn ihren Platz einnehmen? Die FDP, die Linken, die Piraten, eine neue Partei? Glaube ich nicht. Wenn die enthusiastischen, jungen Grün-Wähler am eigenen Leib erfahren müssen, daß Grün-Populismus ohne Rücksicht auf wirtschaftliche Interessen die Industrie schwächt und sogar aus Deutschland vertreibt, weil sie international sonst nicht mehr konkurrenzfähig ist, schlägt spätestens wieder die Stunde der CDU/CSU. Erst kommt das Fressen, dann die Moral, auch bei jungen Wählern.
Gedanken mache ich mir über die Entwicklung in Deutschland. Das Parteien auch für diese Entwicklung verantwortlich sind, ist mir klar, aber wirkliche Gedanken über irgendwelche Parteien mache ich mir da nicht. Aber ja, ich sehe mich als Beobachter und habe meine Meinung.

Wobei ich dir durchaus Recht gebe. Erst kommt das Fressen...

Wobei die Menschen in Mosambik auch irgendwie leben. Auch wenn sie nicht zu den Industrienationen gehören. ;)


Meiner Vermutung nach wird, wie du ähnlich vermutest, eine Anpassung an die Klimaziele nicht mit der Steigerung des BIP vereinbar sein. Weder in Deutschland noch in Europa.
Wir leben mit dem System Kapitalismus. Dieses System sieht nicht vor, das es mal etwas weniger gibt. Eine kollektive Zurückstufung wäre vielleicht noch eine Möglichkeit, aber wir schaffen es nicht einmal unsere aktuellen Klimaziele einzuhalten, weil wir viel zu sehr in kurzfristigen Anbiederungen gefangen sind.

Von den Grünen halte ich nichts. Anderseits sind diese nun in einer Situation, in denen sie vielleicht etwas mehr als nur kleine Brötchen backen können. Aber von den ursprünglichen Zielen von denen - und auch vom Verhalten dieser Wähler und auch Politikern - ist nicht sehr viel übrig geblieben. Unter SPD und Grünen sind damals die Waffenexporte aus Deutschland förmlich explodiert. Alleine schon deshalb kann ich diese Partei nicht ernst nehmen.

Nach meiner Erkenntnis stecken wir zur Zeit in einem argen Dilemma. Unser System (die Politik, das Geldsystem, die Wirtschaft, unsere Lebensart und einige weitere Punkte) sind mit den abgesprochenen und eben auch versprochenen Klimazielen nicht vereinbar. Die allgemeine Politik (angefangen bei Kommunalpolitik) wird, wie du sehr schön erkannt hast, den Teufel tun, gut laufende Systeme abzustellen, nur weil mal eben ein bisschen Klima bedroht ist.

Eine Lösung habe ich nicht. Nur Ansätze, von denen ich nur die Ansätze der möglichen Folgen habe. Ich bin sozusagen nur ein wenig Ifo. ;)

Der erste Schritt für genügend Geld für eine wirtschaftliche Änderung hin zum Klima wäre meiner Meinung nach: Geld einzukassieren. Alles was über eine Million Gewinn pro Jahr (Dollar) Barvermögen pro Person geht, bekommt der Staat für die Umsetzung der Klimaziele. AUCH VON POLITIKERN. Ob geerbt, in Aktien oder Grundstücken.. egal. Nirgendwo auf der Welt kommt man mit ein wenig haushalttechnischem Verstand mit einer Million pro Jahr nicht aus.

Nach der Quelle von Rezo haben wir jedoch bereits hier in Deutschland den wunderbaren Sachverhalt, das die 45 reichsten Familien über mehr Geld verfügen als mehr als die Hälfte der einkommensärmeren Schicht in Deutschland. Sprich: 45 Familien besitzen mehr Geld als über 50.000.000 (Fünfzig Millionen) Menschen alleine in Deutschland.
Diesen Trend kann man jedoch in fast allen Industrieländern beobachten. Ganz wenige Menschen besitzen irre viel und die Masse besitzt eigentlich nichts.

Randbemerkung: Das ist eine menschliche Eigenschaft. Egal in welche Zeit ich zurückgehe, ob vorindustrielle Zeit, Renaissance, Mittelalter, Römer, Araber, Karthager, Japaner, chinesische Dynastien, Ägypter, etc. - Hängt unmittelbar mit der sozialen Komponente zusammen. Ähnliches finden wir auch bei fast allen anderen Primaten und bei vielen Säugetieren. Wenige besitzen eher mehr und viele besitzen eher wenig.

Im Sinne von GLOBAL müssen wir dieses System durchbrechen. Das wird niemanden von den reicheren 20% der Weltbevölkerung gefallen wird (gesamt Deutschland gehört dazu) kann ich nachvollziehen. Ist jedoch der Preis den wir leisten müssen, wenn wir nicht die Zukunft aller kommenden Generationen an die Wand fahren wollen.

Die andere Alternative, welche in unserer Menschheitsgeschichte eigentlich die Regel ist, ist Krieg. Meinungsverschiedenheiten oder einfach Landgewinn zwischen Sippen, Stämmen oder eben Staaten ist eigentlich fast immer durch Krieg bestimmt worden. Nach dem Motto: Der Gewinner hat Recht! (und im Normalfall beutete der Gewinner immer den Verlierer aus und drückte diesem die vorherrschende Politik aufs Auge.)

Krieg (mit Schusswaffen) ist keine Option. Insofern müssen wir das System durchbrechen. Wir sind inzwischen Global und müssen auch so denken und handeln. Und an diesem Punkt hapert es an allen Ecken und Enden.

Und ehrlich? - Ich wüsste keine Partei die so ein heißes Eisen anfassen möchte. Die soziale Struktur von Primaten (und vielen anderen Säugetieren) ist nicht darauf ausgelegt, weniger haben zu wollen. Wir wollen gesichert und nach Möglichkeit mehr. Die Situation verlangt jedoch weniger von ALLEN.

Erinnern wir uns weiter oben an den Text: Fünfzig Millionen Menschen in Deutschland haben jedoch im Grunde genommen nix. Verkauf denen mal, das die noch weniger haben sollen!?

Ich sehe keine andere Möglichkeit, als die unanständig "reichen" Menschen zunächst einmal von ihrem Reichtum zu befreien. Leider Gottes sind gerade die wirklich Reichen auch richtig Mächtig. So ein Staatsoberhaupt umgibt sich im Regelfall nicht mit armer Bevölkerung. Für Deutschland sind zum Beispiel Friede Springer (Springer Verlag) und Liz Mohn (Bertelsmann - größter Verlag dieser Welt) ständig "gern gesehene Gäste und Beraterinnen" von Merkel seit Jahrzehnten anwesend. Ist gruselig, ist aber in anderen Ländern nicht anders.

Ergänzung:
Friede Springer = Springer Verlag. Alles wo Bild drauf steht ist Springer und noch viel mehr. Als Randbemerkung: Vor einigen Jahren wechselte der Chefredakteur von Bild zum Spiegel. - Nachtigall ick hör dir trapsen.
Liz Mohn = Bertelsmann
Zu Bertelsmann gehören alle RTL-Sender. ntv ist vor kurzem komplett von Bertelsmann aufgekauft worden. Randomhouse (ein großer amerikanischer Verlag) gehört komplett dem Bertelsmann Verlag. Es gibt die Bertelsmann-Stiftung die regelmäßig irgendwelche Untersuchungen ausführt und deren Ergebnisse kommen in den Nachrichten, etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgesagt haben bislang:

Scholz
Weil
Dreyer
Schäfer-Gümbel
Schwesig


Damit sind alle naheliegenden Kandidaten aus dem Rennen.
Es scheint auf Kevin hinauszulaufen.
 
P.S.: Eine Doppelspitze ist im Gespräch. Vielleicht ein eleganter Weg, Kevin eine Nanny zur Seite zu stellen. Fragt sich nur wer.
 
Ja, der Kevin wäre fähig, die SPD vor dem Untergang zu retten. Nach Vorbild der Zwangsvereinigung KPD&SPD in der SBZ könnte unter seiner Führung die SPD mit der Linken fusionieren, notgedrungen zwar, aber diesmal ohne Zwang. Man erreicht so Wahlergebnisse von fast 20% :eek: und ist wieder konkurrenzfähig. Ein politisch brillianter Schachzug :ROFLMAO:
 
Abgesagt haben bislang:

Scholz
Weil
Dreyer
Schäfer-Gümbel
Schwesig


Damit sind alle naheliegenden Kandidaten aus dem Rennen.
Es scheint auf Kevin hinauszulaufen.

Traurig wie hier gestandene Politiker zeigen, das sie eigentlich keinen Plan haben. Und auch anscheinend nie hatten. Sozusagen kleine Bojen die mitgeschwommen sind.
 
Der letzte SPD-Vollblut-Politiker mit Staatsführungsqualitäten war Helmut Schmidt. Der ist tot. Die jetzigen SPD-Führungspolitiker besitzen durch die Bank weg nur Provinz- und Mitläuferqualitäten. Laut letzten Wahltrendumfragen wurde die SPD nun sogar von der AFD überholt. R.I.P. SPD.
 
Hier auf der Ecke stapeln sich inzwischen teilweise die Einladungen der SPD. Besonders Buschütter (oder so) ist nun seit drei Wochen dabei immer und überall zu sprechen. Sehr interessant fand ich für den vierten Juni. Ein Treffen in einem Seniorentreff und ZEITGLEICH (laut Plakat) in einem anderem Stadtteil mit den Mietern der Sozialwohnung.

Jetzt am 14. soll wieder ne SPD-Veranstaltung sein. Eigentlich will ich da irgendwie immer hingehen aber der Gedanke, das die mich da mit der Security raustragen, finde ich nicht so schön. :cry:

Aber ja, die tun was...müssen sie auch. Gehn ja gerade massiv unter.

Würde mich nicht wundern, wenn das in diversen Landstrichen nicht ähnlich aussehen würde. Müsst ihr mal drauf achten. Hängen überall Einladungen.
 
Was ist denn die gemeinsame Basis, auf die man sich einigen könnte?
Die Seeheimer und Teile der Netzwerker würden auf die Barrikaden gehen.
Ebenso die Fundis in der Linken.
Übrig bliebe ein Teil der Netzwerker, die Linken in der SPD und die Linken-Realos.

Aber Oskar ist da schon realistisch.
Er sagt offen, dass der Zeitpunkt dafür noch nicht gekommen ist.
Worin er irrt, ist, dass sich nur die SPD inhaltlich zu bewegen hat.
Aber gut, in Bremen wird ja demnächst das erste Labor entstehen.
 
Die internen Streitigkeiten in der SPD reiichen nicht mehr aus? Ja klar, wir holen die Linken dazu und dann gibt es nur noch auf die ..... würde Nahles sagen.:ROFLMAO:

Der Lafontaine ist ohnehin für mich ein Störenfried und Querulant, zusammen mit seiner Frau ein ideales Paar, jede Partei zunichte zu machen.
Da kommt ihm die Situation in der SPD gerade recht, so einen Keil darein zu treiben.

Über Koalitionen wie in Bremen, kann man reden und auch wenn die CDU jetzt Gift und Galle spuckt über ein Bündnis mit der AfD. Dann lieber mit den Linken und wenn der Wähler die Parteien immer kleinteiliger wählt, dann ist ein Dreierbündnis wie in anderen Ländern bereits Normalität, auch in Deutschland die Ansage.
Aber ein Zusammenschluss SPD+Linke wäre für beide Parteien völlig absurd und indiskutabel.

Es wird sicher auch auf Bundesebene eine Regierung CDU/Grüne durchaus realisierbar sein, wenn der Wähler so entscheidet.
Persönliche Befindlichkeiten müssen dann zurückstehen und vor allem nicht in den Medien breit getreten werden.
Und großen Koalition wird man in Zukunft wohl kaum noch reden.
 
Eine Doppelspitze Wagenknecht & Nahles wäre bestimmt sehr unterhaltsam betreffs Zickenkrieg, Stutenbissigkeit und so. Das rote Wahlvolk will schließlich etwas zu lachen haben :ROFLMAO: und nicht zu weinen :cry:
 
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