Rasende Schmerzen, Heulkrämpfe und Todeswunsch

Keuchhusten

assimiliert
Zugegeben - der Thread ist etwas "clickbaiting". Und ganz so schlimm ist es glücklicherweise auch nicht.

Aber: Ich habe heute mit der Morgengymnastik angefangen. :D

Wieso? Ich kann kilometerweit gehen, schwimmen und Rad fahren, aber sobald ich längere Zeit gesessen habe, bin ich steif, als hätte ich Ganzkörper-Viagra geschluckt. Wenn ich das mal hochrechne, wie das mit zunehmendem Alter wird ... naja, ich möchte es eigentlich gar nicht wissen.

Also habe ich mal nach ganz einfachen Übungen gesucht. Und war erst mal ernüchtert. Was im Netz so als Anfängerübung gehandelt wird, hat aus meiner Sicht schon das Niveau einer Schlangenfrau beim Cirque de Soleil. Zumal viele Übungen in etwa so erfreulich anmuten, wie Erkrankungen im Bereich des Afters. Ich habe dann etwas gefunden, was eher meiner Kragenweite entspricht. Ein Fitness-Blog für Hausfrauen in den reifen Jahren. Die schienen mir machbar und verhältnismäßig wenig schmerzhaft.

Das Ergebnis war niederschmetternd. Die stehenden und sitzenden Übungen gingen ja noch, aber überall, wo ich auf die Yogamatte heruntermusste, habe ich gemerkt, wie degeneriert meine Muskulatur in Armen und Rücken ist. Mal ganz ehrlich, allein der Versuch war anstrengender als ein 10 Kilometer-Marsch durch den Wald.

Fazit: Ich werde jetzt versuchen immer wieder kleine Dehnübungen in meinen Tagesablauf zu integrieren, damit das langfristig wieder besser wird. Und natürlich werde ich euch nicht mit Berichten zu meinen Erlebnissen diesbezüglich verschonen. :ROFLMAO:
 
AW: rasende Schmerzen, Heulkrämpfe und Todeswunsch

Ich bin mit der Problematik vertraut. Aufgrund der Tatsache, dass irgendwie alle meine Jobs sehr häufig sitzend ausgeübt werden, leide ich nach körperlichen Tätigkeiten für mindestens zwei Tage. Letztes Wochenende habe ich bei und im Garten angefangen einen kleinen Baum auszugraben. Früher hätte ich nicht nur angefangen, sondern ihn komplett rausgerissen und wäre danach noch zum Sport gegangen, um das Warm-up auch effektiv zu nutzen. Jetzt konnte ich den rechten Arm zwei Tage lang nicht über Brusthöhe anheben (und er tut noch immer weh).

Wohl oder übel muss ich wohl auch etwas regelmäßiger Sport treiben, um nicht den Sommer in Steven Hawkings Rollstuhl zu verbringen...

Ich fühle mit Dir!
 
AW: rasende Schmerzen, Heulkrämpfe und Todeswunsch

:ROFLMAO: Da bin ich ja dann wohl mit 68 noch fitter als du junger Hüpfer, Keuchhusten? :D Ich hatte vor 3 Jahren mal mit einem provozierenden (hey Alter) Jungkollegen gewettet, daß der Alte immer noch einen Liegestütz mehr schaffen würde er als er - zwecks Erschwernis in Schräglage mit den Füßen auf einem Stuhl. Er pumpte keuchend 20, ich konnte nach 21 noch grinsen und gewann das Bier drinks.gif Was ich ihm zuvor nicht verraten hatte war, daß ich jeden Morgen nach dem Aufstehen 25 Liegestütze drücke :D Er war allerdings auch 25 kg schwerer als ich. Was mich stört, ist, daß ich mittlerweile Gleichgewichtsprobleme habe.
 
AW: rasende Schmerzen, Heulkrämpfe und Todeswunsch

Despi: Die Gleichgewichtsprobleme rühren von dem vielen Bier her, das du immer gewinnst. :D

Außerdem ist das kein Vergleich. Die DDR hat schon immer besser gedopt als die Bundesdeutschen. ;)
 
AW: rasende Schmerzen, Heulkrämpfe und Todeswunsch

Wie hast du es nur geschafft, den inneren Schweinehund auszutricksen?

Nachdem ich mir im letzten Quartal 2018 einen Mausarm eingefangen hatte, versuche ich seit 2 Monaten wieder mal trainieren zu gehen um den Arm etwas zu stärken.
Aber dieser fiese Schweinehund findet immer wieder andere Ausreden. Mal regnet es in Strömen, mal gab es gerade so viel leckeres Essen und da soll man hinterher ja nicht so extrem herumtollen, mal ist Kinoabend oder es gibt ein Gläschen Wein, ...
 
AW: rasende Schmerzen, Heulkrämpfe und Todeswunsch

Ja ich kann bestätigen, sobald man anfängt zu denken, erfindet man 1000 Ausreden. :angel
Früher habe ich es aber immer wieder geschafft, von einem Extrem zum anderen zu kommen und das lief meist sehr lange.
Also wenn ich es geschafft hatte, über längere Zeit Langlauf zu machen, dann richtig, also auch über Jahre.

Meine persönlichen Grundsätze von früher will ich euch nicht vorenthalten:
1. Fang nicht an zu denken, mache einfach!
2. Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. (ich bin auch bis zu -8 Grad oder bei schwerem Hagel unterwegs gewesen :ROFLMAO:)
3. Quäl dich du Sau! (als ich das erste Mal 15 Kilometer gelaufen bin, habe ich gemerkt, dass man dann eine Trinkflasche dabei haben muss. Durch Übersäuerung meiner Muskulatur hat es sich angefühlt, als wenn da jemand mit einem 100-er Kantholz draufhauen würde. :cry:)
4. Hör nicht auf andere, wenn sie meinen, es könnte gleich regnen - es kann immer regnen. :D

Inzwischen mache ich aus gesundheitlichen Gründen nur das nötigste. Aber Fahrrad fahren, wandern und Gartenarbeit geht.
Ich darf es nur nicht mehr übertreiben, so wie früher. Aber damit kann ich leben. :)
 
AW: rasende Schmerzen, Heulkrämpfe und Todeswunsch

Vor langer, langer Zeit wollte ich meine Fitness verbessern und habe mich nach hilfreicher Lektüre umgesehen.
Ich fand auch etwas vielversprechendes: Fitness für faule Säcke.

Im Vorwort hieß es so schön:
"Nicht mehr tun als notwendig, Sie werden dort abgeholt, wo Ihr innerer Schweinehund Sie sitzen gelassen hat,
z.B. vor dem Fernseher, auf dem Sofa, im Bett oder vor einer Tüte Chips."

Die Begeisterung, das Buch zu lesen endete bald dort, wo eben jener innere Schweinehund mich haben wollte: vor dem Fernseher . . . . .
Ich habe das Buch zwar noch, lese auch ab und zu mal darin . . .
:unsure: gehört nicht "LESEN" eigentlich auch schon zum Fitness-Programm? :unsure:
Man kann doch dabei z.B. mit den Füßen wippen,
mit dem Finger die Haarsträhnen ringeln,
mit dem Stuhl hin- und herrollen u.ä.m.
 
AW: rasende Schmerzen, Heulkrämpfe und Todeswunsch

Wie hast du es nur geschafft, den inneren Schweinehund auszutricksen? ...

Wenn man einen Hund hat, bekommt der innere Schweinehund keine Chance zur Meuterei. Wir haben hier 3 Hunde und die wollen täglich mehrmals und bei jedem Wetter raus und laufen, ob ich will oder nicht :D Das stärkt den Willen auch zu anderen sportlichen Aktivitäten.
 
AW: rasende Schmerzen, Heulkrämpfe und Todeswunsch

Wie hast du es nur geschafft, den inneren Schweinehund auszutricksen?
Mein Tipp, nicht alleine machen, nicht zu viel machen und realitisch bleiben was Ziele und gewünschte Ergebnisse angeht.
Meine Gesundheit hat's ja mal wieder ordentlich durcheinandergewirbelt, so das ich um die 25 m gehen kann, danach wird es "eng" mit der Sauerstoffversorgung. :(
Aber die Ärzte haben übereinstimmend gesagt das ich diese Krise nicht überlebt hätte, wenn ich nicht regelmäßig Sport getrieben und meinen Schweinehund regelmäßig überwunden hätte.
Also ein guter Grund es immer wieder zu versuchen, bzw. für mich weiterzumachen!

Was mir hilft ist das ich nicht alleine zum Sport gehe (ist derzeit auch meine Notfallversicherung), egal ob „Eisenbiegen“ oder "Radsport".
So kann man sich gegenseitig in den Allerwertesten treten wenn der Magnetismus des Sofa wieder zuschlägt ;) und es schafft eine gewisse Verbindlichkeit.
Wichtig ist neben der (im Regelfall sinnvollen Freigabe durch einen Arzt) körperlichen Grund-Fitness, die Dosierung der Belastung.

Also nicht mit dem Marathon anfangen um festzustellen das nach 42,195 Metern bereits die körperliche Überlastung eintritt.
Ich wollte z. B. gern mal das Joggen lernen und bin da halt schrittweise vorgegangen in dem ich zuerst eine kurze Strecke spazieren gegangen bin,
dann die Strecke gesteigert (auf 5-8 km) habe, dann die gleiche Strecke gewalkt (ala "Stockente") und später für meine Verhältnisse gejoggt/Cross gelaufen bin.
War dabei nie der schnellste, bin aber immer angekommen und habe diverse Winter die Crosslaufserie der Hamburger BSVen (Betriebssportvereine) bestritten. Man hätte auch bei manchen Veranstaltungen vor dem knisternden Kamin liegen bleiben können.

Sinnvoll ist, bei fast allen Ausdauersportarten, der Einsatz eines Pulsmesser, muss aber nicht zwangsläufig ein Hightech-Modell sein.

Zum Eisen bin gekommen um der drohenden körperlichen Einschränkung "Rücken" aus dem Weg zu gehen und regelmäßig einen Saunagang zur Entspannung zu genießen. Hatte es in jüngeren Jahren schon mal betrieben, war dann aber lieber dem Ruf des Fahrrad gefolgt.
Ein Arnold bin ich nicht geworden, aber der Restkörper steht einigermaßen stabil da und es macht mir Spaß, nicht zuletzt durch den Freund mit dem ich diese „Leidenschaft“ teile.
Er ist ja erst 35 Jahre dabei……..
Den Schweinehund muss man aber hin und wieder austricksen und auch mal bewusst nachgeben!

Ist auch bei mir immer wieder mal so das ich, bzw der Schweinehund keine Lust hat und ich mich dann ein wenig hin zwinge und was soll ich sagen, in den meisten Fällen macht es dann doch Spaß und man verlässt zufrieden die Trainingsfläche. Wenn möglich gönne ich mir dann auch mal was schönes zum Ausgleich, wenn ich durchgehalten oder ein Zwischenziel erreicht habe.
Wenn es aber mal nicht läuft, warum auch immer, dann wird auch mal der Plan über den Haufen geworfen und das Ganze endet dann auch mal nach ein paar Minuten oder Kilometer, das ist keine Niederlage oder Schwäche.

Man sollte immer dran denken das man alles, was man macht, nur für sich selbst macht und i. d. R. nicht dem Broterwerb dient. Darüber hat kein Dritter zu urteilen, Tipps geben ist aber erlaubt.
Mein aktuelles Ziel ist es die vorhandene Fitness zu erhalten und die geistige (Über-) Belastung durch Job und die gesundheitliche Baustelle ein wenig zu kompensieren.

Ups, fast Schpaiklänge erreicht. :angel:ROFLMAO:
 
AW: rasende Schmerzen, Heulkrämpfe und Todeswunsch

Meine Gesundheit hat's ja mal wieder ordentlich durcheinandergewirbelt, so das ich um die 25 m gehen kann, danach wird es "eng" mit der Sauerstoffversorgung. :(

Schon wieder? Junge, schaff dir doch mal ne anständige Krankheit an! Hämorrhoiden, Gonorrhoe oder, falls es unbedingt hip sein muss, ne Gluten-Intoleranz. Das reicht doch auch. Hoffe, aus deiner geplanten Ostsee-Tour wird doch noch was.

Aber gut, es zeigt mir mal wieder, dass mehr Bewegung nicht so schnell schaden kann. In deinem Fall sogar, dass wir hier noch einen bekennenden Nacktspießer haben. Aber auch wesentlich leichtere Fälle zeigen es mir immer wieder. Mein Schwager, nur ein paar Jahre älter als ich, läuft krumm wie ein alter Mann. Er ist wesentlich schlanker als ich, aber steif wie ein Stück Granit. Als wir mit den Kindern auf dem Spielplatz waren und meine Nichte es geschafft hatte mit dem Bein zwischen zwei Latten auf dem Spielturm festzustecken, dürfte ich die Strickleiter hochklettern, mich durch das enge Loch zwängen und über das Tau balancieren. Glücklicherweise die Nichte meiner Schwägerin und nicht seine Tochter, ansonsten wäre er vor Scham im Boden versunken, aber auch so, war er danach ziemlich angepisst. Er wäre da nie hochgekommen. So möchte ich eigentlich nicht enden.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: rasende Schmerzen, Heulkrämpfe und Todeswunsch

...
Das Ergebnis war niederschmetternd. Die stehenden und sitzenden Übungen gingen ja noch, aber überall, wo ich auf die Yogamatte heruntermusste, habe ich gemerkt, wie degeneriert meine Muskulatur in Armen und Rücken ist. ...

Mein Tipp für dich - stärkt Rücken-, Bauch-, Arm- und Po-Muskulatur sowie das Becken - ohne Yogamatte:

https://www.youtube.com/watch?v=s1iXJhsSz8k

Dazu die passende Musik: https://www.youtube.com/watch?v=1oap0qLqeSs

:D :ROFLMAO:
 
AW: rasende Schmerzen, Heulkrämpfe und Todeswunsch

Mein Tipp, nicht alleine machen, nicht zu viel machen und realitisch bleiben was Ziele und gewünschte Ergebnisse angeht.

Gott bewahre mich davor, meine sportliche Betätigung von anderen Menschen abhängig zu machen. Klar, zu meiner aktiven Handball-Zeit hat der interne Konkurrenzkampf sicherlich recht motivierend gewirkt und ab einem gewissen Fitness-Level kann man sicherlich von einem Partner beim Sport (oder gleich einer ganzen Mannschaft) profitieren. Ich habe aber auch festgestellt, dass es zwei mögliche Varianten bei den Anfängern oder Wiedereinsteigern gibt. Entweder ist der Partner noch lahmer als man selbst, dann lässt man sich davon ausbremsen, was wiederum verhindert, dass man seinen eignen Rhythmus findet, oder man selber ist der Lahme und wird recht schnell demotiviert. Mal ganz abgesehen davon, dass ich persönlich es in den letzten Jahren aufgrund meiner Arbeitszeiten nicht mal geschafft habe, mich mit irgendwem auf einen Kaffee zu treffen ...

Der Realismus ist es ja gerade, was mich so stark ausbremst. Die Realität besteht aus Schweiß, Blut, Schmerzen und Tränen. Halte ich alles nicht für erstrebenswert ... :D;):ROFLMAO:
 
AW: rasende Schmerzen, Heulkrämpfe und Todeswunsch

Einen Trainingspartner zu haben heißt ja nicht zum siamesischen Zwilling zu werden. ;)
Ich bin z. B. der schwächere, ungeübte und wie las ich es hier "so elastisch wie Granit", aber es ist mein Ansporn besser zu werden.
Die > 35 Jahre Trainingserfahrung, Ernährung und genetisch bedingten Vorteile meines Trainigpartner kann ich nicht aufholen, aber wir können trotzdem die gleichen Übungen durchführen, nur die Last ändert sich halt etwas... :angel
Ein Trainingspartner kann auch helfen Fehler (Haltung) zu minimieren.
Klar das Arbeitsleben und Sozialleben gibt auch Grenzen vor, aber es geht ums eigene Leben und Wohlbefinden. Es soll sogar Partner gebn die mitmachen, der eine Eisen und der andere Yogamatte, Kurs was auch immer. ;)
Meine Frau begleitet mich auch nur im Winterhalbjahr und trotzdem gehe ich möglichst zwei bis dreimal die Woche sportlichen Aktivitäten nach.
Ich muss mir zweitweise den Finger ausm Po ziehen und den Ar.... hochkriegen, ist halt so.
Mir sind die Konsequenzen bekannt was passieren kann wenn ich das nicht mache und das wünsche ich keinem.
Mein Studio hat 365 Tage im Jahr von 6 -23:59 Uhr geöffnet und da rennen nicht nur Personen wie Arnold S. oder Iris Kyle hin.
Studioauswahl ist auch wichtig, aber wer global tätig ist hat da natürlich gewisse Einschränkungen, weiß nicht ob es da Fitness-Ketten gibt die ein weltweites Training ermöglichen.
Ich verlasse für ein paar Tage unser Dorf und nehme da mein "Hantelset to go" mit, da es dort kein Studio gibt (Vorteil wenn man per Auto unterwegs ist).

Ich wünsche allen die jetzt am Überlegen sind viel Erfolg bei einer der vielleicht wichtigsten Entscheidungen im Leben!

ot:
Das Kaffeangebot steht weiterhin, die Zeit dafür musst Du finden und wir sehen dann weiter.
 
AW: rasende Schmerzen, Heulkrämpfe und Todeswunsch

Vor vielen Jahren (während meiner Bundeswehrzeit) bin ich jeden Tag mindestens 5 km gelaufen.

Wir waren eine Gruppe junger Kameraden, die alle etwas weiter weg von ihrem Wohnort stationiert waren und haben uns immer nach Feierabend getroffen und dann sind wir gemeinsam gelaufen.
Die Gruppe war von der Anzahl her ziemlich dynamisch, mal waren wir nur eine Hand voll, mal waren es mehr.

Wer Lust (und z.B. keinen Dienst) hatte machte mit (oder auch nicht, je nach persönlichem Gusto). Die Gruppendynamik spielte da (für mich) schon eine Rolle, der innere Schweinehund lässt sich viel leichter überwinden wenn man sich mit einer Gruppe zum trainieren trifft.

Es spielte sicher aber auch eine Rolle, dass wir uns meist nach dem gemeinsamen Sport noch auf ein Bierchen (oder zwei) getroffen haben.

Aber das ist lange her und ich bin zu einem echten Couch-Potato geworden. :cry:
Ich habe gerade den Hund meiner Vermieter zum Dogsitting hier und war gestern 2 Stunden mit ihm (im ziemlich hügeligen Waldgelände) spazieren. Da gibt es einen Waldweg, der über eine Strecke von ca. 300 m relativ steil ansteigt.
Da bin ich schon ein wenig außer Atem gewesen. :D

Wenn man berufstätig ist und häufiger Überstunden macht ist es aber schon schwer, sich nach einem 10-12 Stunden Tag auch noch zu einer sportlichen Betätigung aufzuraffen, das schaffe ich einfach nicht.
 
Ein erster kleiner Zwischenbericht:

Also Morgengymnastik ist nichts für mich. Dieses "Und jetzt machst du brav die genaue Abfolge der Übungen in der empfohlenen Dauer" ist nicht meins. Aber ich habe es geschafft, Übungen in meinen Alltag zu integrieren. Zudem habe ich mir noch Anti-Stress-Bälle in verschiedenen Härtegraden besorgt. Die kann man auch gut nutzen, um zwischendrin die Armmuskulatur durchzustrecken. Einfach einen harten Ball mit gestrecktem Arm zusammendrücken und halten. In der anderen Hand ist dann meisten die Computermaus. :D Insgesamt habe ich schon bei einer Übung das empfohlene Ziel erreicht und arbeite weiter. Auch meine Rückenhaltung hat sich etwas verbessert. Das ist eines meiner Hauptziele, das vor dem nächsten Winter abgeschlossen sein muss. Seit ich temperaturbedingt wieder Minimalschuhe tragen kann, sind die Rückenschmerzen weg, aber das geht halt nur bis in den Oktober rein. Ab dann nützen auch Thermoeinlagen nichts mehr. Und gerade schwere Outdoorschuhe und Winterstiefel, die ich dann in der Natur trage, sind bei mir immer ein Garant für Rückenschmerzen. Orthopädische Einlagen hin oder her.
 
Mach dich mal über Kieser-Training schlau. Das Problem bei den meisten Übungen in der Muckibude und bei Video-Anleitungen - es steht niemand neben dir und sagt dir, was du immer noch falsch machst. Kieser ist wohl etwas teurer, aber es steht ein Sport-Therapeut neben dir und keine Hohlbirne mit aufgepumpten Armen.
 
AW: rasende Schmerzen, Heulkrämpfe und Todeswunsch

[...] versuche ich seit 2 Monaten wieder mal trainieren zu gehen
[...]
Aber dieser fiese Schweinehund findet immer wieder andere Ausreden. Mal regnet es in Strömen, mal gab es gerade so viel leckeres Essen und da soll man hinterher ja nicht so extrem herumtollen, mal ist Kinoabend oder es gibt ein Gläschen Wein, ...

7 Monate mittlerweile ...
Und dieser blöde innere Schweinehund ist jetzt sogar zu faul mir irgendwelche Ausreden unterzujubeln: "Heute? Nö." :cry:
Zumindest laufe ich mittlerweile Treppen, statt den Aufzug zu nehmen (immerhin 2x pro Woche 3 Stockwerke).

Wie sieht es denn bei euch aus? Habt ihr durchgehalten?
 
Oben