Welche Linux Distribution? (BS-Wechsel Win7 -> Linux)

@DS-Danila:
Danke für deinen Tipp, aber ich kaufe schon lange keine Computerzeitschriften mehr. Schon gar nicht den Mist von der IDG Communications Media AG (PC-Welt usw.), die man schon lange in einen Topf mit Burda Media (Chip) und dem Axel-Springer-Verlag werfen kann. Dieses Sonderheft ist also leider nichts für mich.
 
Ja, habe ich schon gesehen, aber trotzdem vielen Dank.
Dort wird auch mindestens einer der Gründe genannt, weshalb ich das normale Ubuntu nicht haben will, auch weil ich damit bereits früher entsprechende Erfahrungen gemacht habe. Derivate davon werde ich dagegen schon ausprobieren, wie eben z.B. Mint. MX Linux sieht auch nicht uninteressant aus, muss ich mir mal näher betrachten.
 
ot:
Ich habe mir von Opensuse mal eine KDE Live CD zur Gemüte geführt. Die aktuellen Handbücher zum runter laden auf deutsch sind aber anscheinend ziemlich rar. Opensuse scheint sein eigenes Ding zu machen soweit ich das übersehen kann.
 
Für alle anderen die hier noch mitlesen habe ich noch einen Tip, falls ihr ein aktuelles Linux auf einer
sehr leistungsschwachen Hardware installieren wollt:

Auf einem

Acer Aspire One Netbook mit Intel Atom CPU, 512 MB RAM und 8 GB SSD

habe ich das GalPon MiniNo 3.0 "Queiles" installiert.

Alle Hardware, selbst der WLAN Adapter wird unterstützt. Das System läuft flüssig, und
youtube Videos laufen im Browser und Fullscreen ruckelfrei.
 
... Opensuse ... Die aktuellen Handbücher zum runter laden auf deutsch sind aber anscheinend ziemlich rar.
openSUSE hatte ich früher bis zur 10.2 und fand es recht gut. Die Version 7.0 (SuSE Linux) war sogar eine Kaufversion, deren 2 oder 3 gedruckte und sehr umfangreichen Handbücher ihr Geld voll und ganz wert waren und immer noch sind. Das meiste darin ist ja zeitlos (zumindest die vielen Shell-Befehle) und kann auch heute noch als hervorragende Referenz genutzt werden. Das neue openSUSE werde ich auf jeden Fall ausgiebig testen.

@duffguy:
So schwächliche Hardware habe ich selber zwar nicht, aber dein Tipp ist gut für alle, die es betrifft. Linux ließ sich eigentlich schon immer bei richtiger Wahl der Distribution und vor allem der Benutzeroberfläche (z.B. xfce) auf schwachbrüstigen Rechnern flüssig zum Laufen bringen.
 
Die Teile für einen komplett neuen PC sind bald alle da und ich werde darauf im Laufe diesen Monats Linux Mint Cinnamon und wegen einiger Spiele (das schreckliche) Windows 10 installieren. Als Dual-Boot System versteht sich. Der bisherige PC mit Windows 7 soll vorläufig noch so bleiben, wie er ist und wird als Zweit-PC ohne Internet-Anbindung weiter dienen. Die W7-Lizenz lasse ich mir nicht kaputt machen und bleibt gültig, der neue Key inklusive bootfähigem USB-Stick für W10 ist bereits eingetroffen und war sehr preisgünstig. Da es schon einige Jahre her ist, dass ich (SuSE-)Linux installiert und betrieben habe und sich sicher vieles geändert hat, habe ich mir mal ein Anfänger-Video angeschaut, das sowohl den Umstieg auf Linux Mint als auch in den weiterführenden Links die Parallelinstallation zu Windows kurz beschreibt.

Windows 7 Support endet - Tutorial für dem Umstieg auf Linux

In weiteren Links unten im Kommentarbereich des Videos können auch entsprechende Tutorials von Windows 8/8.1/10 nach oder mit Linux angesehen werden.
 
@Norbert: Bei einem Dualboot immer erst Linux installieren und erst danach Windows damit die Seuche von M$ nicht den Btldr (Grub) zerstört.Damit stellst du sicher das Win nur eine Bootoption im Bootloader ist
 
Hallo Jonn,

erst Linux installieren und erst danach Windows
bist du dir da sicher oder hast du dich nur verschrieben? Ich kenne das von früher noch genau umgekehrt, erst Windows, dann Linux, andernfalls wird der Bootrecord von Linux zerstört. Oder ist das bei Windows 10 oder einer EFI-Installation jetzt anders? Auch im Video wird die nachträgliche Installation von Linux neben einem bereits bestehenden Windows kurz erwähnt. So hatte das früher bei mir immer bestens geklappt und Grubboot zeigte das Bootmenü von Linux an, mit allen bootfähigen Betriebssystemen zur Auswahl. Dieses Bootmenü (menu.cfg) lässt sich auch nachträglich prima an die eigenen Wünsche anpassen.
 
Das war schon ernst gemeint denn somit verhindert man das Windows bei seinen unzähligen Zwangsupdates,ohne Einwilligung der User, den Bootloader wieder überschreibt und alles neben ihm ignoriert und ausgeblendet wird
 
Ich hatte mit Linux immer eine eigene winzige Bootpartition erstellt (die übliche Standardaufteilung in boot, root und home), dort hat Windows mMn gar nichts drin verloren. Ganz abgesehen davon, dass frühere Windows-Versionen keine ext-Dateisysteme ohne einen speziellen Treiber lesen oder beschreiben konnte. Und für ReiserFS hatte ich nie einen Treiber gefunden, hatte dieses Dateisystem aber nie verwendet und habe das eigentlich auch weiterhin nicht vor. Ist das jetzt unter Windows 10 auch anders, kann es mittlerweile mit ext2/3/4 ohne externe Treiber umgehen?
 
Hi,

ich habe auch zuerst Windows und dann Linux installiert (auf noch BIOS-Laptop), alles auf einer Platte.
Windows der chronologischen Reihe nach, also zuerst 7 dann 10.
Das Win 10 lag über einem Jahr "rum" ^^war für mich mehr der Test ob es auf meinen Lappi läuft, weil offiziell nicht supported.
Auch nach einer Upgrade von Win 10, hat es mir meinen Bootloader von Linux nicht verbogen.

Grub ist sehr gutmütig, erkennt dann auch mal im Nachhinein ein (fremdes) OS auf der nachträglich eingebauten zweiten Platte.

Bisher konnte Win 10 nach wie vor nichts mit Linux formatierten Partitionen etwas anfangen -> wenn man nicht aufpasst will es die gleich formatieren. ^^^selten dämlich, wie ich finde.

Ein Punkt zwischen den Wechsel der BS ist die Uhrzeit - Windows muss man erst mit einem Registry-Mod anpassen, sonst geht sie falsch (UTC). ^^zumindest so unter Win7, ob 10 intelligenter - ich bezweifle es.

@Norbert: Welches Linux wurde es denn nun?

Zuerst hatte ich Ubuntu, bin jedoch auf Mint Cinnamon gewechselt. Anfänglich war die Grafikkarte etwas Gefrickel, mittlerweile - meine ab Version 18 - läuft sich out of the Box ohne Hand anlegen.
Arch habe ich (noch) nicht getestet.

Gruß Matze
 
Hallo Matze, :)

nach vielen Vergleichen und ein paar Kurztests soll es auch Linux Mint Cinnamon werden. Hab die 64-Bit Version 19.3 bereits heruntergeladen.

Damals mit SuSE wurde der Nvidia-Grafiktreiber direkt in den Kernel kompiliert und ich hatte nie Probleme damit. Mal sehen, ob das hier auch noch so ist.

Mit der Uhrzeit hatte ich beim Wechsel auf das jeweils andere OS auch nie Probleme, von einem Registry-Hack deswegen höre ich zum ersten Mal.
 
Hi Norbert,

Uhrzeit - komisch, dass dies bei dir nicht der Fall ist.
Als Info z. B. hier ein Artikel darüber.

GraKa war schon immer etwas speziell, musste meinen Treiber für die Nvidia GTX470M auch umschreiben/modifizieren unter Win 7 - von der Support-Seite würde ich sonst bei einem problem-behafteter "uralten" 270-Version liegen.

Beim mir ist "Tina" aktiv. Wurde die letzten Tage allerdings wenig genutzt, hatte mit Win 7 noch zu tun, um es für das "Offline-"Leben vorzubereiten.

Was mich an meiner aktuellen Linux-Installation noch stört/fehlt, dass ich für mich noch kein praktikables Konzept zum verschlüsseln ausgewählte Daten habe (Notebook). Bei der Installation hatte ich die Verschlüsselung - so dachte ich - auf später verschoben, hinterher geht es allerdings nicht mehr so automatisiert/bequem. ^^für dich gleich als Hinweis!
Auch weiß ich noch nicht, ob es die Lösung für mich ist/wäre.

Gruß Matze
 
Danke für den Tipp mit der Uhrzeit, die Lösung ist ja einfach. Meine Linux-Zeit ist mittlerweile schon so lange her, dass ich damals die beiden Windows XP 32- und 64-Bit drauf hatte, dann noch SuSE und DSL. Mit diesen XP-Versionen musste ich mir um die RTC keinen Kopf machen, da gab es dieses Problem entweder noch nicht oder ich hatte irgendwas in den Linux-Einstellungen angepasst, ich weiß es nicht mehr.

Das mit der Verschlüsselung aller Dateien habe ich im Video gesehen, werde sie auf dem PC jedoch nicht brauchen, da außer mir keiner dran kommt und es ja keine mobiles Notebook ist. Für unterwegs wäre das ansonsten durchaus für die Sicherheit nützlich.
Wer oder was ist denn Tina?:sex :D
 
Tina :vomstuhl -> Linux Mint hat so ein "Ding" mit Frauennamen - ähnlich Android mit Süßigkeiten.
Die 19.3 ist "Tricia", bei 19.2 ist es "Tina". ;)

"Komplett" verschlüsseln mag ich eigentlich gar nicht, nur partitiell, bzw. "sinnvoll".
Komplett macht vieles recht kompliziert und das dann noch bei einem Dualboot.
 
Immer noch besser als die komischen Tiernamen, die sich Ubuntu gibt (aktuell Eoan Ermine - irgendwas Hermelin ähnliches).
Warum auch immer die Distributionen / Versionen noch einen zusätzlichen Namen bekommen müssen. :unsure:
 
:unsure:s :unsure:
Denke mal, dass es einfach schöner klingt mit so einem Beinamen, wenn darüber gesprochen oder beworben wird.

Wird ja bei vielen Dingen im Leben so umgesetzt, ist uns jedoch bei vielen davon nur weniger bewusst.
Der eine oder andere Autohersteller nimmt irgendwelche Namen von Meeres- oder Windströmen.
Auch die Intel Chips haben stets so einen (Code-)Namen.

Kann sich vielleicht dann auch der Eine oder Andere besser merken als irgendeine Versions-Nr. ^^zumindest hoffen dass die Marketing-Leute!
 
Man kann Linux auch in den Windows - Loader einbinden, aber das ist was aufwändiger: Den Grub installiert man dafür auf auf die Linux - Rootpartition und nicht in den globalen Bootsektor der Festplatte. Und mit dem Tool Easybcd kann man dann diese Partition händisch in den Windows - Bootloader eintragen:
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Linux-im-Windows-Bootmanager-einbinden-Grundlagen-Artikel-194581.html

Wenn man ganz sicher gehen will, man kann Grub ja auch auf eine Bottdiskette schreiben. Die meisten Rechner können ja von einem USB - Diskettenlaufwerk starten... Ist zwar etwas anakronistisch, geht aber immer noch.
 
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