Filme, die man gesehen haben muss

Raumpatrouille Orion (verlinkt ist hier Folge 2 von 7)

Aus heutiger Sicht mit den nahezu perfekten CGI-Animationen schmunzelt man darüber, aber seinerzeit waren die verwendeten Tricktechniken sehr aufwändig und teuer, wenngleich mit z.T. überaus simplen Mitteln verwirklicht (Reiskörner und so). Wobei die Dekorationen und Requisiten aus teils lustigen Alltagsutensilien bestanden -> Bügeleisen, Uhrpendel, Bleistiftspitzer und dergleichen. Interessant, auf welch kreative Ideen die damaligen Bühnen- und Tricktechniker so alles kamen. Aber wenigstens hatten die Schauspieler in teuren Designerstühlen gesessen. :D

Als Kind war ich hellauf von der Serie begeistert und es war vermutlich meine erste Berührung mit SciFi, deren Faszination bei mir bis heute anhält, egal ob (gute) Filme oder Bücher.
Schade, dass es nur 7 Folgen davon gab. Von dem finanziellen Aufwand mal abgesehen erscheinen mir die meisten der angeführten Gründe für die Einstellung recht unglaubwürdig.

Ich habe mir die komplette Serie gerade erst wieder in den letzten paar Tagen zu Gemüte geführt, einfach köstlich.
 
Zu anstrengend, weil zu utopisch, kann es jedenfalls nicht gewesen sein, hatte man in Folge 2 im Jahr 1966 doch das von Microsoft gerade erst als so große Neuheit beworbene Surface Duo bereits erfunden (24:25 im Film). Sogar größer, dünner und vermutlich auch leichtgewichtiger als die angeblich innovative MS-Neuheit: :D
 

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Habe gerade Idaho Transfer gesehen. Ein durchaus sehenswerter Film, welcher verdammt aktuell rüberkommt. Die Schlussfrage des kleinen Mädchens gibt die aktuelle Klimadiskussion eigentlich ziemlich gut wieder. Und das, obwohl 1973 die "Grenzen des Wachstums" gerade mal ein Jahr alt waren.

Zudem sind die Hauptdarstellerinnen nicht nur hübsch anzusehen, sondern der Look des ganzen Films kommt gut rüber.
 
Ich kann noch den Film Idiocracy empfehlen.. Werde zur Zeit jeden Tag daran erinnert ( wenn ich auf die Straße gehe )
https://de.wikipedia.org/wiki/Idiocracy

Ist ganz witzig gemacht :
Der Film äußert zu Beginn die These, dass in der modernen Gesellschaft Intelligenz und Bildung keine Selektionsvorteile sein müssen. Ein Erzähler illustriert dies am Beispiel eines Akademiker-Ehepaars: Im Laufe von 15 Jahren finden sie immer wieder neue Gründe, warum Kinder nicht in ihre aktuelle Lebenssituation passen, bis schließlich der Ehemann verstorben ist. Kontrastiert wird dieses Bild durch eine chaotische Unterschichtfamilie, die sich ungeplant und rasch vergrößert. Die Zukunftsvision des Films zeigt daher ein Land, in dem kritisches Denken und Bildung nahezu ausgestorben sind.
 
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