Desperado
Evolutionär
Neulich besuchte mich ein Arbeitskollege mit dem ich viele Jahre zusammen gearbeitet hatte. Bei ein paar Bierchen kam es dann dazu, daß wir uns an lustige Erlebnisse auf der Arbeit erinnerten und uns wieder darüber kaputt lachten.
Unser Chef beschäftigte gerne österreichische Studenten während deren Semesterferien. Auf einer Großbaustelle war es nicht möglich, diverse Kabeltrommeln nachts vor Dieben zu sichern. Ein Student wurde beauftragt, die Trommeln nachts zu bewachen. Ihm wurde dafür eine Luftmatratze zur Verfügung gestellt. So verdiente er sein Geld zwischen Kabeltrommeln quasi im Schlaf. Wenn wir morgens auf die Baustelle kamen, verließ er sie ausgeschlafen, ließ aber 5-6 leere Bierflaschen zurück. Ob der wohl im Falle eines Diebstahls aufgewacht wäre?
Andere Großbaustelle in München. Ein österreichischer Studententrupp erhielt den Auftrag, alle Steckdosen in den Fensterbankkanälen aller Etagen einzubauen. Dafür wurden die Studenten wöchentlich entlohnt, gut entlohnt. Der Tag kam, an dem alle Steckdosen eingebaut waren und sie in ihre Heimat zurück fuhren. Und dann kam der Montag danach, der Tag der Wahrheit. Die Steckdosen wurden Etage für Etage eingesichert und auf Funktion geprüft. Tja, nicht eine einzige Steckdose funktionierte. Alle waren akkurat eingebaut, aber keine einzige angeschlossen worden
Großbaustelle Münchener Flughafen. Der Meister beauftragte mich, eine elektrisch fertiggestellte Etage des Rechenzentrums komplett einzusichern und auf Funktion zu prüfen. Ich sicherte also ein, aber dann, ein paar Minuten später, schoß es mir durch den Kopf, es fehlten ja noch einige Lichtschalter, die nachbestellt worden waren. Ich sicherte also die Lichtstromkreise wieder aus und ging zu der Etage, um die Steckdosen auf Funktion zu prüfen. Dort angekommen, kam mir der Obermonteur einer Straßburger Türbaufirma jammernd und schimpfend entgegen. Er hätte beim Transport einer sehr schweren Tür an einem heraushängenden Schalterdraht einen Stromschlag bekommen und die Tür fast fallen gelassen. "Nein, das geht es doch gar nicht", entgegnete ich ihm,"da ist keine Spannung drauf, das war Einbildung von dir, wahrscheinlich hast du dich nur an dem Draht gestochen." "Nein, das war ein Stromschlag", versicherte er mir. "Wetten, daß da keine Spannung drauf ist." "Klar, wetten wir um ein Bier." "Mutig" ergriff ich den Draht und lachte:"Und, was nun? Keine Spannung drauf, wie gesagt, du hast dich an dem Draht nur gestochen. Das Bier habe ich gewonnen." "Das verstehe ich nicht. Ich war mir sicher, einen Stromschlag bekommen zu haben", fluchte er. Nachdem wir das Bier getrunken hatten, erzählte ich ihm, ehrlich wie ich nun mal bin, lachend die Wahrheit. "Du Hund",schimpfte er,"da bekommt man einen Stromschlag und muß auch noch ein Bier dafür zahlen." Na ja, Kamerad wie ich nun mal bin, habe ich natürlich die nächste Bierrunde gezahlt und er war besänftigt
Hattet ihr auch lustige Erlebnisse auf der Arbeit?
Unser Chef beschäftigte gerne österreichische Studenten während deren Semesterferien. Auf einer Großbaustelle war es nicht möglich, diverse Kabeltrommeln nachts vor Dieben zu sichern. Ein Student wurde beauftragt, die Trommeln nachts zu bewachen. Ihm wurde dafür eine Luftmatratze zur Verfügung gestellt. So verdiente er sein Geld zwischen Kabeltrommeln quasi im Schlaf. Wenn wir morgens auf die Baustelle kamen, verließ er sie ausgeschlafen, ließ aber 5-6 leere Bierflaschen zurück. Ob der wohl im Falle eines Diebstahls aufgewacht wäre?
Andere Großbaustelle in München. Ein österreichischer Studententrupp erhielt den Auftrag, alle Steckdosen in den Fensterbankkanälen aller Etagen einzubauen. Dafür wurden die Studenten wöchentlich entlohnt, gut entlohnt. Der Tag kam, an dem alle Steckdosen eingebaut waren und sie in ihre Heimat zurück fuhren. Und dann kam der Montag danach, der Tag der Wahrheit. Die Steckdosen wurden Etage für Etage eingesichert und auf Funktion geprüft. Tja, nicht eine einzige Steckdose funktionierte. Alle waren akkurat eingebaut, aber keine einzige angeschlossen worden
Großbaustelle Münchener Flughafen. Der Meister beauftragte mich, eine elektrisch fertiggestellte Etage des Rechenzentrums komplett einzusichern und auf Funktion zu prüfen. Ich sicherte also ein, aber dann, ein paar Minuten später, schoß es mir durch den Kopf, es fehlten ja noch einige Lichtschalter, die nachbestellt worden waren. Ich sicherte also die Lichtstromkreise wieder aus und ging zu der Etage, um die Steckdosen auf Funktion zu prüfen. Dort angekommen, kam mir der Obermonteur einer Straßburger Türbaufirma jammernd und schimpfend entgegen. Er hätte beim Transport einer sehr schweren Tür an einem heraushängenden Schalterdraht einen Stromschlag bekommen und die Tür fast fallen gelassen. "Nein, das geht es doch gar nicht", entgegnete ich ihm,"da ist keine Spannung drauf, das war Einbildung von dir, wahrscheinlich hast du dich nur an dem Draht gestochen." "Nein, das war ein Stromschlag", versicherte er mir. "Wetten, daß da keine Spannung drauf ist." "Klar, wetten wir um ein Bier." "Mutig" ergriff ich den Draht und lachte:"Und, was nun? Keine Spannung drauf, wie gesagt, du hast dich an dem Draht nur gestochen. Das Bier habe ich gewonnen." "Das verstehe ich nicht. Ich war mir sicher, einen Stromschlag bekommen zu haben", fluchte er. Nachdem wir das Bier getrunken hatten, erzählte ich ihm, ehrlich wie ich nun mal bin, lachend die Wahrheit. "Du Hund",schimpfte er,"da bekommt man einen Stromschlag und muß auch noch ein Bier dafür zahlen." Na ja, Kamerad wie ich nun mal bin, habe ich natürlich die nächste Bierrunde gezahlt und er war besänftigt
Hattet ihr auch lustige Erlebnisse auf der Arbeit?
Zuletzt bearbeitet: