Digitale Bildung - Nicht für Kinder reicher Leute!

Ich kann der Elite nur zustimmen, wenn ich meine Tochter und meinen Enkel im Alter von 6 Jahren miteinander vergleiche.
 
Der Artikel ist pures Klischee, zudem lassen sich Zustände in Amerika (USA) nicht beliebig auf Deutschland übertragen.

Computer in Schulen ja, aber wenn man bedenkt, wieviel Zeit daran gearbeitet wird und wie viel Zeit Schüler täglich mit einem Smartphone rumdaddeln, kein Vergleich. Kontakte kosten Geld - geht auch ohne und viele Eltern leben das. Es gibt natürlich Aktivitäten und Vereine, die bedient werden wollen, aber das kann man sich ja vorher überlegen und planen. Ausserdem sind die USA ein weites Land, bei denen geht fast nichts ohne Auto. Und ja, klassisches Spielzeug, insbesondere Holz, äh der Vergleich zum Rechner bzgl des Kindesalters ist mMn albern - wann wird Holzspielzeug genutzt, wann ein Rechner!? Wenn Eltern ihr dreijähriges natürlich vor einen Rechner setzten, epic fail, ungeeignet, als Eltern.

stern, bild etc... nicht immer meine Meinung :D
 
Glücklicherweise lassen sich amerikanische Zustände nicht auf deutsche Schulen übertragen. Dazu sind unsere Schulen technisch viel zu mies ausgestattet. ;)

Ach ja, in Holland ist die Steve-Jobs-Schule übrings auch baden gegagen.

Der Mensch ist halt kein digitales Lebewesen.
 
Der Stern hat da gar nicht so unrecht, wie ja auch dieser Artikel und viele Videos des renommierten Hirnforschers Manfred Spitzer zeigen.

Professor Spitzer ist nachweislich nicht von Lobbyisten (Konzerne, Bildungs- und Familienminister, etc.) gekauft oder bestochen, betreibt seine eigene Klinik und veröffentlicht seine Forschungsergebnisse nur in seriösen Wissenschaftsmagazinen und geprüften Papers, niemals bei diesen dubiosen Raubverlagen, wie es heutzutage leider so viele andere zum Erhalt von Forschungsgeldern tun.



Ganz schlimm finde ich, dass die LandesministerInnen unbedingt die Digitalisierung der Schulen auf Biegen und Brechen durchdrücken wollen, entgegen den neuen Erkenntnissen über deren Sinnlosigkeit und sogar zum Schaden der in Entwicklung befindlichen Kinder. Ich selbst würde es begrüßen, führe man explizit ein Schulfach für IT und Umgang mit dem Internet mit einer Doppelstunde pro Woche ein, ließe alle anderen Fächer frei von Computern und unterrichte in althergebrachter bewährter Weise. In höheren Klassen könnte man auch die Programmierung oder verwandte Inhalte im IT-Fach aufnehmen.

Laut Aussage von Herrn Spitzer findet zumindest bei den Jugendlichen bereits ein erfreuliches Umdenken in diese Richtung statt, sodass die Bestrebungen der Minister kontraproduktiv und gegen den Interessen der Jugend sind. Bleibt somit noch der möglicherweise erhebliche Schaden von kleinen Kindern, die ja noch nicht entscheidungsfähig sind.
 
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