Handball-WM in Deutschland und Dänemark

Nach dem Spiel gegen Norwegen war ich enttäuscht, aber nicht verärgert. Heute war ich dann aber doch Beides, denn Bronze wurde schlicht und ergreifend verschenkt. Der Start in die zweite Halbzeit wurde völlig verschlafen, und dann auch noch dieser völlig unnötige Ballverlust Sekunden vor dem Ende. Das spielt man aus und nimmt dann wenigstens die Verlängerung mit.
Nichtsdestotrotz natürlich ein tolles Turnier, von dem nun halt aber leider rein gar nichts übrig bleibt.
 
Das spielt man aus und nimmt dann wenigstens die Verlängerung mit.
Mit nur drei Meter Abstand zum Ball sieht das wohl jeder so, aber mit dem Ball in der Hand ist man da wohl eher mit sowas wie Betriebsblindheit geschlagen.

Allerdings hätten die Schiris auch auf Foul gegen Pekeler entscheiden können. Oder auch die übertriebenen 2-Minuten gegen Gensheimer sein lassen können.
Hätte, könnte, würde, im Konjunktiv ist ein Spiel nicht zu gewinnen.

Das sie verkackt haben, wissen die Jungs wohl selber am Besten und Musche musste sicherlich die eine oder andere Runde schmeißen.

Nichtsdestotrotz natürlich ein tolles Turnier, von dem nun halt aber leider rein gar nichts übrig bleibt.
Ich denke es bleibt schon was hängen. z.B. die Erkenntnis, dass man den Anschluss zur Weltspitze wiedergefunden hat, auch wenn es noch Luft nach oben gibt.
Und vor allem, dass die Linie der Schiedsrichter sich etwas vom ursprünglichen Handball entfernt und zeitweise eher den Eindruck hinterließ, dass da Volleyball gespielt werden soll.
 
Die letzte Zeitstrafe war wirklich ein Witz. Und bei der roten Karte gegen Giencek hatte man auch irgendwie das Gefühl, dass die Schiris das unbedingt wollten. Wenn sowas aber in einer Phase passiert, wo das Spiel nicht läuft, muss man als Fan natürlich immer an seinen Gefühlen zweifeln :).
 
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