Diskussion Mal wieder Rechtschreibung

oxfort

Geht bald.
Vorab, es betrifft nicht das Board.;)

Zur Situation:

Heute bzw. morgen erscheint ein Artikel in der hiesigen Tageszeitung über einen alteingesessenen Betrieb,
der eine Industriebrache wieder in Betrieb nehmen wird. (hatte ich aber schon online gelesen)

Was mich besonders gestört hatte, dass der Firmenname anstatt mit "v" mit "f" geschrieben wurde.
Der Firmenname steht groß an der Einfahrt.

Meine Frau war in diesem Betrieb über 30 Jahre beschäftigt und würde sich wahrscheinlich im Grabe umdrehen, wenn sie es lesen könnte.

So konnte ich es mir nicht verkneifen, bei der Tageszeitung anzurufen und darauf aufmerksam zu machen.
(Zumal mir bei dem Schreiber schon häufig Fehler aufgefallen sind.)

Nun könnte man ja sagen, ein Flüchtigkeitsfehler kann passieren, richtig.
Aber in dem ganzen Bericht wurde der Name falsch geschrieben, ergo keine Flüchtigkeit.

Zu meinem jetzigen Ärger, ab morgen habe ich von dieser Zeitung ein Abo bestellt.:eek:

Mal schauen, wie lange es dauert, bis es geändert wird.
 
Nöh, der "Reporter" ist einfach zu blöd.

Musste allerdings erst nachlesen, was "Pinterest" bedeutet.

Hatte ja auch keinen Link eingefügt.

Kannte diesen Begriff nicht.

Ah ja, ist noch nicht in dem Artikel geändert
 
Wenn das eine neue erfolgreiche Masche ist, Abonnenten zu gewinnen, dann soll der Reporter so weitermachen! :ROFLMAO:
 
Hast du schon mal bemerkt, wie vor allem Jüngere darauf reagieren, wenn man auf Rechtschreibfehler
hinweist?

Die verdrehen genervt die Augen, nach dem Motto 'das macht doch nichts...'.
Stimmt vielleicht, ich sehe das auch nicht als schlimme Fehler an, ich werde meine Tageszeitung
nicht kündigen, weil sie gefühlt immer mehr solche teilweise haarsträubenden Fehler druckt.

Kündigen werde ich sie, wenn ich in meiner Zeitung nichts dazu lese, wie Aktuell im UN-Migrationspakt
drinsteht, wie sich die Journalisten wohlfeil zu verhalten haben! Aber das ist ein anderes Thema....
:motz
 
Typisches Verhalten:
Zuerst wurden die Lektoren / Redakteure vor die Tür gesetzt (bzw. bei Renteneintritt oder Jobwechsel nicht ersetzt), weil die Rechtschreibung dank computergestützter Prüfung auch von deutlich günstigeren Sachbearbeitern geprüft werden konnte. Die wurden irgendwann auch nicht mehr beschäftigt, da die Prüfung in den entsprechenden Programmen ja direkt von den Autoren gemacht werden kann.
Die Aktionäre freuen sich, dass die Fixkosten in der Bilanz fallen ...

In manchen Fällen bin ich aber auch ganz froh darüber: In meiner Zeit als Pressewart unseres kleinen Sportvereins habe ich einige Spielberichte an unsere Lokalzeitung weitergegeben. Mit korrekter Rechtschreibung. Gedruckt wurde sie dann in "korrigierter" Form, also mit massig Fehlern.
Meine Vermutung: Die haben sie ausgedruckt und dann in ein anderes System neu eingetippt (Copy & Paste waren wohl Neuland ;)).
 
Zuletzt bearbeitet:
Typisches Verhalten
Fast 3 Jahre später:

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Hatte heute im Briefkasten den Bescheid der Feuerstättenschau…inkl. Erlass und Festsetzung und Blahfasel…
Es wurde vom Bezirksschornsteinfegermeister ( ähnlich wie ein Förster…der kriegt vom Amt nen Forst, der andere halt nen Bezirk - exklusiv mit der Lizenz zum Gelddrucken….egal…) festgelegt, dass ich 2-jährig eine Kontrolle von dies und das zu ertragen habe
über die Möglichkeit des Widerspruchs wurde hingewiesen, wie das eben so sein muss

tatsächlich bin ich nicht gewillt, hier 2 Jahre lang nen Schornsteinfeger rumwuseln zu lassen 😄

also…2 jährlich wäre ja ok- aber 2-jährig? Nö du

dasselbe findet man häufig bei 14-tägig…….überall - auch der Schule beim Stundenplan, weil die Lehrer das ebenfalls nicht wissen…

dennoch gilt:
14 tägig - es dauert 2 Wochen
14 täglich - einmal alle 2 Wochen

PS: Marvin…echt geil und Daumen hoch, wie bei Schantall und Maik 👍
 
Liest sich zwar pingelig, aber Du hast recht.
Auf solche Feinheiten wird heutzutage nicht mehr ganz so viel Wert gelegt - kommt mir jedenfalls so vor.
Ich habe noch gelernt: "Wer brauchen ohne zu gebraucht, braucht brauchen überhaupt nicht zu gebrauchen"
Auch den Unterschied zwischen "wie" und "als" kennen viele nicht mehr. (besser wie, schöner als wie!) Es tut richtig weh, so etwas zu formulieren.
 
Guter Punkt
Für sowas braucht man Eselsbrücken, am besten sind da eigene, selbstausgedachte Hilfen
meine ist hier:
wie hat ein w wie bei Waage, also Gleichheit (Gleiches wird verglichen)
bei als ist es demnach eben nicht gleich, also wird Verschiedenes verglichen
…genauso groß/alt wie……..aber…..größer/älter als……

ich merke mir generell nur eine Sache von zweien; wer weiß, was bei einem Kondensator Sache ist, der kann auch eine Spule, da ist alles einfach andersrum
Auch denken ja viele, dass man für das kleine Einmaleins wirklich rund 100 Ergebnisse auswendig lernen muss….irgendwann merken dann zumindest einige Schüler, dass 3x7 genauso ist wie 7x3 😝
 
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