Ich habe die letzten drei Wochen viel Zeit damit verbracht Hintergründe über andere Menschen heraus zu finden.
Mein realer Familienname ist französischen Ursprungs, in Deutschland extrem selten und auch im französisch-sprachigen Raum nicht sooo häufig.
Im Dritten Reich hat man die Schreibweise leicht geändert (einen Akzent wegfallen lassen, weil der den Nazis zu "undeutsch" war).
Ich hatte (und habe) nun die Idee, mir meinen Akzent wieder zu holen und meinen Namen ändern zu lassen.
Dafür braucht man natürlich irgendeinen urkundlichen Nachweis über die ehemalige Schreibweise, den ich damals noch nicht hatte.
Ich habe also einfach mal nach meinem Familiennamen gesucht und bin auch im valonischen Teil Belgiens, in Frankreich selbst und in Kanada fündig geworden. Da ich zwischenzeitlich aber in den alten Familienunterlagen meines verstorbenen Vaters eine Urkunde aus den 40er Jahren mit der alten Schreibweise fand habe ich diesen Ansatz nicht weiter verfolgt.
Ich habe aber wochenlang Vorschläge zu allen möglichen Seiten wie Stammbaumsuche, verwaiste Erbschaften, verwaiste Adelstitel (es gab wohl mal eine kleine - inzwischen ausgestorbene - französische Adelsfamilie mit gleicher oder sehr ähnlicher Schreibweise des Namens), usw.
Es ist schon erstaunlich, wie und wo man überall Spuren hinterlässt.
Allerdings habe ich damals Google benutzt, heute würde ich dafür eher eine anonyme Suchmaschine wie DuckDuckGo oder Ixquick verwenden.