Ganz so einfach ist Aussage von Amon nicht. Ich plaudere mal aus dem Nähkästchen.
Mein Nachbar, geborener Türke und Gebrauchtwagenhändler (kleines Autohaus hat er auch noch) hat in seinem Privathaushalt ein Netzwerk für seine PC's und die von Frau, Kindern... laufen, alles per WLAN. Es war so vor 3-4 Jahren, da hab ich einfach mal per WLAN-Sniffer (unter Linux) so "just for fun" alle WLAN abgegrast, die um mein Haus rum laufen. Grund war, dass ich mein WLAN auf nen Kanal lege, der wenig benutzt wird.
Und "schwuppdiwupp" ein absolut ungeschützes WLAN entdeckt habe - das vom Gebrauchtwagenhändler. Keine 2 Minuten später war ich auf dem Router, weitere Minuten später auf jedem laufenden PC - auch auf dem Geschäfts-PC von dem aus er abends per Mobile.de seine Autos verkauft.
Ich natürlich rüber zu "Onur" (so heißt der Kerl und wir pflegen eine perfekte Nachbarschaft) und dem gesagt, was Sache ist. Der hats mir nicht geglaubt. OK - nochmal auf dessen WLAN über Windows und auf jedem laufenden PC ne Nachricht von mir hinterlassen und mit Wissen von Onur ne Datei seines Geschäfts-PC's gekrallt. Jetzt hat er mir geglaubt. Habe ihm erklärt, dass ich seinen Router so "verbiegen" könnte, dass nix mehr per WLAn geht, desweiteren könnte ich seine Festplatten formatieren - der absolute Gau.
Hab mich der Sache damals angenommen. Der Router (irgend ein amerikanisches Modell) kannte nicht mal ne WEP-Verschlüsselung, einzig MAC-Filter waren setzbar - hab ich dann auch gemacht. Der Knabe hat sich auf meinen Rat hin dann einen Profi geholt und seither ist "Schicht im Schacht".
So weit mal mein "Statement" was passieren kann, wenn ein Fremder auf den eigenen Router kommt.