Office Excel: Bedingte Formatierung mit WENN kombinieren

chmul

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Teammitglied
Hallo zusammen,

ich habe wieder einmal ein Problem mit Excel. Ich habe zwar mehrere Antworten im Netz gefunden, mir mangelt aber offensichtlich an Talent, die Lösungen auf mein Problem zu übertragen, deshalb frage ich Euch. :D

In A3 steht eine Artikelnummer

In B3:X3 steht entweder ein x oder die Zelle ist leer (Checkliste, Aufgabe erledigt = x)

Nur wenn A3 eine Artikelnummer enthält, sollen alle leeren Zellen des Bereichs B3:X3 mit gelber Füllung versehen werden.

Hat da jemand einen Idee? :huld
 
Der Trick ist: Du brauchst zwei bedingte Formatierungen.

Mit der ersten bedingten Formatierung färbst du alle leeren Felder gelb.
Mit der zweiten entfernst du alle Farben von Feldern, bei denen die Artikelnummer hinterlegt ist.
Wichtig ist die Reihenfolge der Anwendung.

Die zugehörigen Formeln findest du in den Bildern.

Vorgehensweise:
* B3 bis X3 markieren
* die Formatierungsregeln erstellen
* das Format mit "Format übertragen" auf die kompletten Spalten B bis X übertragen

01.jpg 02.jpg 03.jpg
 
Hat sich erledigt, ich habe es doch hinbekommen.

B3:X3 markieren

Bedingte Formatierung >> Neue Regel >> "Formel zur Ermittlung ..." >> =UND($A3<>"";B3<>"x")

Es wird geprüft ob A3 leer ist UND ob in besagter Zelle ein x steht. Wenn nicht wird die Formatierung ausgeführt.

Ist doch ganz einfach ... :zaunpfahl

Nachtrag: Danke für Deine Bemührungen Timelord
 
ot:
Der Zaunpfahl war nicht für Dich sondern für mich gedacht. Ich habe Deine Antwort erst gesehen, als ich meinen zweiten Beitrag abgeschickt hatte. :)
 
Gibt es eigentlich auch Möglichkeiten, eine Vielzahl an Bedingungen ohne eine lange WENN-DANN-Verschachtelung in eine Formel einzubringen?
 
Ach prima, ich habe deinen Beitrag jetzt erst gesehen. Die Seite ist auf jeden Fall echt hilfreich, ich habe gerade mal drübergeschaut. In der Zwischenzeit habe ich selbst auch noch etwas recherchiert und letzte Woche durch die Seite https://hosting.1und1.de/digitalgui...rkaufen-im-internet/excel-wenn-dann-funktion/ die Basics zum Thema Excel Wenn-dann-Funktion erneut auffrischen können. Ursprünglich wollte ich nämlich eine Tabelle anlegen, die ohne lange Wenn-dann-Funktionen auskommt, aber schlussendlich erleichtert die Formel das Ganze doch schon sehr. Excel wurde damals bei uns in der Uni ausführlich besprochen, aber das ist mittlerweile schon einige Jahre her und so musste ich wieder mit den Grundlagen beginnen. Mir haben die Beispiele auf der Seite auf jeden Fall sehr geholfen, da ich so nochmal einen genauen Überblick über die logische Abfrage erhalten konnte. So habe ich auch zum ersten Mal von Wenns gehört - die Erweiterung von Wenn-Dann. Die Funktion wird wohl seit Office 2016 von Excel angeboten und nun beschäftige ich mich seit einiger Zeit etwas ausführlicher damit und verstehe nach und nach mehr...zusätzlich habe ich mir jetzt im Netz noch die Lektüre "Die Wenn-Funktion in Excel" bestellt, um noch etwas tiefer in die Materie einzusteigen, da ich immer mehr das Potential und die Vorteile dieser Formel verstehe und zu schätzen weiß.
 
Achtung bei der Verwendung von wenns, summewenns und zählenwenns:
Die Funktionen helfen zwar gut, können aber auch zu Performance-Problemen führen. "wenns" geht noch etwas, aber summewenns sorgt bei meinem recht flotten Firmennotebook schon bei 1.000 Zeilen für eine nette Berechnungspause - bei 15.000 Zeilen war ich dann schon bei fast einer Minute Stillstand, obwohl nur zwei einfache Bedingungen verwendet wurden.
 
Ja stimmt und bei SVERWEIS kommt Excel auch an die Grenzen. Ich hatte mal so eine Haupttabelle mit 8 Spalten, in denen eine SVERWEIS-Funktion für rund 1. 500 Zeilen stand. Die Matrixtabellen dazu hatten dann auch schon mal > 10. 000 Zeilen. Da konnte man sich locker auch eine Tasse Kaffee bei machen. :D

Daher ist mir Access lieber, denn mit großen Datenmengen gibt es eher selten Probleme und > 500.000 Datensätze war bei mir keine Ausnahme.
 
ot:
Noch ein Hinweis zu langen Berechnungen, weil ein Kollege letzte Woche das Problem hatte:
Wer sich bewusst ist, Formeln gebaut zu haben die lange rechnen, sollte mal einen Blick auf die Auto Speichern Funktion von Excel werfen.
Wenn Excel speichert, stoppt es alle Berechnungen und beginnt nach dem Speichern neu mit der Berechnung. Braucht diese länger als die Zeit bis zum nächsten Autospeichern kommt man nie zum Ende.
 
Achtung bei der Verwendung von wenns, summewenns und zählenwenns:
Die Funktionen helfen zwar gut, können aber auch zu Performance-Problemen führen. "wenns" geht noch etwas, aber summewenns sorgt bei meinem recht flotten Firmennotebook schon bei 1.000 Zeilen für eine nette Berechnungspause - bei 15.000 Zeilen war ich dann schon bei fast einer Minute Stillstand, obwohl nur zwei einfache Bedingungen verwendet wurden.

Danke für den Hinweis! Das ist mir bis dato nicht aufgefallen.
 
@Timelord

Wenn aber eine SummeWenn mit mehreren Bedingungen benötigt wird blieb früher nur

  • das entweder in verschiedene Spalten/Zeilen (mit mehreren Zwischenergebnissen) aufzuteilen (was unschön ist und bei komplexeren Tabellen die Wartung und Pflege ungemein erschwert) oder
  • das Ganze in eine Matrixfunktion zu packen (die nicht besonders eingängig, ebenfalls schwer zu pflegen und - wie SummeWenns - ein unglaublicher Performancefresser ist).
Eigentlich glaube ich, dass die SummeWenns-Funktion intern mit Matrizen arbeitet (das würde auch die Performanceeinbußen erklären).
 
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