Diskussion Die Packstation - Zustellung der Zukunft

Gamma-Ray

Moderator
Teammitglied
Es entwickelt sich inzwischen zum alljährlichen Krampf um die Weihnachtszeit mit der Paketzustellung.
Es gibt deshalb auch Zusteller, die gar nicht mehr klingeln, sondern einfach die Karte zur Abholung in
den Briefkasten werfen. Ist zum Teil nachvollziehbar und dieser Job ist ja ohnehin schon der Horror.

Es wird wohl immer mehr darauf hinaus laufen, dass die Menschen ihre Packerl an Stationen abholen müssen.
Das können aber nicht alle Besteller, die sollen dann gegen Aufpreis die Hauszustellung ermöglicht bekommen.
Ein teures Notebook wäre auch ein Grund der Hauszustellung, denn wer weiß, was da so alles passieren kann.

Was haltet ihr von der Idee?
 
Dazu müsste es
a) erst einmal deutlich mehr Packstationen geben
b) die Ausfallquote der Packstationen müsste deutlich gesenkt werden (die Dinger sind irgendwie viel zu häufig außer Betrieb).

Außerdem müsste man das Konzept überarbeiten. Wenn ich eine Lieferung ausdrücklich an eine bestimmte Packstation ordere, dann hat die auch dort (und sonst nirgends) angeliefert zu werden.

Im Augenblick sehen die AGB's nämlich so aus, dass ich zwar einen Wunsch äußern darf, an welche Packstation ich die Sendung geliefert haben möchte, das ist aber keineswegs verbindlich.
Ist die Wunschstation nämlich voll, außer Betrieb oder gerade nicht zeitnah zu erreichen (Stau), wird einfach an die nächste Packstation oder Poststelle oder … geliefert, frei nach Gusto des Zustellers. Und ich als Kunde muss dann zusehen, wie ich an meine Sendung komme und darf unter Umständen größere Strecken zurück legen (gerade auf dem Land sind die Packstationen eher dünn verteilt, ich habe nur eine in meiner Nähe, für jede andere muss ich 10-15 km einfache Strecke zurück legen).

Es kann nicht sein, dass das Risiko der Zustellung mit so einem Verfahren zu 100% auf den Kunden abgewälzt wird.

Da die Zustellung an eine Packstation für den Lieferungsdienst deutlich preiswerter sein wird ist es auch imho logischer, wenn Lieferung an eine Packstation preiswerter wird als eine Lieferung an die Hausadresse. Also wäre doch der logische Weg: Zustellung nach Hause bleibt gleich teuer, Zustellung an eine Packstation wird logischerweise billiger?

Und da liegt auch der Hund begraben: das Ganze soll ausschließlich der Gewinnmaximierung dienen!
 
Da die Zustellung an eine Packstation für den Lieferungsdienst deutlich preiswerter sein wird ist es auch imho logischer, wenn Lieferung an eine Packstation preiswerter wird als eine Lieferung an die Hausadresse.
Da möchte ich widersprechen. Die Zustellung mag günstiger sein, aber der Betrieb der Packstationen kostet auch Geld. Natürlich wird Geld gespart, aber ich denke das wird nicht so eine große Spanne sein, wie man vielleicht denken mag. Also preiswerter bestimmt, aber ob es so deutlich ist, wage ich zu bezweifeln.

Und da liegt auch der Hund begraben: das Ganze soll ausschließlich der Gewinnmaximierung dienen!
Gewinnmaximierung ist ein schönes Wort. Aber wie groß sind die Gewinne denn wirklich? Es hat ja schon einen Grund, warum die Fahrer bei den Kurierdiensten so häufig wechseln. Die werden schon nicht wegen Reichtum kündigen. es ist das gute Recht eines Unternehmens Geld zu erwirtschaften. Da können die sparen und drehen, bis die Kunden nicht mehr mitspielen...
 
Habt ihr neulich "Könnes hilft" gesehen? Da wurden die sonstigen Paketzusteller durchleuchtet, vor allem im Bereich Zusteller. Packstation bzw externer Briefkasten (Postfach) fänd ich für mich gut, fahr ich dann eh täglich dran vorbei. Ist nur nicht für jeden Menschen günstig oder durchführbar.
https://www1.wdr.de/fernsehen/koennes-kaempft/index.html
 
Ich habe mir noch nie so eine Packstation angeschaut, weil sie für mich völlig uninteressant sind. Ich komme an keiner vorbei und die nächste Station würde für mich bedeuten, dass ich mich hin und zurück 13km durch den Feierabendverkehr quälen müsste, was auf mindestens 45 Minuten Dauer hinaus laufen würde.

Dies würde sich bestimmt ändern, wenn allgemein an Packstationen geliefert würde, dann müsste wahrscheinlich in der Stadt an jeder Ecke so ein Ding gebaut werden, um die Menge bunkern zu können, im dörflichen Randgebiet wie hier wohl alle zwei, drei Kilometer.

Ökologisch betrachtet ist das Mist, weil dann hunderte Autos zu einer Station fahren anstatt eines einmal von Tür zu Tür.

Gesendet von meinem Todesstern über SkyNet
 
Gewinnmaximierung ist ein schönes Wort. Aber wie groß sind die Gewinne denn wirklich?
Groß genug, um ordentlich Dividende an die Aktionäre auszuzahlen. Und die Vorstandsgehälter sind auch recht üppig.
Es hat ja schon einen Grund, warum die Fahrer bei den Kurierdiensten so häufig wechseln. Die werden schon nicht wegen Reichtum kündigen.
Unternehmensgewinne und das, was die Beschäftigten eines Unternehmens an Entgelt bekommen, sind zwei vollkommen verschiedene Dinge. Das ist Dir aber schon bewusst?
es ist das gute Recht eines Unternehmens Geld zu erwirtschaften. Da können die sparen und drehen, bis die Kunden nicht mehr mitspielen...
Natürlich läuft das so. Und wenn es z.B. zwei Versanddienstleister gibt, die annähernd den gleichen Preis verlangen und der eine liefert bis zur Haustür und der andere nur bis zu einer Abholstation, wird das der Markt entscheiden.
Natürlich nur, falls ich als Kunde beim Bestellvorgang überhaupt die Möglichkeit habe, den Versanddienstleister auszuwählen (bei Amazon geht das z.B. schon mal nicht).

Viel sinnvoller als Lieferung an eine Packstation wäre es für mich als Empfänger, wenn ich ein verbindliches Zeitfenster für die Lieferung anwählen könnte, z.B. Montags bis Freitag von 18:00 bis 22:00 Uhr. Dafür würde ich sogar einen Aufpreis zahlen. Und ich bin mir sicher, das ich da nicht alleine wäre.

Bisher hat noch kein Versanddienstleister diesbezüglich auch nur einen Feldversuch gestartet.
Dienstleistungen bedarfsgerecht anzubieten ist aber in der Servicewüste Deutschland vermutlich eine zu revolutionäre Idee. :D
 
Ich benutze seit fast einem Jahr die DHL-Packstation regelmäßig, die sich genau auf dem Weg zwischen Wohnung und Arbeit befindet. Ich lasse von Amazon und EMP meine Bestellungen immer dorthin liefern und bin mehr als zufrieden. Da ich einen sehr variablen Arbeitsplan habe kann ich mich nie darauf verlassen, dass der normale DHL-Fahrer genau dann ankommt, wenn ich daheim bin. Das ist schlichtweg unmöglich. Aber sobald mein Paket dort eingelagert wird habe ich 9 Tage Zeit, es abzuholen, das ist miehr als genug, und ich muss nicht zur Post latschen bzw. die Nachbarn nerven, weil sie mein Paket haben. Und wenn der Nachbar mal auch nicht da ist komme ich auch nicht an meine Pakete.

Zum Thema Erreichbarkeit: In Berlin befindet sich alle 2-4 Km eine Packstation, das ist für eine Millionenstadt ganz ok, in kleineren Ortschaften ist das natürlich nicht machbar (zumal die Orte oft nicht mal einen Kilometer Durchmesser haben :ROFLMAO:). Aber meine "Heimstation" liegt direkt an einer Hauptstraße mit vielen Bewohnern drumherum und sie ist bisher nie randvoll gewesen. Wenn ich mal im Vorbeigehen den speziell darauf festgelegten Fahrer beim Einräumen beobachte, dann hat er höchstens mal 10-15 Pakete und die Station umfasst um die 120 Fächer.

Ökologisch betrachtet ist das Mist, weil dann hunderte Autos zu einer Station fahren anstatt eines einmal von Tür zu Tür.

Nope, es fährt immer nur ein Fahrer an die Station. Alle Pakete, die an Station X geliefert werden sollen, werden in sein Auto beladen. Es beliefert nicht der Fahrer, der sonst an deiner Tür klingeln würde, nochmal extra die Station.
 
Als ich noch berufstätig war, war es recht praktisch, das Paket abholen zu können. 1x bisher geschehen.
Bin ja auch bei DHL angemeldet und die Liefernummer wird immer angegeben.
Sollte dann eigentlich immer eine SMS bekommen, Lieferung wahrscheinlich am Datum zwischen 10-12h.
Hat aber bisher nur 2-3x geklappt.
So muss ein Bote die Pakete zur Packstation bringen und ein Bote die Benachrichtigung in den Briefkasten.
Ich finde es ok, wenn ein Bote versucht, das Paket zuzustellen und bei Nichterreichen eine Nachricht zu hinterlassen.
Obwohl ich es auch schon mehrfach erlebt hatte, dass überhaupt nicht geklingelt wurde.

Was sollen eigentlich Ältere/Behinderte Menschen machen, die keine eigene Mobilität haben?
Nichts mehr bestellen?

Ich kenne ja mittlerweile einige Zusteller und die wissen auch, ist mein Auto vor der Tür, bin ich auch Zuhause.
 
Ältere Menschen gehören ins Heim, da nimmt die Schwester das entgegen und guckt auch gleich, was man bestellt hat. :)

Meine Packstation ums Eck haben die wegen Supermarktumbau abgerissen. Hab das gern genutzt, weil es günstig lag. In Städten ist eine Packstation für arbeitende Menschen ein klarer Vorteil. Auf dem Land, da ist es dafür Idyllisch. Muss man mal Prioritäten setzen. ;)

Aber ich habs auch schon oft, vor allem um besondere Tage herum erlebt, dass die Packstation voll war. Bei mir kein Beinbruch, die Nächste ist nur 5 Minuten weg.
 
Faules Pack :D

ich gehe noch Oldschool selber los und schlepp die
Geschenke nach Hause.
Da wird nichts bestellt, an mir verdienen die nichts :cool:
 
Zum Thema Erreichbarkeit: In Berlin befindet sich alle 2-4 Km eine Packstation, das ist für eine Millionenstadt ganz ok, in kleineren Ortschaften ist das natürlich nicht machbar (zumal die Orte oft nicht mal einen Kilometer Durchmesser haben [emoji38]). Aber meine "Heimstation" liegt direkt an einer Hauptstraße mit vielen Bewohnern drumherum und sie ist bisher nie randvoll gewesen. Wenn ich mal im Vorbeigehen den speziell darauf festgelegten Fahrer beim Einräumen beobachte, dann hat er höchstens mal 10-15 Pakete und die Station umfasst um die 120 Fächer.
Ey, unser Dorf ist zwei Kilometer lang! (Ok, in der Breite wird es schwer mit dem Kilometer...)

Wie funktionieren die Dinger überhaupt? Mietet man da ein Fach? Oder wird die Station optimal ausgelastet und man bekommt einen Code? Wie sieht es mit der Sicherheit aus und mit großen Paketen?

Nope, es fährt immer nur ein Fahrer an die Station. Alle Pakete, die an Station X geliefert werden sollen, werden in sein Auto beladen. Es beliefert nicht der Fahrer, der sonst an deiner Tür klingeln würde, nochmal extra die Station.
Ein Fahrer bringt die Pakete zur Station, viele Kunden fahren dort hin, um sie einzeln abzuholen. Das meinte ich.


Gesendet von meinem Todesstern über SkyNet
 
Ey, unser Dorf ist zwei Kilometer lang! (Ok, in der Breite wird es schwer mit dem Kilometer...)
Ich habe schon von Dörfern gehört, da muss man einen Kilometer vorher abbremsen, sonst fährt man glatt durch :rofl

Wie funktionieren die Dinger überhaupt? Mietet man da ein Fach? Oder wird die Station optimal ausgelastet und man bekommt einen Code? Wie sieht es mit der Sicherheit aus und mit großen Paketen?
Man erstellt sich ein kostenloses Kundenkonto bei der DHL mit der Zusatzoption (ebenfalls kostenlos), die Packstation nutzen zu können. Dadurch kommen ein Paar zusätzliche persönliche Angaben abgefragt, welcher auch der Sicherheit dienen, darunter die Handynummer, damit man Empfangsbenachrichtigungen und die TAN zugeschickt bekommen kann. Nun bekommt man kurze Zeit später eine Kundenkarte zugesandt. Dieses ist nötig, um an der Station sein Paket abholen zu können.

Bei seinen Onlinehändlern des Vertrauens musst Du diese Packstation als neuen Empfänger anlegen. Bei Amazon geht das ratzfatz, da gbit es eine extra Einnstellung für, bei EMP z.B. kann man auch eine Station direkt angeben, da wird aber nach der Stationsnummer und der Adresse gefragt. Bei anderen Sendern muss man wohl statt der Adresse und dem Adresszusatz die Stationsnummer oder seine Kundennummer angeben, da bin ich selbst noch nicht durchgestiegen.

Sobald Deine Sendung in der Station angekommen ist, bekommst Du eine SMS mit der TAN, die als Passwort zu der Kundenkarte als Login dient. Ist alles korrekt, springt die Klappe auf und Du kannst dein Paket entnehmen.
TIPP: DHL-App runterladen (auch kostenlos), mit der kann man ziemlich zügig den Sendeverlauf abfragen und sogar inzwischen das GPS des Fahrers abgreifen, damit man ihm sogar entgegen kommen kann (bzw. prüfen kann, wieso der Typ so lange braucht :ROFLMAO:)

Sicheheitstechnisch: Nun, mit einem ganz großen Dietrich (*hust* Brechstange *hust*) geht das sicher auch, also sollte man lieber nicht einen 5000 Euro-Laptop dahin liefern lassen. Aber DHL ist in solchen Fällen (so vermute ich zumindest) für den Schadensersatz verantwortlich.

In Sachen "große Pakete": Auch die größten Fächer sind sicher mal auch zu klein, aber anhand der Bilder auf der eingangs verlinkten Seite kann man auch gut sehen, dass die großen Fächer ausreichend Stauraum für den Großkauf an Weihnachtsgeschenken bieten.

Es gibt durchaus auch Artikel, die Amazon z.B. auf gar keinen Fall dahin liefert, mir ist das gerade erst bei einem Pokal mit Wunschgravur passiert. Dies ist wohl händlerspezifisch, das bekommt man im Bestellvorgang aber rechtzeitig angezeigt.

Ein Fahrer bringt die Pakete zur Station, viele Kunden fahren dort hin, um sie einzeln abzuholen. Das meinte ich.
Aaachso. Naja, ökologisch betrachtet ist es durchaus von Nachteil, wenn alle Kunden mit dem Auto hinfahren. So wird mehr Benzin insgesamt verbraucht und die Umwelt mehr belastet. Ds stimmt schon. Aber es wäre auch von Vorteil, wenn es mehr Stationen geben würde, so wäre man gut zu Fuß oder zu Rad an der Station. Wiederum ein Nachteil: Der Transport größerer Lieferungen nach Hause. Ohne Auto oder Fahrrad mit Lademöglichkeit ein Fiasko, das stimmt auch wieder.
 
Ich nutze die Packstation sehr gerne.

Die steht bei uns direkt am Bahnhof. Ich kann also von der Arbeit direkt dran vorbei gehen, zumal ich nur zwei Gehminuten vom Bahnhof entfernt wohne. Selbst größere Pakete sind so kein Problem.

Zumal ich nicht dauernd vom Paketboten genervt werde, ob ich noch Pakete für Nachbarn annehme. Wir wohnen im Erdgeschoss und werden so gerne als Poststation genutzt.

Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, etwas für Nachbarn anzunehmen, aber es artet halt schnell aus.
 
Ich selbst wohne in der ländlichen Gegend, habe aber mit Paketen und Post kein Problem, da meine Arbeitsstelle gleichzeitig für drei Postdienstleister Paketshop ist. Dadurch kann ich natürlich auch meine Bestellungen problemlos zur Arbeit schicken lassen.
 
Die Bundes... ähh Deutsche Post will 5000 neue Stellen und 1000 neue Packstationen schaffen

Denn man tau.

Ich persönlich verwende die Packstation mittlerweile nur noch für nicht-eilige Sachen. Da ist schon gerne mal was verschwunden und gar nicht oder mit Monaten Verspätungen bei mir angekommen.

Ansonsten: Es ist der übliche Teufelskreis. Vor Ort bekomme ich nicht das, was ich will. Also bestelle ich immer mehr. Weil ich immer mehr bestelle, gibt es vor Ort immer weniger.

Habe mir bei Touren durch meine Heimatstadt übrings mal Fotos von den paar Läden gemacht, die ich noch aus meiner Kindheit kenne. Die werden nämlich bald nur noch eine nostalgische Erinnerung sein. Letztens hat der Photoladen und der Musikalienladen dicht gemacht. Dafür haben wir mittlerweile den reinsten Dönerboom. Drei Dönerbuden im Umkreis von nicht mal 50 Metern. Von Friseuren möchte ich gar nicht anfangen.

Bin nur mal gespannt, ob Arbeitsminister Heil tatsächlich seine großmäulige Ankündigung, die Knechtschaft der Paketboten zu lindern, umsetzt bzw. umsetzen kann.
 
Keine Nagelstudios? Die schießen bei uns gerade aus dem Boden wie Pilze. Kann aber auch an der Nähe zur Schweiz liegen, da ist das Preisgefälle dann noch krasser.
 
Keine Nagelstudios? Die schießen bei uns gerade aus dem Boden wie Pilze. Kann aber auch an der Nähe zur Schweiz liegen, da ist das Preisgefälle dann noch krasser.

Frage: Was verstehst du unter Nagelstudios? Studios, wo sich Frauen die Klauen machen lassen, oder Studios, wo Herren sich nach einem anstrengenden Arbeitstag ihre wohlverdiente Erholung gönnen können? :D

Nee, die Dinger haben wir auch. Aber wir Hessen haben halt volles Haupthaar, das der intensiven Pflege bedarf. Wettbüros hatten mal ne Zeitlang Konjuktur, aber das scheint sich langsam abzuschwächen.

Nen guten Chinesen könnten wir mal wieder gebrauchen. Die drei lokalen Anbieter sind eher bescheiden. Kein Vergleich zu unseren wirklich guten Sushi-Läden.
 
Das Dienstleistungsgewerbe ist ja nicht betroffen.
Optikerläden, Handyläden sind auch noch stark bei uns vertreten.

Ich habe mir bei größeren Anschaffungen vorgenommen, möglichst im Laden zu kaufen, kann also auch eine Kette sein.
Bei einem Kaffeeautomaten habe ich letztes Jahr nicht mehr bezahlt und wurde beraten. Anschließend habe ich noch eine Garantieverlängerung dazu genommen, weil es bei so einer Maschine Sinn macht.
Auch eine Systemkamera habe ich jetzt dort gekauft und man bekommt immer Originalpackungen, also keine Rückläufer.

Der Effekt ist tatsächlich für uns alle von Nachteil, wenn wir uns alles schicken lassen.
An so eine Packstation werde ich mich wohl nicht gewöhnen, denn dann kann ich ja direkt im Laden kaufen, vorausgesetzt es geht
 
Wenn's den Paketknechten zugute kämme
Ihr Lieben, es geht doch nicht nur um die Knechte im Paketdiensten...

Ich bin heute an sieben Großbaustellen vorbeigekommen. In welcher Sprache sich die Arbeiter verständigt haben, weiß ich nicht. Auf deutsch oder einem angelehnten Dialekt war es nicht.

Die Treppenhausreinigung hier im Haus (SAGA), im benachbarten Stadtviertel, in diversen Brötchenverkaufsläden, in Supermärkten hier, etc. .... die sind alle Schwarz und mit kaum einem kann man sich unterhalten. Eben weil wir keine gemeinsame Sprache haben.

Die Garten- und Landschaftsbaufirma, die hier für das Gelände zuständig ist, ist eine Hamburger Firma. Deren Mitarbeiter sind aber keine Deutschen.
 
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