Ey, unser Dorf ist zwei Kilometer lang! (Ok, in der Breite wird es schwer mit dem Kilometer...)
Ich habe schon von Dörfern gehört, da muss man einen Kilometer vorher abbremsen, sonst fährt man glatt durch :rofl
Wie funktionieren die Dinger überhaupt? Mietet man da ein Fach? Oder wird die Station optimal ausgelastet und man bekommt einen Code? Wie sieht es mit der Sicherheit aus und mit großen Paketen?
Man erstellt sich ein kostenloses Kundenkonto bei der DHL mit der Zusatzoption (ebenfalls kostenlos), die Packstation nutzen zu können. Dadurch kommen ein Paar zusätzliche persönliche Angaben abgefragt, welcher auch der Sicherheit dienen, darunter die Handynummer, damit man Empfangsbenachrichtigungen und die TAN zugeschickt bekommen kann. Nun bekommt man kurze Zeit später eine Kundenkarte zugesandt. Dieses ist nötig, um an der Station sein Paket abholen zu können.
Bei seinen Onlinehändlern des Vertrauens musst Du diese Packstation als neuen Empfänger anlegen. Bei Amazon geht das ratzfatz, da gbit es eine extra Einnstellung für, bei EMP z.B. kann man auch eine Station direkt angeben, da wird aber nach der Stationsnummer und der Adresse gefragt. Bei anderen Sendern muss man wohl statt der Adresse und dem Adresszusatz die Stationsnummer oder seine Kundennummer angeben, da bin ich selbst noch nicht durchgestiegen.
Sobald Deine Sendung in der Station angekommen ist, bekommst Du eine SMS mit der TAN, die als Passwort zu der Kundenkarte als Login dient. Ist alles korrekt, springt die Klappe auf und Du kannst dein Paket entnehmen.
TIPP: DHL-App runterladen (auch kostenlos), mit der kann man ziemlich zügig den Sendeverlauf abfragen und sogar inzwischen das GPS des Fahrers abgreifen, damit man ihm sogar entgegen kommen kann (bzw. prüfen kann, wieso der Typ so lange braucht
)
Sicheheitstechnisch: Nun, mit einem ganz großen Dietrich (*hust* Brechstange *hust*) geht das sicher auch, also sollte man lieber nicht einen 5000 Euro-Laptop dahin liefern lassen. Aber DHL ist in solchen Fällen (so vermute ich zumindest) für den Schadensersatz verantwortlich.
In Sachen "große Pakete": Auch die größten Fächer sind sicher mal auch zu klein, aber anhand der Bilder auf der eingangs verlinkten Seite kann man auch gut sehen, dass die großen Fächer ausreichend Stauraum für den Großkauf an Weihnachtsgeschenken bieten.
Es gibt durchaus auch Artikel, die Amazon z.B. auf gar keinen Fall dahin liefert, mir ist das gerade erst bei einem Pokal mit Wunschgravur passiert. Dies ist wohl händlerspezifisch, das bekommt man im Bestellvorgang aber rechtzeitig angezeigt.
Ein Fahrer bringt die Pakete zur Station, viele Kunden fahren dort hin, um sie einzeln abzuholen. Das meinte ich.
Aaachso. Naja, ökologisch betrachtet ist es durchaus von Nachteil, wenn alle Kunden mit dem Auto hinfahren. So wird mehr Benzin insgesamt verbraucht und die Umwelt mehr belastet. Ds stimmt schon. Aber es wäre auch von Vorteil, wenn es mehr Stationen geben würde, so wäre man gut zu Fuß oder zu Rad an der Station. Wiederum ein Nachteil: Der Transport größerer Lieferungen nach Hause. Ohne Auto oder Fahrrad mit Lademöglichkeit ein Fiasko, das stimmt auch wieder.