Advent, Advent ein Lichtlein brennt

gisqua

ist wieder öfter hier
Hallo, liebe Boardies!

Morgen ist der 1. Advent und ich möchte
mit Euch zusammen eine Kerze anzünden
und das lebendige, flackernde Licht genießen.


Das Leuchten kann uns erfreuen und trösten,
es kann uns zum Nachdenken und Erinnern bringen,
oder auch einfach nur zum Abschalten und Innehalten.


Leider geht dieses Gefühl in unserer technisierten
Welt so nach und nach verloren.
Elektrische Kerzen sind zwar sicherer,
auch die Lebensdauer ist länger,
aber das anheimelnde und ursprüngliche Gefühl
bleibt dabei oftmals auf der Strecke.


Wir wünschen Euch eine schöne Adventszeit.
abock und gisqua




Ach ja noch was, weil es so schön passt:


Papa:
"Peter, zünd' schon mal den Adventskranz an."
Nach kurzer Zeit ruft Peter:
"Papa, die Kerzen auch?"
 

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Ich schließe mich diesen Wünschen an und wünsche euch auch eine schöne Adventszeit, möglichst stressfrei.
Die meiste Hektik kommt ja von innen heraus, also lasst sie dort. :)
 
Dem schließe ich mich (vorsichtshalber) an.

ot:
Obwohl ich diese Zeit absolut nicht mehr mag.
Es ist für mich ein Zeichen, das Jahr ist bald wieder rum und danach kommen dann wieder schlimme Erinnerungen/Jahrestage.



Aber für JEDEN, der es mag, alles Gute!:)
 
Noch gestern war es grau und dunkel -
der Wind, er brauste über das Feld;

doch heute glitzert es da draußen,
der weiße Schnee erhellt meine Welt -
innerlich genauso wie außen.

Ich wünsche Euch einen schönen Zweiten Advent.
:)5
 
Zum dritten Advent habe ich für Euch die heutige Geschichte aus dem Kalender "Der Andere Advent" abgeschrieben.

Schwarz. Absolut schwarz.
Kein Lebenszeichen mehr auf dem Bildschirm, kein leises Brummen mehr im Gerät.
Am Abend des 22. Dezember gab mein Notebook ohne Vorwarnung auf.
Kein Zugang mehr zu meinen Arbeitsunterlagen, zu Fotos und Mails,
zum Bankkonto oder meiner Musik, zu tausend Erinnerungen und bedachten Plänen.
Verzweifelt und nass geregnet stand ich am nächsten Morgen noch vor der
Ladenöffnung des PC-Reparaturservice im unwirtlichen Industriegebiet meiner Stadt.
Punkt neun öffnete mir der Techniker Andrej am letzten Arbeitstag vor Weihnachten
mit einem herzlichen Lächeln die Tür.
"Sie kennen sich bestimmt mit Problemen aus", stolperte ich hinein: "Meines ist groß!"
Als erste Reaktion lud er mich auf einen heißen Kaffee in seine Werkstatt ein.
Dann sah er mich mit warmen Augen an.
"Wissen Sie", formulierte er bedacht mit polnischem Akzent,
"wenn Sie ein Problem haben, müssen Sie beten.
Aber wirkliche Probleme gibt es im Leben zum Glück nur ganz wenige.
Dies hier ist kein Problem. Es ist eine Situation.
Und für Situationen gibt es Lösungen."
Wir schwiegen. Dann begann er zu arbeiten. In mir wurde es ganz ruhig - und ich ging.
Mein Notebook konnte Andrej nicht retten, Aber alle darauf gespeicherten Daten.
Und er schenkte mir eine neue Sicht:
"Nur eine Situation . . . Lösungen . . ." - wie oft habe ich das seitdem innerlich gemurmelt.
Und beherzigt.
Inken Christiansen

Am besten ist es Ihr lasst Euch die Geschichte vorlesen und zündet dabei die dritte Adventskerze an.
Liebe Grüße
gisqua
 
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