Diskussion Asche von geliebten Haustieren als Tattoo

Schpaik

jeder nach seiner Façon
Bin gestern über diese Information gestolpert:

- Tattoo-Trend: Tätowierung mit Asche des Haustiers ...
- https://www.sz-online.de/nachrichten/tattoo-mit-asche-des-haustiers--3793384.html

Empfinde ich für seltsam und albern. Das sind "nur" Haustiere. Jedem sollte klar sein, das die allermeisten Tiere eine kürzere Lebenserwartung haben als man selbst. Eine "Anschaffung" beinhaltet bereits eine Trennung.

Wären das jetzt enge Familienmitglieder, die klar vor ihrer natürlichen Lebenserwartung gehen mussten, könnte ich das eher verstehen.
 
Bin gestern über diese Information gestolpert:
...
Wären das jetzt enge Familienmitglieder, die klar vor ihrer natürlichen Lebenserwartung gehen mussten, könnte ich das eher verstehen.

Wie jetzt? Du würdest dich mit der Asche deiner früh verstorbenen Lieblingstante tätowieren lassen, nicht aber mit der Asche deines Goldhamsters? :eek: :ROFLMAO:
Besonders Hunde und Katzen werden heutzutage eben von vielen Haltern als Familienmitglieder betrachtet und ihr Tod löst große Trauer aus. Ich würde mir weder mit der Asche meines Hundes (noch meiner Lieblingstante ;) ) ein Tattoo stechen lassen, aber nicht, weil es "nur" ein Haustier ist, sondern weil ich dem heutigen Tattoo-Wahn kritisch gegenüber stehe.
 
Zu meiner Zeit hat man die Viecher noch im Garten eigenhändig begraben, aber das scheint wohl out zu sein :wand
 
Beruhige dich, BigMäc, das wird auch heute noch so gemacht. Allerdings werden die Tiere dann nicht als Viecher begraben.
 
Ich finde es ja schön sein Haustier zu lieben, aber seltsam wenn dann völlig unbedacht das Billigfleisch/Milch gekauft wird und Nutztiere anscheinend Tiere zweiter Klasse sind. Obwohl Kälber ja auch soo süß sind.
 
Finde ich auch sehr übertrieben... Selbst das Ausstopfen halte ich für sehr fragwürdig...
Aber vielleicht gerade bei alten Omis die ihren geliebten Hund verlieren und sonst niemanden haben würde ich das verstehen.

Aber darum gehts ja nicht.
Die Asche meines Tieres unter meine Haut? Nein Danke!
Eher im Garten begraben da ist er auch auch nicht weit weg :)
 
Also, ich mag keine Tattoos.
Würde auch keine Verbindung mit einer Frau eingehen, die es zu sehr übertreibt.

Tattoos haben aber eine lange Geschichte. Z,B. in Gefängnissen.

Das hat für mich dann schon einen schlechten Beigeschmack.

Z.B.
3Punkte.jpg

Übrigens lassen sich Frauen häufiger "stechen" als Männer.
 
Ich finde es ja schön sein Haustier zu lieben, aber seltsam wenn dann völlig unbedacht das Billigfleisch/Milch gekauft wird und Nutztiere anscheinend Tiere zweiter Klasse sind. Obwohl Kälber ja auch soo süß sind.

Das ist die Standardantwort, die stets bei so einem Thema kommt. Was würde dich denn mehr in Trauer versetzen, wenn ein geliebtes Familienmitglied stirbt, oder irgend ein Mensch in deiner Stadt? Sind bzw. waren dann ja beides Menschen, oder? Alle Arten von Tieren einfach unter dem Oberbegriff Tiere zusammen zu fassen, z.B. Menschenaffen und Mücken, ist sowieso reine Arroganz des Menschen christlicher Prägung. Mir tuen alle Menschen und Tiere leid, die Qualen erleiden oder sterben müssen, aber Menschen und Tiere, die mir persönlich nahe stehen, selbstverständlich ganz besonders und meine Trauer um sie ist noch mal von ganz anderer Art.
 
Du würdest dich mit der Asche deiner früh verstorbenen Lieblingstante tätowieren lassen, nicht aber mit der Asche deines Goldhamsters?
Mein Gedanke war da eher etwas Geschwisterliches. Vielleicht noch ein Cousin oder eben ne Cousine mit der/dem man direkt im engsten Kontakt über Jahre verbunden und zusammen aufgewachsen ist.

Ich stehe Tätowierungen eigentlich auch recht kritisch gegenüber. Ich für meinen Teil habe noch kein Bild gefunden, welches ich für wen auch immer Sicht- bzw. auch Unsichtbar tragen möchte. .... Wobei.. mein Avatar hier, wäre vielleicht mal ne Wahl. Dem Bild bin ich jetzt (bis auf zwei kleine Ausnahmen) seit über 10 Jahren treu. Eine gewisse Identifikation mit diesem Bild zu meiner Person habe ich inzwischen. Zudem ist die Welt in den letzten drei Jahrzehnten wesentlich lockerer geworden, was Tätowierungen angeht.

Rücken, Brust, Oberschenkel wären dann wohl am ehesten meine Wahl. Nicht winzig klein, aber auch nicht riesen groß.

Im Sinne der sinnvollen Wiederverwendung würde ich auch Asche von toten Tieren als farbliche Zugabe nehmen, dies jedoch gezielt von eigenen Haustieren entzieht sich meinem Verständnis.

Dann doch eher von Menschen, die mir wirklich etwas bedeutet haben und nicht von 'Viechern' von denen ich bei der "Anschaffung" schon weiß, das ich sie überleben werde.

Wobei dann noch dazu kommt:
Ich lehne dieses "Einäscherungs-Prinzip" ganz grundsätzlich ab. Falls ich ne Wahl haben werde, werd ich eingebuddelt und ich gebe mit meinen Resten der Erde von der ich stamme wieder Biomasse zurück. Verbrennung ist Verschwendung von Energie und Asche ist Ballast für die Umwelt.
 
Ich lasse mich sowieso niemals nicht tätowieren (ist meine persönliche Entscheidung, ich mag halt Tattoos nicht).
Und mit der Asche irgendwelcher toter Viecher oder Verwandter schon gleich drei Mal nicht, so groß kann meine Liebe gar nicht sein.

Einzig denkbare Ausnahme: meine Erbtante macht das zur testamentarischen Bedingung für das Erbe ihres Millionenvermögens! :D
 
Ich lasse mich sowieso niemals nicht tätowieren (ist meine persönliche Entscheidung, ich mag halt Tattoos nicht).
Und mit der Asche irgendwelcher toter Viecher oder Verwandter schon gleich drei Mal nicht, so groß kann meine Liebe gar nicht sein.

Einzig denkbare Ausnahme: meine Erbtante macht das zur testamentarischen Bedingung für das Erbe ihres Millionenvermögens! :D
Dem kann ich mich vollumfänglich anschließen (y):D
 
Wenn ich von jedem Haustier, das ich bisher überlebt habe, ein Tattoo auf meiner Haut tragen, gliche selbige einem Flickenteppich!
Also ein klares NEIN von mir als Antwort auf die eigentliche Frage. Auch Verwandten eignen sich m. E. nicht als Tattoo-Material.
 
Oben