Fernsehen Fernsehkonsum

Durch die DVBT-2-Umstellung haben wir nun kein TV mehr. Und ehrlich gesagt, ich vermisse nichts. Wenn ich daran denke, was für ein integraler Bestandteil meines Lebens der Fernseher in meiner Jugend war, ist es schon ein gewisses "Wow!"-Gefühl, dieses Medium nun gar nicht mehr zu nutzen, außer zum DVD-Konsum.

Ich sehe mir hin und wieder Sport an und nehme einige Serien auf, die ich dann ansehe, wenn es gerade passt. Hin und wieder auch mal ein Film aus dem Onlineangebot des TV-Anbieters. "Normales" Fernsehen, wie es früher getan habe, also geschaut was kommt und dann vor dem Fernseher gesessen, geschaut und danach noch sinnlos rumgezappt, gibt es bei mir nicht mehr.

Bei mir sind es hauptsächlich Sport und gute Dokumentationen die auch später angeschaut werden können

Also ehrlich? Eigentlich viel zuviel, läüft für mich nebenher, wie bei anderen das Radio.

Schaue auch kaum hin, aber man hört Stimmen/Geräusche und man hört auch Infos, die manchmal recht interessant sind.
Filme (kaum) oder amerikanische Serien schaue ich überhaupt nicht(mehr).

Was mir allerdings auf den "Geist" geht, man sieht viele Berichte 2-3mal.
Sonntags morgens auf keinen Fall ARD oder ZDF, ist dann nur für Kids.

Dann gerne N24 aber die wiederholen sich auch nur noch.:sleep

Es gibt ganz wenig Dinge, die ich mir gezielt ansehe. Hin und wieder mag ich mal keine Musik um mich herum, dann bevorzuge ich eher Stimmen (wenn überhaupt). Der Fernseher steht etwa 170° hinter mir. (Also fast direkt hinter mir)

Wobei ich niemals vor dem Computer esse. Also wenn ich dann zu Hause etwas Futter zu mir nehme, dann mache ich das in den aller meisten Fällen vor dem Fernseher. Wobei ich da keine wirklich festen Zeiten für habe. Ich mach das Ding halt an.

Morgens zum Kaffee schalte ich ihn häufig an, da geht es mir jedoch um das, was im Videotext steht. Eher höre ich Musik dazu, bevor ich mir das grenzdebile Gequatsche anhöre.

So etwas wie eine Fernsehzeitung habe ich seit meiner ersten eigenen Wohnung (also so vor rund 25 Jahren) niemals gehabt oder benötigt. Wenn ich es zeitlich schaffe, bin ich ganz klar ein regelmäßiger Zuschauer der Sportschau am Samstag wegen der Bundesliga.

Und wenn ich dann doch hin und wieder - besonders Nachts - irgendwie einsam bin, schalte ich meistens Phoenix oder ZDFInfo an. Wissensendungen mag ich.

Bei der Abstimmung oben habe ich mich aufgrund meines - so gut wie niemals - nicht vorhersagbaren Verhaltens mal nicht eingetragen. Ich hoffe das dies nicht so schlimm ist.

Schpaik schrieb:

Bei der Abstimmung oben habe ich mich aufgrund meines - so gut wie niemals - nicht vorhersagbaren Verhaltens mal nicht eingetragen. Ich hoffe das dies nicht so schlimm ist.

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Ich habe das BKA, den Verfassungsschutz und den Deutschen Hausfrauenbund informiert.

oxfort schrieb:

… läuft für mich nebenher, wie bei anderen das Radio.

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Ist bei mir ähnlich. Oder war zumindest bisher so.

In den letzten paar Wochen habe ich allerdings versucht mir anzugewöhnen, dass Ding ausgeschaltet zu lassen.
Ich schalte dann auch das Radio dann an.
War am Anfang ungewohnt, aber inzwischen weiß ich diese gelegentliche Ruhe sehr zu schätzen.

Ansonsten sehe ich inzwischen auch lieber mal eine gut gemachte Dokumentation als irgend etwas anderes.
Leider gibt es zu wenige gute Dokus (die weitaus meisten aus amerikanischer Produktion kann man gleich vergessen, da ist der Edutainment-Faktor wichtiger als der Bildungsfaktor und das Niveau ist meist auch recht niedrig) und auch viel zu viele Wiederholungen.

Hallo,

wenn sich die Frage auf die klassischen linearen Fernsehprogramme bezieht und nicht auf Video-on-Demand Angebote, dann ist mein Konsum "klein", wenn nicht sogar "sehr klein". Im Wesentlichen schaue ich dann gezielt Filme oder Reportagen auf arte oder 3sat, die Angebote der privaten Sender sind mir ein Graus. Mit den Angeboten von Mediatheken und Amazon Prime Video hat sich aber mein Sehverhalten entscheidend geändert. Ich schaue dann was und wann ich es will.

Ab und an mal Fussball, und einige Serien via Amazon FireTV (Walking Dead, FtWD, Game of Thrones und sowas). Aber das ist nicht viel, und wie gesagt mittlerweile >50% über FireTV.

Bei uns läuft der TV eigentlich von früh bis spät, allerdings meistens umsonst. Er läuft sogar, wenn wir Einkäufe u.ä. erledigen, - wegen den Hunden. Die Stimmen wirken beruhigend bis einschläfernd auf sie und verhindern so Bellorgien Ich schaue im Prinzip nur Sport, Nachrichten und ab und zu (Tier-) Dokus. Frauchen schaut abends Filme, die von den Kritikern der TV-Zeitschriften gut bewertet wurden.

Uns ist auch kaum aufgefallen, daß DVBT1 weg war.
Wir haben immer weniger aufgenommen, weil immer weniger interessante Dinge im FreeTV kommen, fast nur noch Mist - und live haben wir seit Jahren schon nicht mehr geschaut, seit der erste bezahlbare Festplattenrecorder auf dem Markt war.
Ich kann die Werbung und das ewige Wiederholen und das Präkariatsfernsehen ("Realityshows") nicht ertragen.
Ich finde Youtube, Streamingdienste und sogar TwitchTV deutlich spannender. Ich würde meine GEZ Gebühren (egal wie die die jetzt schimpfen) gerne in AmazonPrime oder TwitchPrime umwandeln, wenn das ginge. Ersteres vermittelt sogar schon mehr "Bildungsfernsehen" als die Öffis.

Sport, Dokus und ab und zu mal eine Serie.

Bei den Serien die mich interessieren, kommen die einzelnen Folgen
leider selten in Serie


Dafür werden OnlineAngebote gnadenlos ausgenutzt, selbst die
Mediatheken der Öffis sind besser als manch einer denkt.
Diese schaue ich dann aber vor dem PC.

Direkt TV schaue ich so gut wie gar nicht mehr. Nur noch ganz vereinzelt. Über die Mediatheken schaue ich mal Nachrichten, wenn ich Muße habe. Ansonsten streame ich alles, was ich sehen will, über Prime oder Sky.

Wenn jetzt immer mehr auf Streamingdienste setzen, dann ist das klassische Fernsehen überflüssig.
Mediacontrol hat z. B. bei dem letzten Tatort schon einen deutlichen Rückgang festgestellt und man
kann die zahlreichen anderen Sehgewohnheiten nicht mehr messen. Der Rückgang verteilt sich dann
aber auch auf die Mediatheken und hier haben die Öffis schon reagiert und das Angebot verbessert.

Ich habe jetzt UM gekündigt weil es sich nicht mehr lohnt und die privaten Sender sind für mich
völlig uninteressant.
In Zukunft wird immer mehr bei fortschreitenden Netzausbau über Internet geschaut. Das ist nicht
mehr aufzuhalten.

Vielleicht verstehe ich hier etwas falsch, aber der Titel dieses Themas ist doch Fernsehkonsum oder?

Unter Fernsehen verstehe ich ALLES was nicht direkt vor meinen Augen passiert ist. Sprich: Alles was ich über einen Bildschirm sehe ist Fernsehen! - Ob das nun Videos, DVD, Streaming oder sonst etwas ist.

Dieses Thema hatten wir auf Arbeit gerade erst gehabt...

Ich selbst gucke nur Nachrichten, ein bischen was aus dem Regionalsender, Dokumentationen, ab und an ältere Serien und den Tatort (Letztgenannter steht als Sinnbild für das Genré Film). Wobei ich Dokus und Serien mir immer öfter aus anderen Quellen als den Fernsehanstalten beschaffe :anskreuz

Generell muss ich sagen, dass ich die ÖR Sender definitiv den Privaten vorziehe, wenn ich denn mal was gucke.

Achso, wenn ich mit meiner Partnerin zusammen TV gucke hat natürlich sie die Fernbedienung und ich gucke Shopping Queen und CSI Rülps & Co brav mit... :schleim

Schpaik schrieb:

Vielleicht verstehe ich hier etwas falsch, aber der Titel dieses Themas ist doch Fernsehkonsum oder?

Unter Fernsehen verstehe ich ALLES was nicht direkt vor meinen Augen passiert ist. Sprich: Alles was ich über einen Bildschirm sehe ist Fernsehen! - Ob das nun Videos, DVD, Streaming oder sonst etwas ist.

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Meine intendierte Definition war da enger. Es ging für mich um lineares Fernsehen.

Wie darf ich denn bitte 'lineares Fernsehen' verstehen?

Schpaik schrieb:

Wie darf ich denn bitte 'lineares Fernsehen' verstehen?

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Ich verstehe das so, dass man keine Wahl beim Konsum des Fernsehprogramms hat, außer gucken oder eben nicht Denke mal, dass er das mit linear meint. Im Gegensatz dazu das Fernsehen wie es zum Beispiel die Indianer tun, die haben eine Wahl und können bestimmen was sie sich anschauen. Eben nicht linear ... ^^