Diskussion Diesel-Fahrverbote gerechtfertigt?

Ist Ökostrom auch Öko?
Windkraftwerke z.B.
Material, Herstellung, Aufbau und Wartung?
Glasfaser-Karbon oder was auch immer für ein Mix,
es werden nur naturliche Öle und Fette verwendet, und
die Maschinen zum Aufbau laufen mit Rapsöl :rolleyes:
... ja klingt alles Öko.


btt
Also ob Elektrofahrzeug oder Dieselschleuder, da wird eine "Unwahrheit"
mit einer Anderen gedeckt/beschönigt.

Ich spann gleich die Pferde ein und fahr mit meiner Kutsche einkaufen, hoffentlich
kackt einer der Gäule nicht auf die Straße, sonst werde ich noch wegen Umweltverschmutzung
angezeigt :rolleyes: ;) :rolleyes:
Sorry, aber das ist Quatsch. Ja, auch Windkraftwerke und Solaranlagen müssen erst einmal hergestellt werden, aber dann erzeugen die Anlagen sehr viel mehr, als man für die Produktion hinein stecken musste. Die Ökobilanz ist also deutlich positiv.

Die wird für deine Kutsche negativ ausfallen, denn sie muss auch erzeugt werden, produziert aber nix. Und dein Pferd furzt und muss regelmäßig mit Futter betankt werden - sogar dann, wenn du es nicht benutzt. Aber vielleicht kann es ja den Strom erzeugen, den du brauchst, um den Computer zu betreiben, mit dem du gerade meine Antwort liest. Eventuell voll umweltfreundlich mit einer Dampfmasche, in der du die Pferdeäpfel verbrennst, die nicht auf der Straße liegen bleiben dürfen, weil du als Pferdehalter den Schiss ebenso aufsammeln musst wie Hundebesitzer die Haufen ihrer Tiere.
 
hmm Ironie nicht gefunden?

Es gibt keine "saubere" Energie, ist eigendlich die Kernaussage.
Um etwas zu bewegen (KFZ) braucht es nun mal ein wenig Energie.
Selbst Segel setzen geht nicht, denn wie ales andere muss dieses erst hergestellt werden.

Man kann höchstens versuchen die Emissionen so klein wie möglich zu halten, aber die bisherigen
Modelle Wind, Solarkraft u.s.w. überzeugen mich da nicht.
So eine Solaranlage will ja auch irgendwann mal recycelt werden.
 
Klar ist in deinem Beitrag offensichtlich Ironie drin, aber leider an der falschen Stelle. Deine Kernaussage ist, da nichts perfekt umfeltfreundlich ist, können wir auch gleich beim Alten bleiben und das ist, mit Verlaub, quatsch.
 
Nunja, die im Artikel beschriebenen Probleme sind real, aber da steht nirgends, dass die Bilanz jetzt so schlecht wäre, dass man keine Photovoltaikanlagen in Betrieb nehmen soll.
Wenn zum größten Teil recycled und fachgerecht entsorgt wird, lässt sich der umweltschädliche Anteil ja zumindest begrenzen und damit es noch effizientere Technik mit längerer Lebensdauer gibt muss geforscht und in die Branche investiert werden. Zu sagen "bringt ja alles nichts, weil ist ja auch umweltschädlich" halte ich nicht für den richtigen Weg. Ergänzend zu technischem Fortschritt in dem Bereich ist mMn halt auch ganz klar Genügsamkeit gefragt. Wir leben hier alle über unsere Verhältnisse, was die Erde an Ressourcen hergibt und das innerhalb meiner Lebenszeit oder der nächsten Generationen Alternativen zu unserem Heimatplaneten auftauchen halte ich für unmöglich und überhaupt jemals auch für sehr fraglich. Wir haben diesen Einen und ich finde es immer wieder total verrückt, wenn Menschen die sich über sowas Gedanken machen als "Ökospinner" verunglimpft werden und die Politiker die immer nur auf Wirtschaftswachstum etc. schauen als sogenannte "Realos" gelten. Dabei holt uns die Realität der begrenzten Ressourcen und des Klimawandels immer mehr ein und ist deutlich handfester als letztendlich wertloses Geld.
 
Nur mal einer von vielen Links

Erneuerbare Energien: Was passiert mit toten Solarzellen? - FOCUS Online

Das man auf Dauer nicht beim alten bleiben kann ist klar,
nur beim heutigem Stand der Technik ...nunja ...
ich glaube da kann man Besseres erwarten.
Der Artikel ist von 2010, inzwisschen kann man sogar etwas besser recyceln. Das funktioniert in Deutschland ganz gut, in anderen Teilen der Welt leider nicht. Von daher gebe ich dir Recht, dass es besser gehen könnte.
Doch der Stand der Technik ist der Stand der Technik. Deine Herangehensweise ist völlig unlogisch. Du lehnst die vorhandene Technik ab, weil es in Zukunft bessere geben wird. Jepp, wird es, davon kann man ausgehen. In einem Jahrzehnt ist es besser. Und im Jahrzehnt danach noch besser und im Jahrzehnt danach noch viel besser...
Zum Glück machst du den Unsinn nicht in allen Lebenslagen, sonst hättest du noch keinen Computer, weil du auf den besseren Rechner im nächsten Jahr wartest.
 
Ein wischi-waschi-Urteil. win-win für alle - und keiner weiss was richtiges. Man liest sich ja quer...
Einer meint, es würde sich in den nächsten zwei Jahren eh nichts an den Emissionen ändern, allenfalls marginal. Irgendwo muss ja der Ausgleich an Transport herkommen. Ausnahmen - wieviel Ausnahmen wird es geben? Betroffen wären ja alle Anlieferer mit LKW, Taxifahrer, Politikerkutschen sowieso - Anschaffung auf "Staatskosten" (der Michel macht das schon). usw usw.

Für Städte mag die Belastung von Dieselfahrzeuge sehr hoch sein, aber deutschlandweit keine 25%, der meiste Dreck kommt von der Industrie und das sammelt sich auch zB in der Stuttgarter Glocke bei ungünstigem Wetter.

Was aber den meisten sauer aufstossen wird (mir auch), dass alle Kosten auf den Autofahrer abgewälzt werden - und die Hersteller und Politik fein raus sind, obwohl bewiesenermassen die alle miteinander gekuschelt haben.

Vor zwei Jahren wollte ich noch umsteigen von Benzin auf Diesel, letztes Jahr großes Fragezeichen, jetzt kann ich das knicken, albern Preise für Dieselfahrzeuge rutsch grad extrem in den Keller, 1/4 bis 1/3 Verluste, Tendenz fallend. Kleine Benziner dürften wie einst wieder enorm im Kurs steigen, selbst die abgerockteste Karre wird Gold wert sein.

Bei den Franzosen wird die Gegenwehr größer sein, da fahren wesentlich mehr Diesel durch die Gegend als hier, weil der Durchschnitt weniger Geld hat als hier. Und wer mal in Paris war, kennt das Chaos, trotz Metro. Oder fahr doch mal in Urlaub, Diesel? Das kostet dann soviel wie Fliegen oder mehr. Italien ist mit im Zug - und ein Benziner säuft einen tot, allein unsere türkisch-stämmigen Einwohner, die gerne mit dem Auto rüberdüsen, die fahren damit ja nicht nur in Urlaub. Mieten? für drei wochen? Das ist teuer, als eine Dieselkutsche in der Garage nur für den Zweck zu halten.

Was den DUH angeht, da kam gestern ein Bericht, sorry, aber wenn der Verein nicht langsam mal ne deftige Klatsche bekommt, die sind doch nicht mehr ganz knusper in der Rübe. Das ein eingetragener Verein ähnlich Verbraucherberatung mit Möglichkeit zur Abmahnung - und das macht den Löwenanteil an Einnahmen aus. Stimmen am Telefon meinten mehr was von Abmahnwahn, Namen gab es keine, alle Schiss, dass man wieder aufs Korn genommen werden. (Stichwort Verbrauchsangaben in Werbung für Autos)

Und VW hat sich schön überall rausgekauft, Schweigegeld sozusagen, eine Klage in USA gibt es noch zu überleben, aber das sehen die locker. Auch hier. Alle die VW (vor allem Diesel) gekauft haben, sind sowas von gearscht jetzt - ein Hoch auf die deutsche Automobilindustrie, gut, teuer, Arschtritt. Verpiss dich deiner Dieselkarre, das ist dein Pech. Und damit nochmal auf Händler zu kommen, kaum einer bindet sich jetzt noch gebrauchte Diesel ans Bein, den Klotz, den werden die nicht mehr wirklich los, ab nach Afrika.

Oder wir bekommen auch "Moped-City" :D
 

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Alle die VW (vor allem Diesel) gekauft haben, sind sowas von gearscht jetzt - ein Hoch auf die deutsche Automobilindustrie, gut, teuer, Arschtritt. Verpiss dich deiner Dieselkarre, das ist dein Pech.

Leider scheinen sie nichts daraus zu lernen. "Der Deutsche" ist Markentreu beim Autokauf. Bei VW werden weniger Diesel in Deutschland verkauft, dafür mehr Benziner - aber die Gesamtmenge an verkauften Autos ändert sich nicht.
Das sehe ich auch in meinem Bekanntenkreis, da wird der VW-Diesel verscherbelt und sofort der VW-Benziner bestellt.

Für VW und die restliche Autoindustrie ist das Verhalten natürlich prima. Bestätigt ihnen, dass sie tun können was sie wollen, in Deutschland bekommen sie von den Gerichten keine empfindlichen Strafen und die Käufer strafen sie auch nicht.

:(
 
Tatsächlich ist es mal wieder so das der Verbraucher die Zeche zahlen wird.Der eig. Verursacher stiehlt sich mit Hilfe der Politik und Lobbyvereinen aus der Verantwortung obwohl die Kunden über Jahre belogen,betrogen wurden
 
ditto schrieb:
Einer meint, es würde sich in den nächsten zwei Jahren eh nichts an den Emissionen ändern, allenfalls marginal.
gestern noch die letzten Minuten von Quarks und co gesehen, bis 2020 sollen 40ug erreicht werden. Die haben simuliert, welche Konstellation mit Fahrverboten, Ausnahmen etc das bringen würde - keine! Es ist bei 44ug stehengeblieben, also praktisch unerreichbar ausser durch ein totales PKW-Verbot in den Innenstädten (ausser Elektro).

Kurz vorher wurde noch was zu den Todesfällen durch NOx gesagt - alles Humbug, die Zahlen stimmen vorne und hinten nicht.

krisch plaque bei so einem Mist.

:kotz

Zu Paris - soll irgendwann mal komplett PKW-frei werden, aber 2020 für das gebotene Limit wird auch nie erreicht werden.

Laschet schliesst ja Fahrverbote aus. Kann ich so nicht mehr glauben, vor alle, dazu müssen die den Rheinufertunnel dicht machen, denn von dort schwappen auch NOx rüber, was hirnrissig. Falls jemand die Hauptstrassen rund um das Zentrum kennen sollte, geht gar nicht ohne, Utopie, ein witz, bei dem ich nicht lachen kann. Vor allem hat es gar nicht so viele Parkplätze rund um Düdo, man müsste schon auf den Rheinwiesen parken oder anderweitig Flächen bereitstellen, bewacht und nah am ÖPNV.

Wie gesagt, es geht um 40ug in 2020, dauerhaft, nicht nur ausnahmsweise.
obwohl die Kunden über Jahre belogen,betrogen wurden
Seit über 10 Jahren ist die Thematik aktuell, jetzt soll das plötzlich in 2 Jahren alles aufgearbeitet werden? Autos sind so teuer, vor allem deutsche Marken, da wollen die mir tatsächlich erzählen, dass eine Adblue-Anlage mit 1500 Tacken nicht machbar wäre? Vor allem gibt es die Teile schon serienmässig, wie hat der Vollidiot das gestern noch im Interview gesagt - sinngemäss: "Softwareupdates sind dem Hersteller zumutbar, aber keine Adblue-Anlage, das würde den ruinieren?" Lächerlich!!! Wo doch jegliche Kosten bislang immer an den Kunden weitergegeben wurden, die Autopreise haben sich gegenüber D-Mark verdoppelt, auch wenn man nicht mehr so lange wie früher drauf sparen musste.

Die haben doch alle ganz viel ganz schlechtes Zeug geraucht, anders kann man so eine gequirlte Scheisse doch gar nicht mehr nennen.
 
Also dieses Urteil sagt viel und überhaupt nichts!
Es bleibt den Gemeinden überlassen, ein evtl. Fahrverbot zu erlassen.
Der Wähler wird es dann entsprechend honorieren.
Wenn Hamburg jetzt bis Ende April vorpreschen möchte, gerne. Aus dem Resultat wird man nur lernen können.
Imho gibt es mehr Möglichkeiten, Umweltbelastungen zu reduzieren. Aber da scheint ja Niemand den "Mumm" zu haben.
Es war schon immer einfacher, den Autofahrer "abzugreifen". (n)
Wer soll es auch kontrollieren? Die Polizei fühlt sich nicht in der Lage und ist auch berechtigt so. Die haben andere Sorgen.
 
So ist Hamburg, die Rote Flora wird großzügig toleriert, Dieselfahrer werden schnellstmöglich attackiert. Rot-Grüne Regierung eben.
 
Ich weiß, dass es bei der aktuellen Diskussion um Dieselfahrverbote um die Stickoidbelastung geht, aber vor nicht all zu langer Zeit war die Feinstaubbelastung eines der Hauptthemen (kann ja morgen wieder Fall sein).

Die Silvesterböllerei erzeugt an einem Tag (von mir aus auch an zwei Tagen) soviel Feinstaubbelastung wie der gesamte Straßenverkehr in Deutschland in zwei Monaten. Da wird dann aber kein Wort darüber verloren?
 
Fahrverbote sind gar nicht notwendig wenn die verantwortlichen Politiker den Mumm hätten die Verursacher mal die Grenzen auf zu zeigen.Stattdessen wird immer wieder gebilligt das Profit und Dividenden gemacht werden auf Kosten der Leute die darauf angewiesen sind und vertraut haben,die werden doppelt- und dreifach abgezockt ;)
 
Ich weiß, dass es bei der aktuellen Diskussion um Dieselfahrverbote um die Stickoidbelastung geht, aber vor nicht all zu langer Zeit war die Feinstaubbelastung eines der Hauptthemen (kann ja morgen wieder Fall sein).

Die Silvesterböllerei erzeugt an einem Tag (von mir aus auch an zwei Tagen) soviel Feinstaubbelastung wie der gesamte Straßenverkehr in Deutschland in zwei Monaten. Da wird dann aber kein Wort darüber verloren?

Richtig, sehe ich genauso!

Da wird aber massig Kohle mit gemacht und man kann ja den Leuten nicht ihre Tradition nehmen usw. bla bla bla.
Die Umweltbelastung, die Belastung für das Tierreich, interessiert da niemanden. Dann ist man gleich die Spaßbremse, wenn man diesbzgl. mal Kritik äußert.
 
Desperado schrieb:
So ist Hamburg, die Rote Flora wird großzügig toleriert, Dieselfahrer werden schnellstmöglich attackiert. Rot-Grüne Regierung eben.

Wo jetzt dein Zusammenhang zum Thema und deinem Satz besteht, verstehe ich jetzt nicht. :unsure: Die Flora hat NICHTS mit der Regierung zu tun. Zudem geht es auch NUR um Diesel-PKWs.

Wir reden hier nicht von Diesel-LKWs. Wir reden hier von Autos, deren Werte erschummelt worden sind. Welche Werte der roten Flora wurden bitte erschummelt?

Oder andersherum: Welches Problem hast du bitte mit der roten Flora?
 
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