Diskussion Hundebesitzer

Gamma-Ray

Moderator
Teammitglied
Zunächst muss ich sagen, dass es zum Glück immer noch Hundebesitzer gibt, die sich vorbildlich verhalten. ;)

Aber es gibt genügend Ausnahmen. Asoziale Menschen erkennt man auch am Hund. Das sehe ich Woche für
Woche und ich meine, es wird immer schlimmer.

Wenn ich Leute sehe,
die mit dem Hund gehend permanent auf ihr Smartphone starren,
die mit mehreren Hunden gleichzeitig im Rudel hinter den Hunden hinterher hecheln,
die Bitten den Hund an die Leine zu nehmen schlichtweg ignorieren,
die sich dann auch noch dämlicherweise wundern, dass es Beißattacken gibt, weil sie die Hundesprache nicht verstehen,
die ihre Hunde ohne Kackbeutel begleiten und ihr Statussymbol auch auf Kinderspielplätzen kacken lassen,
die dämlicherweise auch noch der Meinung sind, dass das mit der Hundesteuer abgegolten ist,
die ihren Hund andere Leute anspringen lassen, weil sie so borniert sind und glauben, dass es nicht ihr Problem ist, wenn Kleidung beschmutzt wird oder es Menschen gibt, die vor Hunden Angst haben,
dann bekomme ich auch einen Kackreiz und dann weiß ich, wer asozial ist und wer nicht.

Dieser Tage habe ich mich vor unseren Hund gestellt weil so ein größerer Drecksköter ihn anfallen wollte.
Ich hatte schon voll ausgehöhlt, um das Vieh ganz gewaltig in die Schnauze zu treten, aber der Reflex der Leine
kam zuvor. Geht's noch?
Und übrigens, das Wort Entschuldigung ist denen völlig fremd.

Und wie sind so eure Erlebnisse?
 
Meine Erfahrungen sind so gelagert das in 98% der Fälle das Problem am anderen Ende der Leine hängt.
Ich mag Hunde und bin ihnen gegenüber i. d. R. positiv eingestellt, aber wenn ein "A...." dazugehört kann das schon Vorbehalte auslösen.
Ich hatte über zwei Jahrzehnte einen Familienhund (von Teckel bis Schäferhund-Spitzmischling ) und da gab es so gut wie keine Probleme.
Die Hunde stammten aus Tierheimen und waren trotz ihrer jeweiligen Problemlage gut zu erziehen und sozialisieren.
Allerdings gibt es ja auch das gegenteilige Problem, wo Hunde von einigen Menschen einfach ungefragt angegrabbelt, gefüttert o. ä. werden, das geht auch nicht.
 
Vorausschieben will ich, dass unser Hund eine Mini-Ausgabe ist - ein Chihuahua -
und bei einigen nicht das Wort "Hund" zu verdienen scheint. :angel
Wir haben dieses beißwütige kleine Ding geerbt.
Er verträgt sich überhaupt nicht mit anderen Hunden, darum sind wir von Anfang an auf Wegen spaziert, wo nicht so viele Hundehalter entlangjoggen, abgelenkt vom Smartphone, wie Du so schön geschrieben hast.

Ohne Leine geht gar nicht, und ohne "Kackbeutel" geht schon überhaupt nicht.
Ich beobachte -bzw. habe früher beobachtet, dass Deine Beschreibung auf so einige zutrifft.
Ich bin zweimal von solchen "Riesenviechern" angesprungen worden:
Ohne Leine: "Ach, der ist doch ganz friedlich, der will nur spielen . . ."
trotz Leine: "Bleiben Sie nur ruhig, der will nur schnuppern . . .!"

Ich habe im Prinzip keine Angst vor Hunden, aber Vorsicht ist die Mutter aller Porzellankisten - darum ist Abstandhalten und aufmerksames Nichtbeachten bei knurrenden, zähnefletschenden Viechern wichtig.
Meistens braucht man die Hundehalter gar nicht zu sehen, denn wenn ich den Hund sehe, dann kann ich mir den Halter dazu so ungefähr vorstellen.
(Das ist zwar ein Vorurteil, aber es bewahrheitet sich in den meisten Fällen.)
 
Moin Moin,

also ich bin immer mit Beutel unterwegs. So wie die meisten hier auf dem Dorf. Sehr vorbildlich!
Allerdings gibt es auch Ausnahmen - keine Frage.
In Berlin sieht man viele von Dir beschriebenen Haltern.

Das Anspringen beherrscht meiner leider super.
Aber ich halte ihn kurz und warne vor. Wenn die Leute dann z.B. sagen "kein Problem wir kennen das - haben selber Hunde" lass ich locker und dann
geht die große Knuddelei los :ROFLMAO:

Eine schlechte Erfahrung, dass ich z.B. Angesprungen werde hatte ich noch nicht. Zumindest nicht ohne es selber, bei mir bekannten Hunden, zu provozieren - mit Hoher Quitschestimme.

Eine Nachbarin HATTE mal einen Yorki.
Sie war mit ihm im Wald ohne Leine Laufen. Entgegen kam ihr ein Boxer. Sie rief den Yorki zurück der dann angeleint wurde.
Leider hörte der der Boxer auf seinen Besitzer nicht und biss den kleinen Kerl tot. Echt heftig.
Ich war aber nicht dabei, hat sie mir erzählt.


Sonst läuft hier aber alles friedlich ab. Habe noch keine schlechten Erfahrungen gemacht zum Glück.
 
Nun, ich habe keinen Hund und auch nie einen gehabt. ot:
@gisqua auch keine "Kampfratte". :angel :ROFLMAO:

Komme aber mit Hunden sehr gut klar. Musste früher häufig auf einen Bauernhof und der Hund dort hatte Welpen und ich als "Fremder" durfte diese sogar streicheln.
Weil die Hündin wahrscheinlich wusste, ich habe immer ein "Lekkerlie" im Auto. :ROFLMAO:

Beim Urlaub an der Atlantikküste in Frankreich immer die Zeit am weitläufigen Hundestrand verbracht. Dort hat man immer die nettesten Leute getroffen und auch Hunde kamen an und legten einen Stein vor die Füße, so nach dem Motto: Nun wirf schon endlich.
Aber nie böse Erfahrungen gemacht.;)
Es kam sogar häufig ein kräftiger Kurzhaardackel (mit dem passenden Namen Ramses)vorbei, der wusste auch es wird lekker. Der hat sogar Knoblauchgerichte genascht. Ob sich die Besitzer gewundert haben? :unsure:
Lerne ich einen fremden Hund kennen, so strecke ich immer meinen Handrücken vor, damit der Hund mich erst einmal "beschnuppern" kann.

Zum Thema Handy, finde ich es schlimmer, wenn Mütter, statt auf die Kinder zu schauen, meistens auf das Handy schauen. Heute erst wieder mal gesehen.:rolleyes:
 
Ich lebe nach dem Motto von Heinz Rühmann:"Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht." :D
Probleme mit Hundehaufen auf Gehwegen, in Parkanlagen usw. sind meiner Beobachtung nach bedeutend geringer geworden. Das war bis Ende der 90-er Jahre noch ganz anders. Hundhaltern schienen die Haufen ihrer Hunde scheißegal zu sein - vielleicht nach dem Motto: In Hundescheiße treten bringt Glück. Vor den Eingängen zu Parkanlagen gibt es ja seit längerer Zeit Tütenspender. Nur die Abfallbehälter sind wohl leider weniger geworden oder befinden sich in zu großen Abständen. So mußte ich des öfteren beobachten, daß Hundehalter zwar die Kotbeutel brav befüllt, aber nach eventuell kilometerlanger Schlepperei die Nase gestrichen voll hatten und die Beutel genervt im Gebüsch entsorgten.
Auf Menschen und anderen Hunden gegenüber rücksichtslose Halter traf/treffe ich auch immer wieder mal. So zog z.B., als ich noch in München wohnte, der Halter eines Pitbulls (im Halbstarkenalter) im gleichen Wohnblock ein. Nun gehöre ich nicht zu denen, die den Begriff Kampfhunde benutzen und schon beim bloßen Anblick eines solchen Hundes nervös werden, aber der Halter war mir schon vom ersten Eindruck her irgendwie unsympathisch. Und der erste Eindruck hatte mich nicht getäuscht. Den Hund ließ er prinzipiell ohne Leine, sogar ohne Halsband, an dem er ihn eventuell hätte packen können, laufen. Einmal sogar auf der nahe gelegenen Spielwiese zwischen spielenden Kindern. Auf der Grünanlage vor dem Haus traf man zuvor vielleicht ein-zwei mal im Monat einen Hundehaufen an, ab sofort täglich mindestens einen. Als ich ihn darauf ansprach, stritt er natürlich ab, daß das Haufen seines Hundes wären. Betreffs Anleinen seines Hundes stellte er sich stur. Nein, sein Hund braucht keine Leine, der hört aufs Wort. Nun gehört mein Labrador mit 64cm Schulterhöhe und entsprechendem Gewicht nicht zu den kleinen seiner Rasse und ich hatte deshalb eigentlich keine Angst um ihn, falls es mal zu einer Rauferei zwischen den Beiden kommen sollte, aber dazu wollte ich es natürlich gar nicht erst kommen lassen. Das Problem löste sich dann dadurch, daß der Pitbull eine Frau ansprang, die ihren kleinen Hund mit ihrem Körper zu schützen versuchte und die darauf hin das Ordnungsamt einschaltete. Danach durfte der Pitbull nur noch angeleint raus. Aber nachts läßt er ihn trotzdem auch heute noch frei laufen.
Da ich die stürmisch-freudigen Begrüßungsrituale meines Hundes, sogar bei wildfremden Postboten, kenne, warne ich natürlich jeden, der glaubt ihn unbedingt begrüßen zu müssen, davor. Aber, wer nicht hören will muß eben fühlen :ROFLMAO:
Klar, Menschen, die Hunde nicht mögen, gibt es leider auch. Ich mußte bisher, den Hundegöttern sei Dank, kaum Vertreter dieser hunde-soziopathischen Spezies kennenlernen. Meine Verachtung ist ihnen gewiß ;)
Auf Menschen, die Angst vor Hunden haben, nehme ich natürlich weitestgehend Rücksicht, daß man aber beim Anblick eines angeleinten Hundes vor Angst die Straßenseite wechselt oder, wie auch selbst erlebt, sich eine Mutter mit Kind (ca. 5 Jahre) beim Anblick eines 10 Wochen alten frei laufenden Welpen, "Angst-Angst"-stammelnd flach an eine Hauswand drückt, dafür fehlt mir jegliches Verständnis.
Das genaue Gegenteil habe ich aber auch schon erleben müssen. Ich stand mit Hund vor einem Schaufenster mit dem Rücken zum Bürgersteig. Als ich mich umdrehte, war ein kleines Mädel gerade dabei, Sammy´s Kopf freudig zu umarmen :eek: Und die Mutter stand lachend daneben. So viel Unbekümmertheit gegenüber einem unbekannten Hund sollte natürlich auf keinen Fall sein. Das kann böse ausgehen.
 
Also hier müssen Hunde grundsätzlich angeleint sein, egal welche Rasse. Es gibt nur freie Möglichkeiten in einem Gewerbepark.

Als ich damals (ich kann/darf damals schreiben) eine Wohnung hatte, war dort eine Dogge.jpg
und mit dem Hund war ich jeden Tag unterwegs, egal welches Wetter man hatte.
Diesen Hund konnte ich frei laufen lassen und wenn dieser auch rund 150m voraus lief, so hörte er aufs Wort. "Flicko" wusste auch genau, er durfte nur bis zur Hofeinfahrt laufen und dann sitzen. War ein toller Hund. (y)
Nur beim füttern musste er in sein "Haus" und durfte erst wieder raus, wenn ich den Zwinger verlassen hatte.
Zwinger hört sich ersteinmal schlimm an, aber es war ein recht grosser.
 
Ich habe keinen eigenen Hund, bin aber mit Hunden, Katzen und diversen anderen Haustieren aufgewachsen.

Mein Vermieter hatte zwei Hunde (einen Collie und einen Tibet-Terrier), aber der Collie ist vor rund 2 Jahren an Altersschwäche gestorben.
Mit beiden Hunden bin ich öfter spazieren gegangen, den Collie musste man aufgrund seines hohen Alters nicht mehr anleinen, der ist ohnehin nur noch ganz gemütlich durch die Gegend gewandert und wollte seine Ruhe haben.

Den Terrier leine ich aber fast immer an, der ist zwar auch harmlos und würde mit hoher Wahrscheinlichkeit niemanden beißen, rennt aber mit Begeisterung jedem Blatt hinterher das der Wind über die Straße weht. :D

Außerdem ist ein Reiterhof in der Nähe, da begegnen einem im Wald immer wieder Reiter. Der Hund ignoriert Pferde zwar stoisch (sie wollen sowieso nicht mit ihm spielen und Leckerlis haben sie auch keine), aber man weiß nie wie die Pferde reagieren. Die sind aber meistens auch ziemlich ruhig, auf dem Reiterhof gibt es auch zwei Hunde und die Pferde sind die Nähe von Hunden gewohnt. Aber sicher ist sicher.

Ich wohne hier sehr ländlich (ca. 50 m vom Waldrand entfernt) und hier gibt es eine Menge Hundehalter. Die meisten leinen ihre Hunde eigentlich immer an, schon wegen der vielen Wildtiere hier (Rehe sowiese, aber vom Fuchs bis zum Dachs habe ich hier schon alles gesehen).
Und ich komme auch mit allen Hunden in der Nachbarschaft klar (da ist von einer kleinen Terrierhündin bis hin zu einer Dogge wie in Oxforts Bild alles vertreten).

Im Freundeskreis mache ich auch öfter mal "Dogsitting" für ein paar Tage.

Ich mag Hunde sehr, komme aber auch mit Katzen klar (von denen es hier in der Gegend auch etliche gibt). Aber als berufstätiger Single habe ich einfach keine Zeit um mich so um einen eigenen Hund zu kümmern wie es erforderlich ist.
Ich hatte immer vor mir als Rentner einen Hund anzuschaffen (ich bin da auf keine Rasse fixiert, könnte aber über einen befreundeten Züchter einen Berner Senn-Rüden zum Freundschaftspreis bekommen), aber je näher die Rente rückt (noch rund 3,5 Jahre) desto mehr nehme ich Abstand von diesem Plan.
 
Ich bin mit diversem Kleinvieh (ja, dazu gehören auch irgendwie Hunde und Katzen) groß geworden. Auf einem Bauernhof. Da war sozusagen Platz für alle. Mein Vater vertrat immer die Meinung: Tiere haben nix im Haus zu suchen. Bei dem damaligen Platzangebot auf dem Hof so mitten im tiefsten Land durchaus nachvollziehbar wie ich finde.

Inzwischen lebe ich in Hamburg. Gefühlt hat hier jeder Idiot mindestens einen Hund oder zumindest eine Katze. Ich zum Beispiel. :( (also zwei Katzen)
Die Gegend hier ist Größtenteils mit alten Leuten gepflastert. Wahrscheinlich wegen der Nähe von Ahrensburg gibt das hier auch ein, zwei Koppeln und Ställe für Pferde. Zudem ist das Naturschutzgebiet Höltigbaum zu Fuß recht gut zu erreichen. In diesem Bereich gibt es auch einen extra Auslaufbereich für Hunde. Die Möglichkeiten wären also gegeben für Hundebesitzer regelmäßig mit ihren Vierbeinern sozusagen einen Drauf zu machen.

Tun jedoch die Wenigsten die ich so sehe. In meinen Augen kommen die Hunde (und auch ganz viele Katzen) hier schlicht zu kurz. Es wird kaum auf deren Bedürfnisse eingegangen. Wie zum Beispiel mal ordentlich laufen können. Fast niemand hier hat seinen Hund (oder seine Katze) so gut im Griff, das es ohne Leine geht.

Ganz häufig kann ich sehen, das gerade junge Familien (kommt tatsächlich wohl meist von der Frau aus) auf einen Hund bestehen. Meist stellen diese Leute - spätestens wenn dann das zweite Kind unterwegs ist - dann fest, das dies keine gute Idee war. Schon dreimal nicht, wenn man sich vorher nicht über die Rasse schlau gemacht hat, sondern eben nur einkaufte "weil er so niedlich ist". :wand

Zum Glück gibt es hier auf der Ecke kaum Deppen, die sich nen Hund als Statussymbol anschaffen. Gibt diese leider in dieser Stadt zuhauf. Möchtegern-Macker die zum Blenden auch noch Tiere missbrauchen müssen. ("Bei der Rasse heißt es, die sei gefährlich.. die muss ich haben!") (n)

Das mit dem Hundekot bekommen wir hier auf der Ecke langsam in den Griff. Ich und ein paar andere Leute sind inzwischen schlicht bereit den Haufen in die Hand zu nehmen und ihm dem Täter (dem Hundebesitzer) ins Gesicht oder in die Haare zu schmieren. (Bis auf diesen ganz alten Mann hier auf der Ecke. Der hat ne uralte Töle und er selbst kann sich kaum bücken. Für den sammeln wir regelmäßig die Kacke von dem ollen Vieh weg.)

Nach meinen persönlichen Erfahrungen und natürlich meinen ganz persönlichen Ansichten würde ich alleine in dieser Stadt rund 70% der Bevölkerung die Haltung eines Hundes oder den Besitz einer Katze schlicht verbieten. Ein Hunde- / Katzen- oder sontswas- Halter dürfte man erst ab 30 sein. Dazu sollte auch ein Führerschein wie bei einem Auto gehören. Wer dagegen eklatant verstößt, dem wir das Tier abgenommen und er muss für die Haltung desselben ab sofort aufkommen.

Ich kann bei den allermeisten Menschen in dieser Stadt nicht sehen, das sie wirklich die Zeit, die Geduld und überhaupt die Kenntnis haben um mit einem Haustier ordentlich umzugehen. Das Wissen über Tiere und deren Eigenschaften und Eigenarten und ihrer eigentlichen Natur hat in dieser Gesellschaft kaum Platz. Wieso wird dann Idioten, denen der Umgang mit Tieren nicht ordentlich beigebracht worden ist überhaupt erlaubt, diese zu besitzen?

Und Cesar - Das dein Hund Leute anspringt, zeugt von keiner guten Erziehung. ;) - Ich finde es bewundernswert und klasse wie du ausdauernd über eure Erlebnisse und Erfahrungen sprichst. Aber das dein Hund einfach Leute anspringt, geht gar nicht!
Bei deinem kleinen Hund geht das noch. Hier auf der Ecke hat jedoch einer einen Riesenköter (ich habe versucht ein Bild dazu zu finden, aber vielleicht gibt es noch keinen wirklichen Namen für das, was er da hat...:unsure:s)
Das Teil ist so eine Art Mops, nur das es mir im Stand schon etwa bis zu den Knien reicht. Zudem eigentlich super lieb und er will nur Spielen. Dem Hund ist klar nicht bewusst, was er an Kraft hat. Sein Halter: "Ach, der will nur Spielen!".... von wegen. Der Hund hat mal eben bei drei winzigen (ach die tun doch nix) Mardern? (keine Hunde!) mal so völlig die Contenance verloren und hat mal so eben 128 Kilo Lebendgewicht des 'Halters' rund 25 Meter mitgeschleift.

Wer nen Hund hat, hat entweder lauffähige Kinder oder genügend Zeit um für eine ordentliche Erziehung des Hundes zu sorgen. Und 'genügend Zeit' bedeutet hier ganz klar: Du hast keinen Job, wenn du einen Hund hast! - Alles andere kommt aus meiner Sicht einer Tierquälerei gleich.
 
@Schpaik
Mit vielem in deinen Ausführungen bin ich einverstanden. Was ich jedoch gar nicht akzeptieren kann, ist der Ausdruck Vieh. Der Begriff ist Ausdruck menschlicher Arroganz gegenüber Tieren, zu denen aus biologischer Sicht auch der Mensch gehört. Mensch = der 3. Schimpanse, nicht mehr und nicht weniger. Aus welchem Grund fressen und saufen Tiere in der Wortwahl des Menschen? Aus welchem Grund krepieren Tiere und sind tote Tiere Kadaver? Pure Arroganz des Menschen.

Hunde und Katzen als Vieh/Viecher/Viehzeug zu bezeichnen, geht schon mal gar nicht - ohne massiven Protest ;)

"Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und Zeit. Dafür schenken sie uns restlos alles, was sie zu bieten haben. Es ist zweifellos das beste Geschäft, das der Mensch je gemacht hat." (Roger Andrew Caras)

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Zuletzt bearbeitet:
Na ja, Vieh muss nicht zwingend negativ besetzt sein, wie man sehen konnte. Wenn er auf einem Bauernhof groß geworden ist, dann war das eher umgangssprachlich. :)
 
Das sollte auch keine Kritik an Schpaik speziell sein, sondern ein Hinweis auf arrogante Wortwahl betreffs Tieren allgemein :) Schon alle nichtmenschlichen Lebewesen undifferenziert, quasi von der Mücke bis zum Elefant, unter dem Begriff Tiere zusammen zu fassen, ist ja eigentlich schon zumindest nachdenkenswert.
 
. . . Schon alle nichtmenschlichen Lebewesen undifferenziert, quasi von der Mücke bis zum Elefant, unter dem Begriff Tiere zusammen zu fassen, ist ja eigentlich schon zumindest nachdenkenswert.
Nicht alles so ernst nehmen!
Menschen werden auch unter dem Begriff "Menschen" zusammen gefasst.

Übrigens sage ich oft zu unserem Minihund: Maus, Hund, Hundeviech, Püppi, Molli -
das ist alles liebevoll gemeint.
;):)
 
Bei Menschen sind in der Regel Unterschiede betreffs Körperbau, vor allem aber betreffs kognitiver, emotionaler und sozialer Intelligenz bzw. die Fähigkeit dazu auch weitaus geringer als z.B. zwischen Regenwurm und Schimpanse. Deshalb ist der Allgemeinbegriff Menschen natürlich richtig, der Allgemeinbegriff Tiere aber fragwürdig.

Eine kleine Anekdote betreffs Hundebegegnungen, bevor ich (wieder mal) ganz ot. werde.
Vor Sammy und mir lief eine junge Frau mit kleiner Tochter an der Hand. Hinter ihnen schwebte eine Parfümwolke. Sammy´s Nase kann Parfüm überhaupt nicht verkraften und diese Wolke reizte ihn erwartungsgemäß zu mehrfach kräftigem Niesen. Das Mädel drehte sich lachend um und wünschte Sammy Gesundheit. Die Mutter schüttelte amüsiert den Kopf und sagte zu ihrer Tochter: "Ach so, dem Hund wünscht du Gesundheit, aber wenn ich niese, vergißt du das immer." :ROFLMAO:
 
Hunde und Katzen als Vieh/Viecher/Viehzeug zu bezeichnen, geht schon mal gar nicht - ohne massiven Protest ;)
Deine Aussage kann ich nachvollziehen. Bedenke jedoch bitte, das ich mich einfach hin und wieder einer allgemein etwas 'flappsigen' Ausdrucksweise bediene. :angel

Ganz klar hat über die Jahrtausende der Mensch sozusagen über den Großteil der Tierwelt die Herrschaft ergriffen und bedient sich - auch in der deutschen Sprache - einer klar abgrenzenden Wortwahl gegenüber diesen Lebewesen.

Tiere im allgemeinen sind in unserer Welt meist Nutzvieh, Statussymbole oder eben auch ein Teil der Familie. In jedem Fall jedoch Besitz. Es gibt eine ganze Reihe von Beispielen im Laufe der Menschheitsgeschichte, wo Statussymbole oder eben auch Teile der Familie in einer Notlage dann zum Nutzvieh heruntergestuft worden sind, damit der Mensch den Magen voll bekommt. Ganz klar gibt es auch Fälle aufgrund von religiösem Wahn oder eben Aufgrund von Überlebenswillen, wo Menschen die eigene Art verspeisen. Aber ich komme vom Thema ab.

In meiner Kindheit auf dem Bauernhof hat mein Vater irgendwann einmal drei kleine Ferkel gekauft. Mit zwei meiner anderen Geschwister (wir waren damals die drei Kleinen) haben wir diese Ferkel mit viel Liebe und Zuneigung groß gezogen. Als die drei das richtige Alter hatten, wurden sie geschlachtet. Als Kind war das damals für mich eine Katastrophe. Im Nachhinein jedoch absolut nachvollziehbar wie ich finde. Wir sind nun mal eine Spezies die - sofern wir nicht für den Rest unseres Lebens ausgesorgt haben - eigentlich immer eine Kosten/Nutzung Rechnung aufstellen.

Haustiere können eine wunderbare Bereicherung des Lebens sein. Keine Frage. Das Leben in Deutschland lässt jedoch ganz häufig nicht zu, das wir uns auch wirklich artgerecht um die Tiere kümmern können.
Letztens die Frau die ich getroffen habe. Vollzeitjob, hat eine schicke Wohnung im 12. Stock mit rund 60 qm und liebt ihre drei Katzen. Für diese würde sie alles tun. Da fiel mir in meinem Kopf eigentlich nur ein: batsch batsch batsch batsch....
Entweder hat sie Katzen oder einen Job. Ihr moralischer Vorteil: Die Katzen können sich nicht ordentlich beschweren.

Gerade in Städten verkommen viele Haustiere schlicht zu Dingen. Sie können zwar selbstständig laufen, haben Grundbedürfnisse aber in den wenigsten Fällen kann ich sehen, das die 'Besitzer' in der Lage sind, auf die Natur dieser Lebewesen Rücksicht zu nehmen. Meist gar nicht, weil sie nicht wollen, sondern weil das System der Menschen schon die Menschen an sich zwingt, sich an gewisse Normen zu halten.

Und schauen wir uns um. Ganz viele Menschen haben Probleme mit der Gesellschaft. Und dann haben sie noch Haustiere? Wie soll denn das ordentlich funktionieren?

Und dann gibt es auch noch diese "Abteilung" von Züchtern. (Katze, Hund, Pferd, Rind, etc.) Das hatten wir auch schon mit Sklaven. Jahrtausende lang. Inzwischen sind wir soweit, das dies beim Menschen unmoralisch ist, bei Tieren jedoch nach wie vor erlaubt ist. HÄH?
Menschen, die ihren Lebensunterhalt damit bestreiten, Lebewesen gewollt zu einer speziellen 'Rasse' auszubilden um sie dann zu verkaufen. Und dann höre ich immer wieder: "Ich liebe diese Art dieser .... (Katzen, Hunde, Pferde..etc.)"
Wenn ich etwas Liebe, dann verkaufe ich es nicht! Dann müsste alleine schon der Gedanke eines Verlustes mir soviel Schmerzen bereiten, das ich davon absehe.
Züchter sind schlicht reine Kosten/Nutzer - Denker. Nix weiter. Gibt genügend von denen, die mit dem Verkauf von Lebewesen ihren Unterhalt bestreiten. Warum können solche Leute überhaupt davon Leben? Weil es Deppen gibt, die sich ein Rassesymbol anschaffen wollen.
(In meinem Haushalt lebt so eine Katze. Die hat nen Stammbaum der ist länger als meiner und wäre "neuwertig" mehr Wert als mein gesamter Hausstand. Und dann habe ich noch einen Kater, den man laut einer Nachbarin: "Für fünf Euro überall hinterhergeschmissen bekommt!" und "Ich hoffe die beiden Tiere sind sterilisiert, nicht das die sich noch mischen! [...] die Katzen würden ja keinen Wert mehr haben.")
Ehrlich? - Ich versuche dieser Frau schlicht aus dem Weg zu gehen wo ich kann. Was die da ausgetütet hat geht so komplett an meiner persönlichen Ansicht über Leben und Freiheit vorbei.
ot:

Entschuldigt bitte. Ich sehe, ich werde schon wieder lang in meinen Texten. Eigentlich bin ich Müde und ziemlich abgekämpft durch die letzten paar Tage, aber das Thema Hund/Hundebesitzer und eben weiterführend Tiere in der Menschenwelt regt mich einfach auf...


Das Zitat von Desperado finde ich ziemlich Klasse:
"Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und Zeit. Dafür schenken sie uns restlos alles, was sie zu bieten haben. Es ist zweifellos das beste Geschäft, das der Mensch je gemacht hat." (Roger Andrew Caras)
Ich finde, nichts bringt es gerade besser auf den Punkt wie verachtenswert wir mit Tieren umgehen. Das ist genau das was ich schrieb. Viecher sind für uns schlicht eine Kosten/Nutzen Rechnung.
 
Aus den Erfahrungen und Beobachtungen der letzten Tage kann ich tatsächlich eine Relation herleiten:

Je dümmer der Hundebesitzer, je größer der Hund.
Je größer der Hund, je mehr Verdauung und Geschisse.
Je mehr Geschisse, je weniger Lust das wegzumachen.
Je weniger Lust das wegzumachen, je dümmer der Hundebesitzer.

Der Begriff Hundebesitzer soll an dieser Stelle alle Geschlechtsmerkmale und sexuelle Orientierungen ansprechen.
Es gibt keinen kausalen Zusammenhang in Bezug auf den IQ des jeweiligen Hundebesitzers.

Das Bedürfnis, solchen Leuten den Unrat in den Briefkasten, unter die Fußmatte oder brennend in Zeitungspapier
vor die Tür zu werfen, besteht weiterhin in beträchtlichen Ausmaße. Ich würde sogar klingeln.
 
Das Bedürfnis, solchen Leuten den Unrat in den Briefkasten, unter die Fußmatte oder brennend in Zeitungspapier
vor die Tür zu werfen, besteht weiterhin in beträchtlichen Ausmaße. Ich würde sogar klingeln.
Das kann ich nur meterdick unterstreichen!

Viele glauben, dass mit der Zahlung der Hundesteuer / Straßenreinigung alle Verantwortung abgegeben werden kann.
GGGRRRRR :hammer
 
Ich habe über 30 Jahre am Atlantik in Frankreich Urlaub gemacht.

Dort gab es einen Teilbereich am Strand, wo auch Hunde erlaubt waren.
Es war eine Selbstverständlichkeit der Hundebesitze eine kleine Plastiktüte mitzuführen und den "Unrat", von dort mitzunehmen.

Das müsste doch auch für jeden Hundebesitzer in jedem Bereich möglich sein.
 
Je dümmer der Hundebesitzer, je größer der Hund.
Kann ich nicht bestätigen, haben hier diverse Fußhupenbesitzer die meinen ihre gefüllten Beutel in unserer Hecke/Garten zu entsorgen.
Die letzte Tante die ich dabei erwischt habe, konnte sich am Ende ihrer Lügengeschichte die warme Schei** von den Schuhen putzen. ;)
 
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