Windows 10 Nach Creators Update Benutzerprofile unbenutzbar. Wie behebe ich das denn nun?

Pixel-Toast

schläft auf dem Boardsofa
[gelöst] Nach Creators Update Benutzerprofile unbenutzbar. Wie behebe ich das nun?

Nabend allerseits,

im Titel steht eigentlich alles und spätestens wenn so etwas ist, versteht man auch, worin der Vorteil von Dualboot-Systemen liegt, denn ich bin gerade mit Linux hier.

Naja jedenfalls wollte ich aus Neugier das neue Update für Windows10 laden.
Nachdem es endlich klappen wollte und der Rechner alles eingerichtet hat, hat er mich nach dem dritten Neustart endlich zur Anmeldemaske gelassen.
Hat gedauert, okay, konnte ich mit leben, man ja schließlich noch anderes zu tun.

Danach kam aber die Ernüchterung, denn versuche ich mich mit meinem standardmäßigen Benutzerkonto anzumelden, so passiert original gar nichts, außer dass ich wieder auf der Anmeldemaske lande.
Will ich mich hingegen mit dem Administratorkonto anmelden (eine Angewohnheit, dies getrennt zu halten, welche ich von Linux mitgebracht hab und gut heiße), so meldet sich das System zwar an, doch ich bekomme außer einen dunkelgrauen Bildschirm mit Mauszeiger nichts weiter.

Der Desktop baut sich nicht auf, ich kann allerdings den Taskmanager aufrufen und die Prozesse, welche laufen, überwachen, abwürgen und dergleichen.
Separat explorer.exe starten bringt nichts, dieser würgt sich gleich wieder ab.

Jetzt wollte ich mal fragen, was sich denn in so einer Situation machen lässt.
Weiß da einer Rat? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Platt machen und das zuverlässige Windows 7 drauf? :D

Aber Spaß beiseite, leider kann ich dir da auch nicht helfen, da ich mir die ewige Windows 10 Baustelle noch nicht antue. Es sind ja noch ~3 Jahre Zeit bis zum Supportende von W7. Aber vielleicht findest du bei unserer Schwester Dr. Windows 10 Rat, das wäre das Einzige, was ich empfehlen könnte.
 
Ein Inplace-Upgrade könnte helfen. Man kann im Benutzerkonto immernoch den Task-Manager aufrufen, dann die cmd, und darüber dann auf das DVD-Laufwerk um das Inplace-Updrade zu starten.
 
Moin Moin,

Ein Inplace-Upgrade könnte helfen. Man kann im Benutzerkonto immernoch den Task-Manager aufrufen, dann die cmd, und darüber dann auf das DVD-Laufwerk um das Inplace-Updrade zu starten.

wie genau läuft denn diese Art von Upgrade ab?
Ich hab Windows10 ja auch per USB-Stick installiert, doch das sollte kein Hindernis darstellen, da ich hier noch ein USB-DVD-Laufwerk herum liegen habe.
 
Wie eine Programminstallation. Ob via DVD oder USB-Stick spielt keine Rolle, einfach im Laufendem Windows (nicht abgesicherter Modus) die Setup.exe ausführen.

Ich weiß allerdings nicht, ob sich das irgendwie auf Multiboot-System auswirkt.
 
So...

Ich hab bis eben versucht, auf die erwähnte Art und Weise Windows10 wieder ans laufen zu bekommen.
Kurz: Es macht keinen Unterschied

Ausführlich: Den USB-Stick hab ich gestern Abend unter Linux erstellt und eben als Admin die Setup-Routine gestartet.
Das lief alles gut, der Rechner suchte nach Updates und installierte dann schön brav Windows10, wie erwartet.
Das Gerät hat dreimal neugestartet, wie gewohnt, danach das selbe Bild.

Dieses mal wurde es mir zu blöd, also ging ich in den abgesicherten Modus.
Dort hat sich der Desktop für den Admin auch soweit aufgebaut, als dass er nutzbar war, was nicht funktionierte waren das Startmenü und in den Systemeinstellungen die Rubrik für Windows Updates.

Von hier an blieb alles gleich, ich hab die Kiste wieder unter Mint gestartet und rätselrate weiter, was sich noch machen lässt.
Dachte auch erst an eine voll gestopfte Festplatte und SSD, doch dem war nicht so.

Jetzt wäre daher die Frage, ob ich das System einfach platt machen soll, oder ob sich da noch was retten lässt?
Als Spieler wäre das schon ganz schön bescheiden, denn ich hab auch XBOX-Spiele aus dem Windows-Store, die neu installieren wollte ich mir eigentlich ersparen :(
 
Eine Virtuelle Maschine unter Linux mit Windows wäre evtl. noch eine Möglichkeit.Mache das unter Debian mit Qemu/KVM für Support damit ich schnell mal etwas nachsehen kann.Allerdings bin ich kein Gamer und brauche Windows nicht,deswegen läuft Windows wenn überhaupt nur auf einem Linuxhost
 
Ich hab die unschöne Route genommen, nachdem ich gestern den ganzen Tag alles erstmal ersichtliche versucht hab, um doch noch was zu retten und Windows10 Pro letztlich neu installiert.

Ist unschön, weil ich nun alles erneut installieren muss, doch auf der andern Seite kann ich die Verzeichnisstruktur jetzt besser optimieren, also ist nicht alles schlecht, denke ich.

Eine Virtuelle Maschine unter Linux mit Windows wäre evtl. noch eine Möglichkeit.Mache das unter Debian mit Qemu/KVM für Support damit ich schnell mal etwas nachsehen kann.Allerdings bin ich kein Gamer und brauche Windows nicht,deswegen läuft Windows wenn überhaupt nur auf einem Linuxhost

Dieser Qemu/KVM-Quatsch erfordert einen eigens kompilierten Kernel mit Unterstützung dafür, sowie eine dedizierte Grafikkarte für die Windows-VM.
So gern mir diese Variante wäre, so unschön finde ich, dass ich somit meine nVidia-Grafik unter Mint nicht verwenden könnte.
Da ist mir Dualboot doch deutlich lieber, zumal das Verfahren nach wie vor alles andere als benutzerfreundlich ist.

Hoffe mal, da kommt in Zukunft was, wo jetzt immerhin auch Intel und AMD graphic-passthrough mit den neusten Chips ermöglichen sollen, wenn auch noch nicht perfekt.
 
Oben