Menschen verändern sich - und die Welt

gisqua

ist wieder öfter hier
Unter der Rubrik "Die gute Nachricht" habe ich heute etwas gefunden, was mir die Haare zu Berge stehen ließ (von den paar, die noch da sind)
Muss man eigentlich alles machen, was machbar ist (oder scheint)?
Manchmal glaube ich, wir nehmen uns nicht mehr die erforderliche Zeit zum leben - zum zufriedenen leben.
Wir sind gierig, (leider oft nicht wissbegierig) und total ungeduldig.

Aber von Anfang an:
Federweißen gibt es jetzt das ganze Jahr!
. . . Junge Winzer aus Wörrstadt bieten Federweißen ganzjährig in Dosen und Kronkorkenflaschen an - was normalerweise nicht geht, weil der junge Wein weiter reift und Kohlensäure produziert.
Doch die Winzer haben die Hefen mit einem physikalischen Verfahren inaktiv gemacht. . .
Ein Sprecher des Deutschen Weininstituts hält das für "eine spannende Weiterentwicklung".

Warum müssen wir alles jederzeit zur Verfügung haben?
Das Warten auf den ersten Spargel, auf die ersten Erdbeeren, oder auch auf Ostern ist doch eine schöne Sache.
Man kann doch nicht jeden Monat Weihnachten feiern nur weil es dann das ganze Jahr Stolle und Lebkuchen geben wird?!
Wo bleibt denn da das Besondere eines Ereignisses?
Wenn es bspw. nur Glückstage gäbe, wäre das um eine Zeit langweilig, wir würden diese Glückstage nicht mehr zu schätzen wissen.

Ich könnte das Vergleichen mit Einkaufen oder Urlaub machen auf Kredit, weil man nicht warten kann, bis man sich die nötigen Mittel dazu erspart hat.
Jaja ich weiß, das ist ein bisschen weit hergeholt.
Ich will damit nur andeuten, dass den Menschen die Geduld fehlt.
Für mich als Kind und auch als Erwachsener war es immer eine schöne Zeit der Spannung auf etwas bestimmtes hinzuarbeiten oder sich die Zeit zu vertreiben, bis ein bestimmter Moment herangekommen ist.

Denkt Ihr ähnlich?
Vielleicht habe ich aber auch wiedermal nur meine rosarote Brille auf. :angel
 
Gelassenheit und nicht den Hang dazu der 'Herde' folgen zu müssen ist das Zauberwort und ist wesentlich gesünder.Will damit sagen wenn viele etwas schnell machen müssen ist es noch lange nicht das Beste ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Menschen immer gleich ihre Bedürfnisse befriedigen können, dann sind sie keineswegs glücklicher.
Zum Glücklichsein benötigt man keine Konsumgüter, ferne Reisen oder irgendeinen Reichtum.
Das ist etwas, was von innen heraus kommt. Das ist u.a. auch, mit sich selbst zufrieden zu sein und mit sich
selbst im Reinen. Jeder muss sich überlegen, was die Werte sind, die glücklich machen. Und die vor allem
auch andere glücklich machen, denn das ist das, was man immer im Leben zurück bekommt und mit dem
auch die innere Zufriedenheit gestärkt wird.
Viele Dinge nehmen derart viel Fahrt auf, dass wir nicht mehr in der Lage sind sie zu genießen, wir müssen
dann eigentlich entschleunigen, trotz der ganzen Eigendynamik.
Ist schwierig aber nicht unlösbar. Das wissen vor allem Leute, die es mal am eigenen Leib zu spüren bekommen
haben, was in bestimmten Situationen (z.B. durch Krankheit) wirklich wichtig ist.

Von daher du schon vollkomen recht mit deinem Thema, liebe @gisqua.
 
Zum Glücklichsein benötigt man keine Konsumgüter, ferne Reisen oder irgendeinen Reichtum.
Das ist etwas, was von innen heraus kommt. Das ist u.a. auch, mit sich selbst zufrieden zu sein und mit sich selbst im Reinen. Jeder muss sich überlegen, was die Werte sind, die glücklich machen. Und die vor allem
auch andere glücklich machen, denn das ist das, was man immer im Leben zurück bekommt und mit dem auch die innere Zufriedenheit gestärkt wird.
Viele Dinge nehmen derart viel Fahrt auf, dass wir nicht mehr in der Lage sind sie zu genießen, wir müssen dann eigentlich entschleunigen, trotz der ganzen Eigendynamik.
Schön gesagt. :)

Da wird so viel Zeugs erfunden und gebaut, um uns das Leben leichter zu machen - um Zeit zu sparen . . .
. . . und? was machen wir mit dieser geschaffenen Zeit?
Wir suchen uns neue Probleme und Wünsche, die uns die geschaffene Zeit wieder wegnehmen.
. . . und? werden wir dadurch glücklicher?

Wie haben das nur unsere "Ahnen" gemacht?
Ich denke da an meine Oma. Die hatten nicht so viele Helfer im Haushalt, also dementsprechend weniger Zeit - sollte man zumindest annehmen!
Aber wenn ich an die vielen Tage denke, wo Oma von sich erzählt hat, da hatten die Alten (also die damals Jungen) immer noch genügend Zeit, um abends vor der Haustür zu sitzen und zu schwatzen; auch wenn sie morgens sehr früh raus mussten.
Das glückliche Lächeln meiner Oma bei unseren Erzählstunden hat sich mir jedenfalls sehr eingeprägt.
 
Ach ja, die Omas und Opas...
Die kannten eine 72 Stunden Arbeitswoche, das war ja so entspannend. Dafür kannten sie keinen Urlaub, war wohl nicht notwendig. Sie konnten dafür abends stundenlang vor der Tür sitzen und quatschen. Ich frage mich, wann. Im Juni wahrscheinlich.
Die Wäsche wurde gekocht, ewig auf dem Waschbrett geschrubbt und war in drei Tagen fertig. Stundenlang hat man fröhlich in der scharfen Lauge geplanscht, die die Haut aufreißen ließ.
Morgens war es im Winter arschkalt, bis man den Ofen in Gang gebracht hatte. Die armen Kinder, die heute keine Eisblumen oder Zentimeter dicke Eisschichten an den Fenstern kennen.
Die Chance, umgeritten zu werden, war natürlich viel geringer, als heute von einem Auto erfasst zu werden. Es gab ja nicht so viele Pferde. Die Leute mussten laufen. Stundenlang. Für alles. Wenn sie die Zeit dafür hatten.

Mich nervt auch, dass man Christstollen im August kaufen kann, aber nicht mehr eine Woche vor Weihnachten.
Gäbe es Christstollen das ganze Jahr, könnte ich es.
Warum gibt es Federweißen nur ein paar Monate lang im Jahr? Nicht, weil es etwas besonderes ist, sondern nur, weil es anders nicht geht. Wenn es jetzt doch geht, warum nicht?
Man muss sich echt mal davon frei machen, das als einen äußeren Zwang zu betrachten. Niemand muss doch Christstollen im August oder Federweißen im März kaufen! Das besondere an den meisten Sachen ist nicht, dass man es nicht irgendwie das ganze Jahr über bekommen könnte, sondern dass man es sich nur zu bestimmten Zeiten kauft. Und da muss man sich eben an die eigene Nase fassen, nicht irgend jemandem, der es zur "falschen" Zeit anbietet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Federweißen war einmal. :D

Ja es soll ja nicht auf eine "Früher war die Zukunft auch besser - Diskussion" hinauslaufen, nur manche Entwicklungen sind halt schwer zu verstehen.
Als es noch die 48 Stunden Arbeitswoche gab, verteilte sich die Arbeit so, dass alles entzerrter war, also auch mit weniger Druck.

Und in den Betrieben wurde während der Arbeitszeit auch gefeiert. :saufduo
 
Ich versuche bewusst, nicht ständig hinter meinen eigenen (teilweise von der Werbewirtschaft manipulierten) Bedürfnissen her zu laufen.

Wir leben nun mal in einer Konsum orientierten Welt und unsere gesamte Wirtschaft ist auf permanentes Wachstum ausgerichtet. Das kann natürlich nur funktionieren, wenn man uns Konsumenten in einem permanenten Zustand der inneren Unzufriedenheit hält in dem wir ständig glauben, es fehlt uns irgend etwas.

Und dieses Etwas will man uns dann natürlich verkaufen. Nur um anschließend durch gezielte Werbung in uns den dringenden Wunsch nach dem nächsten Etwas zu erwecken.
Der seit Jahren anhaltende Hype um das ständig neueste Smartphone ist für mich so ein Beispiel. Kein Mensch braucht alle paar Monate ein neues Smartphone, aber man hat es geschafft eine große Gruppe von Konsumenten genau davon zu überzeugen.

Ich persönlich finde es inzwischen durchaus nützlich, mal inne zu halten und mich in einer ruhigen Minute zu fragen "Brauche oder will ich das überhaupt?".
Erstaunlich oft stelle ich dann fest, dass das eigentlich nicht der Fall ist. :D

Auch bewusster (und freiwilliger) Konsumverzicht kann sehr zur eigenen Zufriedenheit beitragen!
 
Im Prinzip bewahrheitet sich das weniger mehr sein kann. ;)
Ich kann aber nicht behaupten das ich mich nicht "unnützem" Konsum hingebe, überlege mir die meisten Anschaffungen aber reichlich.
Ok, im Kölner Weihnachtsmarktgetümmel vielleicht nicht (Insider). :D
Bin gerade im Triathlon-Trainingslager (als Zuschauer) und hier bin technisch total hinter dem Mond - kein Leistungsmesser, Touch-Navi, Strava-Account, etc.......
Komme für meine Touren halt mit dem Garmin GPS 60CSx aus.
Habe mir hier vor Ort einen Carbon-Renner statt meines Stahl-/Alurenner ausgeliehen, da merke ich schon die Vorteile, aber 2.800,-- € für ein Rad ist nicht mal eben über.
 
Ich kann aber nicht behaupten das ich mich nicht "unnützem" Konsum hingebe, überlege mir die meisten Anschaffungen aber reichlich.
Das geht mir grundsätzlich genau so. Aber wenn ich mir nach reichlich Überlegung etwas eigentlich Unnötiges anschaffe (das ich aber unbedingt haben will :D), dann habe ich ja auch meinen Spaß an dieser Anschaffung.

Ob unnötig oder nicht, in gewissen Sinne hat diese Anschaffung dann meine Lebensqualität verbessert.
 
Als es noch die 48 Stunden Arbeitswoche gab, verteilte sich die Arbeit so, dass alles entzerrter war, also auch mit weniger Druck.

Und in den Betrieben wurde während der Arbeitszeit auch gefeiert. :saufduo
Um 1910 herum mussten meine Großeltern an sechs Tagen pro Woche 12 Stunden lang arbeiten, sobald sie mit 14 Jahren die Schule beendet hatten. Es gab drei Tage Urlaub im Jahr. Das war keine Ausnahme, das war normal. Aber sie hatten sowieso schon vorher arbeiten müssen, nach der Schule. Auch Kinderarbeit war normal.

Meine Großeltern haben auch geschwärmt, wie schön es doch in ihrer Jugend war. Das war alles völliger Quatsch, man musste ihnen nur mal auf den Zahn fühlen und gezielt ausfragen. Die hatten eine Scheißjugend. Sie fanden das nur alles besser, weil sie die Veränderungen nicht kapiert haben. Früher hatten sie alles verstanden, irgendwann war alles nur noch verwirrend. Haushaltsmaschinen, Taschenrechner, Computer - sie haben einfach die Welt nicht mehr verstanden.

Mein Vater hatte studiert, der hatte es nach dem Krieg gut. Er konnte die 48 Arbeitsstunden völlig relaxt im Büro verbringen, ebenso wie die vielen Überstunden, die normal waren. Auch völlig entzerrt und ohne Druck arbeiteten meine Großeltern 48 Stunden am Band im Akkord.

So ist das, wenn das Gedächtnis einem einen Streich spielt und einfach nur die schönen Erinnerungen behält.
 
Ich versuche bewusst, nicht ständig hinter meinen eigenen (teilweise von der Werbewirtschaft manipulierten) Bedürfnissen her zu laufen.
Anekdote dazu: Fragt mich meine Nichte(16) kürzlich, ob ich eine neue Jeans hätte.
Ich:"Ja, das ist meine neuste Jeans! Die habe ich 2011 gekauft." Der irritierte Blick war Gold wert! :D
 
So ist das, wenn das Gedächtnis einem einen Streich spielt und einfach nur die schönen Erinnerungen behält.
Erinnerungen sind nun mal selektiv.
Man erinnert sich halt auch lieber an das Gute als an das Schlechte, was sicherlich auch der Grund dafür ist aus dem schon die alten Römer von den guten alten Zeiten schwärmten. Früher war halt immer alles besser, zumindest in unserer Erinnerung.

Ich habe keine meiner Großeltern jemals kennen gelernt, sind alle im Krieg ums Leben gekommen (bzw. vermisst). Von daher kenne ich meine Großeltern nur aus den Erzählungen meiner Eltern.
Mein Vater hatte in meiner Kindheit aber auch noch die 6-Tage-Woche, die 48-Stunden-Woche war normal.

Dazu kamen dann noch jede Menge Überstunden (die aber bezahlt wurden). Mein Vater war der typische Malocher, 60-80 Stunden in der Woche waren für ihn normal.
Aber in den Wirtschaftswunderjahren nach dem Krieg wollte jeder auch Geld verdienen und sich was anschaffen.
Da waren (bezahlte) Überstunden durchaus willkommen.

Als ich selbst anfing zu arbeiten war bereits die 5-Tage-Woche die Regel (mit 42 Stunden pro Woche).
Heute habe ich offiziell die 38,50-Stunden-Woche, allerdings mache ich auch einige Überstunden (die aber entweder bezahlt werden oder als Zeitguthaben auf das Arbeitszeitkonto wandern).

Im Schnitt komme ich pro Woche wahrscheinlich auf rund 50 Stunden (mal mehr, mal weniger).
 
Und in den Betrieben wurde während der Arbeitszeit auch gefeiert. :saufduo

Da kann ich mich an eine Situation erinnern, die ich zufällig beobachten konnte:
Neben einem metallverarbeitenden Betrieb gab es früher eine Bäckerei. In der Frühstückspause der Metaller liefen reichlich zu diesem Bäcker. Der Meister stand schon am Hintereingang und jedem Arbeiter wurde eine Flasche Bier in die Hand gegeben und dieser verschwand schnell in einen hinteren Raum. Das ging wie am Fließband. :eek:
 
Früher betrieb ja auch jeder Polier nebenbei einen Bierverkauf, den neben seinen Maurern alle durstigen Handwerker auf der Baustelle regelmäßig besuchten ;)
 
Früher gehörte Bier ja auch dazu und wurde nicht als problematisch angesehen, solange niemand von der Leiter fiel. Die Promillegrenze lag bei 1,5 Promille, das Überschreiten war nur eine Ordnungswidrigkeit.
 
Aber die Unfallhäufigkeit wurde nach einem Verbot in dieser Fabrik gesenkt.;)

Auch in der Lehre, mitte der 70er, war es für einen "Kollegen" (angeblich von einem Sportverein "angeheuert" und "vermittelt") selbstverständlich, in der Mittagspause eine halbe Flasche Admi (war ein süßer Rotwein :kotz) zu trinken. Aber diese Abt. lag ausserhalb des Hauptbüros und fiel wohl nicht weiter auf.;)

Ein anderer Mitarbeiter (Einkauf) begründete seine/n Magenbitter immer mit "Magenproblemen". Immer eine "Fahne".

Also, da hat sich die Zeit schon gewandelt und ist auch gut so.
Aber diese Situationen waren in den 70er.;)
 
Nicht nur die Zeiten haben sich gewandelt - auch die Menschen.
Das ist auch richtig so - ob das alles so gut ist, steht auf einem anderen Blatt.
Das wird sich wahrscheinlich erst in 50 Jahren herausstellen, wenn die zu der Zeit lebenden Menschen von der "Alten Zeit" reden.

Die Menschen in unserer Vergangenheit waren anspruchsloser (nicht im negativen Sinn gemeint) und ich denke, dass viele (nicht alle) trotz der vielen und langen Arbeit im Grunde genommen zufriedener waren als die heutigen Generationen.
Grainger hat das gut beschrieben:
. . . Das kann natürlich nur funktionieren, wenn man uns Konsumenten in einem permanenten Zustand der inneren Unzufriedenheit hält in dem wir ständig glauben, es fehlt uns irgend etwas.

Und dieses Etwas will man uns dann natürlich verkaufen. Nur um anschließend durch gezielte Werbung in uns den dringenden Wunsch nach dem nächsten Etwas zu erwecken.

Aber, wie schon mehrfach gesagt:
ich muss ja nicht alles mitmachen
ich muss ja auch nicht überall motzen und anprangern :angel
 
Ich muss ja nicht.... ist ne schicke Entschuldigung. Kenne ich. Ich müsste ja aktiv werden. Also mehr als hier in einem Forum.

Haben sich die Menschen gewandelt? - Mh... öh... eigentlich nicht. Wenn wir mal ne alte Schrift nehmen (wir verstehen diese unter Thora oder das alte Testament) werden dort auch schon die eigentlich allgemeingültigen Verhaltensweisen der Menschen beschrieben.

Sprich: Der Mensch ändert sich nicht in seinem instinktiven Verhalten innerhalb von zwei- oder dreitausend Jahren. ;)
Das sich der Mensch an sich, innerhalb seines Alterswerden verändert? Ganz klar. Träume und Wünsche werden über die Jahre begraben, die tatsächliche Realität hält immer mehr Einzug.

Ein ganz altes Problem ist immer gewesen, das die Jugend sich neu erfinden will gegenüber den Alten. Die Alten (die alten Besserwisser) haben Erfahrungen, die die Jugend noch gar nicht haben kann. Anderseits haben die 'Alten' auch nicht mehr (zumindest recht häufig) sich auf neue Situationen einzustellen.
Das ist etwas, was sich durchaus nachlesen lässt, in den aufgezeichneten Geschichten dieser Welt. ( bis zu 5000 v. Chr. glaub ich )

Gisqua in Ehren (in allen Ehren die ich habe und dann noch einmal nen Honigtopf drauf!!), aber ich denke, die Frage ist falsch gestellt.

Die Welt ist, wie sie immer war.

Wir sind da mal eben (so als Mensch) zufällig dazu gekommen, haben uns so entwickelt wie wir sind.

Die Welt (Erde) besteht seit rund viereinhalb Milliarden Jahren. In den ersten zwei Milliarden Jahren gab es so gut wie nix. Danach wurde es dann für die Einzeller recht aktiv.
Das "Leben" an sich wurde schon immer bedroht von Bakterien und Viren. Durch Mutation hat sich das 'Leben' immer weiter entwickelt.
Warum nun Bakterien und Viren im Laufe der über zwei Milliarden Jahre noch nie die größere Form der Existenz gewählt haben, kann ich nicht beantworten.

verborgener Text:
Innerhalb der ersten knapp zwei Milliarden Jahre mit Leben auf der Welt gab es so etwas wie Männchen nicht. Der Mann wurde erst durch Mutation durch die Weibchen kreiert. Also die männliche Lebensform.


Wir sind Mutationen gegen einen alten Feind.

Das Scheißzeug versucht nachwievor uns auf der Ebene von Bakterien und Viren zu knacken. Unser einziges Mittel besteht eigentlich darin, den Tresor mit allem was wir haben zu verschlüsseln.

Der Pillepalle-Kram ist durch uns selbst erschaffen.
 
Ich muss ja nicht.... ist ne schicke Entschuldigung.
Das sollte gar keine Entschuldigung sein - eher ein "Freikaufen" von möglicher Verantwortung. ;)
Haben sich die Menschen gewandelt? - Mh... öh... eigentlich nicht.
Bist Du da so sicher? Das instinktive Verhalten ist sicher noch ähnlich, wie vor Jahrtausenden, aber heute haben die Menschen mehr Möglichkeiten und auch mehr Gelegenheiten weitreichenden Unfug zu treiben.
Warum nun Bakterien und Viren im Laufe der über zwei Milliarden Jahre noch nie die größere Form der Existenz gewählt haben, kann ich nicht beantworten.
Das haben sie doch - WIR sind die größere Existenz. :angel
Aber vergessen wir mal das alles - die Erde wird uns und ihre jetzigen Bewohner ganz sicher überleben - in welcher Form auch immer.

Ich hatte übrigens den Grund dieses Threads schon wieder verdrängt.
Vergesslichkeit kann auch positiv sein.
 
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