Zeitungsreporter beantwortet uns eine wichtige Frage

gisqua

ist wieder öfter hier
Gestern Morgen bin ich bei meiner Zeitungslektüre auf einen schönen Beitrag gestoßen, der mich gleich etwas munterer werden ließ.

Da ich weiß - oder gelernt habe -, dass Lachen am Morgen besonders wichtig und ansteckend ist, wollte ich Euch eigentlich sofort damit infizieren.

Ich hab mich aber erst einmal erkundigt, ob ich den Beitrag so einfach weitergeben darf.
Ich darf.

Es geht um die ungelösten Rätsel dieser Welt - also, zumindest um eines davon.
Wir können aufatmen und uns entspannt zurücklehnen, denn ein wichtiges Forschungsergebnis wurde erreicht.

Aber lest selbst:

Kolumne vom 20.03.2017 von Dieter Föhrenbach
„Mit (freundlicher) Genehmigung der Rhein-Zeitung“

Eines der großen Rätsel ist gelöst

Es gibt Fragen, die treiben zahllose Menschen seit Jahren um.
Und dennoch sind sie bis heute unbeantwortet geblieben.
Die RZ-Redaktion hat sich dieser höchst unbefriedigenden Tatsache nun angenommen und kann Ihnen, liebe Leser, mit großer Freude mitteilen:

Wenigstens eines der großen Rätsel unserer modernen Zeit ist gelöst.

Wir wissen nun endlich, wie der meistgesprochene Satz im deutschen Fernsehen lautet.
Sie glauben:
"Ich liebe dich?"
Weit gefehlt - obwohl die schier unermüdliche Schnulzenindustrie von Rosamunde Pilcher & Co. ja weiter auf Hochtouren produziert.

Hier ein kleiner Hinweis:
Der Satz hat immerhin 15 bedeutungsschwere Wörter.
Sie tippen auf:
"Stehen bleiben und runter mit der Waffe. Sie sind verhaftet"?
Mitnichten! Erstens sind das nur zehn Wörter, und zweitens reicht auch die tägliche Krimiflut auf allen Kanälen bei Weitem nicht aus für den Spitzenplatz.

Offenbar lassen Sie, liebe Leser, beim Fernsehen leider die nötige Aufmerksamkeit vermissen.
Denn hinter dem Lieblingssatz im deutschen TV bleiben sowohl die gerne in englischen Schlossgärten leise hingehauchten Schwüre (un)glücklich Verliebter als auch die laut durch dunkle Hinterhöfe posaunten Ansagen erfolgreicher Fernsehermittler weit zurück.

Dank unserer mit wissenschaftlicher Akribie vom heimischen Sofa aus geführten Untersuchung wissen wir nun, dass vor allem eine in unserem Bundesland ansässige Sendeanstalt ihrem Publikum den Satz aller TV-Sätze unablässig präsentiert.
Besonders oft ist er im Vorabendprogramm zu hören (und zu sehen).
Und er richtet sich meist an Menschen fortgeschrittenen Alters,
die mit ihrem Enkel durch den Garten hüpfen,
die mit der Schwester bergwandern
oder mal wieder beim Memory gewinnen wollen:

“Zu Risiken und Nebenwirkungen
lesen Sie die Packungsbeilage und
fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker!”
 
...der mich gleich etwas munterer werden ließ.
Manchmal hilft so ein einfacher Beitrag.;)

Sage ich schon seit langem: Vieles hilft nur dem Apotheker. :ROFLMAO:

Ich hatte ja auch früher berufsbedingt viel mit kranken Menschen zu tun.
Bei manchen Krankheiten habe ich häufig gesagt:
Fragen sie ihren Taxifahrer oder den Arzt ihres Vertrauens.;)

Den meisten ging es dann "besser" oder zumindest erheitert, was ja auch helfen soll.
 
Ich kannte den Satz nur so:

Zu Risiken und Nebenwirkungen essen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie den Irrenarzt ihres Apotheker!”
 
Ich kannte den Satz nur so:
Zu Risiken und Nebenwirkungen essen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie den Irrenarzt ihres Apotheker!”
In meiner Erinnerung hieß es:
Zu Risiken und Nebenwirkungen essen Sie die Packungsbeilage und erschlagen Sie Ihren Arzt und Apotheker.
hat übrigens auch 15 Wörter :angel
 
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