Letztendlich stellt Lateinamerika für die USA das dar, was für uns Afrika und der muslimisch geprägte Teil Asiens ist.
Lateinamerika scheint gerade gepflegt den Bach runter zu gehen. Es stellt sich die Frage nach dem Umgang mit diesem Umstand. Während Afrika und Asien ein Tummelplatz für die Weltmächte sind, die Möglichkeiten Europas also begrenzt sind, ist Lateinamerika immer noch der Hinterhof der USA. Die USA könnten also hier mal ausnahmsweise konstruktiv wirken. Was mit einem Präsident Trump allerdings völlig ausgeschlossen sein dürfte.
So wird der Staatenverfall Lateinamerikas weitergehen. Als Bürger der USA wollte ich offen gestanden auch nicht, dass diese Menschen kommen. Jede Menge orientierungslose Menschen, die in die Ballungszentren der USA strömen und dort aufgrund ihrer geringen Möglichkeiten schnell mit den schon vorhandenen kriminiellen Netzwerken ihrer Landsleute in Berührung kommen. Selbst wenn man voraussetzt, dass sich dann nur ein kleiner Teil diesen Netzwerken anschließt, braucht man nicht viel Phantasie, um sich auszumalen, was dies bedeutet.
Die USA rühmen sich und werden gerühmt, DAS Einwanderungsland zu sein. Ja, natürlich. Viele Einwanderer bzw. ehemalige Sklaven haben es geschafft, aber wie viele eben auch nicht. Die afrikanischstämmige Bevölkerung und die lateinamerikanischstämmige Bevölkerung haben oftmals massive Probleme. Kann man jetzt der weißen Herrscherschicht die Schuld für geben. Ist sicherlich auch so, wobei man sich fragt, wieso die asiatischstämmige Bevölkerung so viel weniger Probleme zu haben scheint. Es stellt sich allerdings so oder so die Frage, ob man nun diese Probleme noch vergrößern will. Erst mal wäre doch die Lösung der schon vorhandenen Probleme angesagt. Wird natürlich nicht kommen, schon gar nicht unter Trump
Wenn eine Lösung nicht in Sicht ist, möchte man nicht auch noch eine Vergrößerung des Problems. Trump, der "lustigerweise" Teil dieses Problems ist, bietet genau das an. Das Problem wenigstens zu begrenzen. Natürlich mit seinem ganz eigenen Charme.
Die Mid-Terms werden spannend. Und ich würde mein Geld derzeit nicht auf die Demokraten setzen.