Information Verpackungswahnsinn

oxfort

Geht bald.
Da hatte ich mir vorgestern etwas bei Amazon bestellt und kam gerade an.

Ich dachte, ich sehe nicht richtig, als der Zusteller mir das Paket in den Maßen 23 x 17 x 11cm übergab.

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Inhalt war dann.

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Ein Akku, 6,5 x 5 x 0,5 cm mit einem Einkaufspreis von 8,68 € mit DHL verschickt. :eek:

Da frage ich mich, wie die da noch verdienen wollen oder machen die Mitarbeiter das bewußt? :unsure: :eek:
 
..dafür entsteht dann weniger Müll, der entsorgt werden müsste. ;)
(Bei Amazon)

Weniger Müll = Kostenersparnis für Amazon

...
 
Ich habe auch schon einmal einen USB-Stick (allerdings nicht bei Amazon) bestellt. Er wurde in einem 20cm*30cm*40cm (schätzungsweise) geliefert.

Tja, die werden ihre riesigen Kartons los, aber der Endverbraucher ist verärgert und der Umwelt kann diese Verschwendung von Platz und daher Verpackungs- und Füllmaterial auch nicht unbedingt dienlich sein.
 
Besser eine zu große wie eine zu kleine Verpackung ;)
Bei unserem Großhändler (Elektro) sind Riesenverpackungen für Minigegenstände auch keine Seltenheit, möglichst noch mit Styroporflocken ausgepolstert, damit nichts klappert.
 
Das liegt jedoch eigentlich einzig und alleine am Verbraucher, der gefälligst so schnell wie möglich seine Ware haben will. Wenn das passende Verpackungsmaterial nicht vorrätig ist, dann wird das nächst größere genommen.
Oder eben auch, wie ich es aus einem anderem Großhandelsversand kenne. Die haben nur ein Standartmaß für ihre Kartons. Ob du da zehn Einheiten oder eben nur eine Einheit bestellst, die Verpackungseinheit ist immer gleich groß.

Der Kunde will ja immer so günstig wie möglich einkaufen. Da unterschiedliche Größen von Verpackungen zu haben ist schlicht nicht wirtschaftlich und eben nicht lukrativ. Amazon und divers4 andere machen es vor, möglichst kostengünstig zu liefern.

Wer sich darüber aufregt, sollte vielleicht dort nicht bestellen ;)
 
Das liegt jedoch eigentlich einzig und alleine am Verbraucher, der gefälligst so schnell wie möglich seine Ware haben will.
Das würde ich zumindest in Bezug auf mich nicht unbedingt verallgemeinern. Den geringsten Anteil der Sachen die ich online bestelle benötige ich grundsätzlich sofort. Mitunter soll bzw. kann es durchaus vorkommen, das gerade Verpackungsmaterial benötigt wird. Insofern ist das eher eine Sache der Sichtweise.
 
Also es liegt nicht am Normalverbraucher, der kann im Gegensatz zu Unternehmen nicht bestimmen wie was verpackt wird.
Da alles Computergesteuert ist kann es ab und an mal zu Eingabefehler bei der Verpackung kommen. Anders sieht es aus bei den Empfängern bei Warenlieferung vom Hersteller oder Ruheständler. der Empfänger bestimmt wie was verpackt wird
Beispiele aus der Elektr-Industrie:
DIN A4 Brief mit Zertifikat, 1 Seite, drin:
Europa: DIN A4 Pappbrief reicht
Amiland: Groß-Karton mit Spezialfolie ausgefüllt, Brief im Spezial PVC Sack mit extra Feuchtigkeitssack eingeschweißt
Andere Länder; Fast wie USA nur mit Normaler Folie
Auch die EU-Länder (Kolonien) zählen Postalisch für Verpackungen nicht zur EU.
Das ganze Verpackungssystem beruht also nicht auf wie groß der Karton ist, sondern aus Zollvorschriften (auch Inlandspost), Ländervorschriften, Transportvorschriften etc.
Es lohnt also nicht im Zeitalter "Wir vermeiden Müll" darüber nach zu denken.
oder so :) :)
 
Es gibt noch einen ganz einfachen Grund für diesen Verpackungswahnsinn: Bei Unternehmen, die viel versenden, werden die Pakete vom Versandunternehmen abgeholt. Am einfachsten geht das mit Paletten - und Paletten sind einfacher und schneller zu packen. wenn alle Kartons die gleiche Größe haben.
 
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