Diskussion Der Brexit, das Desaster darf seinen Lauf nehmen

Schottland ist ein Problem. Der Haupthandelspartner ist GB. Und die Mitgliedschaft Schottlands ist nicht autonom, sondern durch GB gegeben. Sie müssten also erst einmal eine Mitgliedschaft beantragen.

Frankfurt ... ja, ich wohn direkt vor den Toren der Stadt. Ein Elend, bei den jetzt schon hohen Wohnungspreisen.
 
Wie die IWF letztens feststellte droht bei diversen Städten in Deutschland eine Immobilienblase.
 
Wie die IWF letztens feststellte droht bei diversen Städten in Deutschland eine Immobilienblase.

Das wäre dann für meine Heimatstadt eine Katastrophe. Die Stadt setzt voll auf Wachstum. Neben diverser kleinerer Bauprojekte, wird ein komplett neues Viertel in der Stadt auf einer Leerfläche hochgezogen. Inklusive eigener Grundschule. Sollte es wirklich krachen, stehen wir am Ende mit einer gigantischen Bauruine da. Zumal die Stadt ziemlich pleite und dringend auf Einnahmen aus dem Wachstum angewiesen ist. Und gerade Mehreinnahmen aus Einwohnerwachstum ist immer so ne Sache. Zuerst kosten diese neuen Einwohner mehr, da Infrastruktur hochgezogen und betrieben werden muss.

Irgendwann wird auch das zweite deutsche Wirtschaftswunder vorbei sein, aber ich halte so wenig von Wirtschaftswissenschaften, dass ich behaupte, dass Kaffeesatz aussagekräftiger ist, als die Studien und Prognosen der Wiwis. Diejenigen, die damals 2008 richtig gelegen haben, wurden anschließend immer zitiert. Und deren anschließende Prognosen sind auch nie eingetreten. Sprich: Die hatten auch nur ein Zufallstreffer.
 
Deine Stadt reagiert doch vorbildlich auf die neue Völkerwanderung. Da bleibt nichts leer stehen. Und die Mieten zahlt der Staat/Steuerzahler. Also, keine Panik :D
 
Hier auf der Ecke (oben rechts) von Hamburg wollen sie den Viktoria-Park basteln. Ist ne Gemeinschaftsproduktion von der Gemeinde Stapelfeld und dem Bezirksamt Hamburg-Wandsbek.
Tun wollen sie das auf Ackerflächen. Dazwischen gibt es Wege, welche die diversen Anwohner als Naherholungsgebiet nutzen. Da geht man spazieren.

Um mich mit dem Thema vertraut zu machen und einem weiteren Grund, habe ich mich mal in den drei umliegenden Gewerbegebieten umgesehen. Da herrscht ein Leerstand von 50-80%. Die wollen da einen riesigen Gewerbepark hinsetzen, obwohl nicht einmal die existierenden Flächen ausgenutzt werden.
Dann habe ich mich mal umgesehen, wie es in gesamt Hamburg aussieht. Tatsächlich ähnlich. Über 1.000 Gewerbeflächen stehen zur Zeit in Hamburg leer.

Dann habe ich mich mal um den Wohnungsmarkt gekümmert. Eine nicht ganz aktuelle Hilfe war ganz klar der Leerstandsmelder. Für Hamburg sagt diese Seite 1.090 leerstehende Wohnungen. (Für Frankfurt 445)
In den letzten zwei Wochen habe ich mich mal bewusst umgesehen. Im Gebiet Rahlstedt, Meiendorf, Oldenfelde, Volksdorf und Großlohe (alles Stadtviertel vom Bezirk Wandsbek) habe ich fast 60 leerstehende Wohngebäude entdeckt. Viele davon werden auf den einschlägigen Immobilienseiten gar nicht erwähnt. Und ich rede nicht von kleinen Wohnungen, sondern von Häusern. Die sind schlicht leer.

Leider kommt man nicht so ohne weiteres an die Adressen der Besitzer. Gibt zwar ein Grundbuchamt, wo zu jedem Gebäude die Besitzer drinstehen. Da darf man aber nur reinsehen (für 10 Euro pro Eintrag), wenn man echte Kaufabsichten nachweisen kann. :stupid

Wir haben nicht zu wenig Wohnraum, der vorhandene Wohn- und auch Gewerberaum wird nicht ausreichend genutzt.
Der geplante Viktoriapark (oben im Text) nutzt eigentlich nur dem Bauherren etwas. Bezahlt wird von Steuergeldern. Mehr Gewerbeflächen bedeutet nicht, das es dann auch mehr Firmen gibt, die dort einziehen.

Keuchhusten schrieb:
Neben diverser kleinerer Bauprojekte, wird ein komplett neues Viertel in der Stadt auf einer Leerfläche hochgezogen. Inklusive eigener Grundschule. Sollte es wirklich krachen, stehen wir am Ende mit einer gigantischen Bauruine da.
Frankfurt könnte noch Glück haben. Die Banker aus London, die in der EU Handel treiben wollen, haben als neuen Standort Frankfurt ausgemacht. (Steht irgendwo in diesem Thread.)
Klappt das mit dem Brexit doch nicht, dann habt ihr aber die Arschkarte. ;)
 
Zu uns sollen die Banker gar nicht kommen. Ist zwar alles sauteuer, aber selbst für das Fußvolk der britischen Banker noch zu billig. Das Ganze ist für Gutverdiener konzipiert, die aufgrund des anhaltenden Wachstums zu uns kommen. Da würde der Brexit natürlich "helfen", aber letztendlich hängt es am allgemeinen Wachstum. Die Banker werden sich entweder in den Geldsack-Ghettos im Taunus einnisten oder, falls Urbanität gewünscht ist, ein Viertel zum Gentrifizieren in Frankfurt suchen. In den Arsch gekniffen ist dann die alteingesessene Unterschicht, die fachgerecht entmietet wird. Haben wir jetzt schon im Bahnhofsviertel. War mal das Drecksloch von Frankfurt. Jetzt geht es denen wie schon den Kiezbewohnern in Berlin.
 
Es sieht tatsächlich so aus, als ob der Brexit das politische Ende von Frau May einläuten könnte.
Angeblich formt sich in England eine Mehrheit, die nun doch gegen den Brexit ist.

Möglicherweise soll es auch ein zweites Referendum geben. Nur wäre das in der Geschichte Englands ziemlich einzigartig und es ist wohl auch verfassungsrechtlich nicht ganz klar, ob und unter welchen Umständen das überhaupt möglich ist.
Die englische Verfassung kennt nun mal verbindliche Volksentscheide, es ist aber nicht vorgesehen das Volk so lange immer wieder erneut abstimmen zu lassen bis einem das Ergebnis gefällt. ;)

Und die Tatsache, dass die britische Regierung unter der Führung von Frau May bei den Brexit-Verhandlungen auf Zeit spielt, um das Unvermeidliche hinaus zu zögern war bisher auch nicht hilfreich.

England hat innerhalb der EU immer Extrawürste verlangt und oft auch bekommen, vermutlich haben sie erwartet dass das bei den Brexit-Verhandlungen so weiter geht. Womit sie nicht gerechnet haben ist der doch recht harte Kurs, den Deutschland und Frankreich England gegenüber eingeschlagen haben (wobei man in England wohl der Meinung ist, dass überwiegend die Deutschen den Engländern jetzt eins auswischen wollen).

Persönlich verstehe ich die englische Ernüchterung nicht so ganz. Die allgemeine Lebenserfahrung sollte einem doch schon sagen das man nach einer Kündigung nicht mehr mit großen Entgegenkommen zu rechnen hat.
Wenn ich meine Wohnung kündige kann ich doch auch nicht darauf hoffen, doch noch ein paar Monate/Jahre nach der Kündigung dort wohnen zu können.

Tatsächlich bin ich der Meinung das man England gegenüber genau diesen kompromisslosen Kurs weiterfahren muss. Und wenn man bis zum Brexit-Termin keine Einigung erreichen konnte, dann müssen halt z.B. alle Engländer ohne Aufenthaltstitel das Land verlassen, Importe aus England werden genau so behandelt wie alle anderen Importe aus Nicht-EU-Staaten, usw.

Das die Zeit für die Anpassung aller Gesetze und Regeln zu knapp sei lasse ich dabei nicht gelten, denn zum einen spielt England ja auf Zeit und verzögert die Verhandlungen bewußt und zum anderen wendet man dann auf England eben einfach die Regeln an, die für alle anderen Staaten außerhalb der EU gelten.
Da muss es doch irgendwelche Standardverfahren geben?

England wollte den Brexit und nun bekommt es den auch.
Es wird damit leben müssen.
 
Ich fand das so witzig, dass Tusk die Engländer mit ihrem eigenen schwarzen Humor verarscht hat.
Mit denen ist wohl jetzt nicht mehr gut Kirschen essen, wenn sie diese nicht heraus picken können. :ROFLMAO:
 
Letztendlich wird wieder bis zur letzten Minute verhandelt werden. Ich bin gespannt, zumal mir der Ablauf noch nicht ganz klar ist. Muss das britische Parlament Mays letztes Angebot absegnen, oder den Kompromiss, welchen sie von der letzten Verhandlungsrunde mit nach Hause bringt? Wäre ja zu lustig, wenn May dann mit einem wie auch immer gearteten Deal nach Hause wankt und dann ein knappes "No" alles zunichte macht.

Bei Griechenland war ich mir immer sicher, dass zum Schluss eine "Einigung" zustande kommt. Beim Brexit würde ich momentan kein Geld darauf setzen.
 
Angeblich formt sich in England eine Mehrheit, die nun doch gegen den Brexit ist.
Nachdem was ich so mitbekommen habe, war eigentlich schon immer die Mehrheit gegen den Brexit. Aber da waren eben auch ganz viele Menschen dabei, die so etwas für gar nicht möglich erachtet haben und auch ganz viele Menschen, die eh nicht zu Wahl gehen. Und eben auch immer noch recht viele, die daran auch immer noch gar nicht glauben. - So rein wirtschaftlich nicht.

Was ich dort so beobachte - Abseits der Politiker im Parlament - ist eben, das viele Menschen dort so in etwa sagen: "...aber so war das doch gar nicht gemeint.."
Das war eine Protestwahl. Ähnlich wie in Amerika. (Wobei das Wahlsystem in Amerika natürlich anders aufgebaut ist.)

Das die Hardliner und auch die englische Presse jetzt auf den Trichter kommt, das WIR denen eins reinwürgen wollen, (teils auch mit Beispielen aus Hitler-Zeiten) halte ich für verständlich. Denen laufen die Wähler/Sympathisanten und dann muss natürlich noch einmal der große böse Feind gegen den alle sind, hervor gekramt werden.
 
Bei allen Wahlen stimmt immer die Mehrheit derer ab, die überhaupt zur Wahl gehen.

Das angeblich schon immer eine schweigende Mehrheit gegen den Brexit war ist demokratisch betrachtet vollkommen bedeutungslos, solange diese Mehrheit eben schweigt und noch nicht mal zur Wahl gehen.
Das ist bei uns auch nicht anders, bei der letzten Bundestagswahl lag die Wahlbeteiligung immerhin bei 75,6% (für Deutschland eine relativ hohe Beteiligung), aber im Umkehrschluss bedeutet das natürlich auch das man vom Wahlergebnis jeder Partei fast ein Viertel abziehen müsste. Würde die Zahl der Nichtwähler beim Ergebnis berücksichtigt hätte eine Partei für eine einfache Mehrheit von 51% rund 67,5% der abgegebenen Stimmen benötigt.

Ich sehe natürlich schon, wohin das ganze Für-und-Wieder-Brexit-Votum führen soll: zu einem neuen Votum, das hoffentlich anders ausgeht.

Man kann natürlich solange abstimmen lassen, bis das gewünschte Ergebnis dabei heraus kommt, aber das hat mit Demokratie eigentlich nichts mehr zu tun.
Dann hätte man das Votum auch gleich bleiben lassen und einfach eine politische Entscheidung fällen können, die wäre auch viel leichter revidierbar.

Gesetzt den Fall, es gäbe ein neues Votum und das Ergebnis wäre wieder Pro-Brexit, was dann?
Ein drittes Votum?
Mit den Brexit-Verhandlungen vor vorne beginnen?

Die Engländer wollten raus aus der EU und jetzt müssen sie auch raus, und zwar mit allen Konsequenzen.

Dieses "vielleicht doch nicht" oder "vielleicht doch, aber erst ein paar Jahre später" oder "vielleicht doch, aber nur mit ein paar Ausnahmeregeln speziell für die Engländer" geht mir inzwischen tierisch auf die Nerven.
 
Bei allen Wahlen stimmt immer die Mehrheit derer ab, die überhaupt zur Wahl gehen.
Definitiv!

Wobei ich hier in einigen Fällen eben gerade deswegen mich dann schon wieder mit dem Gedanken von Demokratie recht schwer tue.
Also mal völlig abgesehen von den Leuten, denen das einfach Wurstegal ist.. aber was machen denn bitte die Menschen, die keine Alternative in den angebotenen Möglichkeiten sehen? Die schlechtere Alternative wählen? Gar nicht wählen? - nach dem was ich so mitbekomme.. gehen die nicht wählen. Weil es da nix für sie gibt an Auswahlmöglichkeiten.
 
Eine Demokratie muss eben auch damit leben, dass Manches manchen Menschen ganz egal ist.
Auch bei Themen, die Dir (oder mir) persönlich möglicherweise besonders wichtig sind. Oder auch umgekehrt: die Gesellschaft diskutiert irgendein Thema besonders heiß, dass ich für absolut belanglos halte.

Gesetzt den Fall es gäbe hier in Deutschland einen Volksentscheid zu einem Thema, bei dem es mir persönlich wirklich vollkommen egal ist, ob man das so oder so macht.
Einfach weil es mich mich betrifft, mich überhaupt nicht berührt oder weil ich die Fragestellung einfach für zu banal halte.
Warum sollte ich dann meine Stimme abgeben?

Etwas anderes wäre es wohl, wenn ein Thema zur Abstimmung stünde, dass mich sehr wohl interessiert. Aber keine der zur Auswahl stehenden Möglichkeiten entspricht meinen Vorstellungen.
Da gibt es in einigen Ländern, die verbindliche Volksentscheide kennen (über unverbindliche Volksentscheide brauchen wir nicht zu diskutieren, denn solange die für die Politik unverbindlich sind ist das nur eine Form von Scheindemokratie) die Hürde der Mindestwahlbeteiligung.
Geben nicht genug der wahlberechtigten Bürger ihre Stimme ab (aus welchen Gründen auch immer), dann ist die Wahl ungültig (und die Politik trifft nach eigenem Gusto eine Entscheidung, was nicht unbedingt besser sein muss).

Bei "normalen" Wahlen (also keinen Volksentscheiden zu einem Thema) ist das wieder anders. Da muss man irgendein Ergebnis haben, weil man sonst keine handlungsfähige Regierung hat.
Da stellt sich die Frage nach den Alternativen auch eher nicht, denn eigentlich entspricht keine der Parteien zu 100% (oder zumindest zu einem wirklich stark überwiegenden Teil) meinen persönlichen politischen Vorstellungen. Da bleibt dann nur entweder das kleinste Übel zu wählen oder sich der Stimme zu enthalten.

Aber egal was ich wähle: hinterher macht man vielleicht eine Koalition, der ich als Wähler niemals meine Stimme gegeben hätte. Und alle Wahlversprechen sind nach der Wahl ohnehin nur noch Schall und Rauch.
 
Ich denke, was uns fehlt als demokratische Gemeinschaft und eben auch als Wähler und eben auch in diesem ganzen Wahlsystem ist die Möglichkeit DAGEGEN ZU SEIN.

Wir haben nur die Möglichkeiten FÜR ETWAS zu sein. Bei keinen Alternativen gehen Menschen nicht wählen.

Im Rahmen des Computerzeitalters müssten wir jedoch inzwischen längst in der Lage sein, wesentlich differenzierte Meinungen abgeben zu können. Tun wir ja eigentlich längst. Aber die Wahlmöglichkeiten (oder auch) die Möglichkeiten für eine Wahl sind nach wie vor bei einer Wahl nur auf DAFÜR getrimmt.

Nehmen wir als Beispiel mal Amerika (genauer: die USA) Hier wird seit 160 Jahren IMMER auf einem Dienstag im November gewählt. https://www.welt.de/politik/wahl/us...rum-die-Wahl-immer-an-einem-Dienstag-ist.html

Anscheinend will das auch niemand ändern. :eek:

Das wäre aus meiner Sicht wesentlich aussagekräftiger als bisher.
Würde das die politische Landschaft komplizierter machen? - Ja, durchaus! Aber es geht ja darum was das Volk will. Politiker die gewählt werden, sind Volksvertreter und nicht Persönlichkeits- oder Firmenvertreter.

Zur Zeit werden Parteiprogramme (von den Parteien)in der Stärke von 60 und 360 Seiten vorgestellt.
ot:
Außer von DIE PARTEI: Die hat nur zwei Seiten.

Ich finde für mich selbst eigentlich in fast jeder Partei (ja, auch in der AfD) Punkte, für die ich bin. Aber ich finde eben auch in JEDER Partei Punkte, die ich in keinem Fall unterschreiben würde.

Eigentlich machen es die diversen Wahl-o-Maten vor. Wir Wähler können uns nur noch "so in etwa" entscheiden, weil wir einfach mit den Programmen und den "und das würden wir auch noch gerne umsetzen" zugemüllt werden.
So richtige Kernaussagen gibt es eigentlich nur noch bei neuen Parteien. Früher waren es die Grünen, mit denen AUF GAR KEINEN FALL eine Koalition gebildet werden darf, dann waren es die LINKEN, weil ehemalige PDS-Partei, jetzt ist es die AfD.

Und die AfD gibt es eigentlich nur, weil eben diverse Menschen DAGEGEN sind. Aber wir haben immer nur eine Stimme für DAFÜR.
 
Nun ja, in der Schweiz gibt es durchaus Volksentscheide, da kann man Dafür oder Dagegen stimmen.
Und letztendlich war es beim Referendum bezüglich des Brexit ja auch nicht anders.

Aber wie willst Du das bei einer Bundes- oder Landtagswahl umsetzen?
 
Tja, ...

... hätten sie mal damals diese Energie aufgebracht.

Zumal, nach den aktuellen Umfrage, das Ergebnis wieder knapp würde. Da würden sich dann die Brexiteers betrogen fühlen. Denn die damalige Abstimmung war fair. Natürlich wurde damals seitens der Brexiteers gelogen, aber hey! Es war eine Wahl. Also nicht gerade das Biotop für Objektivität und Sachlichkeit.
 
Denn die damalige Abstimmung war fair.
Ach nun hör auf. Wo ist denn so eine Abstimmung fair?
(Das Thema hatte ich vor ein paar Tagen schon bei einem anderem Thema.) DEMOKRATISCHE Abstimmungen sind bei unserem System NIEMALS Fair. Das würde ja auch bedeuten, das man ALLE Menschen dazu nötigen müsste, ihre Stimme abzugeben und das ALLE sich an ihre Wahlversprechen halten müssten. Mal völlig davon abgesehen von den Leuten, die die tatsächliche Wahrheit erzählen müssten. Und Politiker und Wahrheit?... das bekommt kaum einer hin.
 
Gegenfrage: Wo war diese Abstimmung unfair?

Und was diese Sache mit Wahlversprechen und diverse Konzepten von Wahrheit angeht. Vor über 2000 Jahren hat da mal ein schlauer Mann einen Ratgeber geschrieben. Es hat sich seit dem nicht so wahnsinnig viel verändert. Mittlerweile müsste es die Menschheit eigentlich gelernt haben, dass es immer ein "vor der Wahl" und ein "nach der Wahl" gibt.

Natürlich wäre es schön, wenn Politiker ehrlich wären. Wird aber nicht vorkommen, da das im Wahlkampf nur solange gut geht, solange sich alle in die Wahrheit halten. Sobald einer anfängt Märchen zu erzählen, müssen alle anderen nachziehen, ansonsten gewinnt der erste Märchenerzähler.
 
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