Espresso

Antti

schläft auf dem Boardsofa
Hallo,

gibt es unter Euch einige die einen guten, einen wirklich guten Espresso, zuhause zu schätzen wissen?

Habt Ihr entsprechendes Equipment angeschafft. Ich rede hier nicht von Kapselkaffee, sondern von frisch gemahlenen Bohnen, die mit konstanter Temperatur und Druck aufgebrüht werden.

Ich denke darüber nach mir solches Equipment zuzulegen, bin da für jede Hilfe dankbar!

Gruss
Antti
 
Seit sicher 15 Jahren nutzen wir zu Hause so eine La Pavoni und sind bzgl. Espresso sehr zufrieden.
Ist allerdings etwas Handarbeit, zudem kaum für grössere Gesellschaften geeignet.
Die Bohnen mahlen wir von Hand mit einer Zassenhaus-Mühle, fix auf den Mahlgrad für unseren Espresso eingestellt.

Wichtig war uns bei der Maschine der Siebträger - und der hier verbaute ist gut.

Mit Hebelmaschinen kenne ich mich aber gar nicht aus.
 
Neben dem Kauf der Maschine darf man vor allem das Handling und die damit gewonnene Erfahrung nicht unterschätzen.
Eine unprofessionelle Bedienung führt leider auch in der Geschmacksrichtung nicht zum Erfolg, also muss man zuerst auch
Erfahrungen sammeln.
Ein Bekannter hatte mir mal einen Espresso serviert, der wirklich Klasse schmeckte. Er sagte, dass selbst in guten Cafés und
Restaurants manchmal eine Fehlbedienung nicht ausgeschlossen ist. Das Ergebnis ist dann entsprechend.

Ich habe mich an dieses Thema noch nicht heran getraut, eben genau wegen der aufwändigen Bedienung und Reinigung.
 
Ich habe einen WMF Vollautomaten der auch Espresso macht, und mein Vater hat eine Nespresso-Kapselmaschine.
Ich war überrascht, wie deutlich die Nespresso meine WMF schlägt. Aus meiner Laien-Sicht kommt da echt toller
Espresso raus - wenn man entsprechende Kapseln wählt.
Ich weiss, viele rümpfen da die Nase bei, aber ich würde diese Nespresso Dinger echt als Alternative in
Erwägung ziehen falls noch nicht passiert. Sind aber nur meine 5 cent und ich will da keinen Glaubenskrieg anfangen.
Ich war halt nur sehr überrascht.
 
Ich mache hier nur den Filterkaffee und der schmeckt am besten.:eek:

Alles andere ist einfach zu teuer und dann lässt sich über Geschmack auch noch streiten- :p
 
Im Moment nutzen wir eine Siemens S40 und Philips *** (beides Vollautomaten in verbindung mit Massenkaffee).
Wenn ich mehr Zeit dafür habe, würde ich mir hier eine Maschine mit der entsprechenden Beratung kaufen. Da war ich schon zweimal "eingeladen" (hatte mir die Nase an der Scheibe plattgedrückt) und mehr als begeistert, inkl. der Erkenntnis das man für ein gutes Getränk Zeit, hochwertige Rohstoffe/Produkte und Erfahrung benötigt.
 
@Qxfort
Ich habe die ersten 30 Jahre meines Lebens auch nur Filterkaffee getrunken. Inzwischen finde ich Filterkaffee wirklich scheußlich. War vor ein paar Wochen in einer Kaffekette, da gab es früher immer einen akzeptablen Crema, und habe eine Filterkaffee bestellt. Was soll ich sagen, das war eine luschige Brühe, keine 50 Cent wert.
Ja, einen wirklich guten Espresso für zu Hause zu machen kostet (unverhältnismäßig) viel Zeit und Geld. Das ist eine ganz bewusste Entscheidung und geht schon in das Luxussegment.

@Bigmac
Nespresso haben wir letztens ausprobiert. Der Geschmack war schon ganz ordentlich aber die Konsistenz ist eher Kaffee, denn Espresso und die Menge an Alu-Müll die da anfällt ist auch nicht außer acht zu lassen.

@Mohima, Gamma-Ray und Koloth
Die Seite von Mohima ist wirklich gut, sowas werde ich mir hier in Düsseldorf suchen.
Ich will nichts übereilen, über eine solche Investition sollte man mehr als eine Nacht schlafen.
Als Standardequipment habe ich bisher die Espressomaschine, die Kaffeemühle, Tamper, Abkopfkasten oder Kaffeesatzbehälter ausgemacht.
Als erstes werde ich mal einen Barista-Kurs mitmachen um den Arbeitseinsatz und den monetären Einsatz abzuschätzen. Bekomme ich eigentlich den schönen cremigen, dickflüssigen Espresso mit eine Semi-Professionellen Ausstattung hin?

Seit 1,5 Jahren haben wir einen Melitta Vollautomaten. Super Preis-/Leistungsverhältnis, der Kaffee ist wirklich gut, der Milchschaum ist gut aber der Espresso ist einfach nur ein starker Kaffee.

Ach, ich freu mich, ich mag solche Projekte :)
 
Bei mir in der Praxis steht auch ein Melitta-Vollautomat, nachdem mein Vorgänger eine Kapsel-Pad-Maschine hatte (so à la Nespresso Pro). Aber fast 50 Cent pro Kapsel plus Alu-Abfall waren einfach zu viel.
Nach einigen Jahren hatte ich den Automat in der (privaten) Wartung bei jemandem, der sonst Saeco / Jura etc. repariert.
Ich kann mich noch an seine Worte erinnern, als er sich die Innereien angeschaut hatte: "Da hat sich mal jemand richtig etwas gedacht, so einen guten Aufbau hätte er noch nie vorher gesehen."

Ich könnte mir für Dich so etwas in der Art vorstellen.

Mit so einer (ähnlichen) Maschine bekommst Du sicher einen mehr als akzeptablen Espresso hin.
Unser Italiener um die Ecke macht seinen Espresso noch ein klein wenig besser, ansonsten trinken wir ihn aber lieber zu Hause.


Für Düsseldorf käme vielleicht dieser Laden in Frage.
 
Das mit dem Alu-Abfall ist natürlich ein gutes Argument, wenn einem das wichtig ist. Das ist schon enorm :(
 
@Koloth
Genau so einen Laden habe ich gesucht, vielen Dank!

Ich tendiere im Moment eher zu sowas mit einer solchen Mühle.

ABER, das sind nur meine ersten Gedankenergüsse nach ein paar Tagen Youtube-Videos schauen. Das ist verdammt viel Geld für ein paar Espresso in der Woche, deshalb muß ich das vorher testen, zu 100% sicher sein das ich damit das gewünschte Ergebnis erziele und ich würde auf die obligatorische Reise zu meinem diesjährigen 50ten verzichten.

Vielleicht werde ich ja eines besseren belehrt und komme mit deutlich weniger Einsatz aus, vielleicht lasse ich es auch ganz und gehe doch auf Reisen, mal schauen.

Jetzt buche ich erst mal den Barista-Kurs für meine Frau und mich :D
 
Für Düsseldorf käme vielleicht dieser Laden in Frage.
Jetzt weiss, warum der mir so bekannt vorkommt - um die Ecke ist die Merkur Spielothek, die wir umgebaut haben ;)

Über Espresso kann ich nicht viel sagen, ausser dass man wie bei normalem Kaffee ganz schnell viel Geld loswerden kann und ebenso schnell eine teure Enttäuschung erleben kann. Ebenso wie bei Kaffee bleibt es ja nicht bei der Kaffeemaschine, sondern das Zubehör kann auch richtig teuer werden.

Ich habe eine normale Kaffeemaschine von Krups geholt mit Edelstahlbehälter innen mliegend (KM 9000), ist eher ein Zwitter, und dazu eine Kaffeemühle, die laut diverse Rezensionen günstig und gut mahlt. Neu kostet die aber auch ~200 Ocken, und das ist noch kein Scheibenmahlwerk.

Was Kaffee selbst angeht, bin ich über die üblichen Marken zu Lavazza und jetzt bei Gepa Fairtrade angekommen, da kostet das Kilo 22 Euro dann. Da stimmt aber auch die Qualität, dafür lass ich jeden anderen stehen. Hier gibt es eine Rösterei, da kostet das Kilo umgerechnet zwischen 40 und 60 Euro, blöd nur, dass man wohl für das Geld probe-süffeln kann, trotzdem habe ich leider 10 Euro für den falschen Geschmack versenkt. So unterschiedlich kann das Ergebnis sein zwischen dort und heim. Mein Kollege steht auf Lavazza Espresso, brüht den aber mit nem günstigen Vollautomaten auf. Bis ich mich entschieden hatte, habe ich etliche Kaffee-Foren durchgelesen, wie mahlen, wie fein, welche Maschine mahlt wie gut und gleichmässig etc bla. Ebenso die Kaffeemaschine, wobei ich eher unter Zugzwang stand, weil grad kaputt gegangen und Angebot vorhanden. Vollautomat wär gar nichts für mich gewesen, weil ich auch Kaffee mit auf Arbeit nehme und entsprechende Menge kochen muss.

Wie ich grad sehe, bist du bei 2T€ angekommen. Die Mühle hat ein Scheibenmahlwerk, ist auch ziemlich groß.. Scheibe ist teuer, Kegelmahlwerk aus Keramik leider auch, ist eigentlich egal. (hier Kegel aus Metall)
Wie schon empfohlen würde ich mir das Wunschgerät life anschauen und vorführen lassen, auch Wartung und was Wartung kostet. Die "richtigen" Ersatzteile kosten auch über 50 Euro, und da sind keine Gummis mit bei.

PS diesem Kapsel-Gedöns hätte ich den den Garaus gemacht, leider diktiert die Branche da den Markt :kotz Und auch der Preis pro Kilo Kaffee ist enorm, ~40 Euro/Kilo, wobei das teuerste nicht mal der Kaffee ist, weil da irgendeine 08/15 Schrottmischung drin ist. Sch**ss auf die Vielfalt, da ist mit einer vernünftigen Maschine mehr geschafft, auch wenn die Anschaffung teurer ist.

Ach ja, Wasser fast vergessen. Wer hartes Wasser hat, sollte unbedingt filtern. Sei es über manuelle Systeme wie Brita oder Osmosefilter, wobei es 2-/3-fach Feinstfilter im Bereich 100/120 Euro gibt, die man jedem Hahn vorschrauben kann.
Muster
https://www.filter-direkt.de/wasserfilter/filtergehaeuse/3-stufen-filteranlage-10-zoll/a-114555/
Bis 10 Bar, 2- oder 3-stufig, bis 0.3µ Partikel, wobei 0.5µ ausreicht, sonst kriegen die den Durchsatz nicht, dafür hat es dann auch gleich Wasser für alle Zwecke in dem Bereich. Ich müsste für meinen Bedarf drei mal kaufen: Küche, Bad, Waschmaschine/Keller. Osmosegeräte, vernünftige, fangen bei 1500 Euro an, liegen aber zwischen 1:2 und 1:4 im Verbrauch - sprich: für einen Liter hochreines Wasser benötigen die zwischen 2 und 4 Liter Wasser, ohne Spülen. Das ist dann auch schon ne Hausnummer und Wasser wird nicht billiger.

Mein Fazit für mich: Filterkaffee kann richtig gut schmecken, auch mit günstigem Equipment. Prinzipiell steht und fällt es aber immer mit dem Kaffee. Wenn du einmal richtig guten Kaffee hattest, willst du nie wieder Melitta und Co.
Es wird in diversen Kaffeetests immer wieder betont, dass die heiss und schnell rösten, das ist Müll. Und das schmeckt man auch, die sind so extrem mit Säure behaftet. Was selten gesagt wird, dass die milden Sorten oder die entkoffeinierten dazu noch chemisch behandelt werden. Das ist widerlich im Geschmack. Lavazza ist Mittelfeld, Gepa schon besser, im Bereich 4 von 5 möglichen Stärkegraden, die haben kaum Säure, guter Espresso so gut wie gar nicht - dafür einen Nachgeschmack von Schokolade (Lavazza) bis nussig (Gepa). Heiss ist der gut, aber auch lauwarm/kalt schmecken die noch, ohne bitter zu sein.

MfG
 
Die Produkte habe ich erst mal per "Ferndiagnose" zusammengestellt. Da ist noch lange nicht das letzte Wort gesprochen. Ich habe keinen Zeitdruck und werde mir das in Ruhe anschauen.

Kaffee ist auf jeden Fall ein Thema, das Wasser muß wohl gefiltert werden, das hatte ich in meiner kleinen Aufstellung vergessen. Da kann man auch noch schnell 200 Euro für den Filter loswerden (für den Melitta brauche ich auch alle zwei Monate einen neuen 10 Euro Filter).

Zur Zeit trinke ich tatsächlich Melitta-Kaffee mit meinem Melitta-Automaten. Im Schnitt, nach 1,5 Jahren, verbrauchen wir zu zweit ca. 1 Liter Kaffee pro Tag, das sind ca. 6 Bezüge. Die sind übrigens ruckzuck gemacht, ich kann zwei Kaffee mit einer Einstellung aufbrühen, das sind 0,36 Liter.

Espresso ist eine ganz andere Baustelle. Hier möchte ich entweder der Perfektion nahe kommen oder ich lasse es. Ich bekomme selbst beim Italiener nur selten einen Espresso wie ich ihn mir vorstelle.
Dazu muß das Ganze auch mit Stil hergestellt werden, Espresso trinken wir zusammen wohl kaum über 10 Stück in der Woche, das ist dann immer ein Event und es muß Spass machen, die "Herstellung" darf nicht nerven.

Die Mühle habe ich ausgewählt, weil Sie keinen Schnickschnack hat und sehr schnell mahlt. Ich habe keine Lust den Siebträger ewig unter die Mühle zu halten. Aber wie gesagt, ich stehe noch am Anfang. Vielleicht gibt es auch eine gute Mühle für viel weniger Geld, die ein vergleichbares Ergebnis erzielt.
 
Mehr Kaffee trinke ich pro Tag auch nicht, morgens fix die 0,75 gekocht, nachmittags evtl noch eine Tasse dazu, also max 4 Tassen am Tag, auch am Wochenende nicht mehr. Mit einem Kilo Bohnen komme ich zwischen 3 und 4 Wochen weit, daher lege ich seit geraumer Zeit auf Geschmack und nicht mehr aufs Geld, andere pusten jeden Tag 5 Euro in die Luft, ich kaufe mir dafür Kaffee für eine Woche.

Noch mal zur Mühle --> "Solis Kaffeemühle Scala Typ 166"
http://www.kaffeemuehle-test.de/solis-kaffeemühle/
Es gibt ganz sicher bessere, schönere, schnellere, leisere. Ich hatte auch die "Rommelsbacher EKM 200" und "DeLonghi KG 89" im Visier. Das sind aber ausgesprochene Kaffeemühlen, die können Espresso, aber nur bedingt. Bis ich mich aber entscheiden hatte zwischen Preis und Leistung, habe ich etliche Kaffeeforen und Tests zu den einzelnen Geräten gelesen (auch zu meiner Krups). Da stehen dann die Feinheiten "wenn du ..., dann doch eher..." "oder die hat den Nachteil nicht beim..." Denn bevor ich 2T€ ausgeben wollen würde, würde ich viel lesen und mich reichlich beraten lassen, auch Folgekosten. Ebenso ein Kompromiss, dass ich für 2-3 Tage Kaffee mahle (mehr passt auch nicht in den Auffangbehälter), die Bohnen bleiben im Beutel verschlossen und liegen nicht in der Mühle.

PS auf dieser Seite wurde auch die Rancilia von koloth getestet, ebenso die Mühlen von denen.

Das mit direkt in den Siebträger mahlen ist mir neu, gut, ich beschäftige mich nicht mehr mit Kaffee derzeit und Espresso eh nicht, kann dir aber jetzt schon sagen, dass du einen Lappen oder Schälchen drunter legen solltest, es geht immer Pulver daneben. Meine Mühle steht übrigens auf einer absorbierenden Gummimatte, egal, welches Mahlwerk, auf einer Arbeitsplatte macht es Krach.

Ach, letzte Woche bei der Yvonne Willick gesehen - der klassische Aufsatz-Kaffeefilter aus Keramik hat seine Renaissance. Da fällt mir auch das erwähne "La Pavoni" als Hebelmaschine von vorhin wieder ein - absolut Retro:
La Pavoni Professional Testbericht 2015

Das gilt auch für Handkaffeemühlen, die sind richtig schweineteuer geworden.

Aus deinen Schilderungen entnehme ich, dass ihr für Espresso dann eher zelebriert statt trinkt. Dann sind die anvisierten Kosten eher drunter statt drüber, dann wirst du auch irgendwann (früher statt später) das Wasser professionell filtern wollen. Und dann wirklich der Hinweis nochmal: lasst euch die Maschine(n) vor Ort zeigen/vorführen. Bei 2T sind 100 Euro für eine Reise/Fahrt absolut Kinkerlitzchen. Kannst ja mal fragen, was die Maschinen bei deinem Italiener kosten - ich behaupte, unter 10T€ wirst du da nichts finden, nicht nur, weil Gastro. Und wenn die Qualität bei dem schwankt, dann liegt es entweder an der Maschine, am Kaffee oder am Barista. Da die Maschine und der Barista sich nicht ändern, eher am Kaffee (billiger) oder an der Vorbereitung des Trägers. Wobei man an der Maschine auch einiges verstellen kann, bei Temperatur und Druck angefangen, spart Geld. An Pflege und Reinigung dürfte es nicht liegen wegen der vorgeschriebenen Reinlichkeit. Wenn man eh Stammkunde ist, kann man auch ungeniert nachfragen, wenn es mal nicht schmecken sollte.

MfG
 
Das entwickelt sich echt zu einem geilen Thread hier (y)
Hab damit nur zwei Probleme: ihr sorgt dafür, dass ich Geld ausgeben möchte und das ich wieder mehr Kaffee trinken will.

Bzgl. der Säure im milden Kaffee: danke für den Tip. Gibt es gute milde Kaffeesorten (ohne Säure) die man irgendwie im Internet beziehen kann?
Wir wohnen in der Pampa und haben nur Zugriff auf Edeka und ggfs Famila.
 
Danke. Der in Seevetal ist ja sogar regional bei mir fast um die Ecke. Bei genauerem Grübeln habe ich sogar einen Kaffee-Röster im Kundenkreis, an den werde ich mich auch mal
testweise wenden. Wenn ich Ergebnisse vermelden kann, schreib ich es dann hier...
 
Zu Mühle kann ich im Moment nur sagen, sie muß stufenlos verstellbar sein, schnell und direkt in den Siebträger mahlen. Vormahlen scheint schon eine der Todsünden für einen guten Espresso zu sein.

Filterkaffee kann ich nicht mehr als guten Kaffee akzeptieren. Wenn ich eingeladen bin und bekomme diesen zu trinken, bin ich immer wieder überrascht wieviel mehr Aroma bereits der Crema, mit einem Automaten und aus "Billigbohnen" hervor zaubert.

Ich werde hier weiter berichten wie mein "Projekt" voran kommt.
 
Abends.

Crema gibt es nur aus dem Automaten ;) Bei einem Filterkaffee ist das weder noch zu erwarten, auch bei meiner nicht, auch wenn es durch die Pumpe am Ende ein kleines bisschen "schäumt".

Man jeden Kaffee durch den Automaten oder Espressomaschine ziehen, es muss nicht zwangsweise "Espresso"-Bohnen sein.

Ich habe heute meinem Kollegen einen Gepa zu trinken gegeben, der mag eher stark, aber mag das bittere nicht wie vom Billigkaffee vorher. Auch hier ist noch eine halbe Tasse übrig, 3h nach Brühende. Der schmeckt noch nach Kaffee und keine Spur bitter - das ist eben der Unterschied zwischen 5 und 20 Euro.

Ich weiss zwar nicht, was du BigMäc empfohlen hast, aber wie ich bereits vorher erwähnte, sind die Unterschiede zwischen Espressomaschine im Cafe und Kaffeemaschine zu hause enorm, das Experiment mit dem brasilianischem Mix (rote/gelbe Bohnen) für 250gr/10€ war mir einfach zu teuer, um es zu wiederholen. Ein anderer Kollege ist auf dem Standpunkt, dass das Ergebnis vom Kaffee abhängt, dem sind 2T€ einfach zuviel, auch für einen Vollautomaten. Er hat aber kein konkretes Gerät im Kopf.

MfG
 
Es ist rein meine eigene Meinung.;)

Ich verstehe diese ganze Hype um diese Kaffeautomaten nicht. Für mich schmecken die alle nicht besonders.:rolleyes:
Und kommen für mich nicht in Frage, weil die Anschaffungskosten zu hoch und auch die Folgekosten zu hoch sind. :wand

Es fing in der Firma an mit einer Senseo an, war ruckzuck wieder weg.
Meine Partnerin hat eine Tassimo Zuhause, schmeckt mir auch nur bedingt. Aber da will ich mich mal nicht beschweren. :angel :ROFLMAO:

Ich hatte hier auch schön "ältere" Damen (so um die 80) zum Kaffee und der Kaffee war gut.:D:ROFLMAO:

Machen wir also weiter, mein Haus, mein Auto und meine Kaffemaschine/automat.:D

Wer also bei mir einen Kaffee möchte, ist gerne eingeladen. :weg
 
Wir haben seit - ich weiß es gar nicht ganz genau, fast 25 Jahren? - eine Pavoni, die aussieht wie diese, nur die Griffe sind nicht aus Holz, das scheint Bakelit zu sein, zumindest ist es ein mattschwarzer, harter Kunststoff. Die haben wir aus der Toskana nach Hause transportiert, als Espresso noch sehr exotisch in Deutschland war.
So schnell wird es auch keine neue Espressomaschine bei uns geben, das Teil funktioniert nämlich wie am ersten Tag und sieht auch so aus, als ob sie auch in weiteren 25 Jahren nicht aufhören wird, zu funktionieren. Man braucht ein wenig Übung bei Portionierung und Pressen des Kaffees, aber dann gibt's ein perfektes Ergebnis. :)
 
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