Konzentration einer Lösung erhöhen - wie berechnen?

Razorblade

SNF-Inventarnr. #9356663
Hi!

Ich will eine Lösung (Lösungsmittel ist Wasser) konzentrieren.
Meine Annahme ist, dass ich die Lösung einfach zum Kochen bringen muss sodass das Wasser reduziert wird. So sollte doch die Konzentration erhöht werden.

Sofern meine Annahme stimmt, stellt sich mir die Frage wie ich bestimme dass ich UNGEFÄHR die Richtige Konzentration bekomme.
Da sich die Masse ändert, müsste ich einfach in einem markiertem Gefäß die Lösung so lange kochen bis die gewünschte Markierung erreicht wird, und dann müsste die Lösungskonzentration stimmen.

Angenommen ich habe also eine Lösung von 32.5 % und brauche eine Lösung mit 55.7 %, wie berechne ich die Menge?

Logischerweise ist die Konzentration eines Stoffes in einer Lösung die Menge des Stoffes der in einer Menge der Lösung vorhanden ist.

Im Prinzip müsste daher gelten: Konzentration = (Gewicht Stoff / Gewicht Lösung) * 100

Umgewandelt müsste es sein: Gewicht Stoff = (Konzentration / 100) * Gewicht Lösung

Ergo sollten in 1 Liter 32.5% Lösung ca. 325 Gramm des Stoffes sein?!?


Doch wie bekomme ich jetzt die Menge der Lösung mit der gewünschten Konzentration heraus?
 
Hey, das war genau der Anstoß den ich gebraucht hab. Variable Mathematik is nicht so meins, aber nachdem ich die Berechnung machen konnte, und so das nachvollziehen gelang mir (zumindest theoretisch) die Berechnung.

Konzentration = (Gelöster_Stoff * Menge_Lösung) * 100

Gelöster_Stoff = (Konzentration / 100) * Menge_Lösung

Lösungsmittel = Menge_Lösung - Gelöster_Stoff

Menge_Lösung = (Gelöster_Stoff * 100) / Konzentration

ergo:

Zielmenge = (((Ausgangskonzentration / 100) * Ausgangsmenge) * 100) / Zielkonzentration

Nun, praktisch gesehen funktioniert das nur bei Flüssigen Stoffen, für den Feststoffanteil müsste man die Lösungen mit Mol berechnen, aber für meine Zwecke reicht es.

DANKE :)
 
Ist doch nur ein simpler Dreisatz. Schlimm, wenn die heutigen Abiturienten dafür einen (Taschen)Rechner brauchen. :D
Na gut, für besonders krumme Werte sicher ganz nützlich.

Interessanter dürften aber die jeweiligen Schmelz- und Siedetemperaturen (Siedepunkte) der Stoffe sein, die haben vermutlich noch nicht einmal studierte Chemiker alle im Kopf. Hier eine Tabelle dieser Werte für die chemischen Elemente: chemie-master.de - Website für den Chemieunterricht. Für chemische Verbindungen musst du mal weiter googeln, wie z.B. für Alkohole, Säuren usw. usf.
 
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