Jetzt doch: Microsoft kündigt eigene Linuxdistribution an

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Nachdem Microsoft ja schon länger Linux im Produktportfolio hatte, und zwar ursprünglich als Kooperation mit Novell, gibt es wohl demnächst eine Debianversion direkt mit MS - Label.
Was zur Hölle, Microsoft? Statt Windows 10 kommt jetzt ein Linux - CHIP
http://www.golem.de/news/open-compu...ode-fuer-switches-mit-debian-1603-119671.html

Das System natürlich kein Ersatz für Windows Desktopsysteme ist, sondern ist für spezielle Hardware im Netzwerkbereich vorgesehen. Daher wird es auch nicht "Distribution" im eigentlichen Sinn genannt. Aber trotz dieser Begrifflichkeit, was sich vor 20 Jahren niemand ernsthaft vorstellen konnte somit tatsächlich Realität geworden. Ein weiterer Schritt zu Weltherrschaft für Linus Torvalds ;)
 
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Dazu sollte gesagt sein, dass SONiC auf Debian Stable basiert, also genau der Distribution, welche sich dem verschrieben hat, was Microsoft unter Ballmer/Gates-Führung immer verwehrt hat; Offenheit! :)

Ich wäre nicht beeindruckt, wenn man die richtigen Debian Paketquellen hinterher verwenden könnte, für zusätzliche Pakete, was mich aber eher interessiert, wäre noch, ob und was die Leute in dem Microsoft System finden, was nach Hause oder sonst wohin telefonieren könnte.
Binäre Blobs werden sicherlich zum Zuge kommen, doch das dürfte auch kein Hindernis mehr darstellen.
 
Das schönste an dieser News ist, dass es diese mal auf die Startseite geschafft hat.
Aber doch nur, weil es mit Microsoft zu tun hat!!

Wäre es eine Linux-Meldung wie jede andere, wäre da gar nichts passiert (nur um mal zu verdeutlichen, wie sehr das Thema Linux in der Öffentlichkeit angekommen ist) ;)
 
Wer das Firmenziel von MS kennt der weiß das es niemals so sein wird wie es suggeriert wird.Es wird nie eine Offenheit geben weil MS auf Profit bzw. Gewinn/Dividende fixiert ist-am liebsten noch ein Monopol.Deswegen wird das 'closed' bleiben
 
Bin eher mal gespannt, wann Container Einzug auf dem Desktop finden. Betriebssystems unten drunter werden doch mehr odfer weniger immer mehr uninteressant, solange die Anwendung läuft ...
 
Nun, unter Linux gibts schon einige Ansätze für Container in denen Anwendungen eingesperrt sind und sie alle funktionieren eigentlich auch.
Da hätten wir Canonicals Snappy, dann noch das Ergebnis der GNOME-Entwickler namens Flatpak, jenes auch besonders durch Redhat gefördert wurde, außerdem noch AppImage.

Doch dann wieder, einen Standard gibt es nicht und ich muss auch zugeben, einen Grund dazu würde ich nicht kennen, da sie alle das gleiche machen - AppImage lehnt sich sogar an die Disk Images, in welche Software für macOS oftmals verpackt ist, weil diese eigentlich nichts weiter als Container sind.

Muss dazu aber auch sagen, der Bauprozess darf gerne noch ausgebaut werden, wie vieles in der Linux-Welt sind diese Container allesamt nämlich mal wieder Lösungen, die zwar auf allen halbwegs aktuellen Distris laufen, doch eben nur von Profis wirklich gebaut werden können.
Jedenfalls so mal wieder mein Eindruck, nachdem ich die Wikis zu Snappy und die Anleitung zu AppImage abgeklappert hab.
 
Das wird für viele interessant werden,gerade wenn einige VMs nötig sind.Wenn komplette Anwendungen mit allen Abhängigkeiten in Container gepackt werden und wechselbar sind dann wird das für Viele Arbeitserleichterung bedeuten.Was einem wirklich zu bedenken geben sollte ist die Tatsache das sich Einige die zur Sache beitragen in Wirklichkeit nur ihre Cloud verkaufen wollen.Hier spielt mal wieder die Profit/Gewinnmaximierung eine wesentliche Rolle
 
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