Verschlüsselung VeraCrypt Erfahrungen

Capulcu

kennt sich schon aus
Nachdem die Berliner Cryptoparty Betreiber vor einiger Zeit von TrueCrypt 7.1a zu VeraCrypt gewechselt haben, hab ich mir das Teil jetzt auch mal alternativ installiert. Wie vermutlich viele erfahrenere User hab ich das Tool einfach gestartet ohne vorher ins Unsermanual oder das BeginnersGuide zu blicken, denn zuerst wollte ich nur sehen ob das Einbinden von TrueCrypt Containern reibungslos funktioniert.

Was mir auf Anhieb nicht gefallen hat war der Warnhinweis, dass das Öffnen möglicherweise sehr lange dauern kann und zum "hängen" des Rechners führen kann. Erst als ich dann die Fehlermeldung bekam, dass der Container nicht geöffnet werden kann habe ich entdeckt, dass es ein Feld für "TrueCrypt" Mode gibt bei dem ich keinen Haken gesetzt hatte = selbst schuld. Beim zweiten Versuch mit Haken war der Container blitzschnell eingebunden.

Woraus ich noch nicht ganz schlau geworden bin ist der Hinweis auf der Seite zum "portable Mode" der sich auf User ohne Adminrechte bezieht, denn für mich ging aus diesem Hinweis nicht klar hervor, ob sich die erforderlichen Adminrechte nur auf die Nutzung von verschlüsselten Partitionen oder auf das Öffnen / Verwenden eines bestehenden Containers bezieht. Sollte eine Nutzung von bestehenden Containern nicht ohne Adminrechte möglich sein wäre das ein deutlicher Nachteil gegenüber Truecrypt, das man ja auf dem USB Stick an jedem fremden Rechner ohne Adminrechte nutzen kann.
 
TrueCrypt ist so eine Software, wessen Forks meiner Ansicht nach eindrucksvoll das Problem von FOSS demonstrieren, wenn es darum geht, das Prinzip den Durchschnittsnutzern näher zubringen.

Es gibt viel zu viele so genannter Nachfolger, welche alle etwas besser machen oder weiterführen wollen, dabei aber untereinander und selbst zu TrueCrypt Inkompatibilitäten aufweisen.

Ich hab ja selbst auch überlegt, mir schon eine Fork zu installieren und diese auszuprobieren, doch wenn dabei meine alten Container auf der Strecke bleiben, ist dies für mich bereits ein NoGo und dies nicht zu knapp.
Schließlich befinden sich die Verzeichnisse meiner Owncloud in solchen Containern und auch auf USB-Sticks sind Partitionen, welche mit TC noch erstellt wurden.
Würden sich diese nicht mehr mit den "Nachfolgern" öffnen lassen, so wäre der Datenverlust für mich fatal, wenn auch man immer eine Absicherung irgendwo hat, ist dies nicht annehmbar.
 
Warum wird überhaupt zu Forks von TrueCrypt gewechselt? So wie ich das verstanden habe, hat TrueCrypt das Audit doch ziemlich erfolgreich überstanden und ist demnach noch sicher...
Kann mich da jemand aufklären?
 
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