Diskussion Entwicklung gegen die Klagewelle

Gamma-Ray

Moderator
Teammitglied
In den USA haben die Anwälte am meisten zu tun, weil jeder Schisser der Meinung ist,
er müsste Gott und die Welt vor den Kadi ziehen.
Für alles muss es Beweise geben und die werden akribisch gesammelt, präventiv natürlich.

Nur frage ich mich, wer da noch alles bis an die Zähne bewaffnet sich in der Gesellschaft
überhaupt bewegen darf. Es geht in diesem Fall nicht mal um Waffen, nein diesmal sind es
Kameras, die die Waffen- und Werkzeugtragenden Berufe mit sich tragen müssen.

Über die Folgen scheint sich niemand Gedanken zu machen, weil das eine Kette ohne Ende
wird und sich auf andere Bereiche übertragen lässt.
Da ist nicht mal Orwell drauf gekommen und der hat schon schlimmste Befürchtungen gehabt.

Hierzulande ist man froh überhaupt einen Handwerker zu bekommen, der einigermaßen seine
Arbeit verrichtet und kleine Mängel nimmt man schon in Kauf. Weil man möchte ja niemanden
vergraulen, sonst wartet man ja endlos darauf, dass jemand kommt.

Ja die Amis, das Land der unbeschränkten Möglichkeiten, kein Wunder dass da alles verrottet! :stupid

Bericht: Handwerker trauen sich nur mit Kamera zum Kunden
 
ot:
Interessant finde ich vor allem anderen, das du zwar für deinen Startbeitrag "Dankes" erhältst, du jedoch, obwohl du es ja extra als Diskussion herausstreichst, es von diesen Leuten dann meist keinerlei Text gibt. :eek:


Die Texte in ehren, aber Amerika ist in seinen Grundstrukturen ganz anders aufgebaut als bei uns. (Siehe zum Beispiel auch hier :ROFLMAO: ) Amerika hat, mal nur als Beispiel, pro 1000 Einwohner mehr Gefängnisinsassen als China oder Russland.

Eine allgemeine Philosophie bei denen ist auch weniger, aus Alt mach Neu, sondern eher: Einfach stehen lassen, weiterziehen und Neu bauen.

Alleine die Geschichte der SUVs ist in meinen Augen schon gruselig. Das mit den Kreditkarten und Hypotheken war klar abzusehen und trotzdem haben sie es drauf ankommen lassen.

Volker Pispers hat es letztens sehr schön gesagt: "Die USA ist Kapitalismus im Endstadium!"

Uns auch nur im Ansatz mit denen zu vergleichen, halte ich persönlich für sehr sehr sehr gefährlich.

Das jetzt Merkel ein (y) für TIPP gibt, ist für mich so unheimlich, das es mich nicht wundern würde, wenn es die nächsten Selbstmordattentäter auf Frau Bundeskanzlerin abgesehen hätten. Schröder hat schon Mist gebaut, als er die Erlaubnis für die Heuschrecken gab, aber was da, hinter verschlossenen Türen, auf uns alle zukommen soll ist so Menschenverachtend, das ich dafür keine Worte habe.
Wahrscheinlich hilft nur noch eine gemeinschaftliche Weltrevolution gegen die Amis. Was leider nicht ganz so einfach sein wird, da diese seit dem 2. Weltkrieg ordentlich aufgerüstet haben.

Wenn ich jetzt auch noch an PRISM denke und was die Amis im Irak abgezogen haben, so sehe ich für uns eigentlich nur noch einen tiefen tiefen Abgrund, wenn wir es nicht endlich schaffen uns von dem unsäglichen Nordamerika loszusagen und die einfach machen lassen, was sie schon immer gemacht haben. Sich selbst in den Ruin treiben!


Es gibt noch viel viel mehr Beispiele, aber ich möchte hier an der Stelle, auch für mein eigenes Seelenheil einfach aufhören.

Die Amis sind so extrem dabei, die ganze Geschichte an die Wand zu fahren, das ich mich ehrlich gesagt sehr wundere, das es da tatsächlich noch Stimmen gibt, die für diesen Staat sind.

Manch einzelner Ami mag ja durchaus symphatisch und fit sein, aber die Masse dort drüben ist schlicht blöde, bräge und dumm! - Und ja, es tut mir durchaus für den Einzelnen Leid dort drüben, das er nicht ordentlich seinen Job machen kann, ohne sich per Kamera abzusichern, aber anstatt dagegen etwas zu unternehmen und die Situation zu ändern, wird nur rumgejammert.

Ne, sorry! - Für die Krone der Schöpfung, der Weltpolizei und die Heilsbringer für alles Gute dieser Welt hab ich inzwischen kein Mitleid mehr.

Insofern: Sollen sie sich gegenseitig in Grund und Boden klagen. - Für deine Beispiele hab ich nicht viel mehr als ein müdes Lächeln übrig und eigentlich so gar keine Aussage, die zu deiner Diskussion beitragen könnte.

:cool:
 
Nun da müssen die Handwerker die Kamera dabei haben, hier muss man als Kunde möglichst genau aufpassen, dass der Handwerker am Ende nicht mehr abrechnet, als er überhaupt machen musste. K.A. was besser oder schlechter ist?

Auf jeden Fall sehe ich keinen Grund, dass wir uns hier auch nur ein Stück weit über die Amis aufregen müssten. Erstmal vor der eigenen Türe kehren. @Schpaik: Die Masse der Amerikaner ist blöd, (t?)räge und dumm? Ok wie viele kennst du persönlich? Bist du überhaupt schonmal da gewesen? Oder woher hast du diese Erkenntnis?
Ich muss sagen, als ich letztens da war (im "verrottenden" :rolleyes: New York) sind mir in den 10 Tagen weit mehr offene, freundliche, hilfsbereite und intelligente Menschen unter gekommen als hier im ganzen letzten Jahr!
 
ot:
ot:
Interessant finde ich vor allem anderen, das du zwar für deinen Startbeitrag "Dankes" erhältst, du jedoch, obwohl du es ja extra als Diskussion herausstreichst, es von diesen Leuten dann meist keinerlei Text gibt. :eek:
Moin Spaik,

erkläre mir das bitte mal genauer.
Wenn jemanden ein Beiträg gefällt und er dies mit einem "Danke" versieht, muß er dazu auch ausschweifend etwas schreiben nur weil Diskussion dabei steht?

Ich werde auch weiterhin mein "Danke" unter Beiträge setzen wenn sie mir gefallen und wenn ich keine Lust habe auch nichts schreiben. Ansonsten dürfte ich mich ja auch nicht für Witze und Bilder diverser Art bedanken, gell. :angel
 
Das was Schpaik im "verlinkten Absatz" geschrieben hat, sind die Machenschaften der Ami-Regierung, nicht der Bevölkerung. Bastelmeister redet nur von der Bevölkerung. Schpaik hat überwiegend nur von der Regierung gesprochen. Zwischen Regierung und Bevölkerung gibt es schon einen Unterschied.

Und ja, es ist wahr, das der großteil der Amis eigentlich eher freundlich und hilfsbereit sind, was aber auch nicht für alle gilt. ;)
 
ot:
Gut, diesen Satz hatte ich übersehen. Trotzdem ändert es nichts an der Tatsache, dass er überwiegend von der Regierung gesprochen hat. Ich betone es nochmals: ÜBERWIEGEND.
 
Nettes Vid zum Thema TTIP.



.. und wer sich noch ein klein wenig schlauer lesen möchte, dem sei der Artikel aus Finanzmarktwelt empfohlen.
Kanada hat schon erste "Erfahrungen" mit den USA zum Thema NAFTA (also das gleiche wie in der EU TTIP) : http://finanzmarktwelt.de/ttip-investorenschutz-kanadanafta-offenbart-die-praxis-8545/

Das wird für die EU das dritte Versailles, oder nach EU "Eurobonds durch die Hintertür" kauf, das vierte Versailles werden.
Gebt den "Entscheidern" nur etwas Zeit. :D
 
Mohima schrieb:
erkläre mir das bitte mal genauer.
Wenn jemanden ein Beiträg gefällt und er dies mit einem "Danke" versieht, muß er dazu auch ausschweifend etwas schreiben nur weil Diskussion dabei steht?
ot:
Nein! Muss er nicht! Ich fand es nur interessant dies zu beobachten und habe dies in diesem Zusammenhang auch aufgeschrieben. Vielleicht kann man es auch als "seltsam" titulieren, aber ich hatte damit nicht vor einen Vorwurf zu kreieren.


Bastelmeister schrieb:
@Schpaik: Die Masse der Amerikaner ist blöd, (t?)räge und dumm? Ok wie viele kennst du persönlich? Bist du überhaupt schonmal da gewesen? Oder woher hast du diese Erkenntnis?
Ich rede tatsächlich eher von der Masse. Nach meinen eigenen, persönlichen Erfahrungen sind einige (ich kenne nicht besonders viele) US-Bürger freundlich, hilfsbereit und durchaus sehr nette und liebe Menschen. Die Masse jedoch sorgt regelmäßig dafür, das ich mir die Haare raufen möchte.
Nicht das es durchaus kluge Köpfe dort gibt oder eben auch wirklich intelligente Menschen, aber irgendwie hab ich bei denen ganz stark das Gefühl, das entweder der Klügere dort immer nachgibt oder sich halt die Dummen durchsetzen können.

Meine Erkenntnisse sammeln sich mal hier und mal da zusammen:


  • Laut einer Studie von 2002 finden 85% der US-Bürger zwischen 18 und 25 Jahren den Irak nicht auf der Landkarte. - Aber Krieg gegen die führen.
  • Für den 11. September wurde Saddam Hussein verantwortlich gemacht.. als das nicht ordentlich reichte, hat man ihm Massenvernichtungswaffen angedichtet.
    verborgener Text:

    Wir wahren so massiv mit Whoppern gestopft, dass Umfragen zufolge die Hälfte der Amerikaner tatsächlich glaubte, es hätten Iraker die Flugzeuge des 11. September geflogen. Zu einem bestimmten Zeitpunkt glaubte auch fast die Hälfte, dass die USA Massenvernichtungswaffen im Irak gefunden hätten, obwohl nie welche entdeckt worden waren. Außderdem war ein Viertel der Befragten der Ansicht, dass Saddam einen chemischen oder biologischen Angriff gegen die Streitkräfte der "Koalition" unternommen hatte, was ebenfalls nie geschehen war.
    Diese weit verbreiteten Irrtümer waren verständlich. Im amerikanischen Fernsehen kamen praktisch keine Kritiker oder Gegner der Argumente zu Wort, mit denen die Regierung Bush so entschlossen auf den Krieg zusteuerte.
    Die medienkritische Organisation FAIR analysierte die Abendnachrichten von sechs US-amerikanischen Fernsehsendern und Nachrichtenkanälen für die drei Wochen ab dem 20. März 2003, dem Vortag der Bombardierung des Irak. In der Studie wurden deie politischen Bindungen und die Ansichten von mehr als 6000 Interviewpartnern untersucht, die in den Berichtien über den Irak vor der Kamera erschienen. Die Ergebnisse waren keine große Überraschung:
    [*]Es war 25mal wahrscheinlicher, dass die Fernsehzuschauer einen US-amerikanischen Kriegsbefürworter zu sehen bekamen als einen Kriegsgegner.
    [*]Militärische Interviewpartner kamen doppelt so oft zu Wort wie zivile.
    [*]Nur vier Prozent der Personen, die in den drei Wochen im Fernsehen befragt wurden, waren Angehörige einer Universität, eines privaten Forschungsinstituts oder einer Nichtregierungsorganisation.
    [*]Von insgesamt 840 Interviewpartnern, die Angehörige der Regierung oder des Militärs waren oder gewesen waren, konnten nur vier eindeutig als Kriegsgegner identifiziert werden.
    [*]Die wenigen Auftritte von Personen, die gegen den Krieg waren, wurden konsequent auf einzelne Satzbrocken beschränkt, wobei es sich in der Regel um Straßeninterviews mit anonymen Passanten handelte. Nicht ein einziger der sechs untersuchten Sender brachte ein ausführliches Interview mit einem Kriegsgegner.

    In einigen Fällen bekannten sich Journalisten ganz offen zu einem verblüffenden Mangel an Objektivität. So zitiert die Studie von FAIR, was Dan Rather, der Moderator von CBS News bei einem Auftritt in der Talkshow von Larry King sagte: Wissen sie, ich bin Amerikaner. Ich habe nie versucht, den Eindruck zu erwecken, ich sei Internationalist, oder so was ähnliches. Und wenn mein Land Krieg führt, will ich, dass mein Land gewinnt. egal wie Gewinnen definiert ist. Ich kann und will nicht behaupten, das sei unparteiische Berichterstattung. In dieser Sache bin ich parteiisch

    In dem dreiwöchigen Untersuchungszeitraum registrierte FAIR in den von Rather moderierten Abendnachrichten auf CBS nur eine einzige Äußerung gegen den Krieg. Diese stammte von mir, als ich bei der Oscarverleihung von dem fiktiven Krieg eines fiktiven Präsidenten sprach.
    [...]
    ABC berichtete am 26. April 2003, dass "das US-Militär 200 Kilometer nordwestlich von Bagdad ein Waffenlager gefunden hat, wo die Tests auf chemische Kampfstoffe zunächst positiv ausfielen. Zu dem dort gefundenen Material gehörten 14 Zweihundert-Liter-Fässer, mindestens ein Dutzdend Raketen und 150 Gasmasken."

    Wie sich herausstellte, befanden sich keine chemischen Waffen in dem Lager und die ersten Berichte waren völlig falsch.
    ABC brachte jedoch keine Gegendarstellung und kein Deminti.
    Quelle - Micheal Moore
  • George W. Bush wurde nachweislich nicht mit Stimmenmehrheit gewählt. Trotzdem durfte er Präsident spielen.
  • Mehr als vier von zehn Amerikanern glauben laut der jüngsten Gallup-Umfrage, Gott habe vor 10.000 Jahren die Menschen in ihrer heutigen Form geschaffen. Die Hälfte der Amerikaner glaubt an eine Evolution, die von Gott gelenkt wurde. Darwin und seine Schüler haben in den Vereinigen Staaten weniger Anhänger als in jedem anderen Land der westlichen Welt. Quelle
  • Amerika verbraucht 25% der Energieressourcen der Welt.
  • Wenn die USA "ausversehen" Zivilisten töten, dann wird das Kollateralschaden genannt. Wenn US-Bürger sterben, ist dies Terrorismus.

Und so geht es eigentlich immer weiter. Natürlich ist mir bekannt, das viele Amerikaner durchaus ein gutes oder auch positives Weltbild haben, aber anscheinend setzt sich die Masse dort drüben, die viel lieber kurzfristig und dumm handeln möchte durch. Da es sich jedoch um einen demokratischen Staat handelt, komme ich zu dem Schluss, das die da drüben einfach ziemlich bräge sein müssen.

Wobei das eine stark vereinfachte Sichtweise ist, das ist mir durchaus klar.
 
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