Blizzard macht mich wahnsinnig!

Antti

schläft auf dem Boardsofa
Ich fasse es einfach nicht, wann kam Starcraft 2 raus? Vor 3 oder 4 Jahren? Damals habe ich eine Handynummer hinterlegen müssen und eine dämliche "Sicherheitsfrage".
Inzwischen habe ich vermutlich schon die dritte oder vierte neue Handynummer. Was denken die sich denn, das ich jedes Mal bei den vorbei schaue wenn ich einen neuen Handyvertrag abgeschlossen habe?

Das Beste, ich habe mir das neue Spiel Hearthstone heruntergeladen und wollte mich da einloggen. Oh nein, ich habe mein Einloggverhalten geändert!!!!!! ... natürlich habe ich das Ihr dämlichen Lumpen, ich habe gerade eine neues Spiel herunter geladen!!!!!

Jetzt komme ich nicht mehr rein und die wollen eine Kopie meines Ausweises, die können mich mal. Byebye, Blizzard!

Das ist so unglaublich dämlich, ich kann mich gar nicht beruhigen.

Ich schmeiss jetzt erstmal den ganzen Blizzard-Kram von meiner Festplatte.

Gute Nacht zusammen!:smokin
 
Ich verstehe deinen Frust.
Jedoch ist "Sicherheit" auch etwas Wert - und oft mit Komfortverlust verbunden.

In diesem Fall würde ich es weniger Blizzard anlasten als dir.

Wenn du eine neue Handynummer (jedes Jahr?! Hm...) hast, musst du sie halt allen mitteilen, die dich auf diesem Wege kontaktieren sollen.
Und wenn du umziehst und keinen Nachsendeantrag stellst, kommt die Post halt nicht an.
Auch wenn du das Girokonto wechselst und deinem Arbeitgeber davon nichts verrätst, gibts halt Probleme mit der Gehaltsüberweisung.
etc. / usw. / ...

Einen guten Morgen!
Und Kopf hoch!

:angel
 
Leider haben die Betrügereien gerade bei Online-Spielen massiv zugenommen. Viele haben nicht nur Zeit, sondern auch investiertes Echtgeld an Hacker und Betrüger verloren.

Deswegen begrüße ich jede Maßnahme, die eine Softwareschmiede trifft, um die Accounts ihrer Kunden zu schützen - auch wenn es manchmal etwas mehr Mühe macht :).
 
Das ist mir auch passiert, und ich war wütend..
Habe mich dann doch durchgerungen die Ausweiskopie schnell hochzuladen, und den Livesupport (Chat) beantragt.
5 Minuten später konnte ich mein Passwort ändern. Muss sagen hätte nicht gedacht dass die das so schnell hinbekommen (kenne Blizzard noch zu Zeiten, wo man Tage gewartet hat :))
 
Da wird gemeckert wenn Unternehmen scheiße und unsicher mit Kundendaten umgehen und wenn dann einer mal etwas sicherer sein möchte ist es auch nicht recht. Kapiere ich nicht, sorry.

Ich kenne viele, die nur zufrieden mit dem Support sind und auch glücklich dass Blizzard den Account nicht an fremde freischaltet sondern an den tatsächlichen Eigentümer.
 
Ich verstehe deinen Frust.
Jedoch ist "Sicherheit" auch etwas Wert - und oft mit Komfortverlust verbunden.

OK, ich übertreibe jetzt etwas aber der Satz könnte auch Original so von der NSA stammen

In diesem Fall würde ich es weniger Blizzard anlasten als dir.

Vielleicht lebe ich ja hinter dem Mond, aber nochmal in der Kurzfassung. Neues Spiel heruntergeladen, mit dem richtigen ACC-Namen und dem richtigen Passwort eingeloggt und schon haben die mir Ihre Security auf den Hals gehetzt. Was habe ich da bitte falsch gemacht? ... ok, ich lade nicht jedes mal ein neues Spiel bevor ich mich einlogge :ROFLMAO:

Wenn du eine neue Handynummer (jedes Jahr?! Hm...) hast, musst du sie halt allen mitteilen, die dich auf diesem Wege kontaktieren sollen.

Ja, genau und ich entscheide wer mich über meine Handy kontaktieren soll und dazu gehört inbesondere kein Spieleplattformbetreiber.

Und wenn du umziehst und keinen Nachsendeantrag stellst, kommt die Post halt nicht an.
Auch wenn du das Girokonto wechselst und deinem Arbeitgeber davon nichts verrätst, gibts halt Probleme mit der Gehaltsüberweisung.
etc. / usw. / ...

Dieser Vergleich ist so absurd, wir reden hier über Spiele, nicht über etwas notwendiges ;)

Einen guten Morgen!
Und Kopf hoch!

:angel

Danke! Ich war nur wütend, mir fehlt nichts :)

@Hidden Evil (und alle Anderen)
Ich habe mich mit meinen korrekten Daten angemeldet aber das Unternehmen Blizzard möchte darüber hinaus auch noch meine Handynummer und meinen Ausweis, wenn Du (Ihr) das mit Sicherheit gleich setzt, dann frage ich mich warum wir eigentlich noch einen Datenschutzbeauftragten haben?

Es ist ja OK das Ihr das auf die leichte Schulter nehmt, ich sehe das anders. Mir wird Starcraft ein paar Tage fehlen und dann ist wieder gut.

Ich mußte gestern einfach mal Luft ablassen sonst hätte ich denen noch ne böse Email geschrieben und das wäre im nachhinein betrachtet ziemlich blöd gewesen, da wir inzwischen getrennte Wege gehen (y)

Danke für Eure Anteilnahme :)
 
mit dem richtigen ACC-Namen und dem richtigen Passwort eingeloggt
Genau das ist für den Dienstanbieter inzwischen aber leider keine Garantie mehr, dass es sich auch um den tatsächlichen Inhaber handelt. Nach den diversen Passwortklau-Geschichten und der Heartbleed-Lücke kann man die klassische Kombination aus Benutzernamen und Passwort nur noch als Basis-Schutz betrachten - in etwa wie eine zwar zugezogene, aber nicht abgeschlossene Haustür.

Ich setze inzwischen wo ich nur kann auf Zweifaktor-Authentifizierung, Wenn ich mich mal wieder irgendwo einlogge und dann erst auf dem Handy die Authentifikator-App starten muss, nervt mich das zwar manchmal gewaltig, aber ich weiß, dass es nötig ist. Wenn man genau deshalb natürlich vor verschlossener Tür steht, ist der Frust groß - aber stell Dir vor, die würden auf Zuruf Deinen Account zurücksetzen, und es wärst NICHT Du...

Worüber wir natürlich grundsätzlich reden können ist die Frage, warum denn inzwischen jeder Mist an irgendeinen Onlinedienst gekoppelt werden muss. Wobei ich z.B. Steam am Anfang gehasst habe, inzwischen finde ich es einfach nur bequem. Nur Origin kommt mir nicht mehr ins Haus, nachdem mir ein gekauftes Spiel beim Start gemeldet hatte, ich müsste jetzt erst noch das Browser-AddOn dafür installieren.
 
OT: Reagiert Antti auf meine sachlichen Argumente etwas übertrieben emotional?
Oder habe ich grad irgendwas falsch verstanden?
 
Hm, bisher ist mir noch nie ein Passwort oder dergleichen "geklaut" worden, auch habe in keinem Spiel Euro oder irgendetwas anderes wertvolles zu verlieren. Für mich sind das einfach nur Spiele, mehr nicht. Einmal bezahlt und los gehts.

@ DS-Danila
Emotional war mein Eingangsbeitrag, das war unmittelbar nach dem Ereignis. Ansonsten kann ich weitestgehend keine Emotionen und erst recht keine übertriebenen erkennen. :rolleyes:
Ich kann deinen Argumenten nur nicht folgen und habe eine andere Meinung dazu!

Ihr argumentiert als könntet Ihr auf diesen Plattformen "großes" verlieren, das kann ich nicht nachvollziehen, aber das ist schon ok.
Was Ihr vielleicht überseht, im Moment ist die Spieleplattform euer Freund, der Eure Daten bewacht, doch was macht die Spieleplattform mit den immensen Daten die über Euch gesammelt werden? Das macht Euch überhaupt kein Kopfzerbrechen?

Was das betrifft war für mich einfach eine Grenze erreicht bzw. wurde durch die benannten Forderungen überschritten.
 
Worüber wir natürlich grundsätzlich reden können ist die Frage, warum denn inzwischen jeder Mist an irgendeinen Onlinedienst gekoppelt werden muss. Wobei ich z.B. Steam am Anfang gehasst habe, inzwischen finde ich es einfach nur bequem. Nur Origin kommt mir nicht mehr ins Haus, nachdem mir ein gekauftes Spiel beim Start gemeldet hatte, ich müsste jetzt erst noch das Browser-AddOn dafür installieren.

Bingo. Das ist der springende Punkt an der gesamten Sache. Gut nur, dass zB Steam keinen online-Zwang hat. Andere Spiele(-plattformen) meide ich wie die Pest, egal ob ich Fanboy einer Spielereihe bin, wie zB Diablo. II kommt mir deshalb zB nicht ins Haus. Oder ich nutze Cracks NACH dem Kauf, denn immerhin habe ich eine legale Kopie, und lasse mir das Recht nicht nehmen, es ohne Onlinezwang zu spielen.

;)
 
[...] im Moment ist die Spieleplattform euer Freund, der Eure Daten bewacht[...].
Ich betrachte die Platform (Steam, Blizzard, PSN, ...) als ein Geschäft, welches horrende Summen Geld von mir dafür bekommen hat, dass ich ihre Erzeugnisse benutzen darf. Daher verlage ich auch eine sichere Handhabe mit meinen Daten. Aus diesem Grund bin ich auch absoluter Befürworter des Blizzard-Authenticators, auch wenn es mit Umständen verbunden ist, sich damit einzuloggen. Ebenso hinterließ ich Blizzard meine Handynummer, um unautorisierte Änderungen an meinem Konto zu unterbinden. Was glaubst Du, wie oft Steam-Accounts geklaut werden, die gerne mal mehr als 1000 Euro Wert haben? Und daran sind nicht immer die Account-Inhaber durch Schludrigkeit schuld, es werden direkt via Bruteforce etc. die Passwörter geknackt. Software dafür ist keineswegs schwer zu bekommen.

Ich habe auch noch nie Werbe-Anrufe bekommen, nur weil Blizzard Kenntnis über meine Handynummer hat.

[...]denn immerhin habe ich eine legale Kopie, und lasse mir das Recht nicht nehmen, es ohne Onlinezwang zu spielen.

;)

Dir kann keiner das Recht nehmen, ein Spiel nicht zu kaufen und zu spielen, wenn Dir die Geschäftsbedingungen nicht gefallen (die ja eh kein Schwein liest...), der Rest ist leider Schmu im Punkto "Recht" ;)
Allerdings will ich damit keine Grundsatzdiskussion anfangen, die gabs ja schon oft genug über dieses Thema :)
 
Ich betrachte die Platform (Steam, Blizzard, PSN, ...) als ein Geschäft, welches horrende Summen Geld von mir dafür bekommen hat, dass ich ihre Erzeugnisse benutzen darf. Daher verlage ich auch eine sichere Handhabe mit meinen Daten. Aus diesem Grund bin ich auch absoluter Befürworter des Blizzard-Authenticators, auch wenn es mit Umständen verbunden ist, sich damit einzuloggen. Ebenso hinterließ ich Blizzard meine Handynummer, um unautorisierte Änderungen an meinem Konto zu unterbinden. Was glaubst Du, wie oft Steam-Accounts geklaut werden, die gerne mal mehr als 1000 Euro Wert haben? Und daran sind nicht immer die Account-Inhaber durch Schludrigkeit schuld, es werden direkt via Bruteforce etc. die Passwörter geknackt. Software dafür ist keineswegs schwer zu bekommen.
...

OK, jetzt oute ich mich mal, des Blizzard-Authenticators, hä? Was ist denn das? Ich habe mich immer nur mit Passwort und Username eingeloggt.

Accounts die 1.000 Euro Wert sind? Wie bitte geht das denn?
Selbst das teuerste Spiel kostet kaum mehr als 50 Euro. Das heißt es gibt Zocker die 20 aktuelle Spiel im Account haben? Aber dann sind die Spiele doch keine 50 Euro Wert, da sich Steam Spiele, berichtige mich bitte wenns falsch ist, nicht weiter verkaufen lassen und niemand kann 20 Spiele auf einmal spielen also sind von diesen 20 Spielen vielleicht noch 5 Spiele 50 Euro Wert weil sie aktuell gespielt werden und die, die nicht mehr gespielt werden haben in meinen Augen keinen Wert mehr (ich hoffe das war jetzt nicht zu unbeholfen formuliert) :D
Ich spiele z.B. Ages of Emipire HD, diese Spiel ist, obwohl ich es seit den Originaltagen in mein Herz geschlossen habe, genau 20 Euro Wert, das ist der Wiederbeschaffungswert. Ich habe auf Steam 8 Kaufspiele mit einem ursprünglichen Kaufwert von insgesamt ca. 120 Euro, wenn die jetzt futsch wären hätte ich trotzdem keine 120 Euro Verlust, weil ich die Hälfte der Spiele eh nicht mehr spiele. Sammlerwert gibt es doch für Steamspiele nicht weil die nicht verkauft werden können, oder doch? :rolleyes:
 
Paradoxerweise sind es die F2P (free to play)-Spiele, in die man das meiste Geld stecken kann - und viele tun das auch. Jeder kann selbst entscheiden, wie schnell er im Spiel voran kommen möchte: Ohne Geldeinsatz geht es langsam, mit Geldeinsatz entsprechend schneller. Da können im Laufe der Zeit ganz schöne Sümmchen für "Itemshop-Gegenstände" zusammenkommen, die den Wert eines Accounts tatsächlich real steigern können. Nicht selten werden solche Accounts auch verkauft, oder durch Hacker und Betrüger geplündert und zu (echtem) Geld gemacht.

Ich spiele z.B. immer noch Runes of Magic, das genau nach diesem Prinzip arbeitet, und kenne eine ganze Menge Leute in dem Spiel, die schon viele Tausend Euro da reingesteckt haben.
 
Accounts die 1.000 Euro Wert sind? Wie bitte geht das denn?

Das hier ist meine Spiele-Liste bei Steam, nur mal als Beispiel. Wenn Du magst, schau mal jedes der Spiele im Store an und rechte die Preise zusammen. Inzwischen sind einige davon günstiger (durch Bundles) oder gar kostenlos. Aber wenn wir das ganze mal zusammenrechnen kommen garantiert so einige hundert Euro zusammen. Und ich gehöre zu den Steam-Usern, die noch vergleichsweise wenig Spiele auf dem Account haben.

Auch wenn ich keine Materie in den Händen halte sondern nur eine digitale Liste, es steckt mein hart verdientes Geld in diesem Account mit dem ich jederzeit das Recht habe, diese Spiele herunterzuladen und zu spielen. Und ein Verlust dieses Datenhaufens würde mir das Recht entreißen, Diese Spiele zu nutzen.

Und ebenso habe ich viele teure Spiele auf meinem PSN-Account und bei Blizzard habe ich auch nahezu* alles was es gibt (*keinen einzigen der WoW-Teile, ist Grütze für mich*).
Deswegen sichere ich alles, in dem mein Geld steckt, lieber doppelt und vierfach ab, wo es nur geht.

Achja, der Authenticator:

Das Ding ist entweder physisch (kostet um die 10 Euro) oder als Handy-App (gratis) zu bekommen. Jedes Exemplar besitzt eine Seriennummer, die an den Blizzard-Account gebunden wird. Er generiert eine Ziffernfolge (beim physischen 6-stellig, bei der App 8-stellig) aus einem Pool, der für jedes Exemplar entsprechend einzigartig ist. Diese Ziffernfolge ist beim Login mit einzugeben (oder man kann für eine bestimmte Zeit die weiteren Abfragen unterbinden) und es wird überprüft, ob die eingegebe Ziffernfolge auch dem Benutzeraccount zugehörig ist. Man hat auch nur etwa 30 Sekunden Zeit um eine Folge einzugeben, dann ist sie ungültig.
Man kann es im Prinzip mit einer TAN bei Online-Banking vergleichen. Weitere Infos hier.

Nachtrag:
Diese kostenpflichtigen F2P-Addons kommen mir zum Beispiel auch gar nicht in die Tüte. Dafür ist mir mein Geld viel zu schade. Errungenschaften, die ich nicht selbst erspielen kann, will ich auch nicht kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag:
Diese kostenpflichtigen F2P-Addons kommen mir zum Beispiel auch gar nicht in die Tüte. Dafür ist mir mein Geld viel zu schade. Errungenschaften, die ich nicht selbst erspielen kann, will ich auch nicht kaufen.

ot:
Nur Infohalber: Du kannst in allen F2P-Spielen so gut wie alles selbst und ohne Kosten erspielen, es dauert nur ungleich länger: jedermanns eigene Entscheidung und eine Frage der eigenen Disziplin :)
 
@Hidden Evil
Dazu gehen unsere Werteinschätzungen getrennte Wege. Für mich sind das nur Spiele die zum größten Teil nicht genutzt werden und ohne Dir zu nahe treten zu wollen, ich verstehe deine Werteinschätzung, nicht genutzte Spiele sind nutzlose und damit auch wertlose Spiele nach meinen Vorstellungen.
 
Och, Meingungen sind dafür da, um auch mal unterschiedlich zu sein :)

Ich habe es allerdings tatsächlich lieber, Materie in den Händen zu halten. Ich könnte so einige SNES-Spiele auf Emulator spielen, allerdings habe ich einen reellen SNES mit etwa 30-40 reellen SNES-Spielen hier stehen. Ebenso habe ich zusätzlich zu meinem erwähnten vollgestopften PSN-Account auch massig PS3- und inzwischen PS4-Spiele hier stehen. Nochmal zu Blizzard: Diablo 1/2/2:Addon/3, Starcraft 1/1-Addon/2/2-Addon und Warcraft 2 habe ich sogar im Regal stehen. Allerdings halte ich mir die Möglichkeit offen, die rein-digitalen Versionen ohne CD-/DVD-Zwang herunterladen zu können, was z.B. bei Starcraft 1 der Fall ist.

Ist ja nicht so, dass ich Dir generell Unrecht gebe (keineswegs, ich verstehe Deine Sichtweise sogar ziemlich gut, sie entspricht nur nicht 100% der meinen), ich will nur behaupten, dass selbst materielose Spiele ihren Wert haben, da in ihnen halt mein Geld steckt :)
 
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