Diskussion Der dritte Weltkrieg

Die "Geiselnahme" kommt nicht ungelegen! Kein Mensch interessiert die Europawahl.
Und welche Parteien liegen weit vorne!?

Union weiter vorne

Wäre die Europawahl schon am Sonntag, käme die Union auf 39 Prozent, die SPD auf 27 Prozent und die Grünen auf 9 Prozent.
Sie FDP würde 4 Prozent erreichen. Die eurokritische Alternative für Deutschland (AfD) liegt in dieser Umfrage bei 6 Prozent.

Wie Praktisch, kann man doch so das Freihandelsabkommen einfach durch winken und die anderen keinen Gemeinheiten gleich mit.

Und alles nur zum Staatswohl, achne klar, zum Wohle der Bürger Europas!
Genau aus diesem Grund soll ja auch Edward Snowden nicht nach Deutschland einreisen.
Eine Einladung des ehemaligen NSA-Mitarbeiters würde die außen- und sicherheitspolitischen Interessen der Bundesrepublik erheblich gefährden.

Soso.

Da geht so manchem der Stift. Wer wohl bei uns so alles Dreck am Stecken hat?
Hat da wer Angst, dass da Dinge zu Tage kommen, die das Volk besser nicht wissen sollten?
 
Genau passend zu der Diskussion, "Die Anstalt" vom 29.04.2014




Eigentlich ist die ganze Sendung empfehlenswert, aber passend zu diesem Thema besonders ab Minute 04:45-07:00, 08:09 - 16:30, 35:45 - 43:20
 
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Genau aus diesem Grund soll ja auch Edward Snowden nicht nach Deutschland einreisen.

Ich persönlich würde ihm davon abraten. Wir sind nicht halb so sehr ein souveräner Staat wie wir tun. Die Wahrscheinlichkeit das die Amis den hier in Deutschland einfach abgreifen halte ich für viel zu hoch.
 
Es geht los! Geld scheffeln ist angesagt.

Währungsfonds stimmt Hilfspaket zu

IWF gibt Milliardenhilfe für Ukraine frei

Der Internationale Währungsfonds hat einem 17 Milliarden Dollar schweren Hilfspaket für die Ukraine zugestimmt,
um die Wirtschaft des Landes zu stabilisieren. Mit einem Referendum über die Einheit der Ukraine will die Regierung
in Kiew das Land politisch beruhigen. | Mehr...

Hoffentlich kaufen "sie" jetzt auch nur noch "westliche" Produkte und Dienstleistungen.

Hab ich irgendwo als Comic gelesen.

Der Bayer zu einem Griechen: " Du, soagemol, was macht ihr eigentlich mit all unserem Geld?"
Der Grieche antwortet: "Wir kaufen davon deutsche Autos!"


Tja, so funktioniert das also.
 
Interessant. Die müssen da also gar nichts kaputt schießen. Aber euch ist hoffentlich schon klar, das diese "Hilfspakete" nur Kredite sind, die die Geberländer schön zurück haben wollen. Mit Zinsen.

Und der IWF ist nichts anderes als die Weltbank in grün.
Wiki schrieb:
Der IWF wurde 1944 zusammen mit seiner Schwesterorganisation Weltbank infolge der Konferenz in Bretton Woods entworfen. Beide Organisationen werden daher als Bretton-Woods-Institution bezeichnet.

Hier erinnere ich mich an die Worte von prot: das die Vorgeschichte des 1. Weltkriegs auch nicht so ausgesehen hat als das es diesen gibt. Rhetorisch war aber eine ähnliche Haltung da, wie in diesem sogenannten Konflikt auch.

Sehe ich ähnlich. Die Amis haben in den ersten Weltkrieg eingegriffen, weil sie Angst um ihre Kredite hatten, die sie den Alliierten gewährt hatten.
 
Sorry Schpaik, aber das ist viel zu vereinfacht dargestellt und darüber hinaus klammerst du damit viele weitere Ursachen für den Kriegseintritt der USA in den 1. WK aus.

Kriege werden doch nicht nur des Geldes wegen geführt. Wirtschaftliche Interessen sind ein Faktor, es gibt aber nun mal auch weitere.
 
3-Weltkrieg?
-Nein, aber ein weiterer Schritt in diese Richtung.
-Amerika hat kein Interesse an ein stabiles Europa. Mit dem "Ukrainekonflikt" schlägt Amerika mal wieder 2 Fliegen mit einer Klappe. Europa schwächen und Putin ärgern. :ROFLMAO: :D
-Waren Kriege je Rational? Nebenbei bemerkt, Kriege brechen nicht aus - sie werden imer noch gemacht.
- Was mich aber etwas erstaunt, das manch ein Boardie hier nicht sieht, das noch alle Optionen auf dem Tisch sind, das es zu einem Kriegerischen Zustand in Mitteleuropa oder in Teilan davon "rumsen" kann. :(
-Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat, sagte bereits Napoleon Bonaparte. Die (alleinige) Kriegsschuld wird Mittlerweile von etlichen Historikern angezweifelt, da waren noch andere Kräfte aktiv.

.... "Naja", aber da hat ja jeder so seine eigene Meinung. Aber das ist ja auch Okay.

- Naschtrag -

.... es scheint ja langsam loszugehen. :(
http://www.welt.de/politik/article127533436/Ukrainische-Armee-startet-Angriff-auf-Slawjansk.html
 
Zuletzt bearbeitet:
-Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat, sagte bereits Napoleon Bonaparte. Die (alleinige) Kriegsschuld wird Mittlerweile von etlichen Historikern angezweifelt, da waren noch andere Kräfte aktiv.

Erst verunglimpfst du die Arbeit von Historikern, dann wiederum berufst du dich auf jene, die einer neueren Strömung in der Kriegsschulddebatte angehören - Seltsamer Beitrag.

Um mal einen Namen zu nennen: Christopher Clark. Hat neulich ein Buch rausgebracht, in welchem er den ganzen 1. WK und seine Ursachen neu aufrollt. Andere Historiker kritisieren allerdings, dass er vieles bloß neu aufwärmt und dass die paar neuen Thesen, die er bringt, teilweise nicht so zu halten sind wie er es gern hätte.
Habe das Buch allerdings selbst (noch) nicht gelesen, wodurch ich mich nur auf die Aussagen stützen kann, die ich gehört oder gelesen habe.

Abgesehen davon: Die Behauptung, dass Amerika an einem instabilen Europa interessiert wäre, ist purer Unfug. Amerika greift deshalb ein, eben weil die Leutchen Angst um die Stabilität in Osteuropa haben. Stabilität in ihrem Sinne, versteht sich natürlich. Heißt, es sollen Regierungen dran sein, die zumindest nicht amerika-unfreundlich sind. Die Russen denken genauso, deswegen kommt es zum Clinch.

Das ist nicht anderes als das Blockdenken und -handeln des Kalten Krieges. Man versucht seinen Einflussbereich zu erweitern ohne direkt zu Felde zu ziehen, weil man ganz genau weiß, was das für die Welt bedeuten würde. Ein großer Krieg würde die USA vollständig ruinieren, weil man inzwischen nicht mehr Kredite vergibt sondern annimmt und man schlicht kein Geld hat, um n paar Jahre lang Billionen von Dollar zu verheizen.
 
und darüber hinaus klammerst du damit viele weitere Ursachen für den Kriegseintritt der USA in den 1. WK aus.
Vereinfacht ja. Ich hab mich da ein bisschen an Lollys Ansage gehalten, nicht so viel Text rüber zu bringen, aber welche großartigen Sachen soll ich da ausgeklammert haben?

Ich zitiere mal einfach aus dem verlinkten Beitrag von weiter oben. Da steht das nämlich eigentlich schon alles drin. Hat aber wohl keiner gelesen. ;)

Am Ende des 19. Jahrhunderts war der amerikanische Kapitalismus bereit, neben anderen kapitalistischen Großmächten seinen "Platz an der Sonne" einzunehmen. Dass er dort angekommen war, verkündete er durch den Spanisch-Amerikanischen Krieg von 1898 und die darauf folgende Kolonialisierung der Philippinen, die 200.000 Filipinos das Leben kostete.

Ungeachtet der Eroberung der Philippinen verlangte Amerika weniger ein formelles Imperium, als vielmehr die "offene Tür" - die Freiheit der amerikanischen Wirtschaft, in jeden Winkel der Welt einzudringen. Diese Politik reflektierte die Position der Vereinigten Staaten: Zu der Zeit, als sie bereit waren, die Weltbühne zu betreten, war der Globus bereits unter den anderen kapitalistischen Großmächten aufgeteilt worden, Frankreich, Deutschland und vor allem das Britische Imperium. Die Grundsätze von Freiheit und Demokratie, die die aufsteigende amerikanische Macht proklamierte, spiegelte daher ihr unmittelbares Interesse an offenen Märkten und freiem Handel wieder.
Wenn militärische Interventionen durchgeführt wurden, dann zielten sie nicht auf Durchsetzung eines bestimmten amerikanischen Belanges, sondern auf Unterstützung der universellen Prinzipien der Zivilisation.
Wie Präsident Theodore Roosevelt es im Dezember 1904 während einer Auseinandersetzung um die sichere Kontrolle über den Panamakanal ausdrückte: "Es stimmt nicht, dass die Vereinigten Staaten irgendwelchen Landhunger verspüren, oder irgendwelche Projekte gegenüber anderen Nationen der westlichen Hemisphäre unterhalten, die nicht ihrem Wohlergehen dienlich sind. Alles, was dieses Land will, ist seine Nachbarn in Stabilität, Ordnung und Wohlstand zu sehen."

Ein Land, das sich anständig verhalte, seine Ordnung aufrechterhalte und seine Schulden bezahle, habe von den USA nichts zu befürchten. Doch "chronisches Fehlverhalten" oder Unvermögen, das in einem Verlust der "Bande der Zivilisation" resultiere, werde letztlich "das eingreifen einer zivilisierten Nation" erfordern. Zudem gebe es kein über allem stehendes Recht auf Unabhängigkeit. "Es ist eine Binsenweisheit, dass jede Nation... die ihre Freiheit und Unabhängigkeit behalten will, unbedingt realisieren muss, dass das Recht auf diese Unabhängigkeit nicht von der Verantwortung getrennt werden kann, guten Gebrauch davon zu machen" (Siehe Oscar Barck Hrsg., Amerika in the World, Meridian Books 1961, S.80).


Diese Empfindungen wurden von der herrschenden Elite weithin geteilt. Wie der zukünftige Präsident Woodrow Wilson in einer Vorlesung 1907 erklärte: "Seit der Handel nationale Grenzen ignoriert und der Hersteller darauf besteht, die Welt zum Markt zu haben, muß ihm die Flagge dieser Nation folgen, und die Türen der Nationen, die verschlossen sind, müssen eingetreten werden."

Mehr noch. Laut dem zukünftigen Anwalt des Selbstbestimmungsrechts der Nationen mussten "Konzessionen, die Finanzleute erhalten haben, von Staatsministern behütet werden, auch wenn dabei die Souveränität unwilliger Nationen mit Füßen getreten wird" (zitiert nach: William Appleman Williams, Die Tragödie der amerikanischen Diplomatie, S. 72).

Amerikas Eintreten in die Weltarena wurde getrieben von seiner dynamischen wirtschaftlichen Ausbreitung. Zur Zeit des Ersten Weltkrieges hing die amerikanische Wirtschaft von der Weltwirtschaft als ganzer ab. Ihre Industrien waren, wie Wilson während seiner Wahlkampagne von 1912 erklärte, bis zu einem solchen Punkt expandiert, dass "sie aus ihren Nähten platzen werden, wenn sie keine Absatzmöglichkeiten auf den Märkten der Welt finden werden." Binnenmärkte, so betonte er, reichten nicht mehr aus. Amerika brauchte ausländische Märkte. Die Nachfrage des Krieges half, diese Märkte zu schaffen und machte die USA vom Schuldner zum Gläubiger.

Als Amerika in den Krieg eintrat, schlug es sich auf die Seite der universellen Prinzipien von Freiheit, dem Selbstbestimmungsrecht der Nationen und, vor allem, der Demokratie. Doch in Wirklichkeit konnten die amerikanischen Industrien und Banken keine Niederlage der Alliierten verkraften, so sehr waren sie finanziell involviert.

Amerikas Ziele wurden im Herbst 1917 mit bemerkenswerter Offenheit vom ehemaligen Präsidenten Roosevelt zusammengefasst. Die Vereinigten Staaten, so betonte er, zögen nicht in den Krieg, "um die Demokratie zu sichern". Amerika beabsichtige vielmehr, die Welt "sicher für uns selbst" zu machen. "das ist unser Krieg, Amerikas Krieg. Wenn wir ihn nicht gewinnen, müssen wir damit rechnen, dass Deutschland eines Tages freie Hand hat. Deshalb, lasst uns Deutschland schlagen, in unserem eigenen Interesse" (zitiert nach Arno Mayer, Die politischen Ursprünge der modernen Diplomatie, S. 344-345).

Da ist nix mit vielen Gründen. Die hatten Angst um ihr Geld, welches sie besonders von Frankreich und England zu bekommen hätten. Hätte Deutschland gewonnen, wären die Kredite wahrscheinlich futsch gewesen.
Das jetzt durch diverse Handlungen und Strategien es zu diversen Kollateralschäden kam, hat nichts weiter mit dem Eintritt der USA in den 1. WK zu tun. Das sind nur Auswirkungen die aus diesem resultieren.

Ein großer Krieg würde die USA vollständig ruinieren, weil man inzwischen nicht mehr Kredite vergibt sondern annimmt und man schlicht kein Geld hat, um n paar Jahre lang Billionen von Dollar zu verheizen.
Auch dieses Argument hab ich in diesem Beitrag eigentlich schon widerlegt. Gerade weil sie so Pleite sind, wird es Krieg, in der einen oder anderen Form, geben. Hat im Grunde genommen schon angefangen mit den Kredithilfen.
 
Ich habe schon verstanden, welche Position du vertrittst bzw. wiedergibst.
Allerdings ist deine Auswahl an Autoren sehr selektiv - Du hast dir da ein paar Historiker rausgegriffen, die eben nur auf der Ebene der Wirtschaftlichkeit rumreiten (und, nebenbei bemerkt, sehr USA-kritisch sind.)

Wie ich schon sagte, ist das nicht grundsätzlich falsch - Der Kriegseintritt der USA rührte natürlich auch aus wirtschaftlichen Interessen heraus.

Die Einmischung allerdings darauf zu reduzieren ist sachlich einfach falsch. Gerade das letzte Zitat von Wilson muss man überhaupt nicht wirtschaftlich deuten - Es war einfach klar, dass eine deutsche Hegemonie langfristig auch die USA bedroht hätten, gerade in punkto verschiedene Ideologien, geopolitische Interessen der Deutschen in Sachen Kolonien (auch in Südamerika) - Man fühlte sich, da die Deutschen keine Scheu hatten amerikanische Schiffe zu versenken, direkt bedroht. Die Behauptung, dass die 3 Jahre Vorgeplänkel nur Randerscheinungen gewesen seien, ist völlig absurd.


Deinen Beitrag habe ich gelesen, allerdings bin ich trotzdem der Ansicht, dass 80/90 Jahre alte Weltsichten (siehe Trotzki-Zitat) inzwischen weit überholt sind. Vergessen wir prinzipiell sehr gerne, dass die Amerikaner durch ihre Interventionen in der ersten Hälfte des 20. Jhds. sehr eng an die Weltwirtschaft geknüpft sind, ebenso wie die WW an die Amerikanische.
Auch widerlegt dein Beitrag überhaupt nichts - Er verstärkt vielmehr den Eindruck, dass die USA wirtschaftlich nicht mehr in der Lage sind einen langen und harten Krieg zu führen. Alleine die Kriege in AFG und Irak haben die USA faktisch ruiniert. Die Lage 1917 war eine völlig andere. Die USA wuchs immer weiter, man hatte Geld, man hatte Potential.
 
Es war einfach klar, dass eine deutsche Hegemonie langfristig auch die USA bedroht hätten, gerade in punkto verschiedene Ideologien, geopolitische Interessen der Deutschen in Sachen Kolonien (auch in Südamerika) - Man fühlte sich, da die Deutschen keine Scheu hatten amerikanische Schiffe zu versenken, direkt bedroht. Die Behauptung, dass die 3 Jahre Vorgeplänkel nur Randerscheinungen gewesen seien, ist völlig absurd.

Öh,....nein. Ist sie nicht. Und wo hätte die Vorherrschaft der Deutschen, zu welchem Zeitpunkt denn die USA bedroht? Deutschland und ein paar andere europäische Länder haben die "Welt-Kolonisierung" durch die diversen Kriege auf dem europäischen Kontinent schlicht verschlafen. Nun ist die Welt ziemlich groß und auch Deutschland hat dann irgendwann ein bisschen hinter hergehechelt, aber an die Größe von England wären die nie und nimmer mehr heran gekommen. Und verschiedene Idiologieen?...... Wo bitte sind oder waren diese verschieden?

Auch die "geopolitischen Interessen" wollen mir nicht so wirklich in den Kopf. Ja, natürlich haben auch die Deutschen versucht Kolonien aufzubauen, wie alle anderen europäischen Großnationen. (Also auch die Kleinnationen...aber diese haben diese halt schnell wieder hergeben müssen) Aber wo bitte haben sich diese mit den USA überschnitten?

Und das die Deutschen keine keine Scheu davor haben, Schiffe zu versenken, die sich nachweislich in einem Gebiet befinden, welches als Kriegsgebiet einzustufen ist, in einem Gebiet, welches sozusagen fast ausgeschildert ist, nach dem Motto: "Kommt hierher und wir werden euch beschießen und versenken", halte ich durchaus für normal.
Die Frage ist halt... was haben da Touristen-Schiffe der Amis zu suchen?....... Ach ich vergaß...die brauchen ja nen Vorwand um ihre eigene Bevölkerung auf ihre Seite zu ziehen.
Nachweislich wussten die Amis, das dort in der Region Krieg herrscht und so ziemlich jedes Schiff versenkt wird. Sie haben trotzdem eines mit normalen Menschen hin geschickt. Zu diesem Zeitpunkt lief die Rüstungsindustrie auf hochtouren um die Alliierten zu versorgen.
Der "Trick" hat auch nachweislich für den 2. Weltkrieg funktioniert. Da haben die nämlich für die Unterstützung der eigenen Bevölkerung auf den gleichen Trick zurück gegriffen. Und auch hier lief die Rüstungsindustrie schon auf hochtouren.
Etwas sehr ähnliches haben sie auch bei Pearl Harbor abgezogen. Es war so gut wie bekannt, das es einen Angriff geben wird. Die Verantwortlichen haben es schlicht darauf ankommen lassen.

Die Einmischung allerdings darauf zu reduzieren ist sachlich einfach falsch.
Nein, ist sie nicht! Wobei..... ich hoffe du hast recht und ich nicht.

Wobei ich ganz klar eher Anti-Amerikanisch bin. Ich kann dir sogar noch sagen, woher das ursprünglich (also der Anfangspunkt) kam. Ich hab mit 11 ein Buch mit Bildern gesucht in dem Haus, wo mein Vater ein "privates Gespräch" mit einer Frau haben wollte. Gefunden hab ich dieses hier: Warum sie so arm sind: Amazon.de: Rudolf H. Strahm: Bücher
Eigentlich wollte ich das ja dann irgendwie mal zurückgeben, aber dass das damals wohl nur ne Prostituierte war und mein Vater so überhaupt kein Interesse hatte, dort je wieder hin zu fahren, konnte ich damals nicht wissen.
Naja...Ich hab das Buch heute noch. Es mag veraltet sein, hat aber viele erklärende Schaubilder.
Später bin ich dann mal eher durch Zufall über dieses Buch gestolpert: Halleluja: Die Geschichte der USA: Amazon.de: Joachim Fernau: Bücher
Durch was oder wo, weiß ich nicht mehr. Ich fand es sehr informativ. Muss so um ´93, ´95 herum gewesen sein. Da wird die Geschichte von Amerika erzählt. Vielleicht ein wenig skurril und einseitig, aber ich habe nicht einen Fakt gefunden, der nicht stimmte. (bisher)

Den 09.11. hab ich ähnlich erstaunt und geschockt wie wohl alle anderen aufgenommen, aber schon bei der angeblichen völligen Verbrennung des Flugzeuges, welches das Pentagon getroffen haben soll, stellten sich bei mir massive Zweifel ein. Dafür habe ich zuviele Jahre meines Lebens neben einem Hobby-Flugzeugexperten gesessen, der mir aber auch jede neueste Erkenntnis erzählen musste.

Da stimmt was nicht, war mein Gedanke und dann fing ich an mich wirklich dafür zu interessieren!

Ganz im allgemeinen habe ich mich schon immer für Geschichte interessiert. Die Hauptgebiete sind der 30-jährige Krieg (eigentlich als Glaubenkrieg.... wenn man sich damit länger beschäftigt merkt man dann auch worum es eigentlich ging) und jetzt halt Amerika. Ganz klar spielen mir hier Gore, Michael Moore, Fernau, Pispers, Bush, Clinton, Dick Cheney und Konsorten klar in die Hände. Das, was ich mit meinem bisschen Geist und Logik vermutet habe, wird streckenweise von denen untermauert oder im Nachhinein schlicht bewiesen. Daher rührt auch so ein wenig meine Einbildung, das ich wüsste, wieso, weshalb, warum die Amis sich aktiv in den ersten Weltkrieg eingemischt haben und in weitere.

Oder um es vielleicht deutlicher zu machen: Ich war nicht dabei und kann es diesbezüglich nicht wirklich wissen. Ich bin jedoch durchaus Arrogant genug hier darauf hinzuweisen, das mir jeder, der mir etwas anderes erzählen möchte, was gegenläufig zu meiner Meinung ist, dies doch bitte mit irgend etwas untermauern möge. ;)

:)
 
Siehste, lieber Boardkollege Schpaik, DAS ist genau Dein Fehler. "Seid Ihr anderer Meinung wie ich, dann lasst die Wissenschaftler aufmarschieren, die mir passen".

Da Du (wie wir alle) zugegebenermaßen nicht dabei warst und auf Berichte, Forschungen und weiß der Teufel noch alles für Quellen angewiesen bist: woher nimmst Du die Chupze, zu sagen: das was ich lese/wisse ist der Gral, wer nicht dieser Meinung ist, muß sie im Reagenzglas nachweisen, alles Andere ist Mist. So geht das einfach nicht.

Zu jedem halbwegs histerischen :D Vorkommniss gibt es inzwischen "Forschungen" aus der ganz linken Ecke berachtet, bis aus der schwarzbaunsten rechte Ecke. Jede Seite reklamiert die Wahrheit für sich. Wenn Du Dir also eine dieser vielen Wahrheiten zu Eigen machst, dann lasse doch bitte die Anderen mit Ihrer auch am Leben!

Selbst so was einfaches wie ein Butterpäckchen hat schon 6 Seiten. Wie viele hat dann ein Weltkrieg im nachhinein?
(Das währe eine geile Rechenafgabe mit vielen Unbekannten :ROFLMAO: )

Wer also nicht Deiner Meinung ist und sich auch nicht bekehren läßt, muß also nicht unbedingt und immer ein geistiger Kleinhändler sein. Er denkt, liest eben nur anderst wie Du. Verstehste das wenigstens ohne Faust in der Tasche, was ich damit meine?
 
Ob man das nun als Fehler deklarieren kann, weiß ich nun nicht. Eigentlich versuche ich durchaus möglichst neutral an ein Thema heran zu treten, aber auch klein Schpaik ist nur ein Mensch der bestimmt so seine Vorurteile hat.

Da Du (wie wir alle) zugegebenermaßen nicht dabei warst und auf Berichte, Forschungen und weiß der Teufel noch alles für Quellen angewiesen bist: woher nimmst Du die Chupze, zu sagen: das was ich lese/wisse ist der Gral, wer nicht dieser Meinung ist, muß sie im Reagenzglas nachweisen, alles Andere ist Mist.
Weil das mein Gral der Erkenntnis aus den Reagenzgläsern ist. Ganz grundsätzlich lasse ich mich gerne auf ein Thema zum Diskutieren ein und lasse mich durchaus (wenn auch weitaus weniger gerne) auch eines besseren/anderen belehren.

Aber mal zurück zum Thema. Bin gerade über zwei Artikel von den "Deutsche Wirtschafts Nachrichten" gestolpert, die hier zum Thema passen könnten.

Der eine behandelt das Freihandelsabkommen mit den Amis - Freihandel: Deutschland muss Verbraucher-Schutz an globale Behörde abgeben | DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN - witzig das die Merkel irgendwie das genaue Gegenteil behauptet.

Der andere ist gerade erschienen und behandelt Überlegungen woher und in wie weit sich der Gas-Deal zwischen Russland und China auf uns auswirken wird.
 
Und es geht ja (seit längerem) wieder weiter. Russland provoziert mit Manövern in unmittelbarer Grenznähe zur Ukraine, Verletzungen der Waffenruhe in den russlandfreundlichen Gebieten im Donbas nehmen zu. Kurzum, wir erleben eine ähnliche Inszenierung wie schon vor der Eroberung der Krim durch Russland.

Man fragt sich nach dem Motiv. Und letztlich läuft es darauf hinaus, wie die Sicht auf die Welt innerhalb des russischen Machtzirkels aussieht. Hierzu ein interessanter Artikel von Spektrum:

Wenn es also, wie im Artikel beschrieben, Putin im wesentlichen um seine eigene Eitelkeit und seinen Platz im Geschichtsbuch geht, dann wird er sich wohl kaum durch Sanktionen aufhalten lassen.
Stellt sich damit die Frage, wie dann? Das Budapester Memorandum würde ja einen militärischen Gegenschlag von den beiden nach Ihrem Verteidigungshaushalt größten Nato - Partnern Großbrittanien und USA völkerrechtlich absichern.
Und da dürfte der Rest der Nato recht schnell mit reingezogen werden.
 
Da ich mich seit Beginn dieses Dilemmas schon frage, was hätte Putin davon?
Und wenn, warum ist es nicht einfach schon längst passiert?
Da stieß ich auf folgenden Artikel:

Mag seltsam klingen, aber für mich hört sich das schlüssiger an, als das ganze Palaver der letzten Wochen darüber...
 
Nun, Putin hat vor allen Dingen was an der Unsicherheit. Weil so viele wichtige Leute jetzt wieder mit ihm sprechen wollten, da muss er sich doch gebauchpinselt fühlen ;)

PS: Die Idee, das sich die Amis nach dem Fiasko in Afghanistan ausgerechnet mit den Russen bewusst anlegen, finde ich ehrlich gesagt überhaupt nicht nachvollziehbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch nonchalant: Die NATO reizt Russland (nicht Putin) bis aufs Blut mit der zu erwartenden Osterweiterung. „Die Sowjetunion unter dem letzten Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow habe verbindliche Zusicherungen erhalten, dass sich die westliche Allianz nicht über die Grenzen der ehemaligen DDR hinaus nach Osten ausdehnen würde, wenn Moskau einer Mitgliedschaft des vereinten Deutschland in der Nato zustimmen würde.“
Quelle: Hat die Nato bei der Osterweiterung gegenüber Russland gelogen?

Zögert dann aber das einzige wirklich wirksames Sanktions Instrument zu verwenden: der Ausschluss aus dem Swiftverband.
Gemäß nach Bert Brecht (den ich wahrlich nicht schätze) erst kommt das fressen dann die Moral

Nebenbei: Amerika hat erreicht was ist bei uns wollte, Sanktionierung von Nordstream zwei. Wir dürfen ihr teures Flüssiggas kaufen.
Ein Schelm der Böses dabei denkt.

Letztlich dürfte das aber alles müßig sein denn Deutschland ist nur Zuschauer mag Frau Baerbock auch noch so viele Flugmeilen abreißen.
 
Das würde ich jetzt aber als falsches Zitat werten: Der Artikel behauptet genau das Gegenteil. Die Sowjetunion ist vom Fortbestehen des Warschauer Paketes ausgegangen. Und genau deswegen ist eben nichts darüber in die Verträge aufgenommen worden:


Ich würde so weit gehen zu sagen, dass trotz des Angebotes von Genscher und Baker bewusst drauf verzichtet wurde. Weil alleine die Idee auf so eine Klausel hinzuarbeiten als Schwäche ausgelegt werden konnte.
 
Mit Verweis auf die NZZ habe ich bewusst ein neutrales Medium zitiert.
Wir können uns auf den Kopf stellen und zeter und Mordio rufen, die Ukraine war und ist russisches Interessen Gebiet.
Ich möchte bei der Gelegenheit an die Reaktionen der so genannten Kubakrise 1962 erinnern. Die Stationierung sowjetischer Mittelstreckenraketen im Rahmen des nuklearen Wettrüstens. Die Amys wollten auch nicht die russischen Raketen in ihrem Vorgarten haben.
Aber mal abwarten was passiert, eins ist jedenfalls sicher für uns (Deutschland) wird es teuer.
 
Mit Verweis auf die NZZ habe ich bewusst ein neutrales Medium zitiert.
Wir können uns auf den Kopf stellen und zeter und Mordio rufen, die Ukraine war und ist russisches Interessen Gebiet.
Ich möchte bei der Gelegenheit an die Reaktionen der so genannten Kubakrise 1962 erinnern. Die Stationierung sowjetischer Mittelstreckenraketen im Rahmen des nuklearen Wettrüstens. Die Amys wollten auch nicht die russischen Raketen in ihrem Vorgarten haben.
Aber mal abwarten was passiert, eins ist jedenfalls sicher für uns (Deutschland) wird es teuer.
Interessensgebiet ja, aber Putin hat ja gestern von einem "Integralen Bestandteil" gesprochen. Das mag zu Zeiten der Kiewer Rus gestimmt haben, aber das ist lange her. Und das ist ein Bruch auch mit der Geschichtsschreibung Russlands, die ja schon vor über 100 Jahren die Ukraine als eigenes Volk anerkannt hat
Die Rede gestern, auch wenn ich sie nur mit Untertitel in Ausschnitten in den Nachrichten gesehen habe, war aber eine Aufkündigung aller Beziehungen zum Westen. Da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln und hoffen, dass die Ukraine sehr besonnen auf die Provokation reagiert.
 
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