Die Plauderecke

Schpaik, das ist doch ein allgemeines Problem. Man muss sich doch heute glücklich schätzen, wenn der Arbeitsplatz so liegt, dass die Hin- und Rückfahrt täglich eine Stunde oder weniger dauert.
Nur wie kommst du auf die Idee, dass das mit dem Auto unbedingt angenehmer ist? Falls der Umstieg auf den Pkw die Fahrtzeit nicht mindestens halbiert, bringt das keinen wirklichen Vorteil.
Selbst durch den Berufsverkehr zu fahren bedeutet eine ganze Menge Anstrengung und Stress. Die Fahrzeit kann sich bei Problemen im Verkehrsfluss auch schnell mal verdoppeln oder verdreifachen. Und wenn du abends im Dunkeln bei Scheißwetter statt einer dreiviertel Stunde über drei Stunden für die Heimfahrt gebraucht hast und eigentlich nur noch in deinen Sessel fallen und vor der Glotze einschlafen willst, wenn dich dein Bauch nicht schon seit einer Stunde ständig anknurren würde - dann erkennst du die Vorteile des Individualverkehrs.
Für dich persönlich mag die Nutzung gut gefüllter öffentlicher Verkehrsmittel eine besondere Herausforderung sein - aber wie kommst du darauf, dass du deine Hyperaktivität im Berufsverkehr hinterm Steuer ausleben könntest? Das hört sich eher gefährlich an.

Deine Freundin hat mit neuneinhalb Stunden ein ziemlich hohes Schlafbedürfnis, welches aber noch im normalen Rahmen (6 bis 10 Stunden) liegt. Durch zusätzliche Arbeit/Belastung (Autofahren) verbessert sich dies aber nicht, im Gegenteil. Ich sehe in diesem Fall eigentlich nur die Möglichkeit, die Strecke zur Arbeit und damit die Fahrzeit durch einen Umzug erheblich zu verkürzen.
Und du solltest die Einkäufe erledigen, damit deine Freundin sie nicht mehr machen muss. ;)
 
Nur wie kommst du auf die Idee, dass das mit dem Auto unbedingt angenehmer ist?
Weil ich mich konstruktiv (aufmerksames Fahren) mit etwas beschäftigen kann. Ich kann/muss meine springenden Gedanken auf etwas konzentrieren und beschäftige meine Hände gleich auch noch. Die Umgebungsgeräusche sind gedämpft, ich kann meine Musik, wenn ich denn will auch mal ein wenig lauter hören und mitsingen, ich kann mir sicher sein, einen Sitzplatz zu erhalten der nicht unmittelbar neben einem eventuellen Unsympathen liegt und falls ich die Strecke nicht mehr sehen kann, kann ich auch mal eine andere Route wählen.
In einem Auto kann ich unmittelbar mehr Zeug mitnehmen und muss diese auch nicht die ganze Zeit rumschleppen. Wenn ich das Gefühl bekomme, ne Pause zu brauchen, kann ich einfach rechts ran fahren und muss dann nicht auf die nächste Bahn oder Bus warten. Umsteigen entfällt, meist besteht sogar die Möglichkeit dichter an das Ziel heran zu fahren. Ich habe beim telefonieren weniger das Gefühl, das ich meine Mitmenschen störe. Ich kann den Innenraum so gestalten, wie es mir gefällt und werde nicht gleich angezeigt, wenn ich mal wieder den Drang habe, meine Gedanken auf Glas zu malen.
Selbst durch den Berufsverkehr zu fahren bedeutet eine ganze Menge Anstrengung und Stress.
Aber doch eigentlich nur, wenn man es eilig hat, oder? Gut, die Frage, warum es nicht weitergeht nagt schon an einem aber das hat man durchaus in den Öffis auch, das die Teile stehenbleiben und keiner weiß warum.
Meiner Erfahrung nach, kann man Berufsverkehr meist ausweichen, indem man früher oder später (wobei später bei festen Arbeitszeiten nicht so gern gesehen wird) losfährt. Das mache ich inzwischen auch recht häufig mit den Öffis. Einer der größeren Probleme für mich ist dann jedoch, das die Hütte, in die ich muss dann noch gar nicht offen hat. Bei schlechtem Wetter kann ich ganz easy im Auto sitzen bleiben. Ohne Auto kann ich nur beten, das es in der Nähe eine Unterstellmöglichkeit gibt.
Deine Freundin hat mit neuneinhalb Stunden ein ziemlich hohes Schlafbedürfnis, welches aber noch im normalen Rahmen (6 bis 10 Stunden) liegt. Durch zusätzliche Arbeit/Belastung (Autofahren) verbessert sich dies aber nicht, im Gegenteil. Ich sehe in diesem Fall eigentlich nur die Möglichkeit, die Strecke zur Arbeit und damit die Fahrzeit durch einen Umzug erheblich zu verkürzen.
Und du solltest die Einkäufe erledigen, damit deine Freundin sie nicht mehr machen muss.
Mal abgesehen, das von halb neun bis fünf es nur achteinhalb Stunden sind, so ist dies natürlich nicht nur die reine Schlafenszeit. In die Zeit müssen noch diverse Kleinigkeiten gerechnet werden, von denen ich als Kerl eher weniger Ahnung habe.
Soweit sind wir inzwischen auch schon, das ein Umzug die zeitliche Lage verbessern könnte und natürlich erledige ich mittlerweile einen Großteil der Einkäufe. Aber da meine kleine Frau nun eine Frau ist, brauch sie hin und wieder die Befriedigung etwas eingekauft zu haben. Ich kann ihr also nicht alles abnehmen.
 
Schpaik, ich glaube, wir kommen auf keinen gemeinsamen Nenner.
Ich bin durch den Wohnort bedingt auf einen Wagen angewiesen, sehe daher die damit verbundenen negativen Seiten - auch wenn ich meinen Wagen durchaus zu schätzen weiß. Ich weiß auch die durchaus positiven Seiten der Öffis zu schätzen, was daran liegen mag, dass ich nicht zwingend darauf angewiesen bin. Du hingegen bist auf die Öffis beschränkt und kannst ihren negativen Seiten nicht entkommen. Zudem macht deine Situation die Nutzung der Öffis dir nicht gerade erträglicher.
Ich war auch schon auf Öffis angewiesen, einfach aus Kostengründen. Überfüllte Pendlerzüge sind nicht unbedingt die bequemste Reisemöglichkeit, doch mit Knopfhörern und einem Buch interessiert mich das nicht so sehr. Und wenn man einen Sitzplatz erwischt - super!

Doch jetzt etwas anderes:
Wir waren gestern im Kino und haben uns im Vorabendprogramm den neuen Avengers-Film angeschaut.
Neben mir saß ein Mädchen, 14 oder 15 Jahre alt, und neben ihr ihr Freund. Der Film hatte kaum angefangen, fielen bei beiden immer wieder die Köpfe zur Seite. Ich habe die beiden angesprochen und ihnen ein paar Pfefferminzbonbons angeboten, damit sie wach bleiben. Nee, die wollten sie nicht, es würde schon so gehen - Ha ha! Ein paar Minuten später haben beide gepennt. Er ruschte fast aus seinem Sitz und blieb dann in der halb liegenden Position. Ihr Kopf lag in meiner Armbeuge und dabei hielt sie meinen Arm fest. Na ja, ich hatte schon bequemere Kinobesuche. Ich habe sie dann geweckt, als das Deckenlicht wieder an ging. Sie sah mich verschlafen an, entschuldigte sich und versuchte dabei irgendwie, die Knitter aus dem Ärmel meins Hemdes zu streichen und zog dann ihren Freund aus dem Sitz, um mit ihm zu verschwinden.
Die beiden haben weniger als eine viertel Stunde des Films gesehen. Was sie darüber wohl ihren Freunden in der Schule erzählen? Und sind zwei Stunden Schlaf bei hoher Lautstärke 10,30€ wert? Und träumt man in 3D, wenn man dabei die Brillen auf hat? :D ;)
 
@Zweierpotenz:
Welche Sorte Pfefferminzbonbons verteilst du an die kleinen? :ROFLMAO:

Ich muss zugeben, dass ich in dem Alter auch im Kino eingeschlafen bin ... danach war ich aber so fit, dass ich wenigstens nicht beim anschließenden Disco-Besuch (war´n die 70er - da war "Disco" noch was) eingeschlafen bin ... so wie einige meiner Kumpel des öfteren ... :D
 
Ich gestehe, das passiert mir auch immer noch gelegentlich, aber dann vielleicht mal für zehn Minuten und bei Filmen, die meine Frau eher mehr interessieren als mich.
Wir gehen oft Dienstags in die Vorabendvorstellung. Dienstags ist Kinotag und daher am günstigsten und das Vorabendprogramm ist meist nur wenig besucht. Da bekommt man gut Plätze in der hintersten Parkett-Reihe. Wir treffen uns dann immer direkt nach der Arbeit am Kino. Manchmal ist es dann doch nicht einfach, im dunklen Raum die Augen offen zu halten. Aber ich habe meinen Wecker neben mir sitzen. Meine Frau achtet schon darauf, dass meine Handlungslücken nicht zu groß werden. :)

Die Pfefferminzbonbons waren übrigens meine letzten Vorräte der günstigen Tictac-Imitate vom Real, die es inzwischen leider nicht mehr gibt. Also nur Zucker-Doping :D
 
Öh, ......:unsure:.. wie sollten wir denn auf einen gemeinsamen Nenner kommen? Und wieso?

Ich hab nur meine Meinung zum Ausdruck gebracht. Diese muss nicht zwingend mit eurer übereinstimmen. Wenn Madame mit ihrer Situation glücklich ist, ist das doch schön. Wenn du mit deinem Standard zufrieden bist, ist das doch prima. Dass das Leben für mich nicht so einfach ist, hängt nicht unmittelbar mit einem Auto zusammen. Es ist nur ein Punkt von ganz vielen. Für manche Probleme in meinem Leben bin ich selbst Schuld, für manche kann ich nichts. Aber ich hab hier nur in der Plauderecke meine Sicht der Dinge dargestellt. Schlicht versucht, es so zu beschreiben wie es ist. Ohne großes Tamtam oder auf der Mitleidschiene zu kriechen oder so. Und ich hab nebenbei versucht ein paar Fragen von dir zu beantworten. ;)

Das mit dem einschlafen im Kino kenne ich auch. Da ist das irgendwie so warm und bequem und wenn die Handlung nicht ordentlich in fahrt kommt, dann Schlummer ich da auch hin und wieder weg. Was eigentlich ärgerlich ist, da ich mit meiner Süßen nicht so häufig dazu komme ins Kino zu gehen.

Aber sag mal, wie kommst du dazu kleinen Kindern Süßigkeiten anzubieten? :eek: Und dann schläft sie auch noch in deiner Armbeuge?? Kein Wunder dass du so häufig ins Kino gehst. :ROFLMAO:
 
Hier übertreiben die das mit den Klimaanlagen in den Kinosälen oft so sehr, dass wir im Sommer immer vorsichtshalber Jacken mitnehmen, um nicht die ganze Zeit frierend da zu sitzen. Kuschelig warm und Schlaftemperatur ist irgendwie anders. :rolleyes: Aber bequem sitzt man schon - und es ist so schön dunkel.

Aber sag mal, wie kommst du dazu kleinen Kindern Süßigkeiten anzubieten? :eek: Und dann schläft sie auch noch in deiner Armbeuge?? Kein Wunder dass du so häufig ins Kino gehst. :ROFLMAO:
Wieso? Was nimmst du denn dafür? :D
Und ich bin froh, dass mir das nicht regelmäßig passiert. So kam ich mit der linken Hand noch bequem ans Popcorn - aber mach mal mit einer Hand die Wasserflasche auf..! Da sie meinen Arm festhielt, konnte ich ihn auch nicht weg ziehen. Das hatte ich zwar mal vorsichtig versucht, aber da wurde er gleich noch etwas stärker festgehalten. Und eins kann ich dir sagen: Eine halbe Stunde lang mag das ja noch ganz putzig sein, aber wenn der Arm fast zwei Stunden festgenagelt wird, braucht man echt Langmut! Und ich bin froh, das sie nicht gesabbert hat.
 
Tja ja, die kleinen Frühreifen Mädels. :ROFLMAO: Vielleicht siehst du ja nicht nur gemütlich und bequem aus, sondern bist es auch?! :D
 
Na ja, mittelprächtig. Ich bin 1,82m. Aber wenn man die Masse als Bezugspunkt nimmt, bin ich eindeutig sehr untergroß.
 
Geht ja noch. Ich hatte bisher immer die Vorstellung, das du eher zur unteren Zwergengröße gehörst. ;)
 
Ist das bei dir auch so, das du nur etwa zwei Stunden pro Tag "für dich" hast?
Aber sowas von gar nicht!! :D

Ich mache immer (soweit es geht) Mittagdienst <<-- :kiss:kiss:kiss (y)(y)(y) - 13:00 - 20:30 (kann natürlich auch mal länger dauern... geschätzt: 30% mal auch ne Stunde oder länger - häufig 30% 15 Minuten - 30 Minuten - 40 % pünktlich oder die Option auch mal früher gehen zu können)

Ich fahr gegen 11:00 Uhr los und bin gegen 22:00 - 22:30 wieder daheim.

Dazwischen ist viiiel Zeit!! :):smokin(y)
Einkäufe, die ich UNBEDINGT selber machen will schaffe ich auch auf dem Hinweg - weil ja Wartezeiten bei den Bussen dasind.

Die Zeit zwischen den Fahrten sind für mich schon gerne mal ebenfalls reizüberflutend. :cry:
Und ehrlich: dann ist es mir pupsegal welche Geräuschkulisse NACH der Arbeit um mich herum ist. Das Ausschlaggebende ist: ich muss nicht mehr darauf reagieren. Ich fall in meinen Sitz am Ende der Bahn - bin bei Quizduell oder in einem Buch oder glotze Löcher in die Luft und gut ist.

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Kino und ausgehen ...

Kino geht gar nicht.
Für Kino um 20:00 würde ich mir nicht frei nehmen! Ist mir nicht so wichtig.
Klar geht Frühdienst.
Dann geht es mir aber ganz sicher wie den Kiddies Jugendlichen bei Zweierpotenz - ich schlaf 5 Minuten nach dem Intro ein. :sleep.

Zu anderen Veranstaltungen kann ich es auch schon mal gegen 21:00/21:30 schaffen und dann ist da immer noch Spass genug.

.... ja wollt ich nur noch mal schnell vermelden ... wegen der Frage :)
Internet verliert in letzter Zeit etwas.
Wenn ich heim komme ist das Leben im richtigen Leben halt wichtiger.

:)
 
@Schpaik:
Nö, das kann man nicht behaupten, auch wenn ich inzwischen schon zwei Zentimeter durch den Mumifizierungsprozess verloren habe. ;)
Aber damit es keine falschen Vorstellungen gibt: Ich war noch nie der schmale Typ. Selbst als ich noch gertenschlank war, hatte ich Hosen Größe S und Oberteile Größe XL für meine Schultern - und das hatte keinen Zusammenhang mit einer Muckibude oder so. Ich kann nix dafür. Und inzwischen definiert sowieso eher mein Bauch die Kleidergröße. Meine Haare sind lockig, straßenköterbraun und gleichmäßig von viel grau durchsetzt, aber immerhin noch alle da. Meine Augen sind hellblau und ich habe keinen Bart.

Jetzt wirst du mich zwar immer noch nicht erkennen, aber es rückt vielleicht ein paar Vorstellungen in die richtige Richtung. :)
 
Also im Kino eingeschlafen bin ich glaube noch nicht. Habe mir auch den neuen Capten Amerika angeguckt grade da kann man doch nicht einschlafen. Bei uns im Kino ist die Klimaanlage auch immer am Arbeit so das es recht frisch wird. Wir haben auch extra Kuschelsitze ohne Mittel lehne für 2 zpersonen da kann meine Freundin sich ruhig anlehnen und große Probleme :)
 
So einen Kuschel-Doppelsitz hatten die beiden auch - hat nur nichts geholfen.
Aber ich gebe dir recht: Der Film ist durchgehend so voller Action, dass man dabei wach bleiben müsste - eigentlich.
 
Das wird es wahrscheinlich nie. Also die Vorstellung deiner Einer. Außer man würde dir mal begegnen. Da du dies jedoch irgendwo hier im Forum schon einmal grundsätzlich abgeblockt hast, empfinde ich deine Versuche, dich zu präsentieren als irgendwie ....niedlich....:ROFLMAO:

Zum einen finde ich es natürlich Schade, dem- oder derjenigen nicht zu begegnen, wo man sich doch anscheinend "so gut versteht".
Zum anderen weiß ich inzwischen selbst, das zwischen Vorstellung, Erfahrung in einem Forum und der reellen Person mehr als nur ein paar Welten bestehen kann.
Gerade was meine Person angeht. Ich bin die Unkontinuität in Person. Eigentlich lieb, nett, höflich, aber auch eben auch die Katastrophe in Person.
In so einem Forum kann man eben nicht sehen, wie ein Mensch wirklich ist, sondern seine Urteile nur darauf aufbauen, was man in der vorherrschenden Textform ließt.

Das ich eine meiner schlimmsten Depressionen jetzt zwischen Mitte Januar bis Mitte März hatte, wird wahrscheinlich keinem aufgefallen sein. (Also doch, hab schon schlimmere erlebt, aber eben ich nicht in den letzten drei, vier Jahren.) Da das Forum hier, bzw. ihr in diesem Forum in diesem Fall nichts damit zu tun hatte, war es für mich eher angenehm, mich hier austauschen, spielen, schreiben zu können.
Hatte ich schon anders. Ende 2008, Anfang 2009 war die Kombination zwischen meinem RL und dem Forum so unglücklich, das ich fast eingegangen wäre.
Also nicht, das der einzelne Forumsteilnehmer oder die einzelne Person im wahren Leben jetzt die alleinige Schuld bekommt, es war eher die Kombination aus vielen Dingen, die halt irgendwie sich alle auf diesen Zeitraum (anscheinend) "verschworen" haben. Da hab ich mich dann auch einfach ausgeklingt, auch aus dem Forum. So für etwa ein halbes Jahr.

Wobei.. ich bin von meinem Wesen her tatsächlich eher lieb, nett und höflich. Nicht, das ich nicht nun nicht auch hin und wieder mal deutlichere Worte gebrauche, aber meinem Wesen nach entspricht es eher nicht, durch Lautstärke einen Standpunkt klar machen zu wollen. Viel mehr das Gegenteil. Jeder, der sich irgendwie einbildet, mir mit rumgebrülle irgendetwas klar machen zu wollen, wird dies nicht schaffen. Schreien ist für kleine Babies oder auf einer lauten Baustelle.

Wobei sich natürlich dann auch manche Menschen schlicht durch mein Erscheinen (ich versuche zurückhaltend zu sein) einschüchtern lassen. Oder eben schlimmer, das sie eingeschüchtert sind und diesen Mangel durch versuchte Dominanz ausgleichen wollen. Das fällt dann unter Verhaltensbiologie, -forschung, Rhetorik oder sonst welche Bereiche. Also diese unbewusste Art und Weise, die jeder Mensch hat, weil er zu aller erst fühlt, dann handelt und erst später denkt.

Ich für meinen Teil bin nun halt leider zur Zeit 1,95 Meter groß. Hab mir das nicht ausgesucht! Bringt Vorteile, aber eben auch Nachteile. Ich habe im Vergleich wohl ganz feines Haar, in deiner Farbe, wobei ich sie bevorzugt rot habe. Habe im Laufe meines Lebens schon mit ein paar Farben experimentiert, aber rot gefällt mir doch am Besten.
Schwanken tue ich so im 20 Kilo Bereich. Also so in den letzten Jahren. Bin mal zwischen 96 und 116 Kilo schwer. Je nachdem, wie es mir geht und wie sehr ich Lust habe, Nahrung zu mir zu nehmen. Nicht, das ich bewusst in den Hungerstreik trete, aber es gibt durchaus Phasen, da will ich schlicht nichts essen. Solange keine körperliche Aufgabe auf mich wartet, kann ich das auch tolerieren. Wenn ich denn tatsächlich mal eine körperlich schwere Aufgabe (nen kurzfristigen Job) habe, muss ich halt was essen. Das ist einfach eine Notwendigkeit, die ich inzwischen gelernt habe. Ohne Grundlage gibt es keine ordentliche körperliche Leistung.

Wobei, du kannst dir tatsächlich hier irgendwo Bilder von mir anschauen. Ich war auf dem BT in Aachen und zum 10jährigen Jubiläum in Raststatt. Davon gibt es hier im Forum irgendwo Fotos.
Ansonsten kannst du auch Gisqua fragen. Die Süße ist mir beim 10jährigen Jubiläum vom Forum begegnet. Ich hoffe, ich hab keinen allzu schlechten Eindruck hinterlassen.

Ansonsten sind meine Augen Grau-Blau oder Blau-Grau...je nachdem aus welchem Winkel du schaust und ich trage seit meinem dritten Lebensjahr eine Brille. (also nicht die gleiche, aber ich bin so sehr dran gewöhnt, das ich bisher noch keine Kontaktlinsen in Erwägung gezogen habe.)

Madame schrieb:
Die Zeit zwischen den Fahrten sind für mich schon gerne mal ebenfalls reizüberflutend. :cry:
Und ehrlich: dann ist es mir pupsegal welche Geräuschkulisse NACH der Arbeit um mich herum ist. Das Ausschlaggebende ist: ich muss nicht mehr darauf reagieren. Ich fall in meinen Sitz am Ende der Bahn - bin bei Quizduell oder in einem Buch oder glotze Löcher in die Luft und gut ist.
Schön! Freud mich für dich. Ich bewundere jeden, der das kann. Ich kann das leider nicht.
EIN Gespräch ist okay. Sobald ich mehr als eines höre, wird das für mich zum Wachhalter. Mal abgesehen davon, das ich schon viele schlimme Dinge in Bus und Bahn erlebt habe. Nennt sich dann wahrscheinlich vorsichtig "Post traumatischen Trauma". Vielleicht ist es auch einfach das reine Instinktverhalten der männlichen Spezies, Gibt diesbezüglich verschiedene allgemeine und auch spezielle Theorien dazu.

Der Fakt ist: Du musst nicht mehr darauf reagieren, ich reagiere darauf, ob ich will oder nicht. Völlig egal, wie fertig ich bin (außer ich bin massiv betrunken, dann ist mir das auch egal), es gibt immer eine Anspannung, wenn ein Geräusch ertönt.
Reizüberflutung ist der billige Begriff dafür, dass das eigene Gehirn es nie begriffen hat, die einfachen von den wichtigen Informationen zu trennen. Ich bin ein aufmerksamer Beobachter wo ich gehe und stehe, nicht weil es mir Spaß macht, sondern weil ich so bin. Und ich bin das keinesfalls freiwillig. Das zieht nämlich. Ob das Nerven sind oder Aufmerksamkeitspunkte oder was auch immer. Ich bin kein Arzt. Es zieht an meinem Nervenkostüm. Oder wie immer die Menschheit das zur Zeit bezeichnet.

Da ich grad dabei bin, will ich mal versuchen, das in Worte zu fassen:
ot:
Nicht nur, das es mich selbst interessiert, wie ich so etwas formulieren kann, auch gibt es zur Zeit in meinem RL einen sehr aktuellen Fall, wo ich das unbedingt in Worte fassen können muss, sonst wird sich mein Leben gleich wieder nur noch mit Schwarzarbeit und Lebensmittelgutscheinen beschäftigen. Das hatte ich eigentlich nicht so wirklich vor.....


Also.... mein Beispiel bezieht sich darauf, das jeder Mensch sozusagen einen Akku hat, aus der er die Kraft schöpft, zu Leben, zu Arbeiten und was sonst noch so auf einen zu kommt. Manche Dinge laden den Akku auf, manche Dinge sorgen dafür, das die Energie in diesem Akku abnimmt. Da in meinem Fall leider keine eigenen Kinder existieren, sondern nur Neffen und Nichten, lasse ich die mal in dieser Überlegung außen vor.

Also, kann man dieses Beispiel so für die allgemeine Welt gelten lassen oder hab ich da nen Denkfehler drin?
Gehen wir davon aus, das ein Mensch in sich eine Batterie hat mit 1000 Einheiten. Im Normalfall des allgemeinen Proletariats sorgt die Arbeitsdauer und die dazugehörige Freizeit dafür, das der Energielevel sich zwar stetig neigt, durch die freien Wochenenden und die erlaubte Freizeit sich immer wieder ein wenig regenerieren kann.
In einem Bezug von einem Jahr ist es notwendig, das eine längere Pause gewährleistet wird (Urlaub), an dem der Prolet seine Aufmerksamkeit auf völlig andere Dinge lenken kann, als auf Arbeit.

Im günstigen Fall, entlädt der Arbeitnehmer über das Jahr hinaus rund 800 Einheiten. Also rund 40 pro Woche, lädt jedoch pro Wochenende bis zu 10 Einheiten wieder auf. In seiner zustehenden längeren Pause (Urlaub) besteht die Möglichkeit, das die Batterie um 10 bis 200 Einheiten pro Tag aufgeladen wird. Je nach Grad der Befriedigung.

Ist das soweit gut genug beschrieben? Begreift man, worauf ich hinaus will, also so als Einleitung?
Das Ziel für mich, ist einer mir so ziemlich unbekannten Person, die nichts über mich weiß, bis auf das, was in ihrer Datenbank steht (und da steht nix gutes drin) begreifbar zu machen, das ich nicht doof bin.
ot:

Mir fällt grad auf, wie ich darauf komme. Also nur, falls es jemanden interessiert. Eben weil ich es als Anstrengung empfinde, mich überhaupt auf Arbeit einzufinden.


Einer der Knackpunkte ist, das ich halt meistens schon gestresst bin, wenn ich irgendwo ankomme. Wenn ich da arbeiten soll, so bin ich in der Regel ein Super Arbeiter, da ich fix, innovativ und ganz im allgemeinen die Hütte Rocke. Also von den Ideen der Abläufe her. Ich kann nicht behaupten, das je ein Vorarbeiter zu meinen näheren Sympathisanten gehört hat.
Das liegt halt eben auch daran, das ich es eigentlich geschafft habe, die Aggression, die ich innerhalb der Fahrt dorthin (wo immer das ist) aufgebaut habe (die sich von ganz alleine aufbaut, das mache ich keinesfalls mit Absicht!) in Energie zu verwandeln, die nun leider ziemlich unmittelbar wieder abgebaut werden wollen.

Und hier kommen wir dann wieder zum Batterie-Beispiel. Während andere so im Schnitt um die 80 Einheiten pro Tag verbrauchen, um schön über das Wochenende, den Monat, das Jahr, mit der Planung für den Jahresurlaub zu kommen, bin ich je nach Stresslevel bei 120 bis 240 Einheiten pro Tag. Je nachdem, wie es mir geht, oder wie die Fahrt dorthin war. Oder um es anders auszudrücken: Ich Brenne!

Die tausend Einheiten, die so jeder für sich hat, werden bei mir extrem schnell verbraucht. Ich komme halt nicht mit dem Päckchen von 80 möglichen Einheiten an, sondern ich bin da und dann geht das gefälligst zack zack oder ich höre auf zu funktionieren. Einen Intensivitätslevel gibt es bei mir kaum. Wenn ich mal an nen fitten Chef gerate, werden die Ideen meistens sporadisch umgesetzt. Häufig kommt es jedoch zu dem "Bequemlichkeitsfall", wo ich massiv von der Mannschaft unter Druck gesetzt werde, das eine Änderung der bestehenden Verhältnisse nicht wünschenswert ist. Das kostet gleich noch mehr Punkte, da ich mich dann dort nicht wohl fühle. Und zu einer Arbeit zu fahren, bei der ich mich nicht wohl fühle geht schief.

Natürlich bin ich als ungelernte Kraft nicht in der Position irgendwelche Forderungen zu stellen, aber das so viele Firmen Beratungsresistent sind, weil sie wohl glauben, das ich ohne Schein von nix ne Ahnung haben kann, ist ......... *händeringend nach dem richtigen Begriff suchend* ...... naiv?...dumm?..... öh...... in meinen Augen eigentlich Menschenverachtend!

Aber das ist die Bürokratie in diesem Land. Hier gelten Gesetze mehr als Effektivität. Im Grundgedanken eigentlich gut, in der Ausführung und den Lücken leider viel zu wenig durchdacht.



Ich sehe gerade, das es schon vier Uhr ist. Ich sitze also schon rund fünf Stunden an diesem Text. Ist eigentlich keine Absicht, das dieser so lang geworden ist, aber ich wollte Sachen sagen und Dinge benennen, die mich beschäftigen. Da ich keine andere Ausdrucksmöglichkeit zur Zeit habe, mache ich dies halt hier im Forum. Eigentlich sind meine Beiträge für die Plauderecke ja zu lang, nur wenn nicht hier, wo denn sonst?
Nein, ich möchte euch nicht ärgern oder nerven. Mitleid ist natürlich schön, da ich immer irgendwie "gekuschelt" werden möchte, aber mir ist durchaus bewusst, das meine Probleme MEINE sind und nur ICH diese ändern kann. Aber es hilft mir durchaus einfach mal meine Gedanken und Probleme in Worte zu fassen, bzw. Emotionen und Gefühle, die noch eigentlich keine Buchstaben haben/hatten, in eine Form zu bringen, die man lesen kann. Es hilft mir bei der Selbstfindung und der Greifbarkeit dessen, was mich eigentlich selbst tatsächlich beschäftigt.

Insofern ein GROßES fettes danke an Madame und den untergroßen Riesen, der die Bequemlichkeit mit sich rumträgt. Interaktion ist was feines! :)

:)
 
Mh.... ich hab euch ja ganz schön mit Text erschlagen da oben. Sorry, lag eigentlich nicht in meiner Absicht. Um das kurz zu erklären (bin mal gespannt, ob ich "kurz" hinbekomme?!):

Alles lief gestern bzw. in meiner letzte Wachphase darauf hinaus, das ich endlich endlich mal mich um die angestauten Dinge kümmern muss, die sich seit dem 13. Januar so angehäuft haben. Dabei sind ein paar Erklärungen (z.B. an die Staatanwaltschaft, an die ARGE) die so wirklich wichtig sind, mir jedoch auch extremst unangenehm sind. Von beiden liegt hier schon Post. Die von der ARGE hab ich noch gar nicht aufgemacht. Ich kann mir denken was drin steht. Damit die verstehen, was mit mir los ist, muss ich denen aufschreiben, was ich die letzten Wochen getan habe. Ich will mich gar nicht daran zurück erinnern, was in den letzten Wochen alles in meinem Kopf abging. Ich bin froh, das ich da wieder raus bin. Das bringt mich jedoch nicht weiter. Die ARGE dreht mir klar den Hahn zu, wenn ich nicht das tue, was die mir sagen, bzw. wenn ich denen nicht irgend etwas erkläre.

Also hab ich mich gestern hingesetzt und.......... dann waren natürlich wieder alle anderen Dinge viel wichtiger als das was ich eigentlich machen wollte. "Gibt ja noch so viel hier im Forum zu schreiben und wenn ich hier schreibe, dann kann ich ja so leider gar nicht das aufschreiben, was ich eigentlich schreiben muss." Also diese typische Selbstbetrugsphilosophie um ja nicht das Unangenehme zu tun, was man eigentlich tun muss.

Ich denke, das ist auch der Grund, warum der Text da oben so irre lang geworden ist. Ich wollte partout nicht aufhören zu schreiben, weil ich ja diesen unangenehmen Scheiß erledigen muss. Also, das liest sich jetzt hier so schön, das war mir gestern beim schreiben jedoch noch gar nicht bewusst. Da kam ich erst viel später drauf.
Kann man auch schön an meinem Schreibverlauf erkennen. Ich habe gestern um 17.50 den ersten Beitrag geschrieben und mich dann durch den ganzen Abend und die ganze Nacht geschrieben. Hier im Forum. Erst heute Vormittag, also rund 16 Stunden später, hatte ich mich dann soweit, mich endlich um das eigentlich Wichtige zu kümmern. Nach zwei völlig schrottigen Versuchen in meinem Textprogramm hab ich mir dann einfach das Forum geschnappt und meinen Brief - zumindest die erste grobe Fassung - hier ins Forum geschrieben.

Woran das jetzt genau liegt, das mir das hier gelingt und nicht privat nur für mich, kann ich euch nicht wirklich beantworten. Ich bin kein Arzt. Ich vermute jedoch, das es etwas damit zu tun hat, das ich mich hier im Forum schlicht wohl fühle. Über die ganzen letzten Jahre und besonders in den letzten Wochen, wo es mir wirklich schlecht ging, konnte ich hier immer irgendwie etwas machen, mich ablenken, konstruktiv werden, etc. Ich habe mir sozusagen einen Bereich gegriffen, indem ich mich besser fühle als normal um gegen etwas anzukommen, wo ich mich schlechter fühle als normal. Gibt bestimmt für so etwas nen Namen. Ich habe keinen. Ich schildere euch nur meine eigene Beobachtung von mir über mich.

So, das also als Versuch einer Erklärung, warum ich euch gestern diesen Monsterbeitrag angetan habe.




Mal was anderes: Sagt mal, was zahlt ihr so für die öffentlichen Verkehrsmittel bei euch?
 
Mal was anderes: Sagt mal, was zahlt ihr so für die öffentlichen Verkehrsmittel bei euch?

Ich glaube so 63 T€uro ;) im Monat.

Kann ich den ganzen Tag im Monat innerhalb von Duisburg rumfahren und ab 19:00 und am WE und an Feiertagen auch noch eine erwachsene Person mitnehmen und können da (fast - gibt 2 Varianten) im gesamten VRR reisen (Regionalverkehr)

Ende Teil 2 :smokin
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Teil 1

Deine Berichte sind schon ... wie sag ich es ... anfassend ..?
Den Leidensdruck kann ich nachvollziehen!!!

Und: für MICH ist Deine Schilderung hilfreich eben zum nachvollziehen.
Da jetzt genauer drauf einzugehen fehlt mir jetzt die Zeit. Tut mir leid.
Mach ich aber noch und ich hoffe, daß das dann auch für Dich wenigstens etwas ergiebig sein kann ...?
... aber ich warne schon ... ich gehe nicht völlig konform mit Dir ...
(ein Gefühl, was Du sicher kennst! - büddä nicht bös sein für diese Worte)

Vielleicht auch eher per PN?

Was sagt die Allgmeinheit?

Aber Du hast Dich ja auch hier öffentlich gemacht ... also vielleicht dann wirklich auch eher öffentlich schreiben ..?

Gruß und halte den Kopp oben. Auch wenn der Hals dreckig ist!!
:) Madame
 
Ich fange mal mit dem Letzten an: Ein Einzelticket kostet in Gütersloh 2,20€, in Bielefeld 2,30€, es gibt jeweils nur eine Tarifzone. Zwischen den beiden Städten kostet es 3,50€. Ich kaufe aber 4er-Tickets oder, bei Bedarf, Monatstickets. Die sind natürlich günstiger. Aber im Vergleich zu Hamburg ist es eigentlich teuer.

Und jetzt zu deinen Monstertexten. :)
Ich denke, jeder versucht immer mal wieder, sich vor unangenehmen Dingen zu drücken oder es zumindest eine kleine Runde vor sich her zu schieben, bis es einen beißt. Mit der Arge habe ich auch schon meine Erfahrungen gemacht, das ist eindeutig ein unangenehmes Thema. Und hier kannst du ruhig drücken und schieben, so viel du willst. :D
Außerdem habe ich den Eindruck, dass es dir gut tut, wenn du dir von Zeit zu Zeit den ganzen Kram von der Seele schreiben kannst. Und dann ist das erst recht richtig.

Ok, du bist größer als ich, aber dafür leichter - so gleicht sich alles aus! :ROFLMAO: Ein Mega-Pumuckel, macht aber nix. :funny

Aber deine Akku-Analogie habe ich nicht wirklich kapiert.
Ich habe für Consulting-Firmen gearbeitet, das ist getarnte Leiharbeit auf Hochpreis-Niveau. Wo und was man arbeitet, kann man sich dabei nicht aussuchen, man hat im Prinzip zwei Chefs (den eigenen und den Kunden) und manchmal ist das ziemlich unangenehm.
Denn es kommt vor, dass der Kunde ein Scheißgeld für deine Fachkenntnisse zahlt, die du in Wirklichkeit nicht hast und dir vor Ort erarbeiten musst. Man wurschtelt sich so durch und erwartet sehnsüchtig die Minute, in der man den Hammer fallen lassen und aus dem Laden flüchten kann. Trotzdem kostet das extrem viel Energie, weil es echt schwer ist, trotzdem etwas abzuliefern, das akzeptabel ist.
Oder man macht gute Arbeit, obwohl sie keinen Spaß macht, erklärt aber dem Kunden nach einer Woche, dass und weshalb das Projekt, an dem zwei Dutzend seiner Leute schon ein halbes Jahr lang gearbeitet haben, nicht funktionieren kann. Der Kunde lobt einen deswegen beim eigenen Chef über den Klee, man selbst bekommt von diesem aber eine weitere Woche lang verbale Arschtritte, weil das Projekt ja geplatzt ist und man ohne Arbeit im Büro sitzt, obwohl man eigentlich mindestens ein halbes Jahr weg sein sollte.
Dann wiederum hat man Aufträge, die Spaß machen und man weiß, man kann dem Kunden weiter helfen und der ist echt froh, dass du ihm zu Verfügung stehst. Und wenn die Zeit drückt, arbeitet man mehr als ein Jahr lang unter Hochdruck ohne Urlaub 60 Stunden und mehr pro Woche - und hat kein Problem damit. Und wenn dann der Kunde am Ende der Arbeit ankommt und einem als Dank trotz des Schweinestundensatzes, den er schon gezahlt hat, als Ersatz für das gerade geklaute Autoradio ein neues, sauteures Gerät schenkt, sieht man das noch einmal etwas lockerer. :)
 
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