Diskussion Whatsapp wird zu Facebook - mehr oder weniger

Ich werde Whatsapp...

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AW: Whatsapp wird zu Facebook mehr oder weniger^^

Wenn es WhatsApp jetzt absehbar schafft, dass man über die Software weltweit telefonieren kann

Also ich kann mit meinem Smartphone auch ohne WhatsApp weltweit telefonieren. ;)

Schon klar, du meinst kostenlos und über die im jeweiligen Mobilfunktarif enthaltene Surfflat. Auch da kann man das aber (wenn's der Tarif denn zulässt) ohne WhatsApp haben; und lässt der Tarif es nicht zu, ändert auch WhatsApp nichts daran. Insofern denke ich nicht, dass allein der Umstand, dass eine Telefoniefunktion eingebaut werden könnte, die gegenwärtige Nutzermeinung signifikant beeinflussen wird.
 
AW: Whatsapp wird zu Facebook mehr oder weniger^^

Die meisten Telefonate, insbesondere die langen, gehen bei mir noch immer übers Festnetz. Ich vertelefoniere mit dem Handy pro Monat zwischen 15 und 30 Minuteneinheiten - und das nur innerhalb Deutschlands. Interessiert mich also nicht wirklich.
 
AW: Whatsapp wird zu Facebook mehr oder weniger^^

Wie schön, dass ich weder WhatsApp noch Facebook nutze und mir dementsprechend nicht jeden Tag die Frage stellen muss, ob ich bei der Datenkrake bleibe oder nicht. :)
 
AW: Whatsapp wird zu Facebook mehr oder weniger^^

Also kostenlos über WhatsApp telefonieren glaube ich schon mal garnicht, vor allem wenn derzeit
Gespräche mit E-Plus geführt werden. Ohne Mobilfunkprovider geht es imho ohnehin nicht.

Und wenn so ein Entwickler auch noch verlauten lässt, dass die Zielgruppe über jeden Pups eine
nicht enden wollende Konversation per Text laufen lässt und besser mal den Hörer in die Hand
nehmen sollte, dann hat das auch wieder nur ein Profitziel als wahren Grund.
Die Nutzer sollen abhängig gemacht werden und den Stresstest per Blackout hat man jetzt mal
kurz ausprobiert.

Gigantisch, wenn man den Leuten ihr Hauptkommunikationswerkzeug einfach mal lahmlegt. :cry:

In den öffentlichen Verkehrsmitteln kann man es am besten beobachten:
Lieber 10 Minuten Textstress als 1 Minute telefonieren. :stupid

Wann werden die ersten Hochzeiten über WhatsApp durchgeführt, die ersten Kriege verkündet
oder politische Abkommen vereinbart? :rolleyes:
 
AW: Whatsapp wird zu Facebook mehr oder weniger^^

Die Nutzer sollen abhängig gemacht werden und den Stresstest per Blackout hat man jetzt mal
kurz ausprobiert.
Verzeih, doch sind sie das nicht bereits?

Mir drückt sich der Eindruck so jedenfalls immer auf, sobald auch nur im Ansatz über Whatsapp irgendwo gesprochen wird.
Ob jetzt im Leben bei der Arbeit, mit Bekannten oder einfach im Netz, das ist egal.

Alle sind der felsenfesten Überzeugung, dass Whatsapp ein Muss darstellt, wenn man denn nur mit seinen Mitmenschen schreiben will (für Facebook gilt selbes Argument).
Will man sie auf etwas anderes hinweisen, oder wird auch nur der Datenschutz angesprochen, wird das immer abgeschlagen.

Ironischer Weise schreiben aber noch genug SMS und rufen einen an, also scheint dieses Kommunikationswerkzeug ja doch keine Notwendigkeit darzustellen?

Ach ja halt, das betrifft ja nur meine Generation und jünger, die Menschen +30 wissen wohl noch, wie man sich vernünftig unterhaltet.

Die Nutzer sollen abhängig gemacht werden und den Stresstest per Blackout hat man jetzt mal
kurz ausprobiert.

Gigantisch, wenn man den Leuten ihr Hauptkommunikationswerkzeug einfach mal lahmlegt. :cry:

Nur um es noch einmal zu unterstreichen, schließlich merkst Du ja selbst schon, so belanglos ihre Textfetzen auch sein mögen, wie süchtig sie sind ;)
Vielleicht wäre eine Zwangsabstellung aller Funkzellen in DE für einen Tag mal interessantes Experiment?

Wann werden die ersten Hochzeiten über WhatsApp durchgeführt, die ersten Kriege verkündet
oder politische Abkommen vereinbart? :rolleyes:
Och, wenn es so läuft, wie bei Twitter oder Facebook auch schon, werden sicherlich auch bald Billigdienste wie WA dafür genutzt.
Die BILD kann dann schreiben, den nächsten Kriegsschauplatz im nahen Osten habe man über einen Handy-Messenger organisiert :ROFLMAO:
 
AW: Whatsapp wird zu Facebook mehr oder weniger^^

Alle sind der felsenfesten Überzeugung, dass Whatsapp ein Muss darstellt, wenn man denn nur mit seinen Mitmenschen schreiben will (für Facebook gilt selbes Argument).
Will man sie auf etwas anderes hinweisen, oder wird auch nur der Datenschutz angesprochen, wird das immer abgeschlagen.

Ironischer Weise schreiben aber noch genug SMS und rufen einen an, also scheint dieses Kommunikationswerkzeug ja doch keine Notwendigkeit darzustellen?

Du übersiehst dabei, dass sich SMS seit ihrer Erfindung großer Beliebtheit erfreuen. So großer Beliebtheit, dass die Netzanbieter, die die Möglichkeit des SMS-Versandes anfangs kostenlos zur Verfügung gestellt haben, hier schnell ein wirtschaftliches Potenzial entdeckt haben. Dass lieber geschrieben als angerufen wird, ist also keine neue Entwicklung.

Da SMS in der Regel aber kostenpflichtig sind (nicht jeder Tarif kommt automatisch mit einer echten SMS-Flat daher, wenn überhaupt), ist es eigentlich nur die logische Konsequenz, wenn man auf eine App umsteigt, die das Gleiche bietet, aber (vergleichsweise) nichts kostet.

Natürlich wird auch heute noch angerufen oder eine altmodische SMS geschrieben (vorrangig an die Leute, die kein Handy besitzen, das mit WhatsApp o.ä. umgehen könnte); um bei dem Beispiel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu bleiben, würde ich persönlich da auch eher schreiben, als den halben Bus / Bahnwagon an meinem Gespräch teilhaben zu lassen. Und wenn ich an all die Leute denke, die offenbar die Auffassung vertreten, dass man eine schlechte Mobilfunkverbindung durch entsprechend lauteres Gebrüll kompensieren könnte (vorzugsweise natürlich, während man ein öffentliches Verkehrsmittel benutzt), wünsche ich mir, dass wesentlich mehr Leute lieber schreiben als anrufen würden.
 
Ich werde WhatsApp noch eine Weile drauf lassen und beobachten, wie sich das entwickelt. Telefonieren via WhatsApp brauche ich allerdings gar nicht, dafür habe ich bereits Skype auf dem Handy. Allerdings habe ich noch nie Skype auch zum "telefonieren auf dem Handy" benutzt, mein Handy kann das von Hause aus selbst und dank Flatrate noch günstiger als wenn ich meine 500MB/Monat extra dafür ankratzen müsste :D

Und ich werde jetzt auch nicht aufschreien, dass mein Datenschutz beeinträchtigt werden könnte, denn ich bin bereits bei Facebook und auch Google (weil ich einen Youtube-Account habe), da darf ich mich nicht wirklich aufregen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe da mal eine Frage...
Ich benutze kein Skype - welche Datenmengen gehen da eigentlich bei einem Gespräch pro Minute durchschnittlich über die Leitung?
Datentransfer per Handy ist ja auch nicht wirklich billig. Ist das wirklich günstiger als die normale Gesprächsminute? Oder ist das nur bei internationalen Gesprächen interessant (was ja wohl eher nur auf einen sehr kleinen Teil der Telefonate zutrifft)?
 
Hier einige Beispiele des typischen Datenverbrauchs von Skype:

- Anrufe zwischen Skype-Nutzern: 50 kbit/s oder ca. 3 Mb für einen einminütigen Anruf
- Anrufe an Mobilfunk- oder Festnetznummern: 6–20 kbit/s oder ca. 1 Mb für einen einminütigen Anruf
- Videoanrufe zwischen zwei Mobiltelefonen: 500 kbit/s
- Videoanrufe zwischen einem Mobiltelefon und einem Computer: 600 kbit/s

Quelle

Ob sich das im Einzelfall lohnt bzw. günstiger ist als eine "normale" Gesprächsminute, hängt in erster Linie vom jeweiligen Tarif ab.
 
Schön das es so viele verschiedene Meinungen gibt;) Jeder muss natürlich am Ende selber wissen was besser für einen ist. Ich für meinen Teil sage eben Whatsapp ist bzw. war ganz nett. Da ich es nicht mehr drauf habe. Denn da werden bestimmt früher oder später änderungen kommen die stark an Facebook lehnen werden. Und das möchte ich mir denn doch lieber nicht an tun;)
 
Ich habe whatsapp inzwischen komplett gelöscht und bin umgestiegen auf Telegram. Dass Whatsapp schon vor der Übernahme unsicher war, ist mir durchaus bewusst, aber jetzt kann ich davon ausgehen, dass FB meine Daten abgreift und meine Handynummer samt Klarnamen einsehen kann und das will ich nicht, Punkt. Ich bin aber auch nicht bei Facebook, werde es nie sein und Instagram meide ich auch, obwohl ich die Idee an sich gut finde. Ich möchte das einfach nicht unterstützen und meine Daten nicht bei FB haben…
Bei Google brauch ich mich inzwischen nicht mehr anstellen, da kann ich von ausgehen, dass die über mich im Bilde sind - aber ich bilde mir zumindest ein, dass es FB noch nicht ist, und das möchte ich so halten.
 
Mir ist zwar bewusst, dass Facebook meine Daten anhand der Übernahme bereits haben wird, trotzdem bin ich jetzt auf Threema umgestiegen, denn mein Bekanntenkreis hat das auch gemacht. Wer weiß obs hilft, aber für mich ist
Facebook ein No-go. Mir ist es einfach zuwider, wie sich ein Konzern mit Gewinnerzielungsabsicht in eine Lage versetzen konnte, überall kostenlos umworben zu werden. Mal davon ab, dass ich Datenkraken nicht mag, ob es nun Google, FB oder
die NSA ist :D
 
Ich schrieb doch, dass ich bei Threema keine Kontakte hätte.
Das hat sich inzwischen geändert - drei Stück stehen schon in der Liste! Das sind immerhin 20% meiner Whatsapp-Kontakte. :)
 
Im Augenblick ist auf einigen Smartphones nicht nur WhatsApp drauf.

Ich habe inzwischen den Blackberry Messanger auf meinem Android und wenn es den BBM jetzt
auch noch für Windows Phone gibt, dann bedient er alle Plattformen.

Wichtig ist aber: der BBM wurde mit der wichtigen Funkten "Freunde finden" ausgestattet und das
macht ihn ganz sicher sehr schnell beliebt in Verbindung der "Ende zu Ende-Verschlüsselung".
 
Den BBM Messenger kenne ich aus der Zeit in der ich beruflich ein Blackberry hatte. Er hat eine kleine Schwäche trotz Verschlüsslung, der Zentral Server steht in Kanada einen Mitglied der "Five Eyes". Abgesehen davon ist das Unternehmen in wirtschaftliche Turbulenzen gekommen. Da kann ein Einblick auf dem Server gegen Geld einen Reiz ausüben.
Warum OTR verschlüsselte Messenger keinen Zulauf finden, liegt wohl eher an der Information sie seien nicht sicher. Aber so wie es Hoax gibt die einen Virenscanner in die irre führen. So ist das auch mit sauber ausgeführten OTR. Das setzt auf PGP auf und ist nicht unsicher, weil wirtschaftliche Daten da keine Rolle spielen.
Abschließend sage ich aber erneut wer Facebook verwendet, braucht keinen sicheren Messenger. Er ist so gläsern das What's App nie eine Sicherheit war.
 
Ich habe inzwischen den Blackberry Messanger auf meinem Android und wenn es den BBM jetzt
auch noch für Windows Phone gibt, dann bedient er alle Plattformen.

Da hättest du auch bei WhatsApp bleiben können, denn der BBM ist, was den Datenschutz angeht, mindestens genau so schlimm. Unter einem der weiter oben von mir geposteten Links ist z.B. das hier zu finden:

Blackberry Messenger

Datenschutz-Bewertung: sehr kritisch

Datenübertragung: Ob der Blackberry Messenger eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung verwendet, ließ sich nicht eindeutig überprüfen. Zumindest die iOS-Version überträgt Nutzerdaten aber teilweise unverschlüsselt: Vor- und Nachname teilt die App sogar Dritten mit. Auch vom Nutzer eingegebene Daten, darunter möglicherweise Nachrichteninhalte, übermittelt sie unverschlüsselt. Zusätzlich versendet sie in verschlüsselter Form die Email-Adresse des Nutzers. Die Android-Version überträgt Nutzerdaten zwar nur verschlüsselt, ist dafür aber deutlich wissbegieriger: Sie versendet Nutzername und Passwort, Vor- und Nachname, Geburtsdatum, Heimatland, die Email-Adresse sowie die Sicherheitsfrage und deren Antwort. Beide App-Varianten können Adressbucheinträge übertragen, allerdings nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Nutzers. Der Messenger ist auch verwendbar, wenn der Nutzer dem Auslesen seines Adressbuchs nicht zustimmt.

AGB: In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen finden sich mehrere Klauseln, die aus Verbrauchersicht problematisch sind. So gestattet sich Blackberry, die über den Messenger gesammelten Informationen mit Erkenntnissen über den Nutzer aus anderen Quellen zu kombinieren. Auf diese Weise kann das Unternehmen präzise Persönlichkeitsprofile erstellen und Werbung gezielt auf den Nutzer zuschneiden. Auch das Recht zur Datenweitergabe an Dritte ist sehr großzügig gestaltet. Blackberry lässt offen, welche Informationen es an wen weiterreichen darf.

Transparenz: Die App ist nicht quelloffen. Daher konnten die Tester nicht feststellen, welche weiteren Daten sie möglicherweise in verschlüsselter Form überträgt. Dass der Messenger andere Daten als die genannten unverschlüsselt versendet, konnten sie jedoch ausschließen.
 
Ich frag mich grade, was für Daten ihr da alle so raushaut.. also von mir aus darf Zuckerberg gern mitlesen, wenn meine Frau mir schreibt, dass ich meinem Sohn heut abend bitte die Fussnägel schneide. Oder dass das Brot alle ist.

Alles sicherheitsrelevante geht sowieso über richtig sichere Kanäle: per Schallwellen, via "Gespräch". Aber mal ab davon, schon jemand Kontalk probiert?
 
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