KEIN JOKE : Tchibo verschenkt Rolex-Uhren

RollerChris

R.I.P.
dpa - Der Hamburger Kaffeeröster Tchibo wird 20 Rolex-Uhren verschenken, die ursprünglich zum Preis von 2002 Euro verkauft werden sollten.
Landgericht verbot Verkauf der Uhren
Damit reagiere Tchibo auf eine einstweilige Verfügung des Landgerichts Düsseldorf, das Tchibo den Verkauf der Uhren auf Antrag der Firma Rolex zunächst untersagt hatte, sagte Tchibo-Sprecher Joachim Klähn am Mittwoch in Hamburg. Tchibo werde die Uhren über die Website verlosen und Teilnahmekarten vor den Filialen auslegen. "Wir wollen nicht, dass unsere Kunden den Ausgang des Rechtstreits abwarten müssen, der sicher länger dauern wird", sagte Klähn.
Rolex will Markenimage schützen
Tchibo hatte die Rolex-Uhren nach eigenen Angaben zwischen Dezember 2000 und November 2001 gekauft und wollte sie für 2002 Euro verkaufen, weil das Unternehmen seit 20 Jahren Uhren in Tchibo- Geschäften anbietet und in dieser Zeit 20 Millionen Stück verkauft hat. Die Käufer der Uhren, die beim Juwelier das Doppelte kosten können, sollten ausgelost werden. Dagegen hatte sich Rolex gewehrt, um das exklusive Markenimage nicht beschädigen zu lassen. Rolex-Uhren unterliegen einer strengen Vertriebsbindung und dürfen nur an ausgewählte Fachhändler abgegeben werden. Das Landgericht Düsseldorf hatte Rolex in wesentlichen Punkten zunächst Recht gegeben. Eine Verhandlung in der Hauptsache hat es jedoch noch nicht gegeben.
 
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