[Gelöst] Weg des Programmierers

zuerst einmal will ich mich mal bei palladin bdanken für deinen beitrag :)
und sry für die langsame antwort^^ ich habe mir das alles durchgelesen und musste aba auch gleich wieder für meine klausuren weiter lernen... da hab ich es verpasst zurück zu schreiben^^

Bei meiner ersten frage meinte, in welche studienrichtung gehörte die spieleentwicklung hinein gehört. auf der wikipedia seite steht es ja nicht genau sondern stehen nur paar wo man sich ausbilden kann. (sry wenn ich mich undeutlich ausdrücke)^^


Hi,
sorry das ich mich so einklinke.
Ein guter Bekannter hat dieses Jahr in HH diesen Kurs besucht.
Game Art & 3D Animation


Greetz & viel Erfolg.
 
Und was genau hat er in der Hand, wenn er es "alleine" und ohne einen Plan zu haben versucht? Er wird sich verzetteln, wertvolle Zeit verschwenden und hat am Ende nichts vorzuweisen. Bestenfalls belastet er sich mit Vorkenntnissen, die - wenn er das Ganze dann noch mal "offiziell" lernen muss - schnell Langeweile verursachen werden.

Spontane, undurchdachte Entscheidungen sind wohl eher dazu geeignet, erst mal in die falsche Richtung zu steuern, statt den effizienten Weg zu gehen.

Natürlich hat es keinen Sinn, so wild drauf los zu rennen. Das braucht schon Struktur und ein gutes Buch ist sehr sinnvoll.

Ich hab das ja genauso gemacht und was ich davon mit genommen habe, ist neben C# die Fähigkeit, mir neue Dinge schnell selber anzueignen.
Das konnte ich vorher nicht und fällt mir nun sehr viel leichter.

Und gerade das ist in diesem Fachbereich ja sehr wichtig, da sich die Thematik permanent weiter entwickelt und man als Entwickler auf dem neusten Stand bleiben oder seine Kenntnisse ausweiten muss. Da ist nicht immer ein Lehrer da, der hilft und dann muss das auch alleine funktionieren.

Außerdem heißt es gerade in einer Ausbildung nicht, dass man sich dann nur langweilt, da der Arbeitgeber ja auch gerne bereits vorhandene Kenntnisse fordert. Das kostet weniger Zeit und Arbeit für andere Kollegen und ermöglicht einen schnelleren Einstieg in den Beruf.
In der Berufsschule sieht das dann anders aus, aber ich hab mir sagen lassen (kommt bei mir ja erst noch), dass das bisschen, was man da so lernt, wirklich gar nichts wert ist. Selber lernen muss man danach dann immer noch.
Nebenbei bemerkt ist sowas ein ganz hervorragendes Argument bei Bewerbungen. ^^
 
Natürlich hat es keinen Sinn, so wild drauf los zu rennen. Das braucht schon Struktur und ein gutes Buch ist sehr sinnvoll.

Das ist schon richtig. Das setzt aber voraus, dass man weiß, was man lernen möchte bzw. muss, wofür und auch wie. Gerade diesen Eindruck erweckt Yo0m aber nicht, wenn er hier schon fragen muss, welche Programmiersprache er sich zuerst anschauen sollte (nicht, dass er die Antwort auf diese Frage abgewartet hätte).

Wenn er sich dann auch noch an deine Empfehlung hält, sich ohne irgendeine Planung wahllos (du nennst es spontan) irgendwelche Dinge anzuschauen, dann wird am Ende nicht wirklich viel dabei herum kommen.
 
Wenn du voraus setzt, dass man weiß, wie man lernt, warum sollte er es dann nicht alleine versuchen?
Außerdem gibt ein gutes Buch in der Regel auch eine sinnvolle und gute Struktur vor an die man sich halten kann und danach sind die Kenntnisse da um so eine Struktur selber zu finden.

Ich habe nicht gesagt, er soll wahllos irgendwelche Dinge anzuschauen, sondern spontan eine Sprache auszuwählen.
Bei der Diskussion, welche nun besser geeignet ist, landet man schnell in einer Endlos-Schleife und kommt gar nicht zum Ziel.

Ganz abgesehen davon: Erinnerst du dich noch daran, vor zwei Jahren, als ich die Idee hatte (die Idee war im übrigen auch spontan), eine Programmiersprache zu lernen? Gleich nachdem ich mich hab überreden lassen, dass ich mit Batch nicht weiter komme, habe ich hier in eben diesem Forum genau die gleiche Frage gestellt: "Welche Sprache sollte ich lernen?"
Und ich glaube, ich war da etwas nerviger, weil ich mich mal wieder nicht entscheiden konnte.
 
Und was genau hat er in der Hand, wenn er es "alleine" und ohne einen Plan zu haben versucht? Er wird sich verzetteln, wertvolle Zeit verschwenden und hat am Ende nichts vorzuweisen.

Wirtschaftlich ist das natürlich sinnlos, aber er ist keine Maschine und noch nicht erfahren genug. Viele Menschen "verzetteln" sich, weil noch nicht klar ist, in welche Richtung ihr Leben geht. Aber deswegen sind wir Menschen....?!

Und "wertvolle Zeit verschwenden" halte ich für ein Schlagwort von Dogmatikern. Natürlich wäre es (besonders für die Regierungen und für die Wirtschaft) schön, wenn schon von Geburt an klar feststeht, welche Richtung das Kind einschlägt um dann direkt nach der Schule in den abgezielten Beruf/Ausbildung weiter zu machen. Das wäre Effizient. Hat aber nichts mehr mit Mensch sein zu tun.

Bestenfalls belastet er sich mit Vorkenntnissen
Wie kann man sich denn bitte mit Vorkenntnissen belasten? Also mal abgesehen vom Soldatensein oder arbeiten im SM-Studio.
 
Eher nicht verstanden, da mein Verständnis vom.... (wie sag ich das jetzt verständlich?)....Menschen anders aussieht.
ODER.... du hast mich nicht verstanden. Könnte auch sein. ;)
 
ODER.... du hast mich nicht verstanden. Könnte auch sein. ;)

Unwahrscheinlich. Und dass du die Sache anders siehst, will ich gern glauben. Nur ist es - angesichts deiner persönlichen Situation - wohl eher "suboptimal", wenn du anderen Menschen gegenüber Empfehlungen aussprechen möchtest, was diese mit ihrem Leben anzufangen haben.

Es soll durchaus auch effiziente Menschen geben ... so fremd dir das auch erscheinen mag.
 
Unwahrscheinlich.
Bist du Arzt? - Falls ja, bitte in welchem Bereich?
Nur ist es - angesichts deiner persönlichen Situation - wohl eher "suboptimal", wenn du anderen Menschen gegenüber Empfehlungen aussprechen möchtest, was diese mit ihrem Leben anzufangen haben.
Das Eine hat nix mit dem anderen zu tun.
Aufgrund einer gewissen Lebenserfahrung traue ich mir durchaus zu, Menschen, die noch keinen wirklichen Weg haben, Tipps zu geben.

Das mein Weg nicht "subotimal" ist, ist mir durchaus bewusst, aber nicht jeder Mensch hat meine Vergangenheit. Oder meinen Status. Oder mein Krankheitsbild. Oder meine Persönlichkeitsstörung. Oder.....ne ne... jetzt wirds billig...... ich bin halt anders und kann mich trotzdem mit dir unterhalten. Ist doch schon mal schick, oder? ;)
Es soll durchaus auch effiziente Menschen geben ... so fremd dir das auch erscheinen mag.
Ist mir nicht fremd. Eher das Gegenteil! Die Leute kommen mit mir nicht klar, weil ich zielstrebig auf das Ziel kommen möchte.
Abläufe lernen find ich ja okay, aber mir Material eintröpfeln in drei Jahren, welches ich in drei Monaten lernen könnte um dann die Prüfung zu bestehen, entzieht sich meines Begriffsvermögens und auch schlicht meiner Geduld.
Ich bin bisher aus keiner Firma raus geflogen, weil ich "ineffektiv" war. Ich bin gegangen worden, weil ich angefangen habe zu kritisieren. (Bis auf zwei Ausnahmen)

Aber ich schweife ab.


Ich hoffe mal, das Yoom hier immer noch mit liest. Die Antworten sind ja im Grunde genommen für ihn. Auch wenn wir (Nein Digi...du bist nicht hilfreich gewesen) uns, wie so oft in Kleinigkeiten hinein gesteigert haben.

Yoom weiß noch nicht und wir vertreten unterschiedliche Standpunkte/Einsichten/Ansichten. - In meinen Augen, das Beste was ihm passieren kann. Da keiner von uns weiß, wie die Vorgeschichte von ihm aussieht, sind wir in der Lage, völlig urteilsfrei unsere Meinung zu Frage zu präsentieren. Jeder von uns, hat seine Sicht der Dinge und Yoom kann daraus auswählen, was am besten zu ihm passt.

Hoffe ich....falls er noch da ist....

LG
 
Ihr zwei Streithähne :D
Ich steig mal wieder ein :p


Ich empfinde die Argumentation von Khelben nicht wirklich ausreichend, dass es Zeitverschwendung sei, sich selber eine Programmiersprache anzueignen.

Und was genau hat er in der Hand, wenn er es "alleine" und ohne einen Plan zu haben versucht? Er wird sich verzetteln, wertvolle Zeit verschwenden und hat am Ende nichts vorzuweisen.

Du gehst davon aus, dass er sich verzettelt und am Ende versagt. Das wären ein oder zwei Jahre ins Nirvana geschossen, also Zeitverschwendung. Aber was ist, wenn da ein bisschen mehr Durchhaltevermögen vorhanden ist, als du von aus gehst?

Auch sehe ich es nicht ganz so, wie du, dass das verschwendete Zeit wäre. Schließlich kann jeder in seiner Freizeit tun, was er will und ob das nun Zocken, mit Freunden Bier saufen, oder eine Programmiersprache lernen ist, das ist doch egal, solange es nicht Arbeit/Schule, Freunde, Freundin oder ähnlich wichtige Dinge belastet, bzw. dafür sorgt, dass Diese vernachlässigt werden.

Es mag ja ineffizient sein, wenn er in seiner Freizeit einer, aus deiner Sicht, nutzlosen Tätigkeit nach geht, aber so betrachtet ist die ganze Idee "Freizeit" ineffizient. Klar, wenn ein Mensch zehn Stunden schläft und 14 Stunden arbeitet, dann ist das sehr profitabel für das Unternehmen und den Staat, für den Menschen aber nicht nur ungesund, sondern auf einen größeren Zeitraum betrachtet eventuell sogar tödlich.

Die freie Zeit, die man hat, sollte man damit verbringen können, wozu man Lust hat. Was das ist, ist völlig egal, auch wenn es ein paar Monate Lernen einer Programmiersprache, versagen und so ein paar Monate Zeit in den Wind schießen ist. Auch das hat einen positiven Effekt auf den Menschen, denn er lernt somit, dass das Programmieren eventuell nicht sein Fall ist.

Außerdem (mal so nebenbei erwähnt), hat allein die Tätigkeit eine ganze Reihe positive Effekte für den Menschen. Das geht von Durchhaltevermögen, Konzentrationsfähigkeit, effektiveres Lernverhalten bis zur Steigerung der intellektuellen Leistungsfähigkeit des Gehirns.
Unser Hirn passt sich schließlich aktiv den gegebenen Umständen an und es gibt einige Fähigkeiten, die beim Programmieren sehr gefordert werden, die dann auch im Berufsleben sehr wichtig werden. Es ist dabei völlig egal, ob er erfolgreich ist, oder nicht, die Tatsache, dass er sich aktiv damit auseinander setzt, trainiert das Gehirn und das ist meiner Meinung nach alles Andere als negativ oder ineffizient.

Natürlich gibt es auch negative Effekte, jeder kennt das Bild vom Computer-süchtigen Keller-Kind, allerdings ist das der absolute Extremfall und da landen nur die wenigsten.
 
Das hört sich ja in der Theorie alles ganz nett an ... in der Praxis schaut's doch aber eher so aus:

Yo0m ist bald fertig mit der Schule. Und hat noch keinen wirklichen Plan, wie es danach weitergehen soll. Da er Computer-Spiele toll findet und auch mitbekommen hat, dass man Informatik studieren kann, soll's jetzt also eine Karriere als Spieleentwickler sein. Soweit zumindest Yo0ms vage Vorstellungen.

Statt sich ernsthaft darüber zu informieren, was er machen müsste bzw. welche Möglichkeiten sich ihm bieten, wenn er den gewählten Pfad beschreiten möchte (und dass es nicht schwierig ist, an die entsprechenden Informationen zu kommen, hat dieser Thread ja gezeigt), wird in einem Forum nachgefragt. Denn obwohl Yo0m schon an anderer Stelle gehört hat, dass Java nicht die erste Wahl sein soll, wenn's um die Programmierung von Spielen geht, hat er sich eigentlich schon fest vorgenommen, dass er sich mal an dieser Sprache versuchen möchte. Dementsprechend hat er sich auch direkt mit entsprechender Literatur eingedeckt ... die Antworten, die er hier zu bekommen hoffte, hat er gar nicht erst abgewartet bzw. nicht ernst genommen oder sogar ignoriert.

Ich mag mich täuschen (auch wenn ich das für unwahrscheinlich halte) - aber all das deutet für mich eher darauf hin, dass es Yo0m vorrangig darum geht, eine akute Phase der Langeweile zu überbrücken, die angesichts seines bevorstehenden Schulabschlusses eigentlich gar nicht existieren dürfte. Dass er sich ernsthaft auf die Phase nach der Schule vorbereiten würde, kann ich bislang nicht erkennen.
 
Mag ja sein, dass sich diese Infos gut im Internet finden lassen, aber wenn du mal zurück denkst, dann fällt dir ein (oder auch nicht), dass ich eine ähnliche Frage gestellt und darauf viele hilfreiche Antworten erhalten habe.
Das hat aber nichts daran geändert, dass ich mich mit viel Elan in das Thema Programmierung gestürzt habe.
Damals war mein Beweggrund, dass ich die Leute hier halbwegs kannte und dass so individuelle Hilfe überhaupt erst möglich wurde.


Es kann natürlich sein, dass du Recht hast, genauso kann aber auch das Gegenteil zu treffen. Wir haben nicht das Recht und die Position um das beurteilen zu können.

Aber selbst wenn du Recht behältst, ändern das nichts an der Frage, ob es sinnvoll ist, eine Programmiersprache im Alleingang zu erlernen und ich denke, dass wir uns da im Kreis drehen.
Ich habe meine Meinung, du hast Deine, wirklich beweisen kann keiner von uns, was er für richtig hält, ich habe nur meine Erfahrungen und mein aktuelles wissen und das unterstützt die Meinung, dass es sinnvoll ist, eine Programmiersprache in seiner Freizeit zu erlernen. Was du aus dieser Aussage machst, ist deine Sache und alle, die hier noch mit lesen, sollen selber entscheiden, was sie glauben wollen.

Natürlich gibt es in der ganzen Diskussion noch mehr Konflikt-Punkte, so z.B. die Frage, ob es sinnvoll ist, eine Sprache wie Java zu lernen, wenn Game-Development das Ziel ist. Auch hier habe ich meine Erfahrungen und meine Meinung, wobei ich nur von C# aus gehen kann, nicht von Java, doch beide nehmen sich nicht viel.
Bei diesem Thema ist eine Diskussion allerdings ungünstig, da das ein Streit-Thema ist, das sicher schon viele ausgefochten haben, ohne zu einem Ziel zu kommen.



Ich kann allen Neulingen in dieser Welt nur nahe legen:

Wenn ihr euch dazu in der Lage fühlt, alleine eine Programmiersprache zu lernen und denkt, dass ihr das auch wollt, dann tut es. Ihr habt dadurch später viele Vorteile in dieser Berufs-Richtung und auch für allgemeine Themen könnt ihr dazu lernen. Bedenkt aber auch, dass das ein großes Ziel ist und nicht unterschätzt werden sollte, sonst bleiben die großen Erfolgserlebnisse aus. Zu Beginn können Online-Tutorials hilfreich sein, wenn ihr das aber weiter verfolgen wollt, werdet ihr nicht um ein gutes Buch herum kommen.
Ihr solltet euch nicht gleich auf das große Ziel stürzen. Erkundigt euch über den Weg durch hin und sucht euch einen großen Zwischenstopp raus, den ihr als Ziel fest legen könnt. Eine Sprache für C#/Java halte ich für sinnvoll, er macht das Lernen zentraler Aspekte einfacher und hilft, in diese Gedankenwelt hinein zu finden. Sprachen wie C++ sind gerade für Neulinge schwer zu erlernen und können schnell für Frustration sorgen.
Sucht euch kleine Ziele, nichts ist frustrierender, als ein großes Ziel, das noch zu schwer ist.
Den Weg zu C++, den ich am sinnvollsten halte: C# -> Pointer in C# -> C -> C++

Bedenkt aber auch: Das ist meine Meinung, sie beruht auf meinen Erfahrungen und meiner Denkweise.


Wenn wer Hilfe benötigt, dann stehe ich für Fragen zu C# oder Objektorientierung im Allgemeinen gerne zur Verfügung, solange ich die nötige Eigeninitiative sehe, die dieses Thema fordert.
 
Es kann natürlich sein, dass du Recht hast, genauso kann aber auch das Gegenteil zu treffen. Wir haben nicht das Recht und die Position um das beurteilen zu können.

Selbst wenn wir beide das nicht beurteilen können, so sollte Yo0m doch durchaus in der Lage dazu sein. Und dass er im Moment noch keinen Plan hat, wie er die Sache angehen soll, war seine, hier im Thread getätigte Aussage. Das Schlimme ist, dass er jeden vernünftigen Plan, den man ihm in die Hand drücken will, ignoriert ... und stumpf das Ding durchzieht, das er sich wahrscheinlich schon vor seinem ersten Posting hier zurecht gelegt hatte. Insofern nehme ich Yo0ms derzeitige Bemühungen zugegebenermaßen auch nicht allzu ernst.

Aber selbst wenn du Recht behältst, ändern das nichts an der Frage, ob es sinnvoll ist, eine Programmiersprache im Alleingang zu erlernen und ich denke, dass wir uns da im Kreis drehen.

Wir drehen uns nicht im Kreis, wir reden aneinander vorbei.

Du hast Yo0m vor die Alternative gestellt, sich entweder um einen Studienplatz bzw. eine Ausbildung in dem gewünschten Bereich zu bemühen, oder sich eigenständig eine Programmiersprache anzueignen. Woraufhin ich dich gefragt habe, welche nachweisbare Qualifikation er in der Hand hat - sollte er deinem zweiten Vorschlag folgen - wenn er sich mal bei einer Spiele-Schmiede bewerben will. War alles hier im Thread, kannst du also sicher nachlesen, ohne dass ich dir das jetzt zitiere.

Ich persönlich würde eine Programmiersprache niemals anders als im Alleingang lernen wollen ... aber dann weiß ich zumindest, welche Sprache ich lernen will, warum ich die lernen will und was ich dann damit anfange. Ich weiß also, was ich tue ... und frage nicht - anders als Yo0m - vorher in einem Forum nach, welche Sprache man denn mal lernen könnte. Heißt im Klartext: ja, man kann eine Programmiersprache im Alleingang erlernen ... Yo0m erweckt hier aber nicht den Eindruck, als wäre das der Weg, den er einschlagen sollte, wenn es ihm mit dem geäußerten Berufswunsch ernst ist.

Verständlicher für dich?
 
Woraufhin ich dich gefragt habe, welche nachweisbare Qualifikation er in der Hand hat

Keine, wenn du das "nachweisbar" aber weg lässt, sehr wohl.
Und zumindest in der Ausbildung kann man damit sehr punkten, denn spätestens, wenn im Bewerbungsgespräch dann auch mal spaßeshalber ein fachliches Thema angesprochen wird, kommt raus, was Sache ist.
Ich konnte da mühelos mit reden und ich denke, das ist ein Ausschlag gebender Punkt, weshalb ich genommen wurde. Ein anderer Azubi hatte den gleichen Vorteil.
Es würde ja auch schon reichen, ein bisschen was zu wissen. Wie detailliert das Wissen ist, kann man in einem Gespräch nicht heraus finden, aber weit gefächerte Grundkenntnisse machen eine menge Eindruck, weil das fällt auf.
Außerdem kannst du bei der Bewerbung immer noch ein Testprojekt mit geben, wo du zeigst, was du kannst.

Ich persönlich würde eine Programmiersprache niemals anders als im Alleingang lernen wollen ... aber dann weiß ich zumindest, welche Sprache ich lernen will, warum ich die lernen will und was ich dann damit anfange. Ich weiß also, was ich tue ... und frage nicht - anders als Yo0m - vorher in einem Forum nach, welche Sprache man denn mal lernen könnte.

Hab ich auch gemacht.
Mal ehrlich, wenn du dich kaum im Bereich Programmierung aus kennst, wie willst du dann sinnvoll beurteilen können, welche Sprache geeignet ist? Er kann sich ein paar Grundlagen anschauen, das kann man noch bei mehreren Sprachen machen, ohne sich zu überladen. Nun schau dir aber mal C, C++, C#, Java, PHP, etc. an und du wirst fest stellen, dass z.B. die for-Schleife exakt gleich ist. Einziger Unterschied bei PHP ist die Syntax für die Variablen-Deklaration. Es gibt bestimmt noch mehr, wo das zu trifft, ich tippe mal auf die while-Schleife, if-Vergleiche, Variablen im allgemeinen, grundlegende Rechen-Operatoren, etc. Überall sieht das zumindest sehr ähnlich aus. Das reicht aus um ein grobes Gefühl zu bekommen.
Aber um beurteilen zu können, welche Sprache für einen bestimmten Bereich geeigneter ist, dafür muss man schon sehr tief in der Materie stehen

Es ist also völliger Blödsinn (sorry für die Ausdrucksweise), zu behaupten, jemand der alleine eine Programmiersprache lernen will, der weiß schon, was er will. Der weiß nämlich nur, dass er eine lernen möchte. Welche? Keine Ahnung, woher auch.
Der Prozess, eine Programmiersprache lernen, fängt nämlich genau hier an: Heraus finden, welche Sprache geeignet ist und dafür braucht es nun einmal Hilfe.


im Klartext: ja, man kann eine Programmiersprache im Alleingang erlernen ... Yo0m erweckt hier aber nicht den Eindruck, als wäre das der Weg, den er einschlagen sollte, wenn es ihm mit dem geäußerten Berufswunsch ernst ist.

Ein Mit-Azubi will in genau die gleiche Richtung (weiß grad nicht, ob ich das schon mal geschrieben habe, also schreibe ich es einfach nochmal).
Er hat sich eine Weile damit beschäftigt, wie denn die Chancen bei so Firmen stehen, genommen zu werden. Sein Ergebnis: Ziemlich gut.
Es ist einfach so, dass in diesen Berufen nicht so extrem auf den Abschluss oder die Noten geschaut wird, denn hier werden andere Werte gefordert, als die, die von der Schule auf das Zeugnis geschrieben werden.
Wenn er also die Chance bekommt, bei einem Unternehmen in einem Gespräch zu zeigen, was er kann und wenn er da beeindrucken kann, dann hat er schon einmal den Pluspunkt, dass er es alleine geschafft hat und ich behaupte einfach mal, dass ganz gut wiegt.
 
Keine, wenn du das "nachweisbar" aber weg lässt, sehr wohl.
Und zumindest in der Ausbildung kann man damit sehr punkten, denn spätestens, wenn im Bewerbungsgespräch dann auch mal spaßeshalber ein fachliches Thema angesprochen wird, kommt raus, was Sache ist.

Du schmeißt hier schon wieder zwei Sachen durcheinander. Du vergleichst deine Ausbildung mit einem vollwertigen Job als Programmierer - du wirst mir zustimmen, dass das nicht ganz das Gleiche ist. Insofern hinkt dein Vergleich. Auch hattest du Yo0m ja nicht empfohlen, eigenständig eine Programmiersprache zu lernen, damit er bessere Chancen auf einen Ausbildungsplatz erhält; du hattest ihm entweder das Eine oder das Andere empfohlen. Sorry, wenn ich da gerade etwas drauf rumreite ... aber du verstehst es offenbar nicht anders.

Es ist eine Sache, bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz ein gewisses Vorwissen durchblicken zu lassen ... eine völlig andere, einen anspruchsvollen Programmiererjob ohne nachweisbare Qualifikation bekommen zu wollen. Ohne die schaffst du es nicht mal in die engere Auswahl der Leute, die zu einem Vorstellungsgespräch überhaupt eingeladen werden. "Ich habe mir autodidaktisch eine Programmiersprache angeeignet" im Lebenslauf reicht da nicht.

Es ist also völliger Blödsinn (sorry für die Ausdrucksweise), zu behaupten, jemand der alleine eine Programmiersprache lernen will, der weiß schon, was er will. Der weiß nämlich nur, dass er eine lernen möchte. Welche? Keine Ahnung, woher auch.
Der Prozess, eine Programmiersprache lernen, fängt nämlich genau hier an: Heraus finden, welche Sprache geeignet ist und dafür braucht es nun einmal Hilfe.

Ich setze voraus, dass derjenige sich vorher kundig gemacht hat. Das ist - mit ein bisschen Eigeninitiative - nicht allzu schwer. Und ich hatte es dir zu einem früheren Zeitpunkt schon gesagt: Eigeninitiative ist für mich nicht, in einem Forum eine Frage zu posten. Es gibt Suchmaschinen und genügend Fachtexte im Netz, die man damit aufspüren kann ... wenn man denn nur will.

Ein Mit-Azubi will in genau die gleiche Richtung (weiß grad nicht, ob ich das schon mal geschrieben habe, also schreibe ich es einfach nochmal).
Er hat sich eine Weile damit beschäftigt, wie denn die Chancen bei so Firmen stehen, genommen zu werden. Sein Ergebnis: Ziemlich gut.
Es ist einfach so, dass in diesen Berufen nicht so extrem auf den Abschluss oder die Noten geschaut wird, denn hier werden andere Werte gefordert, als die, die von der Schule auf das Zeugnis geschrieben werden.
Wenn er also die Chance bekommt, bei einem Unternehmen in einem Gespräch zu zeigen, was er kann und wenn er da beeindrucken kann, dann hat er schon einmal den Pluspunkt, dass er es alleine geschafft hat und ich behaupte einfach mal, dass ganz gut wiegt.

Siehe oben. Du redest schon wieder über etwas völlig Anderes. Wenn dein Mit-Azubi sich nach Abschluss seiner Ausbildung um eine Stelle als Programmierer bewerben will, hat er eine nachweisbare Qualifikation - seine abgeschlossene Ausbildung. Das ist - auch am Ende meines Postings - immer noch etwas völlig Anderes als das unkoordinierte Selbststudium einer Programmiersprache, das du Yo0m als Alternative zu einer Ausbildung bzw. einem Studium empfohlen hast.

Jetzt deutlich genug ... oder brauchen wir noch eine Runde?
 
Gut, endlich verstehe ich den Grund für den ganzen Stress.


Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr, was genau ich geschrieben habe, ob ich das wirklich so geschrieben habe, ob es nur so an kam, oder ob nur du es so verstanden hast, ist eigentlich auch egal, aber ich meinte nicht, dass eigenständiges Lernen mit irgendeinem entsprechenden und anerkannten Abschluss gleich zu setzen ist.
Dennoch wird jemand, der etwas so komplexes wie eine Programmiersprache eigenständig gelernt hat, sowohl bei Bewerbungen Vorteile haben, als auch bei weiteren Lern-Prozessen.

Bei Bewerbungen bringt das natürlich nur etwas, das Unternehmen keinen anerkannter Abschluss fordert (was ich bezweifle), bzw. die Möglichkeit bietet, einen Solchen zu machen (z.B. eine Ausbildung). Dann allerdings fallen die auf, die Vorkenntnisse haben, da der Personaler nicht davon aus gehen kann, dass dem so ist. Vermutlich ist es auch eher die Minderheit, die mit umfangreicheren Grundkenntnissen in ein Bewerbungsgespräch kommt.


Nochmal zu dem alten Thema Fragen in Foren:
Ich sehe ein, dass einfach nach fragen, wenn die Frage tausend mal wo anders steht, keine eigenständige Suche ist, allerdings musst du im Gegenzug auch akzeptieren, dass bei der einfachen Suche über Google in alten Themen keine individuelle Hilfe ermöglicht.
Bei sachlichen Fragen mag das hervorragend funktionieren, aber bei Fragen, wo individuelle Antworten nötig sind, oder wo sich die Umstände sehr schnell ändern, funktioniert das nicht mehr so gut.
Ich hab schon mehrfach gesagt, ich habe die gleiche Frage gestellt. Ich habe auch vorher gesucht und überlegt, wollte aber noch individuelle Hilfe, wo eine Diskussion möglich wird, aus der wieder Antworten geschöpft werden können, nach denen ich vielleicht nicht einmal gefragt hätte.
Ob das in diesem Fall eben dieser Wunsch nach individueller Hilfe ist, sei mal dahin gestellt, aber mir geht es auch schon lange nicht mehr um diese konkrete Situation in Verbindung mit Yo0m, sondern um den Sachverhalt an sich, der hier diskutiert wurde.
 
Ich sehe ein, dass einfach nach fragen, wenn die Frage tausend mal wo anders steht, keine eigenständige Suche ist, allerdings musst du im Gegenzug auch akzeptieren, dass bei der einfachen Suche über Google in alten Themen keine individuelle Hilfe ermöglicht.

Wer sprach davon, dass man sich seine Antworten überhaupt in einem Forum suchen soll? Wieso bist du so auf Foren fixiert? :unsure:

Ich habe mir spaßeshalber mal die Stellenangebote einer nicht allzu unbekannten deutschen Spiele-Schmiede angeschaut. Selbst wenn man dort nur eine Praktikanten-Stelle als Programmierer haben möchte, steht als erster Punkt auf der Anforderungsliste ein - zumindest begonnenes - Studium (vorzugsweise im Bereich Informatik). Glaubst du nicht? Musst du nicht. Kannst du hier nachlesen.

Die Stellenbeschreibungen (inkl. einer Auflistung genau der Programmiersprachen, mit denen man sich befasst haben sollte, wenn man in der Branche ernst genommen werden will) habe ich übrigens ganz alleine gefunden und musste dafür nicht erst in irgendeinem Forum um Hilfe betteln.
 
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