TheJoGie

treuer Stammgast
Hallo zusammen,
ich habe mir gestern eine virtuelle Maschine mit Windows 7 erstellt.

In dieser virtuellen Maschine habe ich dann ein paar naja sagen wir mal ¨nicht vertrauenswürdige Programme¨ ausgeführt.

Mein Kaspersky PURE 2.0 hat dann sofort Alarm geschlagen und gemerkt, dass in der Datei ¨Virtualbox.exe¨ ein VIrus ist.
Ausserdem wurden gefährliche Links in der VM blockiert.

Meine Frage nun: Kann ich die ¨Virtualbox.exe¨ ohne mir ein VIrus auf mein Wirtssystem zu holen als Ausnahme einstellen? Ist es möglich, dass ein Virus aus einer VM auf das Wirtssystem kommt?

Und noch die Frage: Wie kann (z.B. Kaspersky) befallene Links die ich in der VM aufrufe überhaupt blockieren? Ich dachte, eine VM wäre von dem Wirtssystem abgeschirmt?

Danke für Antworten
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gesendet von meinem Samsung Galaxy Tab 10.1N mit Hardwaretastatur
 
Zuletzt bearbeitet:
Pure schlägt an, weil Vbox (und auch VMWare) wie alle Betriebssysteme Programme im Speicher ausführen muss - und das läuft nun mal über die EXE. Ob Malware ausbrechen kann, hängt an der Sicherheit jener Software. Dass virtuelle Images auch von ausserhalb gefährdet sind, wurde letztes Jahr bewiesen (und zwar quer durch alle Betriebssysteme).
Crisis-Trojaner infiziert auch VMware-Images - com!-Magazin

Im übrigen bietet eine virtuelle Umgebung nicht zwingend besseren Schutz, das ist ein Märchen.

.gd
 
Genau aus diesen Gründen sollte man auch auf der virtuellen Maschine unbedingt einen Virenscanner laufen haben - erst recht wenn man gemeinsame Ordner und die gemeinsame Zwischenablage nutzt.
 
Das Phänomen gibt es wirklich, nennt sich "Virtual Machine Escape". Details gibt es zB hier.
Google liefert aber sicherlich bessere Infos :D

Gruß,
bastla
 
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